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Parallelschwingbeschlag
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelschwingbeschlag zum hängenden
und hierbei zwischen einer in das Innere eines Möbels, insbesondere eines Küchenmöbels,
eingeschwenkten unteren Ruhestellung und einer vor das Möbel parallel ausgeschwenkten
oberen Arbeitsstellwig verschwenkbaren Befestigen eines Gegenstandes, beispielsweise
eines Brettes, Küchengerätes und/od.dgl., zwischen zwei vertikalen Seitenwänden
des Möbels, denen jeweils eine im wesentlichen gleich gebildete Beschlaghälfte zugeordnet
ist, wobei ,Jede Beschlaghälfte eine einerseits ortsfest an der zugeordneten Seitenwand
und andererseits an einer zum Befestigen des Gegenstandes
dienenden
Befestigungsplatte angelenkte, aus beispielsweise 3wei parallelen Lenkhebeln bestehende
Hebelanordnung enthält und wobei an der Befestigungsplatte ein Rasthebel drehbar
gelagert ist, der zum Fixieren des Beschlags in seiner Arbeitsstellung an der Hebelanordnung
eingerastet und aus seiner eingerasteten Stellung entgegen der Kraft der Rastfeder
ausrastbar ist.
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Derartige Parallelschwingbeschläge dienen beispielsweise zum Befestigen
einer Brotschneidemaschine, die sich in ihrer Ruhestellung im Inneren eines Küchenunterschrankes
befindet und aus dieser Ruhestellung durch Heraus- und Hochschwenken nach vorne
ihres als Unterlage dienenden Brettes in ihrer Arbeitsstellung überführbar ist.
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Bei bekannten Beschlägen der eingangs genannten Art ist bzw.
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sind der oder die Rasthebel nach unten hin derart angeordnet, daß
sie in den Stauraum unterhalb des Beschlages vorstehen, so daß das Anbringen z.B.
eines Brotkorbes an der Unterseite des Brettes verhindert ist oder zumindest behindert
wird.
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Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Beschläge besteht darin, daß
ihre Handhabung bzw. ihre Entriegelung und das Entfernen aus der Arbeitsstellung
relativ umständlich ist, da im allgemeinen der Entriegelungsmechanismus seitlich
am Brett angeordnet ist. Der Benutzer benötigt deshalb beide Hände, um einerseits
zu entriegeln und andererseits den bewegbaren Teil des Beschlages entgegen der Wirkung
einer Feder mit dem
Gerät nach unten zu drücken.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Parallelschwingbeschlag
der eingangs genannten Art zu schaffen, der weniger Platz in Anspruch nimmt, wobei
insbesnndere der Raum unterhalb des zu befestigenden Gegenstandes frei bleibt, und
der in einfacherer Weise, mit möglichst nur einer Hand zu handhaben ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Rasthebel so ausgebildet ist und einerseits so an der Befestigungsplatte drehbar
gelagert und andererseits so gegenüber dem Gegenstand geführt ist, daß der Gegenstand
vom Bedienenden mit einer Hand und ohn-e loszulassen oder umzusetzen aus der unteren
Raststellung in die obere Raststellung und umgekehrt nach dem jeweiligen Lösen der
Sperre verschwenkt werden kann.
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Hierbei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß der Rasthebel
ein einarmiger Hebel ist und mit seinem Befestigungsende an der Befestigungsplatte
gelagert ist, von wo er sich nach oben erstreckt, und daß das unterhalb der Befestigungsebene
des Gegenstandes endigende Betätigungsende des Rasthebels etwa längsmittig zur Vorderseite
des Gegenstandes geführt ist.
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Infolge dieser Maßnahmen steht der Rasthebel nicht nach unten hin
vor, so daß der dadurch frei werdende Platz anderweitig benutzt werden kann. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäße Parallelschwingbeschlag
nunmehr mit einer Hand entriegelt und aus seiner Arbeitsstellung entfernt und in
seine Ruhestellung überführt werden kann.
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Zweckmäßigerweise sind die Betätigungsenden der seitlichen Rasthebel
der beiden Beschlaßhälften über eine Mitnehmerleiste miteinander
verbunden,
die mit einer nach vorne führenden Stange verbunden ist. Die Mitnehmerleiste hintergreift
dabei mit beidendig angeordneten, umgebogenen Lappen aufeinander zu gerichtete Schenkel
der Rasthebel, wobei ihre Stange an der Unterseite des Gegenstandes geführt ist.
Dies ist eine sehr einfache Anordnung und Konstruktion zur Betätigung der Rasthebel.
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Diese Anordnung ist darüber hinaus leicht auswechselbar und durch
eine beispielsweise breitere oder schmälere Mitnehmerleiste auswechselbar, je nachdem,
in welche Schränke, d.h.
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mit welcher Schrankbreite, der erfindungsgemäße Parallelschwingbeschlag
bzw. seine beiden Beschlaghälften eingebaut werden sollen. Die beiden Beschlaghälften
sind also für nahezu jeden Schrank verwendbar, wobei lediglich die itnehmerleiste
und ihre Betätigungsstange ausgewechselt werden müssen. Für die Handhabung ist es
am einfachsten, wenn die Stange als Zugstange ausgebildet ist, da diese Bewegung
der Schwenkbewegung nach unten oder ob-en am besten überlagert werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist der
Beschlag sowohl in seiner Arbeits- als auch in seiner Ruhestellung mit der Hebelanordnung
verrastbar. Dies hat gegenüber den bekannten, nur in der Arbeitsstellung verrastbaren
Beschläge wesentliche Vorteile. Bei bekannten Beschlägen, die nur in ihrer Arbeitsstellung
verrastbar sind, muß die Zugfeder zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden
Teil des Beschlages so stark sein, daß der bewegbare Teil nicht unbeabsichtigt aus
seiner Ruhestellung bewegt wird. Da nicht abzusehen
ist, welcher
Art und welchen Gewichtes die mit dem Beschlag zu bewegenden Gegenstände sind, ist
die Feder so stark, daß sie in Jedem Falle den Beschlag in der Ruhestellung hält,
in der die Hebel der Hebelanordnung schräg nach innen weisen. Es galt also bisher,
mittels der Feder diese schrägen Hebel in ihrer Stellung zu halten. Darüber hinaus
war es bisher notwendig, für den Transport die Beschläge in der Ruhestellung gesondert
zu sichern. Diese Nachteile sind bei der oben genannten bevorzugten Ausführungsform
vermieden, denn, da der Beschlag auch in seiner Ruhestellung aktiv verriegelbar
ist, muß er weder beim Transport gesondert gesichert werden, noch muß die Feder
besonders stark gemacht werden. Das Abschwächen der Federkraft ergibt den Vorteil,
daß das Herausschwenken des Beschlages aus der Ruhestellung nicht mehr so viel Kraft
erfordert, wie dies bisher bei der relativ starken Federkraft so lange notwendig
war, bis der Scheitelpunkt der Federdehnung überuunden ist. Dies war bisher ein
Problem bei der Handhabung eines derartigen Parallelschwingbeschlages.
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Zweckmäßigerweise ist der Rasthebel an seiner rückwärtigen Stirnkante
mit einer einzigen Rastausnehmung versehen, der sowohl ein Rastbolzen am vorderen
Lenkhebel für die Arbeitsstellung und ein Rastbolzen am hinteren Lenkhebel für die
Ruhestellung zugeordnet ist. Die Rastausnehmung geht dabei in eine obere und in
eine untere Einführungsschräge über,
an der der betreffende Rastbolzen
vor dem Einrasten entlanggleiten und dabei den Rasthebel entgegen der Wirkung der
Zugfeder zurückdrängen und danach in die Rastausnehmung einschnappen kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die
ortsfeste Halterung zweiteilig ausgebildet, derart, daß der Beschlag mit an den
Lenkhebeln vorgesehenen Halteplatten von vorne oder hinten und parallel in am Möbel
festgeschraubten, vorzugsweise U-förmig abgekröpften Bügel einschiebbar und ggf.
verriegelbar sind. Dies ergibt eine leichte Montage und eine einfache Umrüstbarkeit.
