WO2001083054A9 - Standplatte für snowboardbindung - Google Patents

Standplatte für snowboardbindung

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WO2001083054A9
WO2001083054A9 PCT/EP2001/005025 EP0105025W WO0183054A9 WO 2001083054 A9 WO2001083054 A9 WO 2001083054A9 EP 0105025 W EP0105025 W EP 0105025W WO 0183054 A9 WO0183054 A9 WO 0183054A9
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Andreas Janisch
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Sam Sport And Marketing Ag
Andreas Janisch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung mit einer Grundplatte (1), die in ihrem vorderen und/oder hinteren Bereich eine Standplatte (8) aufweist, deren Oberfläche in einem Winkel zur Oberfläche der Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die Standplatte (8) derart angeordnet ist, dass die Krümmung ihrer Oberfläche und/oder der Winkel (α, β) zwischen ihrer Oberfläche und der Oberfläche der Grundplatte (1) veränderbar ist, und wobei zur Erreichung einer besonders stabilen Bauweise Feststellmittel (11) zum Feststellen einer vom Benutzer gewünschten Position der Standplatte (8) oder Federmittel (24) zum automatischen Anpassen der Position der Standplatte (8) vorgesehen sind. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Feststellmittel (11) im Bereich der Standplatte (8) ein rotatorisch und/oder linear verstellbares Stellelement (12) umfassen, auf bzw. an dem die Standplatte (8) unmittelbar oder mittelbar abgestützt oder gelagert ist, wobei das Stellelement (12) vermittels einer Spindel-Mutter-Verbindung (16) in einer zumindest annähernd parallel zur Grundplatte verlaufenden Ebene, vorzugsweise zumindest im wesentlichen in Längsrichtung (2) oder in Querrichtung der Grundplatte (1) verstellbar ist.

Description

Standplatte für Snowboardbindunα
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Snowboardbindung mit einer Grundplatte, die in ihrem vorderen und/oder hinteren Bereich eine Standplatte aufweist, deren Oberfläche in einem Winkel zur Oberfläche der Grundplatte angeordnet ist.
Derartige Bindungen sind allgemein bekannt und werden als sogenannte Softbindung oder Schalenbindüng zur Befestigung von Softschuhen am Snowboard verwendet. Snowboard-Softschuhe weisen oftmals eine Sohle auf, deren Unterseite vorne und/oder hinten nach oben abgeschrägt oder aufgebogen ist. Durch eine derartige Sprengung wird ein besseres Abrollverhalten des Softschuhes beim Gehen gewährleistet. Diesem Vorteil eines größeren Komforts beim Gehen auf hartem Untergrund steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß der Benutzer beim Fahren des Snowboards zur Steuerung relativ hohe Kräfte aufbringen muß. Die Schuhe sind dabei in den Bindungen oftmals in einem relativ großem Winkel zur Längsachse des Snowboards gehalten. Um Druck auf die seitlichen Kanten des Snowboards ausüben zu können, muß der Fahrer aufgrund der durch die Sprengungen in der Schuhsohle relativ weit innenliegenden Druckübertragungspunkte vom Schuh auf die Bindung und weiter auf das Board einen erhöhten Kraftaufwand betreiben (Figur 1). Durch das Einsetzen von sogenannten Standplatten, die an die Form der Schuhsohle angepasst sind, kann eine bessere Kraftübertragung erreicht werden. Dazu weisen die Standplatten eine Rampe auf, deren Oberfläche in Form einer Rampe zu den äußeren Bereichen der Bindung hin nach oben ansteigt. Auf diese Weise passen sich die Standplatten der Sohlenform an und erlauben eine einfacherer Kraftübertragung auch mit den vorderen und hinteren Bereichen des Softschuhes, so daß der Fahrer nur relativ geringe Kräfte aufbringen muß.
Nachteilig an diesen einsetzbaren Standplatten ist jedoch, daß sie als separates Teil zusätzlich an der Snowboardbindung montiert werden müssen und jeweils nur für einen relativ eng begrenzten Winkelbereich der Sprengung in der Schuhsohle geeignet sind. Im Falle eines Benutzerwechsels können die Neigungen und/oder die Krümmungen der Oberflächen der Standplatten für den anderen Fahrer entweder zu steil oder zu flach verlaufen, wobei in beiden Fällen eine optimale Kraftübertragung vom Schuh auf die Bindung bzw. auf das Snowboard nicht gewährleistet ist. Auch kann sich bei ein und demselben Schuh nach längerem Gebrauch der Winkel der Sprengungen durch Abnützung verändern, so daß der Einsatz neuer Standplatten erforderlich wäre, was mit zusätzlichem Montageaufwand und weiteren Kosten verbunden ist.
