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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Snowboardbindung, wie sie im Anspruch
1 beschrieben ist.
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Es
sind zahlreiche Snowboardbindungen bekannt, welche eine Basisplatte
aufweisen, über
die diese Bindungseinrichtung auf einem Snowboard montierbar ist.
Diese Basisplatte entspricht in ihrer Form und in ihrer Größe in etwa
der Schuhsohle eines Sportschuhs, der zur Ausübung des Snowboardens vorgesehen
ist. Im Regelfall ist die Basisplatte etwas kürzer bemessen, als die Sohlenlänge des
mittels der Snowboardbindung bedarfsweise festleg- und lösbaren Sportschuhs.
Ferner ist es bekannt, in den längsseitigen
Randbereichen der Basisplatte vertikal zur Aufstandsebene der Basisplatte
emporragende Fortsätze
auszubilden. Diese steifigkeitsrelevanten Fortsätze sind bevorzugt einstückig an
der Basisplatte angeformt und können
zudem als Haltefortsätze
für einen
in Draufsicht U-förmigen
Tragbügel
ausgebildet sein. Dieser U-förmige
Tragbügel
soll den Fersenbereich des Sportschuhs umgeben und kann dieser Tragbügel zur
Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen gegenüber der Basisplatte in Bindungslängsrichtung
individuell einstell- und fixierbar gelagert sein. Hierzu sind in
den randseitigen Fortsätzen
der Basisplatte oder in den beiden Schenkeln des Tragbügels mehrere,
zueinander distanzierte Durchbrüche
oder Langlöcher
für Befestigungsschrauben
ausgebildet, wie dies beispielsweise der
EP 1 127 592 A1 entnehmbar
ist. Weiters umfassen die bekannten Snowboardbindungen eine so genannte
Wadenstütze, über welche
der Benutzer der Snowboardbindung in Richtung nach hinten gestützt wird.
Diese Wadenstütze
kann dabei unmittelbar an den Fortsätzen gelagert sein und um eine
quer zur Bindungslängsachse
verlaufende Schwenkachse anschlagbegrenzt verschwenkt werden. Alternativ
kann diese Schwenklagerung direkt auf dem U-förmigen Tragbügel ausgebildet
sein. Die Anschlagbegrenzung für
die Wadenstütze
in rückwärtiger Richtung wird
bevorzugt durch ein Anschlagelement auf der Wadenstütze bewirkt.
Derartige Snowboardbindungen sind üblicherweise mit Riemenanordnungen und/oder
mit automatischen Kupplungsvorrichtungen zur Bildung so genannter „Step-In-Bindungen" versehen. Nachteilig
ist dabei, dass diese bekannten Bindungseinrichtungen nur relativ
beschränkt
an die individuellen Bedürfnisse
eines Benutzers angepasst werden können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Snowboardbindung
zu schaffen, welche eine verbesserte Anpassung an die individuellen Wünsche ermöglicht bzw.
welche eine verbesserte Anpassung an die körperlichen Gegebenheiten unterschiedlichster
Benutzer ermöglicht.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Snowboardbindung gemäß den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Snowboardbindung
liegt darin, dass deren Basisplatte bestmöglich an die jeweiligen Benutzervorstellungen bzw.
Gegebenheiten angepasst werden kann. Insbesondere ist es in einfacher
Art und Weise ermöglicht, die
Basisplatte der Snowboardbindung an die jeweilige Schuhgröße bzw.
Schuhsohlenlänge
und/oder an die Form des Sportschuhs bzw. an dessen Schuhsohle anzupassen.
Durch diese Form- bzw. Längenanpassbarkeit
der Basisplatte kann dabei einerseits der Benutzungskomfort und
andererseits die mit dieser Snowboardbindung erzielbare Performance gesteigert
bzw. optimiert werden. Neben diesen Vorteilen für den Benutzer bzw. Anwender
der Snowboardbindung ergeben sich auch eine Reihe von positiven
Effekten für
einen Händler
bzw. Vermieter der Snowboardbindung. Insbesondere kann die Größen- bzw.
Typenvielfalt an Snowboardbindungen, welche für unterschiedlichste Interessenten
bereit gehalten werden soll, reduziert werden, nachdem die erfindungsgemäße Snowboardbindung
an unterschiedliche Wünsche
bzw. an eine Mehrzahl von verschiedenen Einsatzbedingungen einfach
angepasst werden kann. Aber auch für einen Produzenten der erfindungsgemäßen Snowboardbindung
mit der speziellen Basisplatte ergeben sich positive Effekte. Insbesondere
kann durch Produktion lediglich einer Basisplatte einer bestimmten
Typenvielfalt an Snowboardbindungen entsprochen werden, sodass sich
die Herstellungskosten reduzieren. Im Besonderen kann die erforderliche
Anzahl an kostenintensiven Spritzgussformen gering gehalten werden.
Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass die erfindungsgemäße Snowboardbindung
bzw. deren Basisplatte in einfacher Art und Weise an eine linksseitige
Verwendung oder an eine rechtsseitige Verwendung angepasst werden
kann. Insbesondere ist es mit nur einer Ausführung der Basisplatte möglich, zwei
baulich identische Snowboardbindungen an die Sohlenform des linken
Schuhs und an die Sohlenform des rechten Sportschuhs zumindest annähernd anzugleichen.
In überraschender,
nicht vorhersehbarer Weise ist mit der erfindungsgemäßen Snowboardbindung
auch eine verbesserte Steuerung bzw. Lenkung eines Snowboards ermöglicht.
Insbesondere kann mittels der erfindungsgemäßen Snowboardbindung die individuelle
Lenkbarkeit bzw. die Reaktionsgeschwindigkeit eines Snowboard erhöht werden,
wenn die Basisplatte und die Wadenstütze auf den Benutzer optimal
eingestellt ist. Dies wird vor allem dann erzielt, wenn die Wadenstütze in eine
optimale Kraftübertragungsposition
zwischen dem Bein des Benutzers und dem Snowboard gebracht werden
kann. Insbesondere sind die benutzerseitigen Steuerkräfte auf das
Snowboard besser übertragbar,
da die Wadenstütze,
welche die vom Fuß des
Benutzers ausgeübten
Steuerkräfte
unter Berücksichtigung
der jeweiligen Beinstellung weiterleiten soll, möglichst optimal eingestellt
werden kann. Verdrehte, kraftschlussstörende Stellungen zwischen der
Wadenstütze
und der Wade bzw. dem Bein des Benutzers, können mit der erfindungsgemäßen Snowboardbindung
in einfacher Art und Weise vermieden werden. Insbesondere ist durch
die theoretisch relativ weitläufige
Verschwenkbarkeit der Wadenstütze
in einem relativ hohen Schwenkwinkelbereich problemlos erzielbar,
dass die Wade bzw. der Sportschuh möglichst großflächig auf die Abstützfläche der
Wadenstütze
wirkt. Die erfindungsgemäße Snowboardbindung
ermöglicht
also in einfacher Art und Weise eine einfache Einstellbarkeit der
Wadenstütze
bezugnehmend auf ihre Winkelstellung um eine annähernd vertikal zur Basisplatte
verlaufende Achse, als auch eine Anpassung der Basisplatte an unterschiedliche
Schuhgrößen bzw. Schuhformen.
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Von
Vorteil ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 2, da dadurch eine
einstückige,
mehrteilige Basisplatte geschaffen ist, wodurch die Montage auf
einem Snowboard vereinfacht wird. Zudem ist durch die Drehlagerung,
welche die beiden Basisplattenteile miteinander koppelt, eine sinnvoll
begrenzte Relativverstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil
und dem hinteren Basisplattenteil geschaffen.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dadurch eine Krümmung und
eine Längserstreckung
der aus den beiden Basisplattenteilen bestehenden Basisplatte individuell
verändert werden
bzw. an die jeweiligen Erfordernisse möglichst optimal angepasst werden
kann.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
4 wird eine besonders einfache und rasche Veränderung der jeweiligen Einstellungen
ermöglicht.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, da dadurch
eine möglichst
stabile bzw. formsteife Basisplatte erzielt wird.
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Durch
die Ausführung
gemäß Anspruch
6 bleibt die Relativverstellbarkeit des hinteren Basisplattenteils
gegenüber
dem vorderen Basisplattenteil unabhängig von Oberflächenbeschaffenheiten
eines Snowboards, sodass eine bestimmungsgemäße Einstellbarkeit des hinteren
Basisplattenteils stets gewährleistet
ist.
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Vorteilhaft
ist bei der Ausführung
gemäß Anspruch
7, dass eine endlose bzw. unbeschränkte Verschwenkbarkeit der
Basisplatte um die kreisrunde Niederhaltescheibe ermöglicht ist.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 8 ist von Vorteil, dass eine definierte
Relativposition zwischen den beiden Basisplattenteilen eingehalten wird,
nachdem das vordere Basisplattenteil und das hintere Basisplattenteil
via die Niederhaltescheibe in senkrechter Richtung zur Schwenkachse
der Drehlagerung positioniert gehaltert werden.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 9, da dadurch die
Snowboardbindung bzw. die Basisplatte auch quer zur Längsrichtung
eines Snowboards individuell positionierbar ist.
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Die
Ausbildung gemäß Anspruch
10 ermöglicht
einerseits eine Verschwenkbarkeit jedes einzelnen Basisplattenteils
relativ zu einem Snowboard und auch eine individuelle Ausrichtung
der Winkelstellung der gesamten Snowboardbindung gegenüber einem
Snowboard.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
11 wird eine Verschwenkbarkeit der Basisplattenteile um eine definierte
Achse erzielt, ohne dass störende Abweichungen
der Basisplattenteile in radialer Richtung zur Schwenkachse auftreten.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
12 ist eine Relativverstellbarkeit der beiden Basisplattenteile
ausgehend von einer gestreckten Stellung in eine gekrümmte Stellung
ermöglicht, wobei
eine hohe Stabilität
der Basisplatte erreicht wird, nachdem ausreichend hohe Materialstärken im Übergangsbereich
zwischen dem vorderen Basisplattenteil und dem hinteren Basisplattenteil
ausgebildet werden können.
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Bei
der Ausbildung gemäß Anspruch
13 ist von Vorteil, dass mit nur einer Basisplatte eine in Draufsicht
nach links gekröpfte
oder nach rechts gekröpfte
Ausrichtung der Basisplatte eingestellt werden kann, sodass die
erfindungsgemäße Snowboardbindung
sowohl an die Form eines linken Sportschuhs und an die Form eines
rechten Sportschuhs angepasst werden kann. Gleichzeitig ist durch
diese Ausbildung eine optimale Ausrichtung der Wadenstütze ermöglicht,
wodurch eine ideale Übertragung von
Steuer- bzw. Lenkkräften
auf das Snowboard ermöglicht
ist.
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Bei
der Ausbildung nach Anspruch 14 ist in einfacher Art und Weise eine
stufenlose Verstellung der Relativpositionen zwischen den Basisplattenteilen
ermöglicht
und zugleich eine baulich einfache Einstell- und Arretiervorrichtung
gegeben, die einen kostengünstigen
Aufbau der Snowboardbindung ermöglicht.