Dabei ist zweckmäßigerweise eine doppelte Verrastung durch eine in Einschubrichtung
vordere schlüssellochartige Ausnehmung am U-Bügel, einen vorne offenen Längsschlitz
an der Halteplatte und zugeordneten Rastknöpfen gegeben. Der U-Bügel ermöglicht
ein Vberbrücken der Höhe der Türscharniere des Möbels, so daß es ausreicht, jeweils
nur an einer Möbelseite den Bügel abgekröpft auszubilden. Eine Verspannung kann
durch leichtes Wölben der in montiertem Zustand aneinanderliegenden Teilbereiche
erfolgen.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit einem Parallelschwingbeschlag
gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung versehenen Küchenunterschrank,
wobei der Beschlag in die Ruhestellung verschwenkt ist, Fig. 2 einen Längsschnitt
ähnlich Fig. 1, jedoch bei in die Arbeitsstellung verschwenktem Beschlag, Fig. 3
eine vergrößerte Seitenansicht von außen entsprechend dem Kreis III der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung ähnlich Fig. 3, jedoch in einer aus der Arbeitsstellung
nach unten verschwenkten instabilen Zwischenstellung, Fig. 5 eine Draufsicht bei
abgenommener Arbeitsplatte des Küchenunterschrankes auf den eingebauten Parallelschwingbeschlag
gemäß Pfeil V der Fig. 2, Fig. 6 eine Halteplatte des Parallelschwingbeschlages
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung, der verbundenen
Einzelteile und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6 der zusammengesteckten
Einzelteile.
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Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, besteht der erfindungsgemäße
Parallelschwingbeschlag 1o aus zwei spiegelbildlich zueinander, ansonsten jedoch
gleich ausgebildete Beschlaghälften 11 und 12, die jeweils einen feststehenden Teil
in Form einer oberen von der Schrankinnenseite etwas abstehenden Halterung 13, einen
bewegbaren Teil in Form einer aus einer Ruhestellung gem. Fig. 1 in eine Arbeitsstellung
gem. Fig. 2 und umgekehrt verschwenkbare Befestigungsplatte 14 und je zwei parallele
Lenkhebel 16 und 17 besitzen, die an den beiden Teilen 13,14 schwenkbar angelenkt
sind und diese verbinden.
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Die Anlenkpunkte der Lenkhebel 16,17 an den beiden Platten 13,14 sind
derart gewählt, daß die Lenkhebel in der Ruhestellung gem. Fig. 1 ein Gelenkviereck
in Form eines Parallelogramms bilden und nach unten und rückwärts ins Innere des
betreffenden Möbels 18 weisen und daß die Lenkhebel in der Arbeitsstellung gem.
Fig. 2 ein mit wesentlich spitzeren Winkeln ausgestattetes, sehr flaches Gelenkparallelogramm
bilden und dabei nach oben und außen weisen. Jede dieser beiden Endstellungen wird
durch eine Zugfeder 19 unterstützt, die einerseits am inneren Lenkhebel 16 und andererseits
an der zugeordneten Halterung 13 befestigt ist. Gemäß Fig. 5 ist nur eine solche
Zugfeder 19 vorhanden.
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Jede Halterung 13 dient zum Befestigen der zugehörigen Beschlaghälfte
11,12 an einer vertikal verlaufenden Seitenwand 21 des Möbels bzw. des Küchenunterschrankes
18. Hierzu weist die Halterung 13 außer einer Halteplatte 22 einen damit
verbundenen
U-Bügel 23 mit Durchgangsbohrungen auf, durch die eine Schraubverbindung mit der
Seitenwand 21 hergestellt werden kann. Die beiden Halteplatten 13 sind durch ein
ggf. in seiner Länge verstellbares Versteifungselement 24 verbunden, das gleichzeitig
die obere Anlenkachse des äußeren Lenkhebels 17 bilden kann.
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Die beiden unteren Befestigungsplatten 14 sind mit einem nach innen
umgebogenen Auflageschenkel 26 versehen, auf dem beispielsweise ein Brett 27 aufgeschraubt
ist, auf dem ein Küchengerät oder dergleichen stellbar und ggf. befestigbar ist.
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Dieses Brett 27 ist also hängend an dem Parallelschwingbeschlag befestigt
und behält während des Verschwenkens zwischen seiner Ruhestellung und seiner arbeitsstellung
oder umgekehrt in jeder der End- und Zwischenstellungen seine Winkellage bei, d.h.,
es ist stets in einer horizontalen Ebene angeordnet, was auf den parallelen Verlauf
der Lenkhebel 16,17 und deren Anlenkachsen, die die Eckpunkte eines Parallelogramms
bilden, zurückzuführen ist. Der dargestellte Parallelschwingbeschlag eignet sich
also beispielsweise zum Aufhängen einer Brotschneidmaschine oder eines Mixers od.dgl.
Küchengerätes, unmittelbar oder mittelbar über das Brett 27. Das Gerät befindet
sich also in der Ruhestellung gem. Fig. 1 im Schrankinneren und in der Arbeitsstellung
gem. Fig. 2 außerhalb des Schrankes 18 in Höhe und vor der Arbeitspiatte 28.