Aus der W098/42419 ist es ferner bekannt, Standplatten mittels Schrauben lösbar an der Grundplatte der Bindung zu befestigen, wobei die Position der Standplatten in Längsrichtung der Grundplatte variabel ist. Auch hierbei ist jedoch eine Veränderung oder Anpassung der Neigung bzw. der Krümmung der Oberflächen der Standplatten nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine konstruktiv einfache, preiswert herzustellende und leicht handhabbare Snowboardbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine individuelle oder automatische Anpassung der Standplatten an unterschiedlich geformte Schuhsohlen von Snowboard-Softschuhen gewährleistet und die bei stabiler Ausführung hohe Kräfte übertragen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Snowboardbindung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 6, 16, 17, 19, 20 oder 29 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
Wesentlich ist dabei jeweils, daß die Standplatte derart angeordnet ist, daß die Krümmung ihrer Oberfläche und/oder der Winkel zwischen ihrer Oberfläche und der Oberfläche der Grundplatte veränderbar ist. Dabei sind entweder Feststellmittel zum Feststellen einer vom Benutzer gewünschten Position der Standplatte vorgesehen, oder es sind Federmittel zum automatischen Einstellen bzw. Anpassen der Position der Standplatte vorgesehen. Über die Feststellmittel kann auch die gewünschte Position der Standplatte eingestellt werden.
Der Hauptvorteil besteht hierbei darin, daß durch die erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Feststellmittel bzw. durch die erfindungsgemäßen Ausbildungen der Standplatten besonders stabile Ausführungen der Snowboardbindung bereitgestellt werden, durch die auch sehr große Kräfte über eine lange Lebensdauer der Bindung optimal übertragbar sind.
Der Hauptvorteil beim Einsatz der erfindungsgemäßen Federmittel besteht darin, daß bei stabiler Ausführung eine automatische Anpassung der Standplatten an unterschiedlich geformte oder unterschiedlich große Schuhsohlen von Snowboard-Softschuhen ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäßen Standplatten können dabei in vorteilhafter Weise an nahezu beliebig geformte Schuhsohlen angepasst werden und es ist somit immer eine optimale Kraftübertragung vom Schuh des Benutzers auf die Bindung und somit auf das Snowboard gewährleistet. Auf diese Weise wird der hohe Komfort der Softschuhe beim Gehen auf hartem Untergrund mit einem hohem Fahrkomfort bei der Benutzung des Snowboards verbunden, da der Fahrer zum Steuern des Snowboards nur relativ geringe Kräfte aufbringen muß. Dieser hohe Fahrkomfort wird über einen langen Zeitraum gewährleistet, da die Standplatten auch bei Abnutzung der Schuhsohle oder bei Verwendung eines anderen Schuhes an die neue Sohlenform angepasst werden können. Eine Auswechselung starrer Standplatten ist hierbei nicht erforderlich, so daß nicht nur der Montageaufwand, sondern auch die Kosten erheblich reduziert werden können. Die erfindungsgemäße Snowboardbindung ist leicht handzuhaben und konstruktiv einfach ausgeführt, so daß sie preiswert hergestellt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Feststellmittel im Bereich der Standplatte ein rotatorisch und/oder linear verstellbares Stellelement, auf bzw. an dem die Standplatte unmittelbar oder mittelbar abgestützt oder gelagert ist, wobei das Stellelement vermittels einer Spindel-Mutter-Verbindung in einer zumindest annähernd parallel zur Grundplatte verlaufenden Ebene, vorzugsweise zumindest im wesentlichen in Längsrichtung oder in Querrichtung der Grundplatte verstellbar ist. Auf diese Weise wird eine besonders stabile Ausführungen der Snowboardbindung erhalten, durch die große Kräfte dauerhaft in optimaler Weise übertragbar sind. Auch kann das Stellelement über die Spindel in beliebigen Winkeln zur Längsrichtung der Grundplatte verstellbar sein.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Standplatte mit einem an ihrer Unterseite angeordneten Auflagebereich auf dem Stellelement aufliegt, so daß eine Bewegung des Stellelementes in Richtung der Gewindespindel unterschiedliche Neigungen bzw. Krümmungen der Standplatte bewirkt. Dadurch wird eine besonders einfache und kostengünstige Ausführungsform erreicht.
Vorzugsweise verläuft der Auflagebereich dabei kurvenförmig oder in einem Winkel schräg zur Oberfläche der Standplatte. Auf diese Weise kann eine besonders feine Einstellbarkeit der Standplatte gewährleistet werden.
Eine besonders stabile Konstruktion kann dadurch erreicht werden, daß die Standplatte über mindestens ein Getriebeglied an dem Stellelement angelenkt ist. insbesondere bei einem in Längsrichtung der Grundplatte bzw. der Bindung verstellbaren Stellelement kann die Standplatte auf einfache Weise über einen oder zwei parallel angeordnete Hebel mit dem Stellelement verbunden sein, der bzw. die sowohl an dem Stellelement als auch an der Standplatte schwenkbar befestigt ist bzw. sind.
Gemäß einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Feststellmittel jeweils an der Grundplatte und an der Standplatte angeordnete Rastmittel umfassen, durch die die Standplatte in verschiedenen Positionen formschlüssig arretierbar ist. Auch hierdurch wird eine besonders stabile Ausführungen der Snowboardbindung erreicht, durch die große Kräfte dauerhaft in optimaler Weise übertragbar sind.
Vorzugsweise umfassen die Rastmittel hierbei einerseits mehrere an der Standplatte angeordnete Öffnungen oder Ausnehmungen sowie andererseits mehrere an der Grundplatte angeordnete Öffnungen oder Ausnehmungen, die über ein Sicherungselement, vorzugsweise mittels eines Bolzens wahlweise miteinander verbindbar sind. Je nach Anordnung der Öffnungen oder Ausnehmungen ist es ausreichend, wenn an einem der Elemente Standplatte bzw. Grundplatte nur eine Öffnung bzw. Ausnehmung angeordnet ist. Das Sicherungselement kann dabei insbesondere über eine flexible Verbindung an der Snowboardbindung befestigt sein, so daß es nicht verloren werden kann.
Alternativ hierzu können die Rastmittel auch einerseits mehrere mittelbar oder unmittelbar an der Standplatte oder an der Grundplatte angeordnete Öffnungen oder Ausnehmungen sowie andererseits ein verschwenkbar und/oder verschiebbar an der anderen Platte bzw. befestigtes Rastelement, insbesondere einen Zapfen oder Bolzen umfassen, wobei das Rastelement wahlweise in eine Öffnung oder Ausnehmung einrastbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Feststellmittel zusätzlich formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der Grundplatte und/oder an der Standplatte befestigbare Einschubelemente umfassen. Je nach Höhe bzw. Dicke der Einschubelemente kann die Standplatte in einem gewünschtem Winkel bzw. mit einer gewünschten Krümmung arretiert werden.
Vorzugsweise können die Einschubelemente dabei elastisch verformbar sein, wodurch eine zusätzliche Dämpfungswirkung erzielbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Standplatte um eine zumindest im wesentlichen parallel zur Grundplatte verlaufende Achse verschwenkbar an der Bindung befestigt ist. Auf diese Weise können unterschiedliche Winkel der Sprengung in der Schuhsohle besonders einfach ausgeglichen werden. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Achse zumindest im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Grundplatte verläuft.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Standplatte um eine zumindest im wesentlichen parallel zur Grundplatte und in einem Winkel schräg zur Querrichtung der Grundplatte verlaufende Achse verschwenkbar an der Bindung befestigt ist.
Eine besonders flexible Anpassung an die Schuhe bzw. an die vom Fahrer gewünschten Schuhstellungen kann gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Standplatte um mehrere Achsen verschwenkbar an der Bindung befestigt ist, was auf besonders einfache Weise mittels eines Kugelgelenks ausgeführt sein kann.
Besonders günstig ist es ferner, wenn die Standplatte aus einem elastisch und/oder plastisch verformbaren Material besteht. Bei einem plastisch verformbaren Material kann die Standplatte bei Erwärmung mehrfach an unterschiedliche Schuhsohlen angepasst werden. Eine elastisch verformbare Standplatte passt sich nicht nur in einem bestimmten Maße automatisch an unterschiedliche Schuhsohlen an, sondern sie gewährleistet auch eine gewisse Dämpfung, was den Fahrkomfort weiter erhöht. Besonders vorteilhaft ist es hierbei ferner, wenn die Standplatte aus einem biegbaren Material besteht, wobei sie mit ihrem inneren Bereich fest mit der Grundplatte verbunden ist. Auf diese Weise können sich die Standplatten besonders gut abgerundeten Sohlenformen anpassen und eine besonders gleichmäßige Aufnahme von Druckkräften eines in der Bindung eingesetzten Schuhes ermöglichen.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Standplatte einstückig mit der Grundplatte ausgeführt ist, wobei sie durch einen vorderen bzw. hinteren Bereich der Grundplatte gebildet ist. Auf diese Weise kann ebenfalls eine besonders stabile Ausführungsform erreicht werden, da die Anlenkung der Standplatte als separates Bauteil entfällt.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Federelement vorgesehen ist, daß die Standplatte in Richtung einer zunehmenden Neigung oder zunehmenden Krümmung bzw. in der von der Grundplatte wegweisenden Richtung beaufschlagt. Auf diese Weise erfolgt die Anpassung der Standplatte an unterschiedliche Schuhsohlen automatisch, da die Standplatte gefedert an den Schuh gedrückt wird. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, daß ggf. an der Schuhsohle anhaftender Schnee ausgeglichen werden kann. Die Steifigkeit der Feder kann dabei für verschiedene Bauformen bzw. Einsatzbereiche unterschiedlich groß ausgelegt werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Federelement durch eine Schenkelfeder gebildet ist, die vorzugsweise um die Schwenkachse der Standplatte gelagert ist.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Feststellmittel im Bereich der Standplatte ein um eine zumindest annähernd parallel zur Grundplatte angeordnete Achse rotatorisch verstellbares Stellelement umfassen, an dem die Standplatte über eine Zapfen-Nut-Verbindug oder über einen Hebel gelagert ist. Als Alternative hierzu können die Feststellmittel im Bereich der Standplatte vorteilhafterweise auch ein um eine zumindest annähernd parallel zur Grundplatte angeordnete Achse rotatorisch verstellbares Stellelement umfassen, auf bzw. an dem die Standplatte unmittelbar oder mittelbar abgestützt oder gelagert ist, wobei das Stellelement exzentrisch gelagert oder mit einem in Umfangsrichtung größer bzw. kleiner werdenden Radius ausgeführt ist.
In beiden Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn Mittel zum Arretieren des Stellelements in verschiedenen Positionen vorgesehen sind.
Besonders günstig und einfach ist es hierbei, wenn das Stellelement durch die Arretierungsmittel kraftschlüssig und/oder formschlüssig arretierbar ist.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist hierbei der rotatorische Verstellbereich des Stellelements durch zwei Endanschläge begrenzt, an denen das Stellelement in einer Übertotpunktlage arretiert ist. Die Endanschläge können dabei entweder die beiden einzigen Arretierungsmittel bilden, oder sie können als zusätzliche Arretierungsmittel vorgesehen sein.
Besonders günstig zur Anpassung an verschiedene Sohlengrößen oder Sohlenformen ist es ferner, wenn die Standplatte zusätzlich auch in Längsrichtung und/oder in Querrichtung und/oder in einer dazwischen verlaufenden Schrägrichtung der Grundplatte verschiebbar an der Grundplatte befestigt ist.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Standplatte in ihrem äußeren Bereich oder in einem mittleren Bereich mittelbar über einen Hebel an der Grundplatte angelenkt ist, wobei ihr innerer Bereich in Längsrichtung variabel bzw. verschiebbar an der Grundplatte angeordneten ist. Der Hebel ist dabei vorteilhafterweise mit seinen beiden Enden um zwei parallele Achsen schwenkbar an der Standplatte bzw. an der Grundplatte befestigt. Alternativ kann die Standplatte in ihrem äußeren Bereich oder in einem mittleren Bereich auch verschiebbar und verschwenkbar an einem fest mit der Grundplatte verbundenen Anlenkelement angelenkt sein, was insbesondere über eine Zapfen-Nut- Verbindung ausgeführt sein kann.
Vorzugsweise wird hierzu vorgeschlagen, daß der innere Bereich der Standplatte an einer Schwenkachse angelenkt ist, die an dem Stellelement über die Spindel-Mutter-Verbindung verschiebbar an der Grundplatte angeordnet ist.
Als alternative Ausführungsform wird hierzu vorgeschlagen, daß der innere Bereich der Standplatte über Rastmittel in Längsrichtung verschiebbar an der Grundplatte angeordnet ist und in verschiedenen Positionen arretiert werden kann.
Für eine automatische Anpassung der Standplatte an unterschiedliche Schuhsohlen ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn mindestens ein Federelement vorgesehen ist, das den inneren Bereich der Standplatte bzw. die am inneren Bereich der Standplatte angeordnete Schwenkachse in der von der Mitte der Grundplatte wegweisenden Richtung beaufschlagt, wodurch die Standplatte automatisch hochgeschwenkt wird.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Standplatte in ihrem äußeren Bereich oder in einem mittleren Bereich entweder über einen beidseitig schwenkbar gelagerten Hebel an der Grundplatte oder verschiebbar und verschwenkbar, vorzugsweise über eine Zapfen-Nut- Verbindung, an einem fest mit der Grundplatte verbundenen Anlenkelement angelenkt ist, und daß ihr i nnerer Bereich in Längsrichtung verschiebbar an der Grundplatte angeordnet ist, wobei die Feststellmittel Arretierungsmittel zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Arretieren des inneren Bereiches der Standplatte umfassen. Auf diese Weise kann bei relativ einfacher Konstruktion und bei relat iv geringen Kosten eine leichte Verstellbarkeit und somit eine große Benutzerfreundlichkeit erreicht werden. Gleichzeitig zeichnet sich diese Konstruktion durch eine dauerhaft große Stabilität aus. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der innere Bereich der Standplatte an einer in Längsrichtung verschiebbaren Schwenkachse angelenkt ist, die durch die Arretierungsmittel in verschiedenen Positionen gegen die Grundplatte bzw. gegen ein fest mit der Grundplatte verbundenes Element festklemmbar ist.
Vorzugsweise wird hierzu vorgeschlagen, daß die Arretierungsmittel zusammen mit der Schwenkachse verschiebbar sind, und einen Exzenterklemmhebel oder insbesondere eine Schrauben-Mutter- Verbindung umfassen. Bei der Schrauben-Mutter- Verbindung ist vorzugsweise die Mutter drehfest und verschiebbar in einem Schlitz der Grundplatte geführt.
Wesentlich bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Snowboardbindung ist es, daß die Standplatte derart angeordnet ist, dass die Krümmung ihrer Oberfläche und/oder der Winkel zwischen ihrer Oberfläche und der Oberfläche der Grundplatte veränderbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Figur 1 : Snowboard-Softschuh in einer Snowboardbindung ohne Standplatten,
Figur 2: Snowboard-Softschuh in einer Snowboardbindung mit Standplatten,
Figur 3: Snowboardbindung mit verschwenkbar angelenkten Standplatten
Figur 4: Snowboardbindung mit biegbaren Standplatten, Figur 5 bis
Figur 9: verschiedene Ausführungsformen von Feststellmitteln für die gewünschte Position der Standplatte,
Figur 10: Standplatte mit einem automatischen Einstellmittel für die Neigung der Standplatte,
Figur 11 bis
Figur 15: weitere Ausführungsformen von Feststelimitteln für die gewünschte Position der Standplatte, und
Figur 16: weitere Ausführungsform eines automatischen Einstellmittels für die Neigung der Standplatte.
Softbindungen für Snowboards sind allgemein bekannt, so daß ihr allgemeiner Aufbau und ihre Funktionsweise keiner näheren Beschreibung bedarf. In den Figuren 1 und 2 ist von einer Snowboard-Softbindung lediglich die Grundplatte 1 gezeigt, die mit ihrer Längsrichtung 2 in dem vom Benutzer gewünschten Winkel zur Längsrichtung des Snowboards an der Oberfläche des Snowboards befestigt ist. Der Snowboard-Softschuh 3 ist an der Unterseite seiner Sohle 4 sowohl im Zehenbereich 5 als auch im Fersenbereich 6 abgeschrägt bzw. abgerundet ausgebildet, um ein besseres Abrollverhalten beim Gehen auf hartem Untergrund zu gewährleisten. Die Druckübertragungspunkte 7 vom Schuh 3 auf die Grundplatte 1 und somit weiter auf das Snowboard befinden sich daher relativ weit innen im mittleren Bereich des Schuhes 3. Der Fahrer muß daher zum Steuern des Snowboards relativ hohe Kräfte aufbringen, um den Druck auf die äußeren Kanten des Snowboards übertragen zu können (Figur 1).
Durch den Einsatz einer vorderen und einer hinteren Standplatte 8 werden die Druckübertragungspunkte 7' wesentlich weiter nach außen in den Zehenbereich 5 bzw. in den Fersenbereich 6 verlegt, so daß der Fah rer nur noch geringere Kräfte zum Aufbringen des erforderlichen Steuerdruckes auf die Snowboardkanten aufbringen muß (Figur 2). Die mit der Unterseite der Schuhsohle 4 in Kontakt stehenden Oberseiten der Standplatten 8 befinden sich dabei in einem Winkel (vorne) bzw. in einem Winkel ß (hinten) zur Grundplatte 1, wobei die Winkel α, ß jeweils den Abschrägungen der Sohle 4 im Zehenbereich 5 bzw. Fersenbereich 6 entsprechen. Üblicherweise wird an jeder Bindung sowohl eine vordere als auch eine hintere Standplatte 8 verwendet. Es ist jedoch ebenfalls möglich, Bindungen mit nur einer einzigen Platte 8 auszuführen.
Die Standplatten 8 können gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung um eine parallel zur Grundplatte 1 und zumindest annähernd senkrecht zur Längsrichtung 2 der Snowboardbindung verlaufende Achse 9 schwenkbar an der Grundplatte 1 befestigt sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Abschrägungen in der Schuhsohle 4 zu ermöglichen (Figur 3).
Gemäß einer zweiten Ausführungsform können die Standplatten 8 auch aus biegbarem Material bestehen, um somit eine optimale Anpassung an abgerundete Schuhsohlen 4 zu ermöglichen. Dabei kann die Standplatte 8 vorzugsweise mit ihrem inneren Bereich 10 fest an der Grundplatte 1 befestigt sein (Figur 4). Es ist jedoch ebenfalls möglich, die biegsame Ausführungsform einer Standplatte 8 mit der gelenkigen Befestigung über eine Achse 9 zu kombinieren.
Zum Einstellen bzw. Feststellen der vom Benutzer gewünschten Position der Standplatte 8 können unterschiedliche Feststellmittel 11 zum Einsatz kommen. In Figur 5 umfassen die Feststellmittel 11 ein Stellelement 12, das mit einem Innengewinde auf eine senkrecht angeordnete Schraube 13 aufgesetzt ist. Der Schraubenkopf 14 ist drehfest in der Grundplatte 1 befestigt, so daß das Stellelement durch Drehung in seinem Abstand von der Grundplatte 1 variabel ist. Die Oberseite des Stellelementes 12 ist dabei kugelabschnitts- fömig abgerundet und liegt in einer entsprechend ausgebildeten komplementären Ausnehmung 15 der Standplatte 8 ein. Auf diese Weise ist die Standplatte 8 auf dem Stellelement 12 abgestützt und wird in der gewünschten Position im Winkel gehalten. In einer ähnlichen Ausführungsform kann die Schraube 13 auch drehbar, aber axial fest in der Grundplatte 1 gelagert sein, wobei das Stellelement 12 drehfest an der Standplatte 8 anliegt oder in einer entsprechend geformten komplementären Ausnehmung 15 der Standplatte 8 einliegt. Vorzugsweise hat das Stellelement dabei die Form eines Zylinders, dessen Rotationsachse zumindest annähernd parallel zu der Schwenkachse 9 der Standplatte 8 angeordnet ist.
In den Figuren 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen das Stellelement 12 in Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 entlang einer zumindest im wesentlichen parallel zur Grundplatte 1 gelagerten Gewindespindel 16 linear verschiebbar ist. Bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Standplatte 8 an ihrer Unterseite einen schräg zu ihrer Oberseite verlaufenden Auflagebereich 17 auf, der sich auf der Oberseite des Stellelementes 12 abstützt. Durch eine Verdrehung der Gewindespindel 16 ist das Stellelement 12 in der Längsrichtung verstellbar, so daß der Winkel der Standplatte 8 in der vom Benutzer gewünschten Weise eingestellt werden kann.
Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Verbindungshebel 18 schwenkbar an dem Feststellelement 12 und an der Standplatte 8 angelenkt. Die Anlenkachsen 19 des Verbindungshebels 18 verlaufen dabei parallel zur Schwenkachse 9 der Standplatte 8. Auch hierbei kann durch eine Verdrehung der Gewindespindel 16 das Stellelement 12 in der Längsrichtung 2 verfahren und somit die Standplatte 8 in die gewünschte Position gebracht und darin gehalten werden.
Bei dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Feststellmittel 11 als Rastmittel in Form einer jeweils mit der Standplatte 8 und der Grundplatte 1 verbundenen Lochleiste 20 ausgeführt. Die beiden Lochleisten 20 weisen dabei an den einander zugewandten Seiten jeweils mehrere Löcher 21 auf, die in verschiedenen Winkeleinstellungen der Standplatte 8 jeweils paarweise miteinander in Deckung gebracht werden können. Die vom Benutzer gewünschte Winkelposition der Standplatte 8 kann dabei d urch Einsetzen eines Bolzens 22 in die dabei in Deckung befindlichen Löcher 21 formschlüssig und ggf. auch kraftschlüssig gesichert werden.
Bei dem in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Standplatte 8 in der gewünschten Winkelposition durch ein an der Grundplatte 1 kraftschlüssig zu befestigendes Einschubelement 23 festgestellt. Das Einschubelement 23 ist hierbei in verschiedenen Höhen bzw. Dicken verfügbar und kann in einem geringem Maße elastisch zusammengedrückt werden. Während bei den Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 8 und 9 die Anpassung des Winkels der Standplatte 8 nur stufenweise in bestimmten Positionen möglich ist, kann bei den Ausführungsformen nach den Figuren 5 bis 7 eine stufenlose Einstellung des gewünschten Winkels der Standplatte 8 vorgenommen werden.
Bei dem in Figur 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Standplatte 8 durch eine Schenkelfeder 24 in der von der Grundplatte 1 wegweisenden Richtung beaufschlagt. Durch eine ausreichend große Federsteifigkeit kann auf diese Weise eine automatische Anpassung an verschiedene Abschrägungen bzw. Abrundungen von Sohlen 4 eines Schuhes 3 erreicht werden. Auch kann die Standplatte 8 im Falle von an der Schuhsohle anhaftendem Schnee dem hierdurch hervorgerufenen Auflagepunkt ausweichen, so daß der Benutzer auch hierbei nur geringe Kräfte aufbringen muß und einen hohen Fahrkomfort genießt.
Obwohl die in den Figuren 5 bis 10 dargestellten Ausführungsvarianten jeweils eine schwenkbar angelenkte Standplatte 8 gemäß Figur 3 zeigen, so sind diese Ausführungsformen in gleicher Weise auc bei biegsamen Standplatten gemäß Figur 4 einsetzbar.
Die in den Figuren gezeigten, in Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 verstellbaren Stellelemente 12 können auch in anderen Winkeln, insbesondere diagonal oder quer zur Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 verstellbar angeordnet sein. Dabei kann die Standplatte 8 entweder in der in den Figuren dargestellten Weise um eine quer zur Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 verlaufende Achse 9, oder aber um eine parallel oder in einem Winkel zur Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 verlaufende Achse verschwenkbar sein.
In den Figuren 11 und 12 sind weitere Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen die Feststellmittel 11 ein um eine parallel zur Grundplatte 1 und senkrecht zur Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 angeordnete Achse 25 rotatorisch verstellbares Stellelement 12 umfassen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 11 ist die Standplatte 8 unmittelbar auf dem Stellelement 12 abgestützt, wobei das Stellelement 12 derart exzentrisch gelagert ist, daß sein zur Abstützung wirksamer Radius bei einer Verschwenkung größer bzw. kleiner wird. Durch zwei Endanschläge 26 ist hierbei der rotatorische Verstellbereich des Stellelements 12 begrenzt, an denen das Stellelement 12 jeweils in einer Übertotpunktlage arretiert ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 ist die Standplatte 8 über einen Hebel 27 an dem Stellelement 12 angelenkt. Mittel zum kraftschlüssigen Arretieren des Stellelements 12 in verschiedenen Positionen sind durch ein Reibelement 28 ausgeführt, das über eine Schraube 29 gelöst bzw. arretiert werden kann.
Bei den in den Figuren 13 bis 16 gezeigten Ausführungsformen ist die Standplatte 8 in einem mittleren Bereich mittelbar über einen Hebel 30 an der Grundplatte 1 angelenkt, wobei der Hebel 30 an beiden Enden jeweils um eine senkrecht zur Längsrichtung 2 und parallel zur Grundplatte 1 angeordnete Achse 31 schwenkbar angelenkt ist. Der innere Bereich 10 der Standplatte 8 ist dabei jeweils in Längsrichtung 2 verschiebbar an der Grundplatte 1 angeordnet.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 13, 15 und 16 ist der innere Bereich 10 der Standplatte 8 an einer Schwenkachse 9 angelenkt, die in Längsrichtung 2 der Grundplatte 1 verschiebbar an der Grundplatte 1 angeordnet ist. Dabei ist die Schwenkachse 9 in Figur 13 über die Spindel-Mutter- Verbindung 16 verschiebbar bzw. feststellbar.
In Figur 15 sind als Feststellmittel 11 zum Feststellen der gewünschten Neigung der Standplatte 8 Arretierungsmittel in Form einer Schrauben- Mutter-Verbindung 33, 34 zum kraftschlüssigen Arretieren des inneren Bereiches 10 der Standplatte 8 vorgesehen. Der innere Bereich 10 der Standplatte 8 ist an einer in Längsrichtung 2 verschiebbaren Schwenkachse 9 angelenkt, die durch die Arretierungsmittel 33, 34 in verschiedenen Positionen gegen die Grundplatte 1 festklemmbar ist. Die Arretierungsmittel 33, 34 sind dabei zusammen mit der Schwenkachse 9 verschiebbar, wobei in der Achse 9 eine Querbohrung vorgesehen ist, durch die die Schraube 33 senkrecht hindurchgeführt ist. Unterhalb der Querbohrung ist die Schraube auch durch einen ersten Schlitz 35 in der Grundplatte 1 geführt. Die Mutter 34 ist unterhalb des ersten Schlitzes 35 drehfest und verschiebbar in einem zweiten Schlitz 36 der Grundplatte geführt, der breiter ist als der Schlitz 35 und somit eine axiale Anlagekante 37 für die Mutter 34 bildet. Durch Anziehen der Schrauben-Mutter-Verbindung 33, 34 wird die Standplatte 8 in der vom Benutzer eingestellten Position fixiert.
Bei der in Figur 14 dargestellten Ausführungsform sind ähnlich wie in Figur 8 Rastmittel an dem inneren Bereich 10 der Standplatte 8 vorgesehen. Die Rastmittel sind hierbei in Form einer Bohrung 32 an der Standplatte 8 und einer mit der Grundplatte 1 verbundenen Lochleiste 20 ausgeführt. Die Bohrung 32 kann dabei in verschiedenen Schrägstellungen der Standplatte 8 mit jeweils einem Loch der Lochleiste 20 durch einen einsetzbaren Bolzen 22 formschlüssig und ggf. auch kraftschlüssig gesichert werden.
In Figur 16 ist ein Federelement 24 vorgesehen, das die Schwenkachse 9 in der von der Mitte der Grundplatte 1 wegweisenden Richtung, also in Richtung des zunehmenden Hochschwenkens der Standplatte 8 beaufschlagt. Durch eine entsprechend groß gewählte Federsteifigkeit kann auch hier eine automatische Anpassung an verschiedene Abschrägungen bzw. Abrundungen von Sohlen 4 eines Schuhes 3 erreicht werden.

Claims

Ansprüche
1. Snowboardbindung mit einer Grundplatte (1), die in ihrem vorderen und/oder hinteren Bereich eine Standplatte (8) aufweist, deren Oberfläche in einem Winkel zur Oberfläche der Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die Standplatte (8) derart angeordnet ist, dass die Krümmung ihrer Oberfläche und/oder der Winkel (α, ß) zwischen ihrer Oberfläche und der Oberfläche der Grundplatte (1) veränderbar ist, und wobei entweder Feststellmittel (11) zum Feststellen einer vom Benutzer gewünschten Position der Standplatte (8) oder Federmittel (24) zum automatischen Anpassen der Position der Standplatte (8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (11) im Bereich der Standplatte (8) ein rotatorisch und/oder linear verstellbares Stellelement (12) umfassen, auf bzw. an dem die Standplatte (8) unmittelbar oder mittelbar abgestützt oder gelagert ist, wobei das Stellelement (12) vermittels einer Spindel-Mutter-Verbindung (16) in einer zumindest annähernd parallel zur Grundplatte verlaufenden Ebene, vorzugsweise zumindest im wesentlichen in Längsrichtung (2) oder in Querrichtung der Grundplatte (1) verstellbar ist.
2. Snowboardbindung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeic net, daß die Standplatte (8) an ihrer Unterseite einen Auflagebereich (17) aufweist, der auf dem Stellelement (12) aufliegt.
3. Snowboardbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (17) kurvenförmig oder in einem Winkel schräg zur Oberfläche der Standplatte (8) verläuft.
4. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) über mindestens ein Getriebeglied (18) an dem Stellelement (12) angelenkt ist.
5. Snowboardbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeic net, daß als Getriebeglieder (18) zwei parallel zueinander gelagerte, vorzugsweise miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, die einerseits an dem Stellelement (12) und andererseits an der Standplatte (8) angelenkt sind.
6. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (11) jeweils an der Grundplatte (1) und an der Standplatte (8) angeordnete Rastmittel (20, 21 , 22) umfassen, durch die die Standplatte (8) in verschiedenen Positionen formschlüssig arretierbar ist.
7. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (20, 21 , 22) einerseits mehrere mittelbar oder unmittelbar an der Standplatte (8) angeordnete Öffnungen (21) oder Ausnehmungen sowie andererseits mehrere mittelbar oder unmittelbar an der Grundplatte (1) angeordnete Öffnungen (21) oder Ausnehmungen umfassen, die vermittels eines Sicherungselementes (22), vorzugsweise eines Bolzens, wahlweise miteinander verbindbar sind.
8. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (20, 21 , 22) einerseits mehrere mittelbar oder unmittelbar an der Standplatte (8) oder an der Grundplatte (1) angeordnete Öffnungen (21) oder Ausnehmungen sowie andererseits ein verschwenkbar und/oder verschiebbar an der anderen Platte (1) bzw. (8) befestigtes Rastelement, insbesondere einen Zapfen oder Bolzen umfassen, das wahlweise in eine Öffnung (21) oder Ausnehmung einrastbar ist.
9. Snowboardbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (11) form- und/oder kraftschlüssig an der Grundplatte (1) und/oder an der Standplatte (8) befestigbare Einschubelemente (23) umfassen.
10. Snowboardbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubelemente (23) elastisch verformbar sind.
11. Snowboardbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) um eine zumindest im wesentlichen parallel zur Grundplatte (1) verlaufende Achse (9) verschwenkbar an der Bindung befestigt ist.
12. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) um eine zumindest im wesentlichen parallel zur Grundplatte (1) und in einem Winkel schräg zur Querrichtung der Grundplatte (1) verlaufende Achse (9) verschwenkbar an der Bindung befestigt ist.
13. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8), insbesondere über ein Kugelgelenk, um mehrere Achsen verschwenkbar an der Bindung befestigt ist.
14. Snowboardbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) aus einem elastisch und/oder plastisch verformbaren Material besteht.
15. Snowboardbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) aus einem biegbaren Material besteht und daß sie mit ihrem inneren Bereich (10) fest mit der Grundplatte (1) verbunden ist.
16. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) einstückig mit der Grundplatte (1) durch einen vorderen bzw. hinteren Bereich der Grundplatte (1) gebildet ist.
17. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Federelement (24) vorgesehen ist, das die Standplatte (8) in Richtung einer zunehmenden Neigung oder zunehmenden Krümmung beaufschlagt.
18. Snowboardbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (24) durch eine Schenkelfeder gebildet ist, die vorzugsweise um die Schwenkachse (9) der Standplatte (8) gelagert ist.
19. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (11) im Bereich der Standplatte (8) ein um eine zumindest annähernd parallel zur Grundplatte (8) angeordnete Achse (25) rotatorisch verstellbares Stellelement (12) umfassen, an dem die Standplatte (8) über eine Zapfen-Nut-Verbindung oder über einen Hebel (27) gelagert ist.
20. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel (11) im Bereich der Standplatte (8) ein um eine zumindest annähernd parallel zur Grundplatte (8) angeordnete Achse (25) rotatorisch verstellbares Stellelement (12) umfassen, auf bzw. an dem die Standplatte (8) unmittelbar oder mittelbar abgestützt oder gelagert ist, wobei das Stellelement (12) exzentrisch gelagert oder mit einem in Umfangsrichtung größer bzw. kleiner werdenden Radius ausgeführt ist.
21. Snowboardbindung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichne t , daß Mittel (26, 28, 29) zum Arretieren des Stellelements (12) in verschiedenen Positionen vorgesehen sind.
22. Snowboardbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (12) durch die Arretierungsmittel (26, 28, 29) kraftschlüssig und/oder formschlüssig arretierbar ist.
23. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der rotatorische Verstellbereich des Stellelements (12) durch zwei Endanschläge (26) begrenzt ist, an denen das Stellelement (12) in einer Übertotpunktlage arretiert ist.
24. Snowboardbindung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadu ch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) in Längsrichtung (2) und/oder in Querrichtung und/oder in einer dazwischen verlaufenden Schrägrichtung der Grundplatte (1) verschiebbar an der Grundplatte (1) befestigt ist.
25. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 , 6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) in ihrem äußeren Bereich oder in einem mittleren Bereich entweder über einen beidseitig schwenkbar gelagerten Hebel (30) an der Grundplatte (1) oder verschiebbar und verschwenkbar, vorzugsweise über eine Zapfen-Nut-Verbindung, an einem fest mit der Grundplatte (1) verbundenen Anlenkelement (33) angelenkt ist, und daß ihr innerer Bereich (10) in Längsrichtung (2) variabel an der Grundplatte (1) angeordnet ist.
26. Snowboardbindung nach Anspruch 1 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Bereich (10) der Standplatte (8) an einer Schwenkachse (9) angelenkt ist, die an dem Stellelement (1 ) verschiebbar an der Grundplatte (1) angeordnet ist.
27. Snowboardbindung nach Anspruch 25 in Kombination mit einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (20, 22, 32) an dem inneren Bereich (10) der Standplatte (8) angeordnet sind.
28. Snowboardbindung nach Anspruch 17 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Federelement (24) vorgesehen ist, das den inneren Bereich (10) der Standplatte (8) in der von der Mitte der Grundplatte (1) wegweisenden Richtung beaufschlagt.
29. Snowboardbindung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) in ihrem äußeren Bereich oder in einem mittleren Bereich entweder über einen beidseitig schwenkbar gelagerten Hebel (30) an der Grundplatte (1) oder verschiebbar und verschwenkbar, vorzugsweise über eine Zapfen-Nut- Verbindung, an einem fest mit der Grundplatte (1) verbundenen Anlenkelement (33) angelenkt ist, und daß ihr innerer Bereich (10) in Längsrichtung (2) verschiebbar an der Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die Feststellmittel (11) Arretierungsmittel (33, 34) zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Arretieren des inneren Bereiches (10) der Standplatte (8) umfassen.
30. Snowboardbindung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der innerer Bereich (10) der Standplatte (8) an einer in Längsrichtung (2) verschiebbaren Schwenkachse (9) angelenkt ist, die durch die Arretierungsmittel (33, 34) in verschiedenen Positionen gegen die Grundplatte (1) festklemmbar ist.
31. Snowboardbindung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel (33, 34) zusammen mit der Schwenkachse (9) verschiebbar sind, und einen Exzenterklemmhebel oder insbesondere eine Schrauben-Mutter-Verbindung umfassen.
2. Snowboardbindung mit einer Grundplatte, die in ihrem vorderen und/oder hinteren Bereich eine Standplatte aufweist, deren Oberfläche in einem Winkel zur Oberfläche der Grundplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (8) derart angeordnet ist, dass die Krümmung ihrer Oberfläche und/oder der Winkel (α, ß) zwischen ihrer Oberfläche und der Oberfläche der Grundplatte (1) veränderbar ist.
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