DE3132993A1 - Verbindungsvorrichtung an einem eislaufschuh - Google Patents
Verbindungsvorrichtung an einem eislaufschuhInfo
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Description
- Verbindungsvorrichtung an einem Eislaufschuh
- Verbindun svorrichtung an einem Eislaufschuh Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung an einem Eislaufschuh mit einer ein Gleitmesser aufweisenden Gleitschiene, wobei die Gleitschiene durch mindestens zwei Verbindungsstützen an der Sohle des Schuhes befestigt ist.
- Bei Eislaufschuhen ist es bekannt, die das Gleitmesser tragende Gleitschiene durch mindestens zwei Verbindungsstützen mit der Sohle des Eislaufschuhes zu verbinden. Zu diesem Zweck weisen die Verbindungsstützen sohlenseitig eine, eine Anzahl Bohrungen aufweisende Befestigungsplatte auf. Mit Hilfe von durch diese Bohrungen eingeführten Nieten erfolgt die Befestigung der Befestigungsplatten und damit der Verbindungsstützen an der Sohle des Eislaufschuhes.
- Diese Art der Befestigung ist aufwendig und weist den Nachteil auf, dass nach erfolgter Befestigung der Befestigungsplatten auf der Sohle eine Korrektur der Lage der Befestigungsplatten sehr schwierig ist.
- Allgemein ist es bekannt, dass das Gleitmesser in einer ganz bestimmten Lage zum Eislaufschuh stehen muss, damit sich der Läufer im Gleichgewicht über dem Gleitmesser }efindet. Diese leichgewchtslage des Gleitmessers ist individuell und für jeden Läufer verschieden. Zudem bedeutet dies, dass ein Läufer für eine optimale Anpassung an die jeweiligen Eigenschaften der Eisfläche mehrere Eis laufschuhe mit verschiedenen Gleitschienen benötigt. Weiter ist zu berücksichtigen, dass zur Erreichung optimaler Fahr- und Gleiteigenschaften eine starre Verbindung zwischen dem Eislaufschuh und der Gleitschiene bestehen muss. Die Verbindungsvorrichtung hat hierbei erhebliche Kräfte, etwa bis gegen 200 kg, zu übertragen. Dabei soll jedoch das Gewicht der Verbindungsvorrichtung der Gleitschiene möglichst gering sein Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass bei minimalem Gewicht eine äusserst starre und stabile Verbindungsvorrichtung zwischen dem Gleitmesser und dem Eislaufschuh besteht, wobei jedoch die individuelle Anpassung der Lage des Gleitmessers an den Läufer uneingeschränkt, d.h.
- bei Verschiebbarkeit des Schuhes in Richtung des Gleitmessers und/oder quer dazu, gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verbindungsstütze als Verbindungsbügel ausgebildet ist, der sowohl an der Sohle als auch an der Gleitschiene in Führungen lösbar und verschiebbar befestigt ist.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines durch eine Verbilldungsvorrichtung mit einer Gleitschiene verbundenen Eislaufschuhes, Fig. 2 einen Schnitt des Eislaufschuhes nach Fig. 1 längs der Linie II - II, Fig. 3 einen Schnitt des Eislaufschuhes nach Fig. 1 längs der Linie III - III, Fig. 4 einen Schnitt in vergrösserter Darstellung eines Verbindungsbügels der Verbindungsvorrichtung längs der Linie IV - IV und Fig. 5 Schnitte zweier Gleitschienenprofile der Verbindungsvorrichtung.
- In Fig. 1 ist ein Eislaufschuh 1 schematisch dargestellt, der eine gestrichelt eingezeichnete Schuhsohle 2 aufweist.
- Der Eislaufschuh 1 ist über als Verbindungsbügel 3, 4 ausgebildete Verbindungsstützen mit einer Gleitschiene 5 verbunden. Die Gleitschiene 5 setzt sich aus einem Gleitmesser 6 und einem Gleitschienenprofil 7 zusammen; wobei das Gleitschienenprofil 7 eine starre und stabile Verbindung zwischen dem Gleitmesser 6 und den Verbindungsbügeln 3, 4 bilden soll.
- Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Schnitte vermitteln gleichzeitig eine Ansicht des Eislaufschuhes 1 von unten und der Gleitschiene 5 von oben. In der Schuhsohle 2 ist für jeden der Verbindungsbügel 3, 4 eine Sohlenmutter 10 eingebettet, deren Material zweckmässig ein Leichtmetall ist. Im Verbindungsbügel 3, 4 ist ein Führungsschlitz 11, 12 eingearbeitet, durch den sich eine Kopfschraube 13, 14 erstreckt, die in eine Gewindebohrung der Sohlenmutter 10 eingeschraubt ist.
- Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Verbindungsbügel 3, 4 durch Kopfschrauben 15, 16 im Gleitschienenprofil 7 befestigt sind, wie dies aus Fig. 4 im Detail erläutert wird. Bei den Kopfschrauben 13, 14, 15, 16 handelt es sich.
- zweckmässig um Innensechskantschrauben, die mit einem entsprechenden Steckschlüssel gelöst und angezogen werden können. Um mehr Platz für den Bewegungsweg des Steckschlüssels zu erhalten, sind die Innenflächen der Schenkel der Verbindungsbügel 3, 4 angeschrägt.
- In Fig. 4 ist die Verbindungsvorrichtung im Detail dargestellt. Die in der schematisch dargestellten Schuhsohle 2 eingebettete- Sohlenmutter 10 weist eine Umfangsnut 17 auf, durch die sie in der Schuhsohle 2 fest verankert ist. Im Zentrum der Sohlenmutter 10 ist eine Bohrung mit Innengewinde 18 vorgesehen, in die eine der Kopfschrauben 13, 14 eingeschraubt ist, womit die Verbindungsbügel 3, 4 auf der Sohlenmutter 10 festgezogen werden können.
- Die Verbindungsbügel 3, 4 weisen ein viereckförmiges Hohlprofil mit zwei parallelen Stegen 19, 20 auf. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass das Hohlprofil Trapezform aufweist, wobei der sohlenseitige Steg 19 den Führungsschlitz 11, 12 aufweist. Durch Lösen der Kopfschrauben 13, 14 können die Verbindungsbügel 3, 4 innerhalb des Führungsschlitzes 11 verschoben werden. Da der Führungsschlitz 11 quer zum Gleitmesser 6 angeordnet ist, kann die Gleitschiene 5 quer zur Schuhsohle 2 verschoben werden.
- Im kürzeren, gleitschienenseitigen Steg 20 ist eine Bohrung 21 zur Aufnahme einer der Kopfschrauben 15, 16 vorgesehen.
- Der Schaft der Kopfschraube 15, 16 weist ein Gewinde auf, auf dem eine Spannmutter 22 aufgeschraubt ist. Die Spannmutter 22 ist in einer Führungsnut 23 angeordnet, die sich über die gesamte Länge des Gleitschienenprofils 7, siehe Fig. 3, erstreckt.
- Das Gleitschienenprofil 7 ist aus zwei als Halbprofile geformten Schienenteilen 24 mit dazwischenliegendem Gleitmesser 6 gebildet. Die Seitenflächen des Gleitmessers 6 und die gegeneinandergerichteten ebenen Flächen der Schienenteile 24 werden in geeigneter Weise miteinander verbunden. Eine besonders günstige und starre Verbindung ergibt sich durch Verwendung einer Klebeverbindung, wobei auch kein Verziehen der Teile erwartet werden muss. Gleichzeitig entsteht bei dieser Operation die Führungsnut 23 zur Aufnahme der Spannmutter 22. Selbstverständlich ist-es auch möglich, als Gleitschienenprofil 7 ein einteiliges Profil zu verwenden, in dem die Führungsnut 23 vorgesehen ist. In diesem Fall weist das Gleitschienenprofil 7 einen Schlitz zur Aufnahme des Gleitmessers 6 auf.
- Einteilige Gleitschienenprofile 7 können auch durch Abkanten eines Stahlbleches gemäss Fig. 5 und 6 hergestellt werden.
