DE2752186A1 - Parallelschwingbeschlag - Google Patents

Parallelschwingbeschlag

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DE2752186A1
DE2752186A1 DE19772752186 DE2752186A DE2752186A1 DE 2752186 A1 DE2752186 A1 DE 2752186A1 DE 19772752186 DE19772752186 DE 19772752186 DE 2752186 A DE2752186 A DE 2752186A DE 2752186 A1 DE2752186 A1 DE 2752186A1
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locking lever
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Christian Schaber
Guenter Schmid
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B2021/0321Keyboard supports
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Parallelschwingbeschlag
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelschwingbeschlag zum hängenden und hierbei zwischen einer in das Innere eines Möbels, insbesondere eines Küchenmöbels, eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten oberen Arbeitsstellwig verschwenkbaren Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise eines Brettes, Küchengerätes und/od.dgl., zwischen zwei vertikalen Seitenwänden des Möbels, denen jeweils eine im wesentlichen gleich gebildete Beschlaghälfte zugeordnet ist, wobei ,Jede Beschlaghälfte eine einerseits ortsfest an der zugeordneten Seitenwand und andererseits an einer zum Befestigen des Gegenstandes dienenden Befestigungsplatte angelenkte, aus beispielsweise 3wei parallelen Lenkhebeln bestehende Hebelanordnung enthält und wobei an der Befestigungsplatte ein Rasthebel drehbar gelagert ist, der zum Fixieren des Beschlags in seiner Arbeitsstellung an der Hebelanordnung eingerastet und aus seiner eingerasteten Stellung entgegen der Kraft der Rastfeder ausrastbar ist.
  • Derartige Parallelschwingbeschläge dienen beispielsweise zum Befestigen einer Brotschneidemaschine, die sich in ihrer Ruhestellung im Inneren eines Küchenunterschrankes befindet und aus dieser Ruhestellung durch Heraus- und Hochschwenken nach vorne ihres als Unterlage dienenden Brettes in ihrer Arbeitsstellung überführbar ist.
  • Bei bekannten Beschlägen der eingangs genannten Art ist bzw.
  • sind der oder die Rasthebel nach unten hin derart angeordnet, daß sie in den Stauraum unterhalb des Beschlages vorstehen, so daß das Anbringen z.B. eines Brotkorbes an der Unterseite des Brettes verhindert ist oder zumindest behindert wird.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Beschläge besteht darin, daß ihre Handhabung bzw. ihre Entriegelung und das Entfernen aus der Arbeitsstellung relativ umständlich ist, da im allgemeinen der Entriegelungsmechanismus seitlich am Brett angeordnet ist. Der Benutzer benötigt deshalb beide Hände, um einerseits zu entriegeln und andererseits den bewegbaren Teil des Beschlages entgegen der Wirkung einer Feder mit dem Gerät nach unten zu drücken.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Parallelschwingbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der weniger Platz in Anspruch nimmt, wobei insbesnndere der Raum unterhalb des zu befestigenden Gegenstandes frei bleibt, und der in einfacherer Weise, mit möglichst nur einer Hand zu handhaben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rasthebel so ausgebildet ist und einerseits so an der Befestigungsplatte drehbar gelagert und andererseits so gegenüber dem Gegenstand geführt ist, daß der Gegenstand vom Bedienenden mit einer Hand und ohn-e loszulassen oder umzusetzen aus der unteren Raststellung in die obere Raststellung und umgekehrt nach dem jeweiligen Lösen der Sperre verschwenkt werden kann.
  • Hierbei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß der Rasthebel ein einarmiger Hebel ist und mit seinem Befestigungsende an der Befestigungsplatte gelagert ist, von wo er sich nach oben erstreckt, und daß das unterhalb der Befestigungsebene des Gegenstandes endigende Betätigungsende des Rasthebels etwa längsmittig zur Vorderseite des Gegenstandes geführt ist.