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Die
Ausführung
gemäß Anspruch
15 ermöglicht
eine hochstabile Festlegung der jeweils gewünschten Relativstellungen zwischen
den Basisplattenteilen und sind insbesondere auch bei impulsartigen
Krafteinleitungen unerwünschte
Verstellbewegungen zwischen den Basisplattenteilen gesichert unterbunden.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
16 kann eine Verkantung bzw. eine Schiefstellung zwischen den jeweiligen
Oberseiten bzw. Aufstandsebenen der Basisplattenteile geschaffen
werden. Dadurch kann der Krafteinleitungswinkel bzw. die Übertragungsrichtung
der Steuerkräfte
zusätzlich
verändert
bzw. angepasst werden.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
17 wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Neigung der Wadenstütze durch
Veränderung
der Relativstellung der beiden Basisplattenteile in einfacher Art
und Weise veränderbar
ist. Zudem kann dadurch das Verhältnis
des Abstützdruckes
des Sportschuhs zwischen dem vorderen und dem hinteren Basisplattenteil
verändert
werden.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
18 wird eine sichere bzw. stabile Verbindung zwischen den Basisplattenteilen
geschaffen und ist zudem eine Veränderung des Neigungswinkels
der Wadenstütze in
einfacher Art und Weise ermöglicht.
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Bei
der Ausbildung gemäß Anspruch
19 ist von Vorteil, dass die Neigung der Wadenstütze unabhängig von der Winkelstellung
der Wadenstütze
bzw. unabhängig
von der Winkelstellung des hinteren Basisplattenteils einstellbar
ist. Insbesondere kann die Neigung der Wadenstütze unverändert beibehalten werden, wenn
die Winkelstellung der Wadenstütze entsprechend
den Wünschen
des Benutzers um eine Vertikalachse verändert wird. Analog dazu kann
die Neigung der Wadenstütze
via das verstellbar gelagerte Keilelement verändert werden, ohne die Winkelstellung
der Wadenstütze
zu verändern.
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Bei
der Ausbildung gemäß Anspruch
20 ist von Vorteil, dass eine einfache Veränderung des Neigungswinkels
der Wadenstütze
ermöglicht
ist.
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Die
Ausbildung gemäß Anspruch
21 ermöglicht
eine rasche Veränderung
des Neigungswinkels der Wadenstütze
in Abhängigkeit
der jeweiligen Drehwinkelstellung des Keilelements relativ zum hinteren
Basisplattenteil.
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Durch
die Ausgestaltung gemäß Anspruch 22
kann eine bei Nichtgebrauch besonders platzsparende, nach unten
geschwenkte Position der Wadenstütze
eingenommen werden.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
23 kann die Stärke
bzw. die Richtung der Einleitung der Steuerkräfte auf ein Snowboard zusätzlich verändert bzw.
angepasst werden.
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Durch
die Ausbildung nach zumindest einem der Anspruche 24 bis 26 wird
erreicht, dass auch bei starken Schräglagen der Snowboardbindung
ein vorzeitiger Kontakt mit dem Untergrund bzw. mit der Piste vermieden
wird.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
27 wird eine Montage der Snowboardbindung bzw. ein Aneinanderfügen der
Basisplattenteile vereinfacht.
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Anhand
der Maßnahmen
gemäß Anspruch 28
kann eine ausreichende Veränderung
der Ori entierung zwischen den Basisplattenteilen bzw. eine Veränderung
der Ausrichtung zwischen den beiden Basisplattenteilen sichergestellt
werden.
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Von
Vorteil ist auch die Ausbildung gemäß Anspruch 29, da dadurch eine
Drehlagerung geschaffen werden kann, welche in den unterschiedlichsten
Winkelstellungen einen möglichst
lücken- bzw.
spaltlosen Übergang
zwischen den beiden Basisplattenteilen ergibt.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 30 oder 31, da dadurch
auf den Fuß des Benutzers
keine störenden
Druckstellen einwirken, wenn sich der Sportschuh lastübertragend
auf der Basisplatte abstützt.
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Bei
der Weiterbildung gemäß Anspruch
32 ist von Vorteil, dass eine zuverlässige, stufenweise bzw. stufenlose
Verstellung der Ausrichtung der Basisplattenteile gegenüber der
zentralen Niederhaltescheibe ermöglicht
ist.
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Die
Ausführung
gemäß Anspruch
33 ermöglicht
einerseits eine Veränderung
der Krümmung
der Basisplatte als auch eine Veränderung der insgesamten Länge der
Basisplatte in einfacher Art und Weise.
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Von
Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 34, da dadurch
mit nur einer Type einer Basisplatte unterschiedliche Schuhgrößen optimal
abgestützt
bzw. aufgenommen werden können.
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Auch
durch die Ausführung
gemäß Anspruch 35
ist eine einfache Veränderung
der Gesamtlänge der
Basisplatte ermöglicht.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
36 ist eine rasche Veränderung
der Gesamtlänge
der Basisplatte ermöglicht,
sodass eine optimale Anpassung an die Schuhsohlenlänge bzw.
an die Breite des jeweiligen Snowboards möglich ist.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
37 ist eine stufenweise Veränderung
der Gesamtlänge
der Basisplatte ermöglicht,
wobei die jeweils eingestellte Gesamtlänge zuverlässig festgelegt ist.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch
38 ist eine sichere bzw. hochstabile Festlegung der jeweiligen Einstellungen
betreffend die Gesamtlänge
der Basisplatte gewährleistet.
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Von
besonderem Vorteil ist auch die Ausführung gemäß Anspruch 39, da dadurch eventuellen Abweichbewegungen
bzw. Abhebebewegungen des mit der Wadenstütze versehenen, hinteren Basisplattenteils
entgegengewirkt wird. Insbesondere kann dadurch die Stabilität der geteilten,
mehrstückigen Basisplatte
erhöht
werden bzw. kann die Materialstärke
der Basisplattenteile relativ gering gewählt werden, ohne dass Stabilitätsbeeinträchtigungen auftreten.
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Bei
der Ausbildung gemäß Anspruch
40 ist von Vorteil, dass das vordere Basisplattenteil fest gegen
die Oberseite eines Snowboard gedrückt werden kann, wenn die Snowboardbindung
auf einem Snowboard montiert wird.
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Schließlich ist
eine Ausbildung gemäß Anspruch
41 vorteilhaft, da dadurch eine weitgehendst spielfreie Aufnahme
eines Sportschuhs in der Snowboardbindung geschaffen werden kann,
nachdem der Fersenabschnitt des Sportschuhs vergleichsweise schmäler ist,
als der den Zehen bzw. dem Zehenballen nächstliegende Abschnitt des
Sportschuhs. Darüber
hinaus kann in Verbindung mit der Veränderbarkeit der Umrissform
bzw. Kontur der Basisplatte eine optimale Anpassung an den Sportschuh
erzielt werden, sodass eine spielfreie Festlegung eines Sportschuhs
in der Snowboardbindung geschaffen werden kann. Durch die weitgehendst
spielfreie Anordnung wird die Lenkbarkeit eines mit der Snowboardbindung
ausgestatteten Snowboards erhöht, da
Verzögerungen
in der Kraftübertragung
bzw. Kraftüberleitung
weitgehendst eliminiert werden können.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Snowboardbindung mit einer im mittleren Abschnitt geteilten Basisplatte
in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
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2 die
Snowboardbindung gemäß 1, geschnitten
gemäß den Linien
II-II in 1;
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3 eine
andere Ausführungsform
einer Snowboardbindung mit zueinander relativverstellbaren Basisplattenteilen,
wobei am hinteren Basisplattenteil wiederum die Wadenstütze gehaltert
ist, in vereinfachter Draufsicht;
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4 die
Snowboardbindung nach 3, geschnitten gemäß den Linien
IV-IV in 3;
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5 eine
andere Ausführungsform
einer Snowboardbindung mit mehrteiliger Basisplatte in Draufsicht
und vereinfachter, schematischer Darstellung ;
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6 die
Snowboardbindung nach 5, geschnitten gemäß den Linien
VI-VI in 5;
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7 einen
rückwärtigen Teilabschnitt
einer Snowboardbindung mit zueinander relativ verstellbaren Basisplattenteilen
in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
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8 einen
Längsschnitt
durch die Snowboardbindung nach 1, geschnitten
gemäß den Linien
VIII-VIII in 7;
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9 eine
andere Ausführungsform
einer mehrteiligen Basisplatte mit einer am hinteren Basisplattenteil
angeordneten Wadenstütze
im Längsschnitt
und in vereinfachter, beispielhafter Darstellung;
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10 einen
Längsschnitt
durch eine Snowboardbindung mit mehreren Basisplattenteilen, bei welcher
eine Veränderung
der Ausrichtung und Orientierung zwischen den den Sportschuh aufnehmenden
Basisplattenteilen ermöglicht
ist, in vereinfachter, schematischer Darstellung.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
den 1 und 2 ist eine Snowboardbindung 1 zur
bedarfsweise lösbaren
Verbindung eines Sportschuhs mit einem so genannten Snowboard 2 schematisiert
veranschaulicht worden. Das nur teilweise und vereinfacht dargestellte
Snowboard 2 stellt dabei ein an sich bekanntes, brettartiges
Gleitgerät
zum Surfen auf Schnee dar, wobei sich beide Füße eines Benutzers über jeweils
eine jedem Fuß zugeordnete
Snowboardbindung 1 auf dem Snowboard 2 abstützen. Die
paarweise auf einem Snowboard 2 zu montierenden Snowboardbindungen 1 sind üblicherweise
in einem definierten Winkelbereich quer zur Längsmittelachse des Snowboard 2 ausgerichtet,
sodass ein Benutzer mehr oder weniger ausgeprägt mit seinen Füßen quer
zur Längsrichtung
auf dem Snowboard 2 steht. Eine Ausrichtung der Längsachse
der Snowboardbindung 1 annähernd parallel zur Längsachse
des Snowboards 2 ist aber ebenso möglich.
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In
der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „rückwärtig" bzw. „hinten" auf den Fersenabschnitt
bzw. den einer Fußwade nächstliegenden
Bereich der Snowboardbindung 1. Demgegenüber beziehen
sich die Begriffe „vordere" bzw. „vorne" auf die den Zehen
bzw. die dem Zehenballen nächstliegenden
Abschnitte bzw. Bereiche der Snowboardbindung 1.
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Eine
Sohle des aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten Sportschuhs stützt sich beim Gebrauch last-
bzw. kraftübertragend
auf einer im Wesentlichen ebenflächigen,
in den stirnseitigen Endbereichen gegebenenfalls geringfügig ansteigenden
Aufstandsebene 4 einer Basisplatte 3 der Snowboardbindung 1 ab.
Die Basisplatte 3 ist dabei zur abreißsicheren Montage auf einem
Snowboard 2 konzipiert. Insbesondere ist die Basisplatte 3 derart
stabil ausgeführt,
dass die zwischen dem Fuß eines
Benutzers und einem Snowboard 2 auftretenden Kräfte, wie
z.B. Lenkkräfte,
sicher aufgenommen bzw. übertragen
werden. Die tragenden bzw. statisch relevanten Elemente der Basisplatte 3 bestehen
daher aus festen bzw. starren Materialien, wie z.B. aus Hartkunststoff
und/oder aus Leichtmetall.
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Die
Basisplatte 3 kann auch – wie an sich bekannt – an ihrer
Oberseite bzw. als Teil der Auf standsebene 4 für einen
Sportschuh zumindest eine rutschhemmende bzw. weichelastische Stützpolsterung
für die
Schuhsohle aufweisen, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet
wurde. Diese Stützpolsterung
ist dabei mit der Oberseite der Basisplatte 3 verbunden,
beispielsweise verklebt oder verschraubt. Die zumindest eine Stützpolsterung
ist gegebenenfalls in einer korrespondierenden Vertiefung an der
Oberseite der Basisplatte 3 teilweise aufgenommen bzw.
darin eingesetzt, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet wurde.
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Bei
der dargestellten Snowboardbindung 1 ist weiters eine im
Wesentlichen senkrecht zur Aufstandsebene 4 für einen
Sportschuh ausgerichtete Wadenstütze 5 ausgebildet.
Diese Wadenstütze 5, welche
häufig
auch als so genannter „Highback" bezeichnet wird,
dient zur Abstützung
des rückwärtigen, unteren
Beinabschnittes eines Benutzers bzw. zur effizienten Übertragung
von Steuer- bzw. Lenkkräften zwischen
dem Fuß des
Benutzers und dem Snowboard 2. Insbesondere ragt die Wadenstütze 5 ausgehend
vom rückwärtigen Bereich
der Basisplatte 3 pfeiler- bzw. wandartig von der Basisplatte 3 empor.
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Ein
maximaler Neigungswinkel 6 zwischen einer im Wesentlichen
vertikal ausgerichteten Stützfläche 7 für den rückwärtigen Abschnitt
eines Sportschuhs eines Benutzers und der im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Aufstandsebene 4 auf der Basisplatte 3 ist
entweder fix vorgegeben oder den individuellen Bedürfnissen
eines Benutzers anpassbar. Hierzu ist die Wadenstütze 5 um
zumindest eine im Wesentlichen quer zur Bindungslängsachse 8 und
im Wesentlichen parallel zur Aufstandsebene 4 verlaufende
Schwenkachse 9 begrenzt verschwenkbar gelagert. In der
Praxis beträgt
ein maximaler, anschlagbegrenzter Neigungswinkel 6 der
Wadenstütze 5 in etwa
110°. Üblicherweise
ist ein maximaler Neigungswinkel 6 zwischen der Aufstandsfläche 4 und der
Wadenstütze 5 auf
einen Wert zwischen 75° bis 100° individuell
festlegbar. Für
eine raumsparende Lagerung bzw. einen platzsparenden Transport der Snowboardbindung 1 ist
es auch möglich,
die Wadenstütze 5,
wie an sich bekannt, in Richtung zur Basisplatte 3 zu verschwenken
bzw. nach unten zu klappen, sodass die Wadenstütze 5 im Wesentlichen
parallel zur Basisplatte 3 ausgerichtet ist.
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Zur
individuellen Einstellung des maximalen Neigungswinkels 6 kann
zumindest ein manuell verstellbares Anschlagelement 10 ausgebildet
sein, welches eine Beschränkung
des maximalen Neigungswinkels 6 der Wadenstütze 5 in
Richtung nach Hinten bestimmt. Dabei wird je nach Position bzw.
Ausrichtung dieses Anschlagelementes 10 die Verschwenkbarkeit
der Wadenstütze 5 in
Richtung nach hinten limitiert. Es können jedoch auch sonstige aus
dem Stand der Technik bekannte Ausführungen zur Begrenzung des
maximalen Neigungswinkels 6 für die Wadenstütze 5 ausgebildet
sein.
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Ferner
umfasst die Snowboardbindung 1 zumindest ein Kupplungselement 11, 12 zur
bedarfsweise lösbaren
Verbindung eines Sportschuhs, insbesondere eines Snowboardschuhs,
mit der Snowboardbindung 1 bzw. mit dessen Basisplatte 3.
Das zumindest eine Kupplungselement 11, 12 kann
dabei durch wenigstens eine Riemenanordnung 13 gebildet
sein. Insbesondere kann ein ristseitiger Riemen und ein zehenseitiger
Riemen ausgeführt
sein, um eine sichere und ausreichend spielfreie Verbindung des
Fußes
eines Benutzers mit dem Snowboard 2 zu bewerkstelligen.
Alternativ zu einem riemenartigen Kupplungselement 11, 12 oder
in Kombination mit einer Riemenanordnung 13 kann auch eine
automatisierte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, um eine bedarfsweise
aktivierbare und möglichst
komfortabel deaktivierbare Verbindung zwischen einem Sportschuh
und einem Snowboard 2 zu schaffen. Insbesondere ist die
Snowboardbindung 1 als so genannte Riemenbindung oder als
so genannte „Step-In-Bindung" ausführbar.
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Um
die Snowboardbindung 1 besser an die physiologischen Gegebenheiten
bzw. an die individuellen Bedürfnisse
eines Benutzer anpassen zu können,
ist die Basisplatte 3 zumindest zweiteilig ausgeführt, sodass
die Basisplatte 3 zumindest aus einem vorderen Basisplattenteil 14 und
einem hinteren Basisplattenteil 15 besteht. Insbesondere
ist die Basisplatte 3 aus zumindest zwei aneinander gereihten bzw.
aus zumindest zwei zumindest teilweise übereinander angeordneten und
bei Bedarf zueinander relativverstellbaren Basisplattenteilen 14, 15 zusammengesetzt,
wobei sich die Größe der Aufstandsebene 4 und/oder
eine bestimmte Umrissform der Basisplatte 3 ergibt bzw.
individuell einstellen lässt.
Die zumindest zweiteilige Basisplatte 3 der Snowboardbindung 1 ist
also hinsichtlich ihrer Aufstandsfläche für einen Sportschuh und/oder
hinsichtlich ihrer Kontur individuell veränder- und festlegbar.
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Die
Basisplatte 3 ist also aus zumindest zwei Basisplattenteilen 14, 15 gebildet
ist, wobei das vordere und das hintere Basisplattenteil 14, 15 jeweils eine
Abstützung
für den
vorderen und hinteren Abschnitt der Sohle eines Sportschuhs bilden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist die Basisplatte 3 in ihrem mittleren Abschnitt geteilt, wobei
das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 teilweise
ineinander übergehen. Insbesondere überlappen
sich das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 in den
einander zugeordneten Endabschnitten.
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Das
vordere Kupplungselement 12 bzw. die vordere Riemenanordnung 13 ist
bevorzugt auf dem vorderen Basisplattenteil 14 gehaltert
und das hintere Kupplungselement 11 bzw. die hintere Riemenanordnung 13 ist
bevorzugt mit dem hinteren Basisplattenteil 15 verbunden.
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Wesentlich
ist, dass anhand der zweiteiligen Ausbildung der Basisplatte 3 der
Snowboardbindung 1 die Ausrichtung und/oder Orientierung
zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 durch
einen Benutzer bedarfsweise veränderbar
und in der gewünschten
Relativstellung festlegbar ist. Die Wadenstütze 5 ist dabei auf dem
hinteren Basisplattenteil 15 gelagert bzw. mit dem hinteren
Basisplattenteil 15 bewegungsverbunden.
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Insbesondere
erlaubt es die zumindest zweiteilige Ausbildung der Basisplatte 3,
dass zumindest die Ausrichtung oder zumindest die Orientierung oder
die Ausrichtung und Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 in zweckmäßig begrenztem
Ausmaß von
einem Benutzer bzw. Händler
der Snowboardbindung 1 veränderbar ist. Dadurch kann eine
einfache Anpassung an die individuellen Benutzerwünsche erfolgen
bzw. kann die mit der Snowboardbindung 1 bzw. mit dem Snowboard 2 erzielbare
Performance optimiert werden. Andererseits kann durch die individuelle
Anpassbarkeit der Basisplatte 3 an die Schuhform bzw. an
die jeweiligen Schuhdimensionen bzw. Schuhsohlenverläufe der
Benutzungskomfort gesteigert werden.
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Unter
der Einstellbarkeit der Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 ist zu verstehen, dass
ein Winkel 16 zwischen einer Mittelachse 17 des
vorderen Basisplattenteils 14 und einer Mittelachse 18 des hinteren
Basisplattenteils 15 bei Bedarf veränderbar ist. Ausgehend von
der in 1 beispielhaft veranschaulichten Ausgangslage,
bei welcher der Winkel 16 etwa 180° beträgt, kann dieser Winkel 16 bei
Bedarf um ein bestimmtes Ausmaß verkleinert
und/oder vergrößert werden.
Insbesondere kann der zwischen der Mittelachse 17 des vorderen
Basisplattenteils 14 und der Mittelachse 18 des
hinteren Basisplattenteils 15 eingeschlossene Winkel 16 innerhalb
eines maximalen Bereichs von 150° bis
180°, zweckmäßiger Weise
zwischen 165° bis
180°, eingestellt
und festgelegt werden. D.h., dass eine derartige Ausführung eine
Veränderung
der Orientierung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 – ausgehend
von der in 1 dargestellten, geradlinig
gestreckten Ausgangslage – in
nur eine Richtung ermöglicht.
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Alternativ
ist auch eine bidirektionale Veränderung
des Winkels 16 ausgehend von der beispielhaft veranschaulichten,
langgestreckten Ausgangslage möglich.
Bei der bevorzugten, bidirektionalen Veränderbarkeit des Winkels 16 ausgehend
von einem Wert von 180° ist
es also ermöglicht,
dass der Winkel 16 zwischen der Mittelachse 17 des
vorderen Basisplattenteils 14 und der Mittelachse 18 des
hinteren Basisplattenteils 15 innerhalb eines maximalen
Winkelbereiches von 150° bis
210°, zweckmäßiger Weise
in einem Bereich von 165° bis
195°, einstell-
und festlegbar ist. D.h., dass eine Veränderung des Winkels 16 ausgehend
von einer langgestreckten Stellung in zumindest eine andere, vergrößerte oder
verkleinerte Winkelstellung mit stumpfem Winkel 16 ermöglicht ist.
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Eine
beispielhafte Relativstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 wurde in 1 durch
das in strichlierten Linien dargestellte, vordere Basisplattenteil 14' mit dessen
Mittelachse 17' veranschaulicht.
Hierbei wurde der ursprüngliche
Winkel 16 auf einen stumpfen Winkel 16' von mehr als
180° verändert. Ebenso
ist es möglich,
das hintere Basisplattenteil 15 gegenüber dem vorderen Basisplattenteil 14 zu
verstellen oder beide Basisplattenteile 14 und 15 gegenüber dem
Snowboard 2 in die jeweils gewünschten Relativstellungen zu
verbringen.
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Zweckmäßig ist
es, wenn zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 eine Drehlagerung 19 ausführt ist,
wie dies unter anderem aus den 1 und 2 ersichtlich
ist. Diese Drehlagerung 19 bildet dabei eine im Wesentlichen
senkrecht zur Aufstandsebene 4 ausgerichtete Schwenkachse 20 aus
und verbindet die beiden Basisplattenteile 14, 15 miteinander
rotatorisch. Die rotatorische bzw. schwenkbewegliche Verbindung
zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 wird
dabei unter anderem durch zentral platzierte Befestigungsmittel 25 in
Form von Schrauben 26 bewerkstelligt, welche zugleich zur
Befestigung der mehrteiligen Basisplatte 3 auf einem Snowboard 2 dienen.
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Bei
der schematisch dargestellten Ausführung verläuft die Schwenkachse 20 der
Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen und dem hinteren
Basisplattenteil 14, 15 exakt senkrecht zur Aufstandsebene 4 für den Sportschuh
bzw. exakt senkrecht zur Unterseite der Basisplatte 3.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
gemäß den 1 und 2 überlappen
sich das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplaten 15 in den
einander zugewandten Endabschnitten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
eine Längserstreckung
dieser Überlappung
bzw. eine Überlappungsweite 21 in
etwa ein Drittel der Gesamtlänge
der Basisplatte 3 bezugnehmend auf die Bindungslängsachse 8.
Die Überlappungsweite 21 zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 kann
aber auch in einem Bereich zwischen 25% bis 50% der Gesamtlänge liegen.
Vorzugsweise weist die Überlappungsweite 21 einen Mindestwert
von in etwa 33% der Gesamtlänge
der Basisplatte 3 auf, um eine stabile bzw. robuste Ausbildung
der zusammengesetzten, mehrteiligen Basisplatte 3 zu gewährleisten.
Vorteilhaft ist es, wenn die Überlappungsweite 21 in
etwa einer Breite 22 der zusammengefügten Basisplatte 3 in
ihrem mittleren bzw. zentralen Abschnitt entspricht. Dadurch wird eine
möglichst
massive bzw. hochstabile Verbindung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 erreicht.
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Zweckmäßig ist
es weiters, wenn die sich einander überlappenden Enden des ersten
bzw. vorderen Basisplattenteils 14 und des zweiten bzw.
hinteren Basisplattenteils 15 bogenförmig oder annähernd halbkreisförmig ausgebildet
sind, wie dies am besten der Darstellung gemäß 1 entnehmbar
ist. Insbesondere erstreckt sich dabei ein in Draufsicht im Wesentlichen
bogenförmiger
oder halbkreisförmiger Fortsatz 23 des
einen Basisplattenteils 14 oder 15 in eine dazu
korrespondierende, gegengleiche Ausnehmung 24 des anderen
Basisplattenteils 14 oder 15. Eine Dicke des Fortsatzes 23 beträgt dabei
in etwa die Hälfte
der Plattenstärke
der Basisplatte 3.
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Anstelle
einer einfach ausgebildeten, so genannten Blattverzinkung, ist auch
eine mehrfache Verzindung möglich,
bei welcher an jedem Basisplattenteil 14, 15 eine
Mehrzahl von Fortsätzen 23 ausgebildet
sind, welche mit korrespondierenden Einschnitten bzw. Schlitzen
eine formschlüssige,
gelenkige Verbindung bzw. eine Überlappung
zwischen den einander zugewandten Endabschnitten der Basisplatten 14, 15 ergeben.
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Die
zumindest eine Abplattung an den einander zugewandten Enden der
Basisplattenteile 14, 15 ergibt dabei einen im
Wesentlichen stufenlosen Übergang,
sodass eine einheitlich bzw. einstückig wirkende Basisplatte 3 gebildet
ist. Alternativ ist es auch möglich,
dass der Fortsatz 23 des einen Basisplattenteils 14 oder 15 in
eine dazu korrespondierende, schlitzförmige Ausnehmung 24 des
anderen Basisplattenteils 15 oder 14 eingreift
und demgemäß die Drehlagerung 19 ausbildet.
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Die
Basisplatte 3 ist im mittleren Abschnitt, d.h. in jenem
Abschnitt, in welchem sich die Basisplattenteile 14, 15 überlappen,
mit einem Snowboard 2 abreißfest verbindbar. Hierzu ist
zumindest ein Befestigungsmittel 25 ausgebildet, über welches
die Snowboardbindung 1 bzw. die Basisplatte 3 mit
einem Snowboard 2 verbindbar ist. Bevorzugt ist ein derartiges
Befestigungsmittel 25 durch zumindest eine Schraube 26 gebildet.
Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung sind insgesamt vier Schrauben 26 ausgebildet,
um die Basisplatte 3 bzw. die beiden Basisplattenteile 14, 15 sicher
bzw. abreißfest
mit dem Snowboard 2 zu verbinden. Es ist aber auch möglich, nur
zwei oder drei Schrauben 26 zur Befestigung der Snowboardbindung 1 auf
einem Snowboard 2 vorzusehen.
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Bei
der Ausbildung gemäß den 1 und 2 ist
sowohl im vorderen als auch im hinteren Basisplattenteil 14, 15 zumindest
ein länglicher Durchbruch 27 ausgebildet,
der für
den Durchtritt von Schrauben 26 zur Befestigung an einem
Snowboard 2 dimensioniert ist. Besonders zweckmäßig ist
es, wenn bei einer Mehrfachanordnung, insbesondere bei einer Dreifachanordnung
oder bei der dargestellten Vierfachanordnung von Schrauben 26 bzw. Durchbrüchen 27,
die Durchbrüche 27 bezugnehmend
auf die Aufstandsebene 4, insbesondere bei Normalprojektion
auf die Aufstandsebene 4, kreisbogenförmig ausgeführt sind. Die einzelnen, kreisbogenförmigen Durchbrüche 27 verlaufen
dabei in einer bestimmten, radialen Distanz um einen gemeinsamen
Zentrumspunkt 28, welcher sich mit der Schwenkachse 20 deckt
bzw. welcher auf der Schwenkachse 20 liegt. D.h., dass
die Längsmittelachsen
der kreisbogenförmigen
Durchbrüche 27 auf einem
gedachten Kreis 29 liegen, in dessen Zentrum der Zentrumspunkt 28 bzw.
die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 liegt.
Die Durchbrüche 27 sind dabei
entlang des Umfanges des Kreises 29 verteilt angeordnet.
Dadurch wird erreicht, dass die Schrauben 26 eine stabile
Drehlagerung 19 für
die gesamte Basisplatte 3 gegenüber dem Snowboard 2 bilden bzw.
wird dadurch sichergestellt, dass jedes Basisplattenteil 14, 15 gegenüber dem
Snowboard 2 verdrehbar gelagert ist. Insbesondere ist eine
stabile Drehlagerung 19 geschaffen, welche eine rotatorische
Relativverstellung des vorderen Basisplattenteils 14 gegenüber dem
hinteren Basisplattenteil 15 und umgekehrt ermöglicht.
D.h. eine der artige Drehlagerung 19 ermöglicht eine Veränderung
der Winkelstellung der Basisplatte 3 bzw. der gesamten Snowboardbindung 1 gegenüber dem
Snowboard 2 als auch eine Veränderung des Winkels 16 zwischen dem
vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15.
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Die
Mittelpunkte der Schrauben 26 liegen dabei an den Eckpunkten
eines gedachten Quadrats oder an den Eckpunkten eines gleichseitigen
Dreiecks. Ein Abstand zwischen den Eckpunkten dieses Quadrats bzw.
Dreiecks beträgt
dabei in etwa 4 cm. Eine Breite 22 der Basisplatte 3 im
mittleren Abschnitt beträgt
zwischen 100 mm bis 140 mm, sodass ein Durchmesser des halbkreisförmigen Fortsatzes 23 bzw.
der halbkreisförmigen
Ausnehmung 24 ebenso einen Wert zwischen 100 mm bis 140
mm aufweist. Der kreisbogenförmige
Umfang des Fortsatzes 23 bzw. die Umfangskante der kreisbogenförmigen Ausnehmung 24 erstreckt
sich vorzugsweise über
mehr als 180°,
beispielsweise über
ca. 200°,
sodass eine Vergrößerung als
auch einen Verkleinerung des Winkels 16 zwischen dem vorderen
Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ermöglicht ist.
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Von
besonderem Vorteil ist dabei, dass mittels dem zumindest einen Befestigungsmittel 25 bzw. mittels
den Schrauben 26 zur Befestigung der Snowboardbindung 1 auf
einem Snowboard 2 zugleich auch eine Einstell- und Arretiervorrichtung 30 geschaffen
ist, welche eine individuelle Einstellung und Festlegung der gewünschten
Orientierung bzw. Ausrichtung der Basisplattenteile 14, 15 und
auch eine Veränderung
der Winkelstellung der Basisplatte 3 bzw. der Snowboardbindung 1 gegenüber der
Längsachse
eines Snowboards 2 ermöglicht.
Die beschriebene Einstell- und Arretiervorrichtung 30 für die Drehlagerung 19 ermöglicht also
einerseits eine Veränderbarkeit
und Festlegbarkeit der relativen Winkelstellung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 als auch
eine Veränderung
der Winkelstellung der gesamten Basisplatte 3 bzw. der
gesamten Snowboardbindung 1 relativ zur Längsachse
des Snowboards 2. Die Drehlagerung 19 zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ist also
auch eine Drehlagerung für
die gesamte Snowboardbindung 2 bzw. die gesamte Basisplatte 3.
Eine Verschwenkung der Einzelteile oder des Gesamtaufbaus erfolgt
dabei um die gemeinsame Schwenkachse 20.
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Die
Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ist bei dieser Ausgestaltung
durch eine baulich einfache, bei Bedarf aktivier- und deaktivierbare
Klemmverbindung zwischen den sich überlap penden Abschnitten der
Basisplattenteile 14, 15 in Verbindung mit der Oberseite
eines Snowboards 2 gebildet. Insbesondere ist für den Fall
einer Lockerung der jeweiligen Schrauben 26 eine einfache
Veränderbarkeit
der Relativstellungen der Basisplattenteile 14, 15 gegenüber dem
Snowboard 2 ermöglicht,
wohingegen bei einem Festziehen der Schrauben 26 bzw. des
jeweiligen Befestigungsmittels 25 die jeweiligen Relativverstellbarkeiten
unterbunden sind, wodurch eine sichere bzw. stabile Festlegung der
gewünschten
Relativstellungen gegenüber
einem Snowboard 2 gewährleistet
ist. Zur Erhöhung
der Halte- bzw. Klemmkraft der Klemmvorrichtung bzw. der Haltekraft
der Einstell- und Arretiervorrichtung 30 können auch
reibungserhöhende
Mittel zwischen den jeweiligen Anlageflächen ausgeführt sein. Alternativ oder in
Kombination dazu ist es auch möglich,
formschlüssige Verbindungen
bzw. Verzahnungen auszuführen,
um eine sichere, hohen Kräften
standhaltende Festlegung der Basisplattenteile 14, 15 gegenüber der Oberseite
des Snowboards 2 zu erzielen. D.h. es ist zumindest eine
Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ausgebildet, welche
zur Aktivierung und Deaktivierung einer starren Verbindung zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ausgebildet
ist und welche Einstell- und Arretiervorrichtung 30 auch
eine Veränderbarkeit
der Winkelstellung der gesamten Snowboardbindung 1 gegenüber einem
Snowboard 2, insbesondere gegenüber dessen Längsachse,
ermöglicht.
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Um
einen sicheren Halt eines Sportschuhs auf der Basisplatte 3 zu
erzielen, sind bevorzugt am vorderen und am hinteren Basisplattenteil 14, 15 seitliche
Begrenzungsstege 31, 32 ausgebildet, welche nahe
den Seitenkanten der Basisplattenteile 14, 15 angeordnet
sind. Diese Begrenzungsstege 31, 32, welche von
der Aufstandsebene 4 im wesentlichen senkrecht emporragen,
verhindern vor allem ein seitliches Abgleiten eines Sportschuhs
gegenüber
der Basisplatte 3. Zudem werden in Querrichtung zur Bindungslängsachse
einander gegenüberliegende Begrenzungsstege 31, 32 vielfach
dazu benutzt, um die Kupplungselemente 11, 12,
insbesondere in Art von Riemenanordnungen 13, abreißsicher
an der Basisplatte 3 zu befestigen. Hierzu sind schraubenartige
oder formschlüssig
ausgeführte
Befestigungsmittel 33 vorgesehen, die eine eingeschränkt bewegliche,
insbesondere eine drehbewegliche, und abreißsichere Verbindung zwischen
den Riementeilen der Riemenanordnung 13 und der Basisplatte 3 sicherstellen.
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In
den 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform
einer Snowboardbindung 1 mit einer mehrteiligen Basisplatte 3 veranschaulicht.
Für vorhergehend
bereits beschriebene Teile wer den dabei gleiche Bezugszeichen verwendet
und sind die vorhergehenden Beschreibungsteile sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
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Der
vordere Basisplattenteil 14 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform über einen
deutlich größeren Längsabschnitt
der Basisplatte 3 als der vergleichsweise kürzer aufbauende,
hintere Basisplattenteil 15. Insbesondere beträgt die Längserstreckung
des hinteren Basisplattenteils 15 in etwa ein Viertel der
Längserstreckung
der gesamten Basisplatte 3 bezugnehmend auf die Bindungslängsachse 8.
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Der
hintere Basisplattenteil 15 trägt wiederum die Wadenstütze 5 bzw.
ist die Wadenstütze 5 auf dem
hinteren Basisplattenteil 15 montiert. Der hintere Basisplattenteil 15 und
somit auch die Wadenstütze 5 sind
hinsichtlich ihrer Orientierung und hinsichtlich ihrer Ausrichtung
gegenüber
dem vorderen Basisplattenteil 14 innerhalb vorgegebener
Grenzen bedarfsweise veränderbar
und in der gewünschten
Einstellung festlegbar, wie dies aus einer Zusammenschau der 3 und 4 eindeutig
zu erkennen ist.
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Auch
hierbei liegt das hintere Basisplattenteil 15 zumindest
teilweise auf dem vorderen Basisplattenteil 15 auf, wie
dies am besten der Schnittdarstellung gemäß 4 zu entnehmen
ist. Insbesondere stützt
sich das hintere Basisplattenteil 15 zumindest abschnittsweise,
beispielsgemäß mit einem
Großteil seiner
Unterseite, lastübertragend
auf der Oberseite des zugewandten Endabschnittes der vorderen Basisplatte 14 ab.
Zur bedarfsweisen Veränderung
der Relativlage zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und
dem vorderen Basisplattenteil 14 ist wiederum zumindest
eine, im dargestellten Fall eine einzige, zentrale Einstell- und
Arretiervorrichtung 30 ausgebildet, welche in Abhängigkeit
des jeweils vorliegenden Betriebszustandes eine individuelle Einstellung
bzw. Festlegung der gewünschten
Relativstellung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 ermöglicht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist diese wahlweise deaktivierbare und aktivierbare Einstell- und
Arretiervorrichtung 30 durch eine Klemmverbindung 34 gebildet,
welche zumindest eine korrespondierende Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 umfasst.
Insbesondere ist es im gelösten
bzw. gelockerten Zustand der Klemmverbindung 34 bzw. der
Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 ermöglicht,
die Ausrichtung und Orientierung des Basisplattenteils 15 mitsamt
der Wadenstütze 5 gegenüber dem
Basisplattenteil 14 entsprechend den jeweiligen Wünschen zu
verändern
und anschließend
durch eine Aktivierung der Klemmverbindung 34, insbesondere
durch ein Festziehen der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35,
die jeweilige Relativstellung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 unverrückbar festzulegen.
Die Halte- bzw. Fixierkraft der Klemmverbindung 34 ist dabei
derart gewählt,
dass den bei der Benutzung der Snowboardbindung 1 auftretenden
Kräften
zuverlässig
standgehalten wird.
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Die
Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 durchsetzt dabei
beide Basisplattenteile 14, 15 in ihren sich gegenseitig überlappenden
bzw. überdeckenden
Flächenabschnitten.
Zumindest einer der beiden Durchbrüche 36, 37 in
den Basisplattenteilen 14, 15 für die Aufnahme
der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 weist dabei
eine Abmessung 38 auf, welche größer ist, als der größte Durchmesser
bzw. der Querschnitt der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 innerhalb
dieser Durchbrüche 36, 37.
Dadurch wird bewerkstelligt, dass der hintere Basisplattenteil 15 mit
der darin eingesetzten Schraube der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 gegenüber diesem
vergleichsweise großen
Durchbruch 37 relativverstellbar ist und die Klemmverbindung 34 an
der jeweils gewünschten Relativposition
zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 aktivierbar
ist. Die Grenzen der Relativverstellbarkeit sind dabei durch die
Größenverhältnisse
und die Formgebungsverhältnisse
zwischen dem zumindest einen Durchbruch 36, 37 und
der Verbindungsschraube der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 bestimmt.
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Die
Schraubenmutter der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 kann
dabei durch eine so genannte Flansch- bzw. Hutmutter gebildet sein,
um eine stabile bzw. sichere Klemmverbindung 34 aufbauen
zu können.
Alternativ ist es auch möglich,
scheiben- bzw. plattenförmige
Zulagen bzw. Beilagen zu verwenden, um eine sichere Klemmung zwischen
den beiden Basisplattenteilen 14, 15 aufbauen zu
können.
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Wesentlich
ist, dass durch die Ausbildung zumindest eines, im Hinblick auf
den Schraubendurchmesser vergrößerten Durchbruches 37 die Ausrichtung
und Orientierung des hinteren Basisplattenteils 15 bzw.
der damit gekoppelten Wadenstütze 5 gegenüber dem
vorderen Basisplattenteil 14 bedarfsweise veränderlich
ist. Der vergrößerte Durchbruch 37,
welcher bevorzugt im vorderen Basisplattenteil 14 ausgebildet
ist, kann dabei halbkreisförmig, kreisförmig, mondförmig, rechteckig
oder quadratisch ausgebildet sein oder durch eine Mehrzahl von winkelig
zueinander verlaufenden Längsschlitzen
gebildet sein. Der Durchbruch 37 im vorderen Basisplattenteil 14 wird
bevorzugt vom darüber
liegenden, hinteren Basisplattenteil 15 überdeckt,
wie dies am besten der Schnittdarstellung gemäß 4 entnehmbar ist.
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Auch
bei dieser Ausführungsform überlappen
sich also das hintere Basisplattenteil 15 und das vordere
Basisplattenteil 14, wobei innerhalb dieses Überlappungsabschnittes
die bedarfsweise aktivier- und deaktivierbare Klemmverbindung 34 vorgesehen,
mit welcher die jeweils gewünschte
Relativstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem
hinteren Basisplattenteil 15 festgelegt werden kann.
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Die
Klemmverbindung 34 mit dem vergleichsweise großen Durchbruch 37 für die Schraube der
Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 gestattet es
einerseits, die Winkelausrichtung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 zu
verändern und
andererseits die Relativposition zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 in
Richtung der Bindungslängsachse 8 zu
verändern.
Gemäß der dargestellten
Ausführungsform
kann auch die Relativposition der Schwenkachse 20 für die Drehlagerung 19 gegenüber zumindest
einem Basisplattenteil 14, 15 verändert werden,
nachdem die Querschnittsabmessungen des Durchbruches 37 größer sind,
als die Querschnittsabmessungen der den Durchbruch 37 durchsetzenden
Schraube.
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Unter
einer Ausrichtung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 ist
insbesondere ein seitlicher Versatz zwischen den Mittelachsen 17, 18 des
vorderen und hinteren Basisplattenteils 14, 15 und/oder eine
Abstandsvariation zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 zu
verstehen. Insbesondere ist es bei der dargestellten Ausführung gemäß den 3, 4 möglich, sowohl
den Winkel 16 zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 als
auch den seitlichen Versatz bzw. den Längsversatz zwischen den Mittelachsen 16, 17 zu
verändern
bzw. zu bestimmen und festzulegen.
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Eine
individuelle Veränderung
des seitlichen Versatzes und/oder des Längsversatzes und/oder der Orientierung
bzw. Winkelausrichtung zwischen den Mittelachsen 16, 17 der
Basisplattenteile 14, 15 ausgehend von der dargestellten
Ausgangslage ist für
einen Benutzer, Vermieter oder Verkäufer der Snowboardbindung 1 mittels
der Einstell- und Arretiervorrichtung 30 in einfacher Art
und Weise ermöglicht.
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Bei
der dargestellten Ausführung
bildet das hintere Basisplattenteil 15 ein U-förmiges oder bügelförmiges Tragelement 39 aus
bzw. ist ein derartiges Tragelement 39 am hinteren Basisplattenteil 15 montiert.
Dieses Tragelement 39 weist dabei bezugnehmend auf die
Aufstandsebene 4 eine U-Form bzw. einen bügelartigen
Umriss auf. Dieses stabile bzw. hohen Stützkräften standhaltende Tragelement 39 haltert
bzw. trägt
die Wadenstütze 5.
Insbesondere ist die Wadenstütze 5 über zumindest
ein Schwenkgelenk 40, welches die bereits beschriebene
Schwenkachse 9 ausbildet, mit dem Tragelement 39 gelenkig verbunden,
wobei die Schwenkbeweglichkeit der Wadenstütze 5 in Richtung
nach hinten mittels zumindest einer Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung 41 anschlagbegrenzt
wird. Diese Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung 41 umfasst
das vorhergehend bereits beschriebene, in seiner Höhenposition
gegenüber
der Wadenstütze 5 variabel
positionier- und festlegbare Anschlagelement 10. Insbesondere
ist der maximale Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 dadurch
begrenzt, dass ab dem Erreichen eines bestimmten Neigungswinkels 6 das
Anschlagelement 10 am Tragelement 39, insbesondere
an dessen Oberkante zur Anlage kommt, wodurch eine weitere Verschwenkung
der Wadenstütze 5 unterbinden wird.
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Der
hintere Abschnitt des U-förmigen
oder bügelförmigen Tragelementes 39 liegt
bevorzugt in ein einer Distanz 42 zwischen 5 bis 10 cm
hinter der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils 15. Zudem
liegt der hintere Abschnitt des U-förmigen oder bügelförmigen Tragelementes 39 oberhalb
der Aufstandsebene 4. Insbesondere ist ein unterster Endabschnitt
der Wadenstütze 5 bzw.
des Tragelementes 39 in einer Distanz 42 hinter
der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils 15 und
in einer Distanz 43 oberhalb der Aufstandsebene 4 positioniert.
Dadurch wird erreicht, dass mit der Snowboardbindung 1 bzw.
dem Snowboard 2 relativ steile Schräglagen gegenüber dem
Untergrund, insbesondere gegenüber
einer Piste, eingenommen werden können, ohne dass Teile des Sportschuhs
bzw. der Snowboardbindung 1 am Untergrund streifen.
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Bei
der dargestellten Ausführung
ist etwa im Zentrumsbereich der Basisplatte 3 ein kreisrunder Durchbruch 44 ausgebildet,
in welchem eine korrespondierende, kreisrunde Niederhaltescheibe 45 eingesetzt
ist, um die Basisplatte 3 bzw. die Snowboardbindung 1 in
unterschiedlichen Drehwinkelstellungen fest mit einem Snowboard 2 zu
verbinden. Der kreisrunde Durchbruch 44 und die Niederhaltescheibe 45 weisen
dabei korrespondierende Fortsätze 46, 47 auf,
durch welche sichergestellt ist, dass eine auf einem Snowboard befestigte
Niederhaltescheibe 2 eine zugehörige Basisplatte 3 abheb-
bzw. abreißsicher
auf einem Snowboard 2 festlegt. Die Niederhaltescheibe 45 wird
dabei über
zumindest ein Befestigungsmittel 25, insbesondere durch
eine Mehrzahl von Schrauben 26, auf einem Snowboard 2 montiert. Die
Niederhaltescheibe 45 übergreift
mit dem zumindest einen Fortsatz 47 den zumindest einen
Fortsatz 46 im Umfangsbereichs des Durchbruches 44.
Bei einer Lockerung der Niederhaltescheibe 45 gegenüber dem
Snowboard 2 ist sodann in an sich bekannter Weise eine
Verdrehung der Basisplatte 3 bzw. Snowboardbindung 1 im
Hinblick auf die Längsachse
bzw. Querachse des Snowboards 2 ermöglicht. Die Niederhaltescheibe 45 bildet
also in Verbindung mit dem kreisrunden Durchbruch 44 in
der Basisplatte 3 eine Drehlagerung 48 für die Basisplatte 3 bzw.
die Snowboardbindung 1 aus. Diese Drehlagerung 48 definiert eine
vertikal zur Oberseite des Snowboards 2 verlaufende Achse 49.
Die Drehlagerung 48 mit der senkrechten Achse 49 ist
bei dieser Ausbildung gegenüber
der Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 in
Richtung der Bindungslängsachse 8 distanziert.
D.h., dass bei dieser Ausbildung einerseits eine im Wesentlichen
senkrecht verlaufende Schwenkachse 20 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 ausgebildet ist, und separat
dazu eine weitere Achse 49 ausgebildet ist, welche der
Drehlagerung 48 zwischen der Basisplatte 3 und
der Niederhaltescheibe 47 zugehörig ist. Demgegenüber ist
bei der Ausbildung gemäß den vorher
beschriebenen 1 und 2 die Schwenkachse 20 zwischen
den beiden Basisplattenteilen 14, 15 und die Achse
für die Veränderung
der Winkelstellung der gesamten Basisplatte 3 gegenüber dem
Snowboard 2 durch eine einheitliche, gemeinsame Schwenkachse 20 gebildet.
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Ein
Zentrumspunkt 50 der Niederhaltescheibe 45 und
des Durchbruches 44 liegt bei der Ausbildung gemäß den 3, 4 in
etwa im Zentrum der Basisplatte 3 bzw. im Zentrumsbereich
des vorderen Basisplattenteils 14, wie dies am besten aus 4 ersichtlich
ist. Dieser Zentrumspunkt 50 liegt dabei auf der Achse 49 bzw.
deckt sich der Zentrumspunkt 50 mit dieser Achse 49.
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Wie
an sich bekannt, kann die Basisplatte 3 in zumindest einem
stirnseitigen Endabschnitt ein plattenförmiges Aufsatzteil 51 aufweisen.
Dieses Aufsatzteil 51, welches vielfach auch als „Gaspedal" der Snowboardbindung 1 bezeichnet
wird, weist eine rutschhemmende Oberfläche und/oder eine schräg ansteigende
Oberseite 52 auf. Insbesondere kann dieses Aufsatzteil 51 die
vorhergehend beschriebene Aufstandspolsterung aufweisen. Durch die
rei bungserhöhende
Oberfläche
bzw. die schräg
ansteigende Oberseite 52 soll die Kraftübertragung zwischen einem Snowboardschuh
bzw. zwischen dessen gewölbter
Sohle und der Snowboardbindung 1 bzw. dem Snowboard 2 verbessert
werden. Dieses an sich bekannte Aufsatzteil 51, welches
im vorderen Endabschnitt der Basisplatte 3 bzw. auch im
hinteren Endabschnitt der Basisplatte 3 ausgebildet sein kann,
dient gegebenenfalls auch als Längenveränderungselement
für die
Basisplatte 3. Optional ist es nämlich möglich, das Aufsatzteil 51 an
einer Mehrzahl von möglichen
Positionen, welche in Richtung der Bindungslängsachse 8 verteilt
sind, mit der Basisplatte 3 zu verbinden. Dadurch kann
die Snowboardbindung 1 mit einer einzigen Type einer Basisplatte 3,
welche einen in Längsrichtung
variabel positionierbaren Aufsatzteil 51 aufweist, an unterschiedliche
Schuhgrößen angepasst
werden. Somit ist lediglich eine Basisplatte 3 erforderlich,
um unterschiedlichen Schuhgrößen entsprechen
zu können.
Die unverrückbare
Verbindung des Aufsatzteils 51 mit der Basisplatte 3 an
den jeweiligen Positionen erfolgt durch zumindest eine Schraube 53,
welche in einem von mehreren vordefinierten Schraubenlöchern oder in
einem Langloch in der Basisplatte 3 verankert werden kann.
Dieses an sich bekannte, keilförmig
ausgebildete bzw. rutschhemmend ausgeführte Aufsatzteil 51 dient
dabei ausschließlich
einer teleskopischen Veränderlichkeit
der Längserstreckung
der Basisplatte 3.
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Auch
die Basisplatte 3 gemäß den 3, 4 umfasst
seitliche Begrenzungsstege 31, 32, um einen sicheren
Halt des Sportschuhs auf der Basisplatte 3 zu erzielen.
Die vorderen Begrenzungsstege 32 sind hierbei nicht durch
plattenförmige
Elemente, sondern durch fachwerksartige bzw. rahmenartige Profile 54, 55 gebildet.
Diese Profile 54, 55, welche die seitlichen Begrenzungsstege 32 bilden, ermöglichen
den Aufbau einer besonders leichten und dennoch stabilen Basisplatte 3.
Darüber
hinaus verstärken
bzw. versteifen diese Profile 54, 55 die Basisplatte 3 in
ihrem Zentrumsbereich, in welchem der relativ großflächige Durchbruch 44 für die Niederhaltescheibe 45 ausgebildet
ist. Die Profile 54, 55 erstrecken sich somit
zumindest über
einen Teilabschnitt der Basisplatte 3, welcher bevorzugt
größer bemessen
ist, als der Durchmesser der Niederhaltescheibe 45 bzw.
des Durchbruches 44.
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Die
hinteren Begrenzungsstege 31 sind hierbei durch die Schenkel
des U-förmigen
Tragelementes 39 gebildet.
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In
den 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform
der Snowboardbindung 1 veranschau licht. Für vorhergehend
bereits beschriebene Teile werden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet
und sind die vorhergehenden Beschreibungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
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Die
Basisplatte 3 ist hierbei ebenso zweiteilig ausgeführt, wobei
die Trennebene in etwa in der Längsmitte
der Basisplatte 3 positioniert ist und diese Trennebene
im Wesentlichen quer zur Bindungslängsachse 8 verläuft.
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Die
beiden Basisplattenteile 14, 15, welche insgesamt
die Basisplatte 3 zur sicheren Abstützung eines Sportschuhs ergeben,
sind hierbei stumpf aneinandergereiht. D.h., dass sich das vordere
Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 hierbei nicht überlappen.
Insbesondere liegen die einander zugewandten Stirnenden des vorderen
Basisplattenteils 14 und des hinteren Basisplattenteils 15 nebeneinander.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel stoßen die
Basisplattenteile 14, 15 in einem Zentrumspunkt 50 im
Wesentlichen spaltfrei aneinander an. Alternativ ist es aber auch
möglich,
zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 einen durchgängigen Spalt auszubilden,
nachdem die Basisplattenteile 14, 15 mittels der
Niederhaltescheibe 45 in ihrer jeweiligen Sollposition
gehalten werden, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Snowboardbindung 1 wird das vordere Basisplattenteil 14 und das
hintere Basisplattenteil 15 von einer in Draufsicht kreisrunden
Niederhaltescheibe 45 überbrückt und werden
die beiden Basisplattenteile 14, 15 dadurch verbunden
bzw. bzw. in ihrer jeweiligen Sollposition gehaltert. Die Niederhaltescheibe 45 überbrückt dabei
nur einen Teilabschnitt der beiden einander zugewandten Stirnenden
des vorderen und des hinteren Basisplattenteils 14, 15,
wie dies den Darstellungen in den 5 und 6 klar
zu entnehmen ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Niederhaltescheibe 45 den
vorderen Basisplattenteil 14 mit dem hinteren Basisplattenteil 15 formschlüssig verbindet
und dabei auch die Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen
und dem hinteren Basisplattenteil 14, 15 sowie
die Drehlagerung 48 zwischen der derart zusammengesetzten
Basisplatte 3 und dem Snowboard 2 ausbildet.
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Eine
mögliche
formschlüssige
Verbindung zwischen der Niederhaltescheibe 45 und den bei den Basisplattenteilen 14, 15,
welche zugleich die Drehlagerungen 19, 48 ausbildet,
ist in 5 und 6 veranschaulicht worden. Insbesondere
weist die Niederhaltescheibe 45 an ihrer Unterseite zumindest
einen Fortsatz 56 auf. Dieser Fortsatz 56 ist
im Querschnitt bevorzugt keilförmig
ausgebildet, wie dies am besten der Schnittdarstellung in 6 zu entnehmen
ist. Alternativ kann dieser Fortsatz 56 auch rechteckförmig, trapezförmig, stegförmig, wulstförmig bzw.
halbkreisförmig
oder aus einer Kombination von Geraden und Bögen geformt sein. Wesentlich
ist, dass dieser wenigstens eine Fortsatz 56 an der Unterseite
der Niederhaltescheibe 45 einen Formschluss mit dem vorderen
Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 eingeht
und somit einer Abweichbewegung bzw. einer Trennbewegung zwischen
den Basisplattenteilen 14, 15 innerhalb der Aufstandsebene 4 gesichert
entgegenwirkt, jedoch eine Drehbewegung zulässt, wenn die Niederhaltescheibe 45 ausreichend
locker auf den beiden Basisplattenteilen 14, 15 aufliegt.
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Der
entsprechende Fortsatz 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 verläuft bevorzugt kreisförmig oder
kreisbogenförmig
um den Zentrumspunkt 50 der kreisförmigen Niederhaltescheibe 45. Alternativ
ist auch eine kreisförmige
Anordnung leistenartiger bzw. stiftförmiger Fortsätze 56 an
der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 möglich. Dieser wenigstens
eine Fortsatz 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 greift
im zusammengebauten Zustand in zumindest eine korrespondierende
Vertiefung 57 der beiden Basisplattenteile 14, 15 ein.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Fortsatz 56 im Querschnitt keilförmig ausgebildet
ist, d.h. zwei winkelig zueinander verlaufende Schrägflächen 58, 59 aufweist,
wobei ein zwischen diesen Schrägflächen 58, 59 eingeschlossener
Winkel zwischen 30° bis 150°, bevorzugt
in etwa 90°,
beträgt.
Die dazu korrespondierende Vertiefung 57 in den beiden
Basisplattenteilen 14, 15 ist dabei durch eine
keilnutförmige, kreisbogenförmig verlaufende
Vertiefung 57 gebildet, um eine formschlüssige Verbindung
bzw. eine Drehlagerung 19 zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 via
die Niederhaltescheibe 45 bewerkstelligen zu können, wie
dies am besten aus 6 ersichtlich ist.
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Weiters
ist es zweckmäßig, wenn
die Niederhaltescheibe 45 bezugnehmend auf die Oberseite
im Wesentlichen stufenlos an das vordere und an das hintere Basisplattenteil 14, 15 anschließt, sodass sich
eine im Wesentlichen stufenlose Übergangsverbindung
ergibt. Insbe sondere ist die Niederhaltescheibe 45 in den
beiden Basisplattenteilen 14, 15 versenkt bzw.
vertieft angeordnet, um eine möglichst ebenflächige bzw.
stufenfreie Aufstandsebene 4 zu bilden. Insbesondere ist
durch die vertiefte Anordnung der Niederhaltescheibe 45 eine
zentrale Erhöhung
bzw. ein mittiger Anstieg in der Basisplatte 3 vermieden.
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Die
Niederhaltescheibe 45 kann dabei aus hochfesten Kunststoffen,
insbesondere aus glasfaserverstärkten
Kunststoffen, oder aus Metall, insbesondere aus Leichmetall, wie
z.B. Aluminium, gebildet sein. Insbesondere dann, wenn die Niederhaltescheibe 45 aus
Aluminium bzw. aus einer Metalllegierung gebildet ist, sind geringe
Wandstärken
und geringe Bauteilmassen erzielbar, wobei via eine derartige Niederhaltescheibe 45 dennoch
hohe Halte- bzw. Klemmkräfte
für die
beiden Basisplattenteile 14, 15 erzielbar sind.
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Wir
vor allem aus 5 ersichtlich ist, ist zwischen
den einander zugewandten Stirnenden des vorderen Basisplattenteils 14 und
des hinteren Basisplattenteils 15 zumindest eine keilförmige Freistellung 60 bzw.
ein Zwischenraum ausgebildet, der eine Relativverstellbarkeit zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ermöglicht.
Insbesondere ermöglichen
diese in Draufsicht gemäß 5,
keilförmigen
Freistellungen 60 eine Verschwenkbarkeit zwischen den beiden
Basisplattenteilen 14, 15. Ein Öffnungswinkel
jeder keilförmigen
Freistellung kann dabei z.B. 5° bis
30°, bevorzugt
in etwa 15°,
betragen. Es ist aber auch möglich, eine
einzelne, ununterbrochene Freistellung 60 auszubilden,
um eine ausreichende Relativverstellbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit
zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 zu
gewährleisten.
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Weiters
ist aus 5 eindeutig zu erkennen, dass
die Niederhaltescheibe 45 im Wesentlichen stufenlos an
das vordere Basisplattenteil 14 sowie an das hintere Basisplattenteil 15 anschließt und dabei eine
im Wesentlichen stufenlose, formschlüssige Verbindung zwischen diesen
Basisplattenteilen 14, 15 aufbaut. Die Einstell-
und Arretiervorrichtung 30 ist auch hierbei durch ein zentrales
Befestigungsmittel 25 bzw. durch vier Schrauben 26 gebildet
ist, die wiederum zur Aktivierung und Deaktivierung der kraftschlüssigen Verbindung
bzw. des formschlüssigen Eingriffs
zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren
Basisplattenteil 15 vorgesehen sind. Insbesondere ist es
nach einer Lockerung des Befestigungsmittels 25 für die Niederhaltescheibe 45 ermöglicht,
die Orientierung bzw. Ausrichtung der Basisplattenteile 14, 15 zu
verändern.
Nachfolgend ist es durch einfaches Festziehen bzw.
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Aktivieren
des Befestigungsmittels 25 möglich, die gewählte Einstellung
zu fixieren bzw. festzulegen. Anstelle eines schraubenartigen Befestigungsmittels 25 ist
es selbstverständlich
auch möglich,
werkzeuglos zu betätigende
Einstell- und Arretiervorrichtungen 30 vorzusehen. Insbesondere
sind aus dem Stand der Technik eine Reihe von werkzeuglos und komfortabel
zu betätigenden
Einstell- und Arretiervorrichtungen 30 bekannt, um eine Klemmverbindung
bzw. eine Formschlussverbindung zwischen zwei bzw. drei Elementen
aufzuheben bzw. zu aktivieren.
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Wie
weiters ersichtlich ist, ist in der Niederhaltescheibe 45 zumindest
ein länglicher
Durchbruch 27 für
ein Befestigungsmittel 25, insbesondere für eine Schraube 26,
zur positionsvariablen Montage auf einem Snowboard 2 ausgebildet.
Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Niederhaltescheibe 45 drei bzw.
vier derartiger Durchbrüche 27 für Montageschrauben
aufweist.
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Sowohl
der vordere Basisplattenteil 14 als auch der hintere Basisplattenteil 15 weist
zumindest eine Aussparung 61, 62 in den einander
zugewandten Stirnenden auf. Diese Aussparungen 61, 62 gewährleisten,
dass jedes der Basisplattenteile 14, 15 gegenüber den
feststehenden bzw. im Snowboard 2 verankerten Befestigungsschrauben 26 relativbeweglich
ist, wenn die Befestigungsschrauben 26 gelockert sind und
somit die Klemmkraft zwischen der Niederhaltescheibe 45 und
den Basisplattenteilen 14, 15 aufgehoben ist.
Die Dimensionen der Aussparungen 61, 62 sind dabei
größer bemessen,
als die Durchmesser der Schrauben 26.
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Zweckmäßig ist
es, wenn sich ein mit dem hinteren Basisplattenteil 15 fest
verbundener, seitlicher Begrenzungssteg gleitbeweglich oder relativverstellbar über einen
nächstliegenden
Abschnitt des vorderen Basisplattenteils 14 erstreckt.
Dadurch wird eine stabile, abweichresistente Festlegung der Basisplattenteile 14, 15 erzielt.
Insbesondere wird erreicht, dass beim Auftreten von hohen Vertikalkräften am
vorderen Basisplattenteil 14, dieser relativ stabil und
weitgehendst unnachgiebig auf dem Snowboard 2 verharrt.
Diese zusätzliche
Stütz-
bzw. Haltwirkung wird durch die sich zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und
dem hinteren Basisplattenteil 15 erstreckenden, seitlichen
Begrenzungsstege 31, 32 erzielt.
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Alternativ
oder in Kombination dazu ist es auch möglich, dass sich ein mit dem
vorderen Basisplattenteil 14 fest verbundener bzw. am vorderen
Basisplattenteil 14 einstückig ange formter Begrenzungssteg 32 ausgehend
vom vorderen Basisplattenteil 14 in Richtung zum hinteren
Basisplattenteil 15 erstreckt und sich gleitbeweglich auf
dem hinteren Basisplattenteil 15 abstützt, wie dies in den 5, 6 veranschaulicht
ist. Auch dadurch wird eventuellen Anhebebewegungen bzw. Abweichbewegungen,
wie sie beim Gebrauch der Snowboardbindung 1 auftreten
können,
verstärkt
und zuverlässig
entgegengewirkt. Insbesondere können
sich dadurch vergleichsweise dünne
Basisplattenteile 14, 15 zu einer stabilen Snowboardbindung 1 ergänzen. Vor
allem können
somit die von der Wadenstütze 5 auf
das hintere Basisplattenteil 15 eingeleiteten, relativ
hohen Kräfte
zuverlässig
aufgenommen werden.
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Wie
weiters am besten aus 5 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn
die zwei an gegenüberliegenden,
seitlichen Randabschnitten des vorderen Basisplattenteils 14 angeordneten
Begrenzungsstege 32 ausgehend von dem den hinteren Basisplattenteil 15 zugewandten
Endabschnitt in Richtung zum vorderen Endabschnitt, in welchem die
Zehen- bzw. Fußballen
eines Benutzers positioniert sind, divergierend zueinander verlaufen.
Dadurch ist sichergestellt, dass sich das vordere Basisplattenteil 14 der natürlichen
Fußform
bestmöglich
angleichen lässt, wenn
dessen Orientierung bzw. Ausrichtung der jeweiligen Schuhform bzw.
Schuhsohlenform individuell angepasst wird.
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In
den 7, 8 ist eine weitere Ausführungsform
einer Snowboardbindung 1 veranschaulicht. Diese Darstellung
zeigt dabei nur den rückwärtigen bzw.
hinteren Abschnitt der Snowboardbindung 1 mit der Wadenstütze 5.
Auch hierbei werden für vorhergehend
bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet und sind
die vorhergehenden Beschreibungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen übertragbar.
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Diese
Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der Ausbildung gemäß den 3, 4. Auch
hierbei ist nämlich
das hintere Basisplattenteil 15 auf dem vorderen Basisplattenteil 14 lastübertragend
abgestützt.
Insbesondere ist das hintere Basisplattenteil 15 auf dem
vorderen Basisplattenteil 14 befestigt und gegenüber diesem
bei Bedarf rotatorisch verstellbar. Im Besonderen ist wiederum eine Drehlagerung 19 ausgebildet,
welche eine Verschwenkbarkeit des hinteren Basisplattenteils 15 bzw.
der darauf gelagerten Wadenstütze 5 relativ zum
vorderen Basisplattenteil 14 ermöglicht. Der vordere Basisplattenteil 14 ist
dabei über
das zumindest eine Befestigungsmittel 25 mit einem Snowboard 2 verbindbar.
Bevorzugt ist das Befestigungsmittel 25 durch zumindest
zwei Schrauben 26 gebildet, welche über kreisbogen förmige Durchbrüche 27 das
vordere Basisplattenteil 14 durchsetzen und dieses an der Oberseite
eines Snowboards 2 festlegen. Die Länge der bogenförmigen,
langgestreckten Durchbrüche 27 bestimmt
dabei die Verschwenkbarkeit des vorderen Basisplattenteils 14 und
somit der Snowboardbindung 1 gegenüber einem Snowboard.
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Die
Verbindung bzw. Kopplung zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und
dem vorderen Basisplattenteil 14 erfolgt hierbei durch
eine Bolzen- bzw. Schraubenverbindung, welche auch die Schwenkachse 20 der
Drehlagerung 19 bildet.
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Wesentlich
ist hierbei, dass die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 gegenüber der
Aufstandsebene 4 des hinteren Basisplattenteils 15 bzw.
gegenüber
der Aufstandsebene 4 der insgesamten Basisplatte 3 geneigt
verläuft.
Zudem ist zumindest eines der beiden Basisplattenteile 14, 15 keilförmig ausgebildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind beide Basisplattenteile 14, 15 im Querschnitt
zumindest abschnittsweise keilförmig
ausgeführt,
wie dies am besten aus 8 ersichtlich ist. Wie weiters
am besten aus 8 ersichtlich ist, verläuft zumindest eine
Abstützebene 63, 64 zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 bezugnehmend
auf die Aufstandsebene 4 an der Oberseite der Basisplatte 3 geneigt.
Dadurch ist, wie aus den Darstellungen klar zu entnehmen ist, eine Veränderung
des Neigungswinkels 6 der Wadenstütze 5 in einfacher
Art und Weise durch Verdrehen des hinteren Basisplattenteils 15 relativ
zum vorderen Basisplattenteil 14 ermöglicht. Insbesondere ist dadurch
ein so genanntes „Canting" zwischen dem hinteren
Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 geschaffen.
Dieses „Canting" kann eine verbesserte
bzw. direktere Kraftübertragung
zwischen dem Schuh eines Benutzers und der Wadenstütze 5 ermöglichen.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Verbindungsmittel, insbesondere die Schrauben-
und Schraubenmutteranordnung 35 zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und
dem vorderen Basisplattenteil 14 geneigt zur Aufstandsebene 4 ausgerichtet
ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Achse der Schrauben-
und Schraubenmutteranordnung 35, welche sich mit der Schwenkachse 20 deckt,
senkrecht zur Abstützebene 63, 64 verläuft. Dadurch
ist eine einfache Verbindung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 ausführbar, ohne
komplexe Formgebungen schaffen zu müssen. Insbesondere sind kugelabschnittsförmige Schraubenköpfe und
Kugelpfannen zur Aufnahme des Schraubenkopfes durch die genannten
Maßnahmen
vermieden.
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Die
Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 stellt hierbei
auch die Einstell- und Arretiervorrichtung 30 dar, welche
durch Aufbringen von Klemmkräften
eine sichere Festlegung der jeweils eingestellten Drehwinkelstellung
der Wadenstütze 5 bzw.
des hinteren Basisplattenteils 15 sicherstellt.
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Vorteilhaft
ist es, in der entweder horizontal oder geneigt ausgeführten Abstützebene 63 und/ oder 64 zwischen
den Basisplattenteilen 14, 15 reibungserhöhende Mittel
und/oder eine Verzahnung 65 auszubilden, um die jeweiligen
Drehwinkelstellungen sicher festzulegen. Insbesondere kann durch
reibungserhöhende
Mittel bzw. durch eine Verzahnung 65 zwischen den Auflageflächen bzw.
zwischen den Abstützebenen 63, 64 eine
in hohem Maß verdrehsichere
Kopplung zwischen dem Basisplattenteilen 14, 15 geschaffen
werden, wenn die Einstell- und Arretiervorrichtung 30,
welche z.B. durch eine Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 oder
durch eine Hebelanordnung gebildet ist, aktiviert bzw. mit ausreichendem
Drehmoment festgeschraubt ist.
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9 zeigt
eine Weiterbildung der Ausführung
gemäß 8.
Insbesondere ist hierbei ein verstellbar gelagertes Keilelement 66 ausgebildet.
Dieses Keilelement 66 ist lastabstützend bzw. lastübertragend
zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen
Basisplattenteil 14 angeordnet. Dieses Keilelement 66 kann
linear verstellbar ausgeführt
sein, wobei dessen Relativposition von einem Benutzer individuell
veränderbar
ist. Dadurch kann eine Schrägstellung
bzw. Neigung des hinteren Basisplattenteils 15 gegenüber dem
vorderen Basisplattenteil 14 individuell verändert werden.
Gleichzeitig kann dadurch der Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 verändert werden.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform in 9 kann
das Keilelement 66 aber auch um eine im Wesentlichen vertikal
zur Aufstandsebene 4 verlaufende Achse verschwenkt werden,
um unterschiedliche Neigungswinkel der Hochachse der Wadenstütze 5 einstellen
zu können.
Dieses Keilelement 66 ist dabei derart ausgeführt, dass
die Unterseite des Keilelementes 66 und die Oberseite des hinteren
Basisplattenteils 15 in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung – gemäß 9 – im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufen. Bei einer Veränderung der Winkelstellung
des Keilelementes 66 ausgehend von der dargestellten Ausgangsstellung,
tritt eine Veränderung
der Neigung des hinteren Basisplattenteils 15 gegenüber der
Aufstandsebene 4 bzw. gegenüber der Oberseite des vorderen
Basisplattenteils 14 auf. Von besonderem Vorteil ist dabei,
dass die Drehwinkelstellung der Wadenstütze 5 um die vertikale Schwenkachse 20 verändert werden
kann, ohne dabei den Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 zwangsweise
zu verändern.
Die Aufnahmevertiefung für
den Schraubenkopf ist dabei bevorzugt kugelpfannenförmig ausgeführt.
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10 zeigt
eine weitere Ausführung
einer Snowboardbindung 1, bei der ein Abstand 67 zwischen
dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 individuell
veränderbar
ist, um die Gesamtlänge
der Basisplatte 3 an die jeweiligen Erfordernisse bzw.
Wunscheinstellungen anpassen zu können. Hierbei wird also nicht
die Überlappungsweite
zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 verändert, wie
die Ausführungen
gemäß den 1, 2 und 3, 4 zeigen,
sondern der Abstand 67 zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 verändert.
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Insbesondere
ist eine Überlappungsweite 68, 69 zwischen
der Niederhaltescheibe 45 und zumindest einem der Basisplattenteile 14, 15 mittels mehrerer,
miteinander korrespondierender und wahlweise miteinander in Eingriff
versetzbarer, formschlüssiger
Verbindungsmittel 70 in Form von Fortsätzen 56 und Vertiefungen 57 durch
einen Benutzer bedarfsweise veränder-
und festlegbar.
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Wie
am besten in Verbindung mit 4 zu verstehen
ist, können
auch in einem Überlappungsabschnitt
zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren
Basisplattenteil 15 mehrere miteinander korrespondierende
und wahlweise miteinander in Eingriff versetzbare, formschlüssige Verbindungsmittel
in Form von Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet sein, um eine
stufenweise Verstellung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 in
Richtung der Bindungslängsachse 8 zu
erzielen. Die korrespondierenden Erhebungen und Vertiefungen im Überlappungsabschnitt
zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 sind
dabei in Richtung der Bindungslängsachse
zueinander distanziert angeordnet.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
bzw. des Zusammenhaltes zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 kann
es zweckmäßig sein,
wenn das hintere Basisplattenteil 15 das vordere Basisplattenteil 14 untergreift,
wie dies in 10 und in 9 mit
strichlierten Linien angedeutet wurde. Dadurch wird einer Kippbewegung
des hinteren Basisplattenteils 15 effektiv entgegengewirkt,
nachdem das vordere Basisplattenteil 14 einer Kippbewegung
bzw. einer Anhebebewegung des zugewandten Endabschnitts des hinteren
Basisplattenteils 15 effektiv entgegenwirken kann.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
der aus den Basisplattenteilen 14, 15 zusammengesetzten
Basisplatte 3 ist es auch möglich, die Basisplattenteile 14, 15 und/oder
die darauf angeordneten, seitlichen Begrenzungsstege 31, 32 teleskopisch
oder scharnierartig miteinander zu verbinden. Diese teleskopische bzw.
scharnierartige Verbindung gestattet dabei ebenso eine Veränderung
der Orientierung und/oder eine Veränderung der Ausrichtung zwischen
den Basisplattenteilen 14, 15 bei erhöhter Gesamtstabilität.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Snowboardbindung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt
sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvarianten
möglich
sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Snowboardbindung 1 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8; 9; 10.
gezeigten Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Snowboardbindung
- 2
- Snowboard
- 3
- Basisplatte
- 4
- Aufstandsebene
- 5
- Wadenstütze
- 6
- Neigungswinkel
- 7
- Stützfläche
- 8
- Bindungslängsachse
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Anschlagelement
- 11
- Kupplungselement
- 12
- Kupplungselement
- 13
- Riemenanordnung
- 14
- vorderes
Basisplattenteil
- 15
- hinteres
Basisplattenteil
- 16
- Winkel
- 17
- Mittelachse
- 18
- Mittelachse
- 19
- Drehlagerung
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Überlappungsbereich
- 22
- Breite
- 23
- Fortsatz
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Befestigungsmittel
- 26
- Schraube
- 27
- Durchbruch
- 28
- Zentrumspunkt
- 29
- Kreis
- 30
- Einstell-
und Arretiervorrichtung
- 31
- Begrenzungssteg
- 32
- Begrenzungssteg
- 33
- Befestigungsmittel
- 34
- Klemmverbindung
- 35
- Schrauben-
und Schraubenmutteranordnung
- 36
- Durchbruch
- 37
- Durchbruch
- 38
- Abmessung
- 39
- Tragelement
- 40
- Schwenkgelenk
- 41
- Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung
- 42
- Distanz
- 43
- Distanz
- 44
- Durchbruch
- 45
- Niederhaltescheibe
- 46
- Fortsatz
- 47
- Fortsatz
- 48
- Drehlagerung
- 49
- Achse
- 50
- Zentrumspunkt
- 51
- Aufsatzteil
- 52
- Oberseite
- 53
- Schraube
- 54
- Profil
- 55
- Profil
- 56
- Fortsatz
- 57
- Vertiefung
- 58
- Schrägfläche
- 59
- Schrägfläche
- 60
- Freistellung
- 61
- Aussparung
- 62
- Aussparung
- 63
- Abstützebene
- 64
- Abstützebene
- 65
- Verzahnung
- 66
- Keilelement
- 67
- Abstand
- 68
- Überlappungsweite
- 69
- Überlappungsweite
- 70
- Verbindungsmittel