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Um das Brett 27 bzw. den Beschlag lo sowohl in der Arbeitsstellung
der Fig. 2 als auch in der Ruhestellung der Fig. 1 zu fixieren, d.h. um ein unbeabsichtigtes
Verschwenken in eine der beiden Richtungen bzw. aus einer der beiden Endstellungen
bei Belastung des Brettes 27 zu vermeiden und um darüber hinaus die Zugfeder 19
verkleinern zu können, die ein das Halten der Hebelanordnung in jeder der Endstellungen
unterstützendes Drehmoment ausübt, ist an jeder Befestigungsplatte 14 zwischen ihr
und den Lenkhebeln 16,17 ein einarmiger Rasthebel 31 über eine Drehachse 32 angelenkt.
Der Rasthebel 31 besitzt an seiner ins Schrankinnere gerichteten Stirnkante 33 eine
Rastausnehmung 34 in Form eines etwa horizontalen Schlitzes. Die Rastausnehmung
34 mündet nach oben in eine entsprechend einem Sägezahn geformte obere Einführungsschräge
36 und nach unten in eine untere Einführungsschräge 37, die den Rücken eines nasenartigen
Teils 38 bildet. Zwischen der Rastausnehmung 34 und der Drehachse 32 ist am Rasthebel
31 ein zur Befestigungsplatte 14 gerichteter Bolzen 39 vorgesehen, der eine durchmessergrößere
Bohrung 41 der Befestigungsplatte 14 durchdringt. Die Kante bzw. der Rand dieser
Bohrung 41 läßt eine Bewegung des Bolzens 39 relativ zur Betätigungsplatte 14 zu
und ihr Rand bildet gleichzeitig ein Widerlager für den Bolzen 39, an dem das eine
Ende einer Zugfeder 42 angreift, deren anderes Ende derart an einem Bolzen 40 der
Befestigungsplatte 14 befestigt ist, daß der Rasthebel 31 in eine Richtung zum Inneren
des Möbelkorpus 18 gezogen wird.
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In dieser Ruhestellung, in der der Bolzen 39 am Bohrungsrand anliegt,
ist der Rasthebel 31 etwa senkrecht oder nur leicht nach hinten geneigt angeordnet.
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Der Rastausnehmung 34 des Rasthebels 31 ist in der Arbeitsstellung
(Fig. 2 und 3) ein Rastbolzen 43 am äußeren Lenkhebel 17 und in der Ruhestellung
(Fig.1) ein Rastbolzen 44 am inneren Lenkhebel 16 zugeordnet. Der betreffende Rastbolzen
43,44 liegt in der betreffenden Endstellung in der Rastausnehmung 34, wie die Fig.
2,3 bzw. 1 deutlich zeigen.
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Fig. 4 zeigt den Weg des Rastbolzens 43 über die obere Einführungsschräge
36 in die Rastausnehmung 34 beim Erreichen der Arbeitsstellung.
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Der Rasthebel 31 besitzt an seinem Betätigungsende einen nach innen
umgebogenen Schenkel 46, der durch einen Schlitz 47 größerer Breite und vor allem
Länge in der Befestigungsplatte 14 durchdringt, so daß der Schenkel 46 in diesem
Schlitz 47 bei der Verschwenkung des Rasthebels 31 gem. Pfeil B hin und her bewegbar
ist. Auf den Schenkeln 46 der Rasthebel 31 liegen die Enden einer Mitnehmerleiste
48, die die beiden Rasthebel 31 verbindet und die mit einer Zugstange 41 fest verbunden
ist, die sich in der Längsmittelebene an der Unterseite des Brettes 27 erstreckt.
Durch ein Langloch 51 in der Zugstange 49 und durch einen vom Brett abstehenden
Kopfbolzen 52 ist die Zugstange 49 geführt, die nahe der Vorderkante 53 des Brettes
27 mit einer Griffleiste 54 zur Betätigung der
Zugstange 49 versehen
ist (Fig.5). Die Enden der Mitnehmerleiste 48 sind ausgeklinkt und bilden nach unten
umgebogene Lappen 56, die hinter die Schenkel 46 der Rasthebel 31 greifen.
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Auf diese Weise ist zwar eine lose aber dennoch bewegungsschlüssige
Verbindung zwischen den Betätigungselementen 48 und 49 und den Rasthebeln 31 geschaffen.
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Die Funktion des erfindungsgemäßen Beschlages lo ist folgendermaßen:
Wird ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten verriegelten bzw. verrasteten Ruhestellung
die Griffleiste 54 der Zugstange 49 in Richtung des Pfeiles C gezogen, so werden
die Rasthebel 31 gem. Pfeil B verschwenkt, so daß die Rastbolzen 44 am inneren Lenkhebel
16 aus den Rastausnehmungen 34 frei kommen; dadurch können die Befestigungsplatten
14 bzw. das Brett 27 mit dem Küchengerät gem. Pfeil A' nach außen und oben verschwenkt
werden. Dies kann mit einer Hand erfolgen, wobei während der Schwenkbewegung die
Griffleiste 54 losgelassen werden kann, so daß sie unter der Wirkung der Rastfedern
42 entgegen Pfeil C zurückbewegt wird. Kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung gem.
Fig. 2 gelangen diese anderen Rastbolzen 43 am äußeren Lenkhebel 17 auf die obere
Einführungsschräge 36 und drückt die Rasthebel 31 so lange entgegen der Wirkung
der Zugfeder 42 also in Richtung B zurück, bis bei Erreichen der Arbeitsstellung
der Rastbolzen 43 in Höhe der Rastausnehmung 34 gelangt, so daß sich die Rasthebel
31 zurück verschwenken können und die Rastbolzen mittels
der Rastausnehmungen
34 übergreifen können (Fig.4).Dadurch ist die andere verrastete Endstellung erreicht.
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Diese Schwenkbewegung in die Arbeitsstellung wird ferner dadurch begrenzt,
daß der innere Lenkhebel 16 mit seiner Außenkante an einen Anschlagbolzen 57 anschlägt,
der an der Halterung 13 befestigt ist. Es reicht aus, wenn der Anschlagbolzen 57
nur an einer Halterung 13 angeordnet ist.
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Das Zurückverschwenken aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung
erfolgt im Prinzip in derselben Weise, nämlich dadurch, daß an der Griffleiste 54
in Richtung des Pfeiles C gezogen wird, so daß die Rastbolzen 43 aus den Rastausnehmungen
34 wieder frei kommen. Es kann dann das Brett 27 wieder nach unten verschwenkt werden.
gurz vor Erreichen der Ruhestellung gelangen der eine Rastbolzen 4 über die Ebführungsschräge
37 in die Rastausnehmungen 34. Auch die Schwenkbewegung in diese Ruhestellung wird
durch den bnschlagboleen 57 begrenzt, an den nun von der anderen Seite her die Innenkante
des äußeren Hebels 17 zur Anlage kommt. Bei der Schwenkbewegung in die eine oder
andere Richtung gelangt die Zugfeder 19 Jeweils über einen maximalen Dehaung8punkt,
so daß in beiden Endstellungen ein diese Stellung unterstüteender Zug von der Zugfeder
19 auf die Hebelanordnung bzw. auf den inneren Lenkhebel 16 ausgeübt wird.
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Gemäß den Fig. 6 und 7 sind die oberen Halterungen 13 zweiteilig
ausgebildet, derart, daß die mit den Anlenkachsen für die Lenkhebel 16,17 versehene
Halteplatte 22 auf den an der Seitenwand angeschraubten U-Bügel 23 schiebbar und
in geeigneter Weise verrastbar ist. Der U-Bügel 23 besitzt an seinem in Einschubrichtung
hinteren Ende des nach innen vorstehenden Mittenbereichs 61 einen mit Schaft und
verdicktem Kopf versehener Rastknopf 62 und am vorderen Ende eine stufige Ausnehmung
63, die vom Mittenbereich 61 bis in den um 900 umgebogenen Verbindungsschenkel 64
reicht.
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Dem Rastknopf 62 ist an der Halteplatte 22 ein Schlitz 66 zugeordnet,
dessen Breite dem Durchmesser des Rastknopfschaftes entspricht. Der Ausnehmung 63
ist an der Halteplatte 22 ein Rastknopf 67 zugeordnet, dessen Scheibenkopf in den
um 900 verlaufenden breiten Teil 63' der Ausnehmung 63 einschiebbar ist und dessen
Schaftdurchmesser der Breite des schmalen Schlitzteiles 63" der ausnehmung 63 entspricht.
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Auf diese Weise kann die Halteplatte 22 parallel zum U-Bügel 23 in
diesen verrastend eingeschoben werden. Die aneinanderliegenden Bereiche eines oder
beider Teile 22,23 können zum Erreichen einer federnden Rastverspannung leicht gewölbt
sein.