- Während in Fig. 5 die Führungsnut 23 schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist, weist die Führungsnut 23 nach Fig. 6 Kreisform auf. Die Gleitschienenprofile nach Fig. 5 und 6 werden mit zwei parallelen Schenkeln 25 versehen, zwischen denen das Gleitmesser 6 befestigt ist. Zum Verstellen des Gleitmessers 6 werden die sohlenseitigen Kopfschrauben 13, 14 und die gleitschienenseitigen Kopfschrauben 15, 16 soweit gelöst, dass die Gleitschiene 5 bezüglich der Verbindungsbügel 3, 4 in Richtung des Gleitmessers 6 und die Verbindungsbügel 3, 4 quer dazu bezüglich des Eislaufschuhes 1 verschoben werden können. Hierbei ist es auch möglich, siehe Fig. 2, Schwenkbewegungen des Gleitmessers 6 bezüglich des Eislaufschuhes 1 vorzunehmen. Damit die Kopfschrauben 13 - 16 nicht aus ihren Gewinden fallen, können nichtdargestellte Sicherungen vorgesehen werden. Auch ist es möglich, am gleitschienenseitigen Steg 20 Rippen 26 zur Zentrierung der Gleitschiene 5 vorzusehen. Der in Fig. 1 dargestellte Eislaufschuh 1 mit der Gleitschiene 5 ist für den Eisschnellauf vorgesehen.
- Die beschriebene Verbindungsvorrichtung kann jedoch auch in gleicher Weise bei anderen Sportschuhen, z.B. Eishockey-, Eiskunstlauf- und Rollschuhen verwendet werden. Wesentlich ist hierbei, dass die beschriebene Verbindung trotz der leichten Einstellungs- und Auswechslungsmöglichkeiten eine feste und stabile Verbindung darstellt, die die auftretenden Kräfte deformations- und spielfrei aufnimmt. Zweckmässig werden die- Teile der Verbindungsvorrichtung aus Leichtmetall gefertigt. Einzig das Gleitmesser 6 ist ein legierter und gehärteter Stahl, während die Kopfschrauben 13 - 16 und die Spannmutter 22 sowie bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 die Gleitschienenprofile 7 aus ungehärtetem Stahl ausgeführt sind. Alle übrigen Teile sind zweckmässig aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt. Zwischen dem Gleitmesser 6 und dem Gleitschienenprofil 7 entsteht eine kleine Oeffnung, die, falls dies gewünscht wird, abgedeckt werden kann.
- Mit der beschriebenen Verbindungsvorrichtung kann der Sportschuh leicht in seine Einzelteile zerlegt und damit platzsparend transportiert werden. Der Zusammenbau ist ebenfalls leicht und schnell durchzuführen.
- Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche Verbindungsvorrichtung an einem Eislaufschuh mit einer ein Gleitmesser aufweisenden Gleitschiene, wobei die Gleitschiene durch mindestens zwei Verbindungsstützen an der Sohle des Schuhes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstütze als Verbindungsbügel (3, 4) ausgebildet ist, der sowohl an der Sohle (2) als auch an der Gleitschiene (5) in Führunyen (11, 23) lösbar und verschiebbar befestigt ist.
- 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbügel (3, 4) ein viereckförmiges Profil mit zwei parallelen Stegen (19, 20), z.B. ein trapezförmiges Profil, aufweist.
- 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sohlenseitige Steg (19) des Verbindungsbügels (3, 4) einen Führungsschlitz (11) aufweist, der sich quer zur Gleitschiene (5) erstreckt.
- 4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gleitschienenseitige Steg (20) des Verbindungsbügels (3, 4) eine Bohrung (21) aufweist, durch die sich der Schaft einer Kopfschraube (15, 16), z.B. einer Innensechskantschraube, erstreckt, der eine in einer Führungsnut (23) der Gleitschiene (5) liegende Spannmutter (22) trägt.
- 5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sohlenseitige Steg (19) an-einer in der Sohle (2) des Schuhes (1) eingebetteten Sohlenmutter (10) abgestützt und an diese durch eine sich durch den Führungsschlitz (19) erstreckende Kopfschraube (13, 14), z.B. eine Innensechskantschraube, festgeklemmt ist.
- 6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (23) der Gleitschiene (5) durch ein das Gleitmesser (6) aufnehmendes Profil (7) gebildet ist.
- 7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (23) aus zwei als Halbprofile geformte und mit dem Gleitmesser (6), z.B.durch Kleben, verbundