The BURTON CORPORATION Burlington, USA SNO BOARD-BINDUNG MIT VERKLEINERTEM VERTIKALPROFIL
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Snowboard-Bindung, die ein verkleinertes Vertikalprofil aufweist.
Snowboard-Bindungen, eigentlich sämtliche Riemenmodelle und bestimmte Step-in-Bindungsversionen, weisen ein Highback auf, das den hinteren Abschnitt des Stiefels und/oder Beins eines Fahrers haltert . Wie Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist, kann ein Highback es einem Fahrer ermöglichen, schneller und wirksamer ein Snowboard auf einen fersenseitigen Rand zu verkippen. Derartige Highbacks sind häufig schwenkbar an der Bindung angebracht, so dass das Highback gedreht oder nach vorne geklappt werden kann.
Das Klappen des Highbacks nach vorne kann die Gesamthöhe der Bindung verkleinern, beispielsweise dann, wenn ein Snowboard und die daran angebrachte Bindung aufbewahrt werden, und wenn ein Snowboard und die Bindung auf einem Fahrzeug-Dachgepäckträger befördert werden. Snowboard-Vermietgeschäfte klappen typischerweise das Highback auf die Bindungen herunter, wenn Snowboards zwischen Einsätzen aufbewahrt werden. Snowboards, die Stepin-Bindungen ohne ein Highback aufweisen, werden normalerweise in Gestellen aufbewahrt, und zwar getrennt von Snowboards, welche Riemenbindungen aufweisen, mit einem Highback.
Der Grund dafür, dass diese Boards getrennt aufbewahrt werden, liegt daran, dass Boards mit Step-in-Bindungen normalerweise eine Gesamthöhe (die Entfernung von der Unterseite des Boards bis zum höchsten Punkt der Bindung oberhalb der oberen Oberfläche des Boards) von etwa 3 Zoll aufweisen, wogegen Boards mit Riemenbindungen eine Gesamthöhe von etwa 4 Zoll oder mehr aufweisen. Dies führt dazu, dass Gestelle für Boards mit Step-in-Bindungen, die keinen Fersenkragen oder ein Highback aufweisen, so ausgebildet sind, dass sie etwa eine Gesamthöhe von 3 Zoll für jedes Board ermöglichen, wobei Gestelle für Boards mit Riemenbindungen und Highbacks so ausgebildet sind, dass sie etwa eine Gesamthöhe von 4 Zoll für jedes Board aufnehmen.
Die Abnahme der Bevorzugung von Step-in-Bindungen hat dazu geführt, dass weniger Boards mit Step-in-Bindungen von Fahrern gemietet werden, so dass Vermietfirmen eine grosse Anzahl an ungebrauchten Gestellen für Boards mit Step-in-Bindungen aufweisen.
Fig. 15 zeigt eine Bindung 1 für Riemen nach dem Stand der Technik, die an der oberen Oberfläche 101 eines Snow-boards 100 angebracht ist (bei der Bindung sind Riemen zur Vereinfachung nicht dargestellt) . Die Bindung 1 weist ein Grundelement 2 mit Seitenwänden 3 und einem Highback 5 auf, das an einem Schwenkpunkt 6 in der Nähe eines Punkts in der Mitte des Grundelements 2 angebracht ist. Der Schwenkpunkt 6 befindet sich etwa 0,75 Zoll oberhalb der oberen Oberfläche 101 des Snowboards 100, und in einer Entfernung von etwa 4 Zoll in Vorwärtsrichtung der am weitesten zurückliegenden Position des Fersenkragens 7.
(Hierbei erstreckt sich das hintere oder Fersenende der Bindung 1 nach rechts in Fig. 15, erstreckt sich das vordere oder Zehenende der Bindung 1 in Fig. 15 nach links, verläuft ein Boden der Bindung 1 zu einer Grenzfläche der Bindung 1 in Bezug auf das Snowboard 100, und liegt ein oberer Abschnitt der Bindung 1 entgegengesetzt zum Boden des Snowboards 100 und entfernt von diesem.) Relativ lange Arme 5a des Highbacks 5 erstrecken sich von dem Schwenkpunkt 6 zu dem Fersenkragen 7.
Eine Neigungseinstellung 10 ist auf einem hinteren Abschnitt des Highbacks 5 gehaltert, um die Drehposition des Highbacks um den Schwenkpunkt 6 herum einzustellen.
Fig. 16 zeigt eine andere Riemenbindung 1 nach dem Stand der Technik, die an der oberen Oberfläche 101 eines Snowboards 100 angebracht ist. Ähnlich wie die Bindung von Fig. 1 weist die Bindung 1 ein Grundelement 2 auf, Seitenwände 3, und ein Highback 5, das an einem Schwenkpunkt 6 angebracht ist. Bei der Bindung von Fig. 16 ist allerdings der Schwenkpunkt 6 relativ hoch auf dem Fersenkragen 7 an einem Punkt etwa 2,75 Zoll oberhalb der oberen Oberfläche 101 und etwa 2 Zoll vor dem am weitesten hinten gelegenen Abschnitt des Fersenkragens 7 angeordnet.
Weiterhin sieht man, dass der Schwenkpunkt 6, wie jener bei der Bindung von Fig. 15, vor dem am weitesten hinten gelegenen Abschnitt des Bodens 22 des Grundelements 2 angeordnet ist. Eine Neigungseinstellung 15 wird von dem Highback 5 gehaltert und dazu eingesetzt, die Drehlage des Highbacks 5 um den Schwenkpunkt 6 einzustellen.
Die Fig. 17 und 18 zeigen die Bindung von Fig. 15 bzw. 16 mit dem Highback in einer eingeklappten Position. Bei beiden Bindungen ist das Highback oberhalb des Fersenkragens und anderer Abschnitte der Bindung angeordnet.
Im Einzelnen weisen die Bindungen eine Höhe h auf, eine vertikale Entfernung, gemessen von der unteren Oberfläche 21 der Bindungen 1 aus, die den Übergang zur oberen Oberfläche 101 des Snowboards 100 bildet, bis zum obersten Abschnitt der Bindung 1, in diesem Fall bis zum Highback 5 und/oder der Neigungseinstellung 10, die von dem Highback 5 gehaltert wird. Diese Höhe h ändert sich bei unterschiedlichen Bindungsarten, beträgt jedoch im Allgemeinen etwa 3,5 Zoll oder mehr für Riemenbindungen.
Da sich allgemein annehmen lässt, dass Snowboards dort eine Dicke von etwa 0,5 Zoll aufweisen, wo die Bindungen angebracht sind, beträgt die Gesamthöhe oh, gemessen von der unteren
Oberfläche 102 des Snowboards 100 bis zum obersten Abschnitt der Bindung, bei Riemenbindungen normalerweise etwa 4 Zoll oder mehr.
Die Erfinder haben erkannt, dass die Stapelhöhe für Riemenbindungen nach dem Stand der Technik normalerweise durch die Abmessungen und den Anbringungsort des Highbacks begrenzt wird. Die Erfinder haben HighbackKonstruktions- und -Montageanordnungen entwickelt, um die Höhe des Highbacks zu verringern, wenn es eingeklappt ist, unter Beibehaltung der gewünschten Leistungseigenschaften des Highbacks beim Fahren.
Darüber hinaus haben die Erfinder eine Konstruktion und eine Anordnung für einen Fersenkragen auf der Bindung entwickelt, die es ermöglichen, dass das Highback eine Position weiter unten annimmt, wenn es eingeklappt ist, sowie eine insgesamt verringerte Höhe der Bindung.
Bei einem Aspekt der Erfindung weist eine Snowboard-Bindung ein Grundelement auf, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es an einem Snowboard angebracht werden kann, und zumindest einen Abschnitt des Fusses eines Fahrers abstützen kann. Das Grundelement weist eine untere Oberfläche auf, die sich neben einer oberen Oberfläche eines Snowboards befindet, wenn das Grundelement an einem Snowboard angebracht ist.
Zumindest ein Eingriffsteil ist so ausgebildet und angeordnet, dass es sich über den Fuss des Fahrers erstreckt, und diesen an dem Grundelement festlegt und ein Fersenkragen, der von dem Grundelement ausgeht, ist so ausgebildet und angeordnet, dass er sich um die Ferse eines Fahrers erstreckt, wenn der Fuss des Fahrers in der Bindung angeordnet ist. Der Fersenkragen weist einen obersten Abschnitt und einen am weitesten hinten angeordneten Abschnitt auf. Ein hinteres Halterungsteil, das ein Highback aufweist, ist so ausgebildet und angeordnet, dass es einen hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers haltert.
Das hintere Halterungsteil ist zwischen einer Fahrposition, in welcher es so angeordnet ist, dass es den hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers haltert, und einer eingeklappten Position bewegbar, in welcher sämtliche Abschnitte des hinteren Halterungsteils in einer Höhe gegenüber der unteren Oberfläche des Grundelements angeordnet sind, die kleiner ist als die Höhe eines obersten Abschnitts des Fersenkragens gegenüber der unteren Oberfläche des Grundelements.
Bei einem Aspekt der Erfindung weist eine Snowboard-Bindung ein Grundelement auf, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es an einem Snowboard angebracht werden kann und zumindest einen Abschnitt des Fusses eines Fahrers haltern kann. Das Grundelement weist eine untere Oberfläche auf, die neben einer oberen Oberfläche eines Snowboards angeordnet ist, wenn das Grundelement an dem Snowboard angebracht ist .
Zwei Seitenwände erstrecken sich in Richtung von der Ferse zu den Zehen an entgegen gesetzten Seiten des Grundelements, und zumindest ein Eingriffsteil ist so ausgebildet und angeordnet, dass es sich über den Fuss des Fahrers erstreckt, und den Fuss an dem Grundelement festlegt. Ein Fersenkragen geht von dem Grundelement aus und ist so ausgebildet und angeordnet, dass er sich um den Fersenabschnitt des Stiefels eines Fahrers erstreckt, wenn der Stiefel in der Bindung angeordnet ist. Der Fersenkragen weist einen hintersten Abschnitt auf. Ein Highback ist so ausgebildet und angeordnet, dass es einen hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers abstützt, und ist schwenkbar in Bezug auf das Grundelement angelenkt.
Das Highback ist zwischen einer Fahrposition, in welcher das hintere Halterungsteil so angeordnet ist, dass es den hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers abstützt, und einer eingeklappten Position bewegbar, in welcher das Highback zur Zehenseite des Grundelements hin eingeklappt ist. Sämtliche Abschnitte des Highbacks und des Fersenkragens sind innerhalb einer Entfernung von höchstens 3 Zoll gegenüber der unteren Oberfläche des Grundelements angeordnet, wenn sich das Highback in der eingeklappten Position befindet.
Bei einer Ausführungsform sind sämtliche Abschnitte des Highbacks des Fersenkragens innerhalb einer Entfernung von höchstens 2,75 Zoll gegenüber der unteren Oberfläche des Grundelements angeordnet, wenn sich das Highback in der eingeklappten Position befindet, oder bevorzugter innerhalb einer Entfernung von höchsten 2,5 Zoll gegenüber der unteren Oberfläche des Grundelements.
Bei einem Aspekt der Erfindung weist eine Snowboard-Bindung ein Grundelement auf, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es an einem Snowboard angebracht werden kann und zumindest einen Abschnitt des Fusses eines Fahrers abstützen kann. Das Grundelement weist eine untere Oberfläche auf, die neben einer oberen Oberfläche eines Snowboards angeordnet ist, wenn das Grundelement an dem Snowboard angebracht ist.
Zumindest ein Eingriffsteil ist so ausgebildet und angeordnet, dass es den Fuss des Fahrers an dem Grundelement festlegt, und ein Fersenkragen ist an dem Grundelement angebracht und so ausgebildet und angeordnet, dass er sich um den Fersenabschnitt des Stiefels eines Fahrers herum erstreckt, wenn der Stiefel in der Bindung angeordnet ist. Der Fersenkragen weist einen hintersten Abschnitt auf, und ein Highback ist so ausgebildet und angeordnet, dass es einen hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers abstützt.
Das Highback ist schwenkbar in Bezug auf das Grundelement an einer Schwenkposition angelenkt, die eine Höhe von nicht mehr als 0,75 Zoll oberhalb der unteren Oberfläche der Basis aufweist, und nicht weiter als 2,25 Zoll vor dem hintersten Abschnitt des Fersenkragens angeordnet ist.
Bei einem Aspekt der Erfindung weist eine Snowboard-Bindung ein Grundelement auf, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es an einem Snowboard angebracht werden kann, und zumindest einen Abschnitt des Fusses eines Fahrers abstützen kann. Das Grundelement weist eine untere Oberfläche auf, die sich neben einer oberen Oberfläche eines Snowboards befindet, wenn das Grundelement an dem Snowboard angebracht ist. Zumindest ein Eingriffsteil ist so ausgebildet und angeordnet, dass es sich über den Fuss des Fahrers erstreckt, und den Fuss an dem Grundelement festlegt.
Ein hinteres Halterungsteil, das ein Highback aufweist, ist so ausgebildet und angeordnet, dass es einen hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers abstützt. Das hintere Halterungsteil ist zwischen einer Fahrposition, in welcher das hintere Halterungsteil so angeordnet ist, dass es den hinteren Abschnitt des Beins des Fahrers abstützt, und einer eingeklappten Position bewegbar.
Das Highback ist schwenkbar in Bezug auf das Grundelement an einem Ort angebracht, der sich nicht weiter entfernt als 0,75 Zoll von der unteren Oberfläche des Grundelements befindet, und hinter einem hintersten Abschnitt eines Bodens des Grundelements angeordnet ist.
Diese und andere Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen deutlich und/oder offensichtlich.
Aspekte der Erfindung werden im Zusammenhang mit den folgenden, erläuternden Zeichnungen geschildert, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in welchen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Snowboard-Bindung zeigt, die ein Highback aufweist, das schwenkbar an dem Fersenkragen angebracht ist, bei einem Aspekt der Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Ausführungsform von Fig. 1 zeigt, mit dem Highback in einer eingeklappten Position;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 zeigt;
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren, erläuternden Ausführungsform zeigt, die eine Lasche aufweist, welche das Grundelement und ein Highback verbindet;
Fig. 7 eine Aufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 6 zeigt, mit dem Highback in einer eingeklappten Position;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Vorwärts-Neigungseinstellung gemäss der Erfindung zeigt;
Fig. 9 eine Perspektivansicht der Ausführungsform von Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren, erläuternden Ausführungsform einer Snowboard-Bindung zeigt, die eine Vorwärts-Neigungseinstellung aufweist;
Fig. 11 eine Aufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 bis 14 Seitenansichten einer erläuternden Ausführungsform zeigen, die ein Highback aufweist, das über vordere und hintere Laschen mit einem Grundelement verbunden ist;
Fig. 15 eine erste Ausführungsform einer Riemenbindung nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 16 eine zweite Ausführungsform einer Riemenbindung nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 17 die Bindung von Fig. 15 mit dem Highback in einer eingeklappten Position zeigt; und
Fig. 18 die Bindung von Fig. 16 mit dem Highback in einer eingeklappten Position zeigt.
Der Einsatz der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die konstruktiven Einzelheiten und die Anordnung von Bauteilen beschränkt, die in der nachfolgenden Beschreibung angegeben sind, oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann mit anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, und auf verschiedene Arten und Weisen in die Praxis umgesetzt werden. Weiterhin dienen die hier verwendeten Begriffe zum Zwecke der Beschreibung und sollten nicht als einschränkend verstanden werden.
Die Verwendung von "einschliessend", "aufweisen", "versehen sein mit", "enthalten", "betreffen" und deren Abänderungen soll so verstanden werden, dass die danach angegebenen Gegenstände umfasst sind, sowie deren Äquivalente und ebenso zusätzliche Gegenstände.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform einer Snowboard-Bindung 1, die Aspekte der Erfindung verwirklicht. Die Bindung weist ein Grundelement 2 auf, das mit einem Boden 22 versehen ist, der zumindest einen Abschnitt des Fusses eines Fahrers abstützt, der in der Bin düng 1 zwischen Seitenwänden 3 angeordnet ist, die sich in Richtung von der Ferse zu den Zehen an entgegen gesetzten Seiten in Querrichtung des Grundelements 2 erstrecken.
Ein Fersenkragen 7 erstreckt sich um einen hinteren Abschnitt des Fusses des Fahrers, und ein Highback 5 ist schwenkbar in Bezug auf das Grundelement an einem Schwenkpunkt 6 angebracht. Ein oder mehrere Riemen oder Riemenanordnungen 4 erstrecken sich über den Fuss des Fahrers und legen den Fuss an der Bindung 1 fest. Obwohl nur ein Riemen 4 dargestellt ist (also ein Zehenriemen) , können zwei oder mehr Riemen (Zehen-, Knöchel- und/oder Schienbeinriemen) vorgesehen sein. Diese Riemen können eine variable Länge aufweisen, so dass sie sich über die Öffnung in dem Grundelement 2 erstrecken, in welcher der Fahrer einen Fuss anordnet, und den Fuss an der Bindung 1 festlegen.
Fachleute auf diesem Gebiet wissen, dass die verschiedenen Abschnitte der Bindung in einstückiger Form ausgebildet sein können, also einstückig ausgeformt sein können, oder getrennt hergestellt sein können, und zusammengebaut werden, um die Bindung 1 auszubilden. So kann beispielsweise der Fersenkragen 7 getrennt von dem Grundelement 2 hergestellt werden und später an dem Grundelement an den Seitenwänden 3 angebracht werden, oder es kann der Fersenkragen 7 einstückig mit dem Grundelement 2 und den Seitenwänden 3 ausgeformt werden, wobei auch der Fersenkragen 7 vollständig entfallen kann, oder in das Highback 5 eingebaut sein kann. Alle geeigneten Materialien, beispielsweise Kunststoff, Verbundwerkstoffe, Metall oder eine beliebige Kombination derartiger Materialien können dazu verwendet werden, einen oder mehrere Abschnitte der Bindung 1 herzustellen.
Weiterhin kann die Bindung an einem Snowboard 100 unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung angebracht sein, beispielsweise einer Niederhalteplatte, die Befestigungsmittel aufnimmt, die in Eingriff mit Löchern oder Einsätzen in dem Snowboard 100 gelangen, oder anderer Montageanordnungen, da die spezielle Montageanordnung für verschiedene Aspekte der Erfindung nicht wesentlich ist.
Auch andere Merkmale, die bei SnowboardBindungen vorhanden sein können, können je nach Wunsch vorgesehen werden, einschliesslich einer Dreheinstellung des Highbacks 5 (also Drehung um eine Achse senkrecht zur oberen Oberfläche 101 des Snowboards), Riemen, deren Position auf dem Grundelement einstellbar ist, einer einstellbaren Zehenrampe, und dergleichen.
Einen Aspekt der Erfindung, der bei der Snowboard-Bindung 1 der Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, stellt ein Highback dar, das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es zwischen einer Fahrposition (Fig. 1), in welcher das Highback so angeordnet ist, dass es den hinteren Abschnitt des Beins eines Fahrers abstützt, und einer eingeklappten Position (Fig.
2 und 3) bewegbar ist, in welcher sich das Highback 5 neben dem Boden 22 des Grundelements 2 befindet, und sämtliche Abschnitte des Highbacks in einer Höhe angeordnet sind, die kürzer ist als die Höhe eines obersten Abschnitts eines Fersenkragens 7 oberhalb der unteren Oberfläche 21 des Grundelements 2. Obwohl das Highback 5 und andere Abschnitte der Bindung 1 anders ausgebildet und angeordnet sein können, um diesen Aspekt der Erfindung zur Verfügung zu stellen (wie dies im Zusammenhang mit anderen, beispielhaften Ausführungsformen nachstehend erläutert wird) , ist bei der vorliegenden, beispielhaften Ausführungsform das Highback schwenkbar mit dem Grundelement 2 an einem Punkt in der Nähe des Bodens 21 der Bindung 1 gekuppelt, und relativ nahe an dem hintersten Abschnitt des Fersenkragens 7.
Diese Kupplung zusammen mit der Geometrie des Highbacks 5 steht im Gegensatz zu zahlreichen herkömmlichen Highbacks, beispielsweise jenem, das in Fig. 16 gezeigt ist, die schwenkbar relativ weit oben auf dem Fersenkragen angebracht sind. Der hohe Schwenkpunkt bei diesen Highbacks verhindert, dass die Highbacks unterhalb des Fersenkragens zu liegen kommen, wenn sie heruntergeklappt sind. Andere herkömmliche Highbacks, etwa jenes, das in Fig. 15 gezeigt ist, sind schwenkbar relativ weit unten an den Seitenwänden in der Nähe des Mittelpunkts der Bindung angebracht, jedoch weisen diese Highbacks relativ lange Arme auf, oder Abschnitte, die sich an Querseiten von der Rückseite des Highbacks in der Nähe des Fersenkragens bis zum Schwenkpunkt erstrecken.
Diese langen Arme vergrössern die Höhe des Highbacks, wenn es eingeklappt ist, so dass sich Abschnitte des Highbacks oberhalb des obersten Abschnitts des Fersenkragens erstrecken.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung, der in Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich der Schwenkpunkt 6 für das Highback 5 an einem Ort, der in einer Entfernung d oberhalb der unteren Oberfläche 21 des Grundelements 2 liegt, welche die obere Oberfläche 101 des Snowboards 100 berührt, und in einer Länge 1 vor dem hintersten Abschnitt des Fersenkragens 7. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform beträgt die Entfernung d etwa 0,75 Zoll oder weniger, und die Länge 1 etwa 2,25 Zoll oder weniger.
Diese Anordnung ermöglicht es dem Highback 5, unter dem obersten Abschnitt des Fersenkragens 7 in der eingeklappten Position angeordnet zu sein, wenn beispielsweise der oberste Abschnitt des Fersenkragens 7 eine Höhe h von etwa 3 Zoll oder weniger von der unteren Oberfläche 21 des Grundelements 2 aufweist, und der Boden des Grundelements 2 eine Dicke von etwa 0,5 Zoll oder weniger aufweist. Diese Anordnung des Schwenkpunkts wurde bei herkömmlichen Riemenbin düngen nicht verwendet.
Bei herkömmlichen Riemenbindungen verläuft nämlich der Fersenkragen typischerweise nach oben weg vom Grundelement an einem hinteren Ende der Seitenwände, und war der oberste Abschnitt des Fersenkragens in einer Höhe von etwa 3,25 Zoll oder mehr angeordnet, um mögliche Probleme in Bezug auf ein Schleifen der Ferse zu verhindern (als Berührung des Stiefels des Fahrers oder von Abschnitten der Bindung mit dem Schnee oder einer anderen Gleitoberfläche während des Kurvenfahrens an der Fersenseite) . Ein Absenken des Fersenkragens bei den Bindungen nach dem Stand der Technik wäre daher im Allgemeinen nicht erfolgt, in Folge der Möglichkeit, Probleme in Bezug auf ein Schleifen der Ferse hervorzurufen.
In Folge des Anstiegs nach oben und der hohen Position des Fersenkragens werden daher bei einer herkömmlichen Riemenbindung keine Massnahmen getroffen, ein Highback mit einem Punkt 0,75 Zoll oder weniger gegenüber dem Boden der Bindung und 2,25 Zoll oder weniger gegenüber dem hintersten Abschnitt des Fersenkragens zu verbinden. Bei der in Fig. 3 gezeigten, beispielhaften Ausführungsform ist der Fersenkragen 7 in einem Abschnitt in der Nähe des Schwenkpunkts abgesenkt und an einem Abschnitt 74 angeordnet, so dass er sich in einer Entfernung oberhalb der unteren Oberfläche 21 befindet, und dann sich nach oben hinter den Schwenkpunkt 6 erstreckt.
Obwohl diese Anordnung bei sämtlichen Aspekten der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist, kann sie den gewünschten Schwenkpunkt-Ort zur Verfügung stellen, wobei Probleme in Bezug auf ein Schleifen der Ferse vermieden werden.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung kann das Highback in Bezug auf das Grundelement an einem Ort angebracht sein, der nicht mehr als 0,75 Zoll von der unteren Oberfläche des Grundelements angeordnet ist, und hinter einem hintersten Abschnitt eines Bodens des Grundelements. Wie aus den Fig. 3 bis 5 deutlich wird, ist der Schwenkpunkt 6 bei der dargestellten Ausführungsform an einem Ort hinter dem hintersten Abschnitt des Bodens 22 des Grundelements 2 angeordnet.
Dieser Ort für den Schwenkpunkt 6 kann das Vermeiden einer Berührung des Highbacks 5 mit dem Stiefel des Fahrers an dem Schwenkpunkt 6 oder in dessen Nähe unterstützen, wobei ein ausreichend weit unten liegender Schwenkpunkt zur Verfügung gestellt wird, so dass das Highback in der eingeklappten Position relativ weit unten liegt.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung befinden sich sämtliche Abschnitte der Bindung 1 unterhalb einer Höhe h von annähernd 3 Zoll, bevorzugt unterhalb von 2,75 Zoll, und noch bevorzugter unterhalb von 2,5 Zoll, wenn sich das Highback in der eingeklappten Position befindet.
Bei diesem Aspekt der Erfindung weisen daher der oberste Abschnitt des Fersenkragens 7 (falls vorhanden) und der oberste Abschnitt des Highbacks 5, wenn sich dieses in der eingeklappten Position befindet, eine Höhe h von 3 Zoll oder weniger gegenüber der unteren Oberfläche 21 des Grundelements 2 auf. Bei diesem Aspekt der Erfindung kann der oberste Abschnitt des Highbacks 5 oberhalb des obersten Abschnitts des Fersenkragens 7 angeordnet sein und sich immer noch in der maximalen Höhe von 3 Zoll oder weniger oder darunter befinden. Bei diesem Aspekt der Erfindung muss daher das Highback 5 nicht unbedingt unterhalb des Fersenkragens 7 liegen.
Bei einer Ausführungsform, bei welcher die maximale Höhe h der Bindung 1 2,5 Zoll oder weniger beträgt, können Boards, bei denen derartige Bindungen angebracht sind, in derselben Art von Gestell aufbewahrt werden, wie sie bislang nur zum Aufbewahren von Step-in-Bindungen ohne Highback verwendet wurde. Dies kann für Snowboard-Verleihgeschäfte vorteilhaft sein, welche dieselben Gestelle zum Aufbewahren von Boards mit Step-in-Bindungen oder Riemenbindungen verwenden können.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Abschnitt 52 des Highbacks 5, an welchem das Highback 5 in Berührung mit dem Stiefel eines Fahrers gelangt, relativ hoch auf dem Highback 5 vorgesehen, verglichen mit früheren Highbacks.
Bei früheren Highbacks ist nämlich jener Abschnitt des Highbacks, der in Berührung mit dem Stiefel eines Fahrers gelangt, üblicherweise in der Nähe des obersten Abschnitts des Fersenkragens angeordnet, also in der Nähe jenes Punkts, an welchem das Highback den Fersenkragen berührt. Da dieser Abschnitt des Highbacks beim Fahren einer relativ hohen Spannung ausgesetzt ist, ist dieser Abschnitt typischerweise dicker und/oder konturiert ausgebildet, um die Festigkeit des Highbacks zu vergrössern, insbesondere im Fall von vollständig aus Kunststoff hergestellten Highbacks. Wenn derartige Highbacks heruntergeklappt werden, ist normalerweise der dickere Abschnitt des Highbacks am obersten Abschnitt des Highbacks angeordnet, und erhöht daher die Höhe des eingeklappten Highbacks.
Bei einem Aspekt der Erfindung ist ein Abschnitt 52 des Highbacks, welcher den Stiefel eines Fahrers berührt, relativ hoch oberhalb des obersten Abschnitts des Fersenkragens angeordnet. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der oberste Abschnitt des eingeklappten Highbacks 5 normalerweise jener Abschnitt 53 des Highbacks 5, der sich in der Nähe des Fersenkragens befindet, wenn er in der Fahrposition angeordnet ist. Allerdings erstreckt sich das Highback 5 von dem obersten Abschnitt nach unten zum Zehenende der Bindung hin, wenn es sich in der eingeklappten Position befindet.
Obwohl der Abschnitt 52 dicker oder auf andere Art und Weise geformt oder ausgebildet sein kann, um die Festigkeit an dem Abschnitt 52 zu erhöhen, befindet sich der Abschnitt 52 an einem nach unten verlaufenden Abschnitt vor einem obersten Abschnitt des Highbacks, wenn sich dieses in der eingeklappten Position befindet (besonders deutlich in Fig. 3 dargestellt), und hat keinen oder nur einen minimalen Einfluss auf die Gesamthöhe des Highbacks.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung können Abschnitte der Seitenwand einer Bindung eine Ausnehmung aufweisen, um zumindest einen Abschnitt des Highbacks aufzunehmen, wenn sich das Highback in einer eingeklappten Position befindet.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, können bei einer beispielhaften Ausführungsform Ausnehmungen 8 in den Seitenwänden 3 vorgesehen sein, um zumindest einen Abschnitt des Highbacks 5 aufzunehmen, wenn dieses heruntergeklappt ist. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind die Ausnehmungen 8 in beiden Seitenwänden 3 in der Nähe des Schwenkpunkts 6 vorgesehen, jedoch kann eine Ausnehmung 8 an jedem geeigneten Ort und/oder nur in einer Seitenwand 3 vorhanden sein, anstatt in beiden Seitenwänden 3.
Alternativ oder zusätzlich können Abschnitte des Bodens des Grundelements 2 ausgenommen sein, um einen Abschnitt des Highbacks in der eingeklappten Position aufzunehmen, wodurch die Höhe des Highbacks 5 weiter verringert wird.
Wie voranstehend erläutert, kann das Highback auf jede geeignete Art und Weise relativ zum Grundelement gekuppelt sein, um verschiedene Aspekte der Erfindung zu erreichen. So kann beispielsweise eine Bewegung des Schwenkpunkts für das Highback nach unten und hinten, wie in den Fig. 1 bis 3, die Spannung in dem Highback im Berührungsbereich und in dessen Nähe zwischen dem Highback und dem Fersenkragen sowie am Schwenkpunkt 6 vergrössern, durch Verkürzung der Horizontalentfernung und Vergrösserung der Vertikalentfernung zwischen dem Schwenkpunkt 6 und dem Berührungsbereich zwischen dem Highback und dem Fersenkragen.
Bei früheren Bindungen, bei welchen das Highback relativ lange Arme aufweist, die schwenkbar mit den Seitenwänden an einem Punkt in der Nähe der Mitte der Bindung verbunden sind (beispielsweise in Fig. 15) , verringern die langen, horizontalen Arme die Spannung an der Schwenkpunktverbindung, wenn ein Fahrer ein Moment auf das Highback während eines fersenseitigen Kurvenfahrens aufbringt. Die Arme auf dem Highback, die sich zum Schwenkpunkt erstrecken, können daher relativ dünn ausgebildet werden, und nicht den Fuss des Fahrers in der Bindung stören. Andere Bindungen, bei welchen eine kürzere Horizontalentfernung zwischen dem Schwenkpunkt und dem Berührungsbereich zwischen dem Highback und dem Fersenkragen vorhanden war, waren typischerweise so ausgebildet, dass das Highback relativ hoch auf dem Fersenkragen angebracht war (beispielsweise in Fig. 16).
Diese Anordnung sorgt potentiell für zwei Vorteile. Erstens neigte, da der Schwenkpunkt näher am Knöchel des Fahrers lag, das Highback zur Drehung um einen natürlicheren Schwenkpunkt (den Knöchel des Fahrers) als bei anderen Anordnungen. Zweitens ermöglichte die hohe Anordnung des Schwenkpunkts eine dickere Ausbildung des Highbacks, und eine robustere Ausbildung an dem Schwenkpunkt, da der Fuss und der Stiefel des Fahrers typischerweise am Knöchel des Fahrers schmäler sind als an der Sohle.
Im Gegensatz hierzu weisen Bindungen gemäss Aspekten der Erfindung den Schwenkpunkt für das Highback, das an dem Fersenkragen angebracht ist, relativ niedrig und hinten angeordnet auf. Bei einigen Ausführungsformen können zusätzliche Einrichtungen das Haltern des Highbacks beim Fahren unterstützen.
So zeigt beispielsweise Fig. 6 eine beispielhafte Ausführungsform, bei welcher das Highback 5 in der Nähe eines Schwenkpunkts 6 angebracht ist, ähnlich wie in Fig. 1, jedoch zusätzlich eine Lasche 9 vorgesehen ist, um das Haltern des Highbacks zu unterstützen, während ermöglicht wird, dass das Highback 5 in die eingeklappte Position bewegt wird. Die Lasche 9 weist zwei Abschnitte 9a und 9b auf, die jeweils schwenkbar an einem Ende des Grundelements mit dem Grundelement 2 oder der Seitenwand 3 gekuppelt sind, und an einem Ende des Highbacks mit dem Highback 5. Die beiden Abschnitte 9a und 9b sind schwenkbar miteinander so gekuppelt, dass die Abschnitte 9a und 9b in eine Anordnung wie jene zusammenklappen, die in Fig. 7 gezeigt ist, wenn sich das Highback 5 in der eingeklappten Position befindet.
Ausnehmungen 8 können in den Seitenwänden 3 vorgesehen sein, um die Laschen 9 auf jeder Querseite des Highbacks 5 aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsform ist ein Knöchelriemen 4 mit der Lasche 9 verbunden (an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Abschnitten 9a und 9b) , jedoch kann der Knöchelriemen 4 auch mit den Seitenwänden 3 oder auf jede andere, geeignete Art und Weise verbunden sein.
Selbstverständlich können die Laschen 9 anders ausgebildet sein, beispielsweise ein flexibles Gurtband, ein Kabel oder eine Kette aufweisen, oder eine steife Stange oder einen Riemen aufweisen, die bzw. der abnehmbar mit dem Highback oder dem Grundelement verbunden ist, um das Einklappen des Highbacks zu ermöglichen, usw.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung kann eine Bindung eine Neigungseinstellung aufweisen, die den Winkel des Highbacks relativ zum Grundelement einstellt, und hierbei nicht die Höhe des Highbacks in der eingeklappten Position vergrössert. Herkömmliche Neigungseinstellungen sind typischerweise an der Rückseite des Highbacks angebracht, und berühren den Fer senkragen, um den Winkel des Highbacks einzustellen.
Derartige Neigungseinstellungen stellen jedoch normalerweise den höchsten Abschnitt des Highbacks dar, wenn sich dieses in der eingeklappten Position befindet, in Folge ihrer Anordnung auf der Rückseite des Highbacks. Bei einem Aspekt der Erfindung kann eine Neigungseinstellung einen Abschnitt aufweisen, der sich in Richtung parallel zur oberen Oberfläche eines Snowboards bewegt, um den Neigungswinkel des Highbacks einzustellen. So kann beispielsweise, wie in Fig. 8 gezeigt, eine Neigungseinstellung 10 einen Gewindeabschnitt und einen Knopf aufweisen, die im Gewindeeingriff mit dem Fersenkragen 7 stehen, und sich in Horizontalrichtung bewegen, um den Winkel des Highbacks 5 um den Schwenkpunkt 6 einzustellen.
Diese Anordnung erhöht nicht die Höhe der Bindung 1, wenn sich das Highback in der eingeklappten Position befindet, und stellt hierbei ein ausreichend niedriges Profil zur Verfügung, um eine Berührung mit der Fahroberfläche während des typischen Kurvenfahrens an der Fersenseite zur Verfügung zu stellen, also um unerwünschte Fersenschleifeigenschaften zu verhindern. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, kann die Neigungseinstellung ein Druckelement 11 aufweisen, das zwischen einer inneren
Oberfläche des Fersenkragens 7 und dem Highback 5 angeordnet ist, und durch den Gewindeabschnitt und den Knopf 12 bewegt wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Neigungseinstellung anders ausgebildet sein kann. So zeigt beispielsweise Fig. 10 eine Neigungseinstellung 10, die ein Spannschlosselement aufweist, um den Neigungswinkel des Highbacks 5 einzustellen.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, kann durch Drehung eines Laufes 13, der im Gewindeeingriff mit einer Stange 14 steht, die Länge der Neigungseinstellung 10 eingestellt werden. Die Neigungseinstellung 10 kann schwenkbar an entgegen gesetzten Enden an dem Fersenkragen 7 und dem Highback 5 angelenkt sein, und Gleiteingriffsabschnitte aufweisen, die es dem Highback 5 ermöglichen, in die eingeklappte Position bewegt zu werden. Das Highback 5 kann eine Öffnung oder eine Ausnehmung 51 aufweisen, um zumindest einen Abschnitt der Neigungseinstellung 10 in der eingeklappten Position aufzunehmen.
Entsprechend kann der Fersenkragen 7 eine Ausnehmung oder eine Nut 75 aufweisen, um zumindest einen Abschnitt der Neigungseinstellung 10 aufzunehmen, in der eingeklappten Position, so dass der oberste Abschnitt des Fersenkragens 7 höher angeordnet ist als jeder Abschnitt der Neigungseinstellung 10.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung kann ein Highback mit einem Bindungs-Grundelement über zwei Laschen verbunden sein, so dass das Highback zwischen einer Fahrposition und einer eingeklappten Position bewegt werden kann. Die beiden Laschen können so angeordnet sein, dass ein Gestänge aus vier Stangen ausgebildet wird, welches das Highback und das Grundelement verbindet.
So zeigt beispielsweise Fig. 12 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform, bei welcher ein Highback 5 mit einem Grundelement 2 durch eine erste Lasche 9 und eine zweite Lasche 71 verbunden ist. Fig. 12 zeigt das Highback 5 in der Fahrposition. Die Neigungseinstellung des Highbacks 5 kann dadurch erfolgen, dass eine Neigungseinstellung 10 so bewegt wird, dass die Entfernung zwischen einer Zunge 72 auf der zweiten Lasche 71 und dem Highback 5 geändert wird. Bei dieser Ausführungsform weist die Neigungseinstellung einen Gewindeabschnitt und einen Knopf auf, die sich in Horizontalrichtung bewegen können, wenn sie gedreht werden, jedoch kann die Neigungseinstellung 10 auf jede geeignete Art und Weise ausgebildet sein.
Zum Bewegen des Highbacks 5 in die eingeklappte Position kann die zweite Lasche 71 im Uhrzeigersinn gedreht werden, während das Highback 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Ein weiteres Drehen der zweiten Lasche und des Highbacks 5 führt dazu, dass das Highback annähernd parallel zum Grundelement 2 in der eingeklappten Position angeordnet ist. Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, dass die Laschen 9 und 71 und Abschnitte des Highbacks 5 und des Grundelements 2 als Laschen in einem Gestänge mit vier Stangen dienen.
Obwohl die Fig. 12 bis 14 eine schematische Seitenansicht einer Bindung zeigen, wird darauf hingewiesen, dass erste und zweite Laschen 9 und 71 an beiden Seiten in Querrichtung der Bindung vorhanden sein können.
Alternativ kann die zweite Lasche 71 als einzelnes Teil vorgesehen sein, das sich über die Rückseite der Bindung 1 als Fersenkragen erstreckt.
Zwar wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die geschilderten Ausführungsformen beschränkt. Es ist offensichtlich, dass zahlreiche Alternativen, Abänderungen und Variationen der geschilderten Ausführungsformen Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen werden. So weisen beispielsweise beispielhafte Ausführungsformen, die voranstehend beschrieben wurden, einen Fersenkragen auf. Allerdings muss die Bindung überhaupt keinen Fersenkragen enthalten, so dass beispielsweise das Highback an den Seitenwänden oder rückwärtigen Verlängerungen der Seitenwände angebracht sein kann.
Weiterhin kann der Fersenkragen gleitbeweglich an dem Grundelement angebracht sein, so dass die Grösse der Bindung eingestellt werden kann, um grössere oder kleinere Stiefelgrössen aufzunehmen. Ein Abschnitt des Bodens des Grundelements kann ebenfalls ausfahren oder einfahren, zusammen mit dem Fersenkragen, wenn die Grösse der Bindung geändert wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Fersenkragen schwenkbar an dem Grundelement angebracht sein, damit der Fersenkragen in eine geringe Höhe zum Zwecke der Aufbewahrung oder zu anderen Zwecken gedreht werden kann. Daher sollen die hier geschilderten Ausführungsformen der Erfindung als erläuternd verstanden werden, jedoch nicht als einschränkend. Verschiedene Änderungen lassen sich vornehmen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.