  • Infolge dieser Maßnahmen steht der Rasthebel nicht nach unten hin vor, so daß der dadurch frei werdende Platz anderweitig benutzt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäße Parallelschwingbeschlag nunmehr mit einer Hand entriegelt und aus seiner Arbeitsstellung entfernt und in seine Ruhestellung überführt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind die Betätigungsenden der seitlichen Rasthebel der beiden Beschlaßhälften über eine Mitnehmerleiste miteinander verbunden, die mit einer nach vorne führenden Stange verbunden ist. Die Mitnehmerleiste hintergreift dabei mit beidendig angeordneten, umgebogenen Lappen aufeinander zu gerichtete Schenkel der Rasthebel, wobei ihre Stange an der Unterseite des Gegenstandes geführt ist. Dies ist eine sehr einfache Anordnung und Konstruktion zur Betätigung der Rasthebel.
  • Diese Anordnung ist darüber hinaus leicht auswechselbar und durch eine beispielsweise breitere oder schmälere Mitnehmerleiste auswechselbar, je nachdem, in welche Schränke, d.h.
  • mit welcher Schrankbreite, der erfindungsgemäße Parallelschwingbeschlag bzw. seine beiden Beschlaghälften eingebaut werden sollen. Die beiden Beschlaghälften sind also für nahezu jeden Schrank verwendbar, wobei lediglich die itnehmerleiste und ihre Betätigungsstange ausgewechselt werden müssen. Für die Handhabung ist es am einfachsten, wenn die Stange als Zugstange ausgebildet ist, da diese Bewegung der Schwenkbewegung nach unten oder ob-en am besten überlagert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist der Beschlag sowohl in seiner Arbeits- als auch in seiner Ruhestellung mit der Hebelanordnung verrastbar. Dies hat gegenüber den bekannten, nur in der Arbeitsstellung verrastbaren Beschläge wesentliche Vorteile. Bei bekannten Beschlägen, die nur in ihrer Arbeitsstellung verrastbar sind, muß die Zugfeder zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden Teil des Beschlages so stark sein, daß der bewegbare Teil nicht unbeabsichtigt aus seiner Ruhestellung bewegt wird. Da nicht abzusehen ist, welcher Art und welchen Gewichtes die mit dem Beschlag zu bewegenden Gegenstände sind, ist die Feder so stark, daß sie in Jedem Falle den Beschlag in der Ruhestellung hält, in der die Hebel der Hebelanordnung schräg nach innen weisen. Es galt also bisher, mittels der Feder diese schrägen Hebel in ihrer Stellung zu halten. Darüber hinaus war es bisher notwendig, für den Transport die Beschläge in der Ruhestellung gesondert zu sichern. Diese Nachteile sind bei der oben genannten bevorzugten Ausführungsform vermieden, denn, da der Beschlag auch in seiner Ruhestellung aktiv verriegelbar ist, muß er weder beim Transport gesondert gesichert werden, noch muß die Feder besonders stark gemacht werden. Das Abschwächen der Federkraft ergibt den Vorteil, daß das Herausschwenken des Beschlages aus der Ruhestellung nicht mehr so viel Kraft erfordert, wie dies bisher bei der relativ starken Federkraft so lange notwendig war, bis der Scheitelpunkt der Federdehnung überuunden ist. Dies war bisher ein Problem bei der Handhabung eines derartigen Parallelschwingbeschlages.
  • Zweckmäßigerweise ist der Rasthebel an seiner rückwärtigen Stirnkante mit einer einzigen Rastausnehmung versehen, der sowohl ein Rastbolzen am vorderen Lenkhebel für die Arbeitsstellung und ein Rastbolzen am hinteren Lenkhebel für die Ruhestellung zugeordnet ist. Die Rastausnehmung geht dabei in eine obere und in eine untere Einführungsschräge über, an der der betreffende Rastbolzen vor dem Einrasten entlanggleiten und dabei den Rasthebel entgegen der Wirkung der Zugfeder zurückdrängen und danach in die Rastausnehmung einschnappen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die ortsfeste Halterung zweiteilig ausgebildet, derart, daß der Beschlag mit an den Lenkhebeln vorgesehenen Halteplatten von vorne oder hinten und parallel in am Möbel festgeschraubten, vorzugsweise U-förmig abgekröpften Bügel einschiebbar und ggf. verriegelbar sind. Dies ergibt eine leichte Montage und eine einfache Umrüstbarkeit. Dabei ist zweckmäßigerweise eine doppelte Verrastung durch eine in Einschubrichtung vordere schlüssellochartige Ausnehmung am U-Bügel, einen vorne offenen Längsschlitz an der Halteplatte und zugeordneten Rastknöpfen gegeben. Der U-Bügel ermöglicht ein Vberbrücken der Höhe der Türscharniere des Möbels, so daß es ausreicht, jeweils nur an einer Möbelseite den Bügel abgekröpft auszubilden. Eine Verspannung kann durch leichtes Wölben der in montiertem Zustand aneinanderliegenden Teilbereiche erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit einem Parallelschwingbeschlag gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung versehenen Küchenunterschrank, wobei der Beschlag in die Ruhestellung verschwenkt ist, Fig. 2 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch bei in die Arbeitsstellung verschwenktem Beschlag, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht von außen entsprechend dem Kreis III der Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch in einer aus der Arbeitsstellung nach unten verschwenkten instabilen Zwischenstellung, Fig. 5 eine Draufsicht bei abgenommener Arbeitsplatte des Küchenunterschrankes auf den eingebauten Parallelschwingbeschlag gemäß Pfeil V der Fig. 2, Fig. 6 eine Halteplatte des Parallelschwingbeschlages gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung, der verbundenen Einzelteile und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6 der zusammengesteckten Einzelteile.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, besteht der erfindungsgemäße Parallelschwingbeschlag 1o aus zwei spiegelbildlich zueinander, ansonsten jedoch gleich ausgebildete Beschlaghälften 11 und 12, die jeweils einen feststehenden Teil in Form einer oberen von der Schrankinnenseite etwas abstehenden Halterung 13, einen bewegbaren Teil in Form einer aus einer Ruhestellung gem. Fig. 1 in eine Arbeitsstellung gem. Fig. 2 und umgekehrt verschwenkbare Befestigungsplatte 14 und je zwei parallele Lenkhebel 16 und 17 besitzen, die an den beiden Teilen 13,14 schwenkbar angelenkt sind und diese verbinden.
  • Die Anlenkpunkte der Lenkhebel 16,17 an den beiden Platten 13,14 sind derart gewählt, daß die Lenkhebel in der Ruhestellung gem. Fig. 1 ein Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms bilden und nach unten und rückwärts ins Innere des betreffenden Möbels 18 weisen und daß die Lenkhebel in der Arbeitsstellung gem. Fig. 2 ein mit wesentlich spitzeren Winkeln ausgestattetes, sehr flaches Gelenkparallelogramm bilden und dabei nach oben und außen weisen. Jede dieser beiden Endstellungen wird durch eine Zugfeder 19 unterstützt, die einerseits am inneren Lenkhebel 16 und andererseits an der zugeordneten Halterung 13 befestigt ist. Gemäß Fig. 5 ist nur eine solche Zugfeder 19 vorhanden.
  • Jede Halterung 13 dient zum Befestigen der zugehörigen Beschlaghälfte 11,12 an einer vertikal verlaufenden Seitenwand 21 des Möbels bzw. des Küchenunterschrankes 18. Hierzu weist die Halterung 13 außer einer Halteplatte 22 einen damit verbundenen U-Bügel 23 mit Durchgangsbohrungen auf, durch die eine Schraubverbindung mit der Seitenwand 21 hergestellt werden kann. Die beiden Halteplatten 13 sind durch ein ggf. in seiner Länge verstellbares Versteifungselement 24 verbunden, das gleichzeitig die obere Anlenkachse des äußeren Lenkhebels 17 bilden kann.
  • Die beiden unteren Befestigungsplatten 14 sind mit einem nach innen umgebogenen Auflageschenkel 26 versehen, auf dem beispielsweise ein Brett 27 aufgeschraubt ist, auf dem ein Küchengerät oder dergleichen stellbar und ggf. befestigbar ist.
  • Dieses Brett 27 ist also hängend an dem Parallelschwingbeschlag befestigt und behält während des Verschwenkens zwischen seiner Ruhestellung und seiner arbeitsstellung oder umgekehrt in jeder der End- und Zwischenstellungen seine Winkellage bei, d.h., es ist stets in einer horizontalen Ebene angeordnet, was auf den parallelen Verlauf der Lenkhebel 16,17 und deren Anlenkachsen, die die Eckpunkte eines Parallelogramms bilden, zurückzuführen ist. Der dargestellte Parallelschwingbeschlag eignet sich also beispielsweise zum Aufhängen einer Brotschneidmaschine oder eines Mixers od.dgl. Küchengerätes, unmittelbar oder mittelbar über das Brett 27. Das Gerät befindet sich also in der Ruhestellung gem. Fig. 1 im Schrankinneren und in der Arbeitsstellung gem. Fig. 2 außerhalb des Schrankes 18 in Höhe und vor der Arbeitspiatte 28.
  • Um das Brett 27 bzw. den Beschlag lo sowohl in der Arbeitsstellung der Fig. 2 als auch in der Ruhestellung der Fig. 1 zu fixieren, d.h. um ein unbeabsichtigtes Verschwenken in eine der beiden Richtungen bzw. aus einer der beiden Endstellungen bei Belastung des Brettes 27 zu vermeiden und um darüber hinaus die Zugfeder 19 verkleinern zu können, die ein das Halten der Hebelanordnung in jeder der Endstellungen unterstützendes Drehmoment ausübt, ist an jeder Befestigungsplatte 14 zwischen ihr und den Lenkhebeln 16,17 ein einarmiger Rasthebel 31 über eine Drehachse 32 angelenkt. Der Rasthebel 31 besitzt an seiner ins Schrankinnere gerichteten Stirnkante 33 eine Rastausnehmung 34 in Form eines etwa horizontalen Schlitzes. Die Rastausnehmung 34 mündet nach oben in eine entsprechend einem Sägezahn geformte obere Einführungsschräge 36 und nach unten in eine untere Einführungsschräge 37, die den Rücken eines nasenartigen Teils 38 bildet. Zwischen der Rastausnehmung 34 und der Drehachse 32 ist am Rasthebel 31 ein zur Befestigungsplatte 14 gerichteter Bolzen 39 vorgesehen, der eine durchmessergrößere Bohrung 41 der Befestigungsplatte 14 durchdringt. Die Kante bzw. der Rand dieser Bohrung 41 läßt eine Bewegung des Bolzens 39 relativ zur Betätigungsplatte 14 zu und ihr Rand bildet gleichzeitig ein Widerlager für den Bolzen 39, an dem das eine Ende einer Zugfeder 42 angreift, deren anderes Ende derart an einem Bolzen 40 der Befestigungsplatte 14 befestigt ist, daß der Rasthebel 31 in eine Richtung zum Inneren des Möbelkorpus 18 gezogen wird.
  • In dieser Ruhestellung, in der der Bolzen 39 am Bohrungsrand anliegt, ist der Rasthebel 31 etwa senkrecht oder nur leicht nach hinten geneigt angeordnet.
  • Der Rastausnehmung 34 des Rasthebels 31 ist in der Arbeitsstellung (Fig. 2 und 3) ein Rastbolzen 43 am äußeren Lenkhebel 17 und in der Ruhestellung (Fig.1) ein Rastbolzen 44 am inneren Lenkhebel 16 zugeordnet. Der betreffende Rastbolzen 43,44 liegt in der betreffenden Endstellung in der Rastausnehmung 34, wie die Fig. 2,3 bzw. 1 deutlich zeigen.
  • Fig. 4 zeigt den Weg des Rastbolzens 43 über die obere Einführungsschräge 36 in die Rastausnehmung 34 beim Erreichen der Arbeitsstellung.
  • Der Rasthebel 31 besitzt an seinem Betätigungsende einen nach innen umgebogenen Schenkel 46, der durch einen Schlitz 47 größerer Breite und vor allem Länge in der Befestigungsplatte 14 durchdringt, so daß der Schenkel 46 in diesem Schlitz 47 bei der Verschwenkung des Rasthebels 31 gem. Pfeil B hin und her bewegbar ist. Auf den Schenkeln 46 der Rasthebel 31 liegen die Enden einer Mitnehmerleiste 48, die die beiden Rasthebel 31 verbindet und die mit einer Zugstange 41 fest verbunden ist, die sich in der Längsmittelebene an der Unterseite des Brettes 27 erstreckt. Durch ein Langloch 51 in der Zugstange 49 und durch einen vom Brett abstehenden Kopfbolzen 52 ist die Zugstange 49 geführt, die nahe der Vorderkante 53 des Brettes 27 mit einer Griffleiste 54 zur Betätigung der Zugstange 49 versehen ist (Fig.5). Die Enden der Mitnehmerleiste 48 sind ausgeklinkt und bilden nach unten umgebogene Lappen 56, die hinter die Schenkel 46 der Rasthebel 31 greifen.
  • Auf diese Weise ist zwar eine lose aber dennoch bewegungsschlüssige Verbindung zwischen den Betätigungselementen 48 und 49 und den Rasthebeln 31 geschaffen.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Beschlages lo ist folgendermaßen: Wird ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten verriegelten bzw. verrasteten Ruhestellung die Griffleiste 54 der Zugstange 49 in Richtung des Pfeiles C gezogen, so werden die Rasthebel 31 gem. Pfeil B verschwenkt, so daß die Rastbolzen 44 am inneren Lenkhebel 16 aus den Rastausnehmungen 34 frei kommen; dadurch können die Befestigungsplatten 14 bzw. das Brett 27 mit dem Küchengerät gem. Pfeil A' nach außen und oben verschwenkt werden. Dies kann mit einer Hand erfolgen, wobei während der Schwenkbewegung die Griffleiste 54 losgelassen werden kann, so daß sie unter der Wirkung der Rastfedern 42 entgegen Pfeil C zurückbewegt wird. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung gem. Fig. 2 gelangen diese anderen Rastbolzen 43 am äußeren Lenkhebel 17 auf die obere Einführungsschräge 36 und drückt die Rasthebel 31 so lange entgegen der Wirkung der Zugfeder 42 also in Richtung B zurück, bis bei Erreichen der Arbeitsstellung der Rastbolzen 43 in Höhe der Rastausnehmung 34 gelangt, so daß sich die Rasthebel 31 zurück verschwenken können und die Rastbolzen mittels der Rastausnehmungen 34 übergreifen können (Fig.4).Dadurch ist die andere verrastete Endstellung erreicht.
  • Diese Schwenkbewegung in die Arbeitsstellung wird ferner dadurch begrenzt, daß der innere Lenkhebel 16 mit seiner Außenkante an einen Anschlagbolzen 57 anschlägt, der an der Halterung 13 befestigt ist. Es reicht aus, wenn der Anschlagbolzen 57 nur an einer Halterung 13 angeordnet ist.
  • Das Zurückverschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung erfolgt im Prinzip in derselben Weise, nämlich dadurch, daß an der Griffleiste 54 in Richtung des Pfeiles C gezogen wird, so daß die Rastbolzen 43 aus den Rastausnehmungen 34 wieder frei kommen. Es kann dann das Brett 27 wieder nach unten verschwenkt werden. gurz vor Erreichen der Ruhestellung gelangen der eine Rastbolzen 4 über die Ebführungsschräge 37 in die Rastausnehmungen 34. Auch die Schwenkbewegung in diese Ruhestellung wird durch den bnschlagboleen 57 begrenzt, an den nun von der anderen Seite her die Innenkante des äußeren Hebels 17 zur Anlage kommt. Bei der Schwenkbewegung in die eine oder andere Richtung gelangt die Zugfeder 19 Jeweils über einen maximalen Dehaung8punkt, so daß in beiden Endstellungen ein diese Stellung unterstüteender Zug von der Zugfeder 19 auf die Hebelanordnung bzw. auf den inneren Lenkhebel 16 ausgeübt wird.
  • Gemäß den Fig. 6 und 7 sind die oberen Halterungen 13 zweiteilig ausgebildet, derart, daß die mit den Anlenkachsen für die Lenkhebel 16,17 versehene Halteplatte 22 auf den an der Seitenwand angeschraubten U-Bügel 23 schiebbar und in geeigneter Weise verrastbar ist. Der U-Bügel 23 besitzt an seinem in Einschubrichtung hinteren Ende des nach innen vorstehenden Mittenbereichs 61 einen mit Schaft und verdicktem Kopf versehener Rastknopf 62 und am vorderen Ende eine stufige Ausnehmung 63, die vom Mittenbereich 61 bis in den um 900 umgebogenen Verbindungsschenkel 64 reicht.
  • Dem Rastknopf 62 ist an der Halteplatte 22 ein Schlitz 66 zugeordnet, dessen Breite dem Durchmesser des Rastknopfschaftes entspricht. Der Ausnehmung 63 ist an der Halteplatte 22 ein Rastknopf 67 zugeordnet, dessen Scheibenkopf in den um 900 verlaufenden breiten Teil 63' der Ausnehmung 63 einschiebbar ist und dessen Schaftdurchmesser der Breite des schmalen Schlitzteiles 63" der ausnehmung 63 entspricht.
  • Auf diese Weise kann die Halteplatte 22 parallel zum U-Bügel 23 in diesen verrastend eingeschoben werden. Die aneinanderliegenden Bereiche eines oder beider Teile 22,23 können zum Erreichen einer federnden Rastverspannung leicht gewölbt sein.

Claims (19)

  1. Parallelschwingbeschlag.
    A n 5 . r ü c h e 1. Parallelschwingbeschlag zum hängenden und hierbei zwischen eine in das Innere eines Möbels, insbesondere eines Eüchenmöbels eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das möbel parallel ausgeschwenkten oberen Arbeitsstellung verschwenkbaren Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise eines Brettes, Küchengerätes und od.dgl., zwischen zwei vertikalen Seitenwänden des Möbels, denen jeweils eine im we@entlichen gleich gebildete Beschlaghälfte zugeordnet ist, wobei äede Beschlaghälfte eine einerseits ortsfest an der zugcordneten Seitenwand und andererseits an einer zum Befestigen des Gegenstandes dienenden Befestigungsplatte angelenkte, aus beispielsweise zwei parallelen Lenkhebeln bestehende Hebelanordnung enthält, und wobei an der Befestigungsplatte ein Rasthebel drehbar gelagert ist, der z Fixieren des Besellags in seiner Arbeitsstellung sn der Hebeianordnung ei:erastet und aus seiner eingerasteten Stellung entgegen der trraft der Rastfeder ausrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) so ausgebildet ist und einerseits so an der ßefestigungsplatte (14) drehbar gelagert und andererseits so gegenüber dem Gegenstand (27) geführt ist, daß der Gegenstand von Bedienenden mit einer Hand und wolle loszulassen oder umzusetzen aus der unteren Raststellung in die obere Raststellung und ungekehrt nas dem jeweiligeIl Lösen der Sperre verschwenkt werden kann.
  2. 2 . Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) ein einarmiger Hebel ist und mit seinem Befestigungsende an der Befestigungsplatte (14) gelagert ist, von wo er sich nach oben erstreckt, und daß das unterhalb der Befestigungsebene des Gegenstandes (27) endigende Betätigungsende (46) des Rasthebels (31) etwa längsmittig zur Vorderseite (53) des Gegenstandes (27) geführt ist.
    2a. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsenden (46) der seitlichen Rasthebel (31) der beiden Beschlaghälften (11,12) über eine Mitnehmerleiste (48) miteinander verbunden sind, die mit einer nach vorne führenden Stange (49) verbunden ist.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 2a, dadurch gekennzeichnet, daß die Nitnehmerleiste (49) mit beidendig angeordneten, umgebogenen Lappen (56) aufeinander zu gerichtete Schenkel (46) der Rasthebel (31) hintergreift.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (49) an der Unterseite des Gegenstandes (27) mittels eines Langlochs (51) geführt ist.
  5. 5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er sowohl in seiner Jrbeits- als auch in seiner Ruhestellung mit der Hebelanordnung (16,17) verrastbar ist.
  6. 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) an seiner ins Schrankinnere weisende, rückwärtigen Stirnkante (33) eine Rastausnehmung (34) besitzt, der mindestens ein Rastbolzen (43,44) zugeordnet ist.
  7. 7. Beechlag nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastausnehmung (34) des Rasthebels (31) in der Arbeitsstellung ein Rastbolzen (43) am vorderen bzw. äußeren Lenkhebel (17) und in der Ruhestellung ein Rastbolzen (44) am inneren bzw. hinteren Lenkhebel (16) zugeordnet ist.
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (34) in eine obere und in eine untere Einführungsschräge (36,37) übergeht.
  9. 9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) in Richtung zum Möbelinneren hin federbelastet und die Betätigungsstange eine Zugstange (49) ist.
  10. lo. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits am Rasthebel (31) und andererseits an der Befestigungsplatte (14) befestigte Rastfeder (42) am Rasthebel (31) an einem vorstehenden als Anschlag ausgebildeten Federbolzen (39) sitzt, der unter der Wirkung der Rastfeder (42) gegen ein Widerlager (41) an der Befestigungsplatte (14) anliegt.
  11. 11. Beschlag nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager durch den Rand einer durchmessergrößeren Bohrung (41) in der Befestigungsplatte (14) gebildet ist.
  12. 12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) an einer von den Anlenkachsen der Lenkhebel (16,17) gesonderten Drehachse (32) an der Befestigungsplatte (14) gelagert ist.
  13. 13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) in einer zwischen der Befestigungsplatte (14) und den Lenkhebeln (16,17) verlaufenden Ebene angeordnet ist.
  14. 14. Beschlag nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebelschenkel (46) einen horizontalen Schlitz (47) in der Befestigungsplatte (14) durchdringt.
  15. 15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (31) in seiner Raststellung etwa senkrecht nach oben steht.
  16. 16. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halterung (13) zweiteilig ausgebildet ist, derart, daß ein am Möbelstück (18) befestigbarer doppelt abgekröpfter Bügel (23) vorgesehen ist, in den eine mit den Lenkhebeln (16,17) schwenkbar verbundene Halteplatte (22) unmittelbar von vorne oder hinten und parallel einschiebbar und ggf. verriegelbar ist.
  17. 17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (23) und die Halteplatte (22) einen Rastknopf (62) und eine schlüssellochartige Ausnehmung (63) bzw. einen einseitig offenen Schlitz (66) und einen Rastknopf (67) besitzen, die jeweils ineinander passen.
  18. 18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Teil (63') der schlüssellochartigen Ausnehmung (63) in den die Abkröpfung bildenden winkligen Wandbereichen (61,64) vorgesehen ist.
  19. 19. Beschlag nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Möbelseite ein U-förmiger Bügel (23) vorgesehen ist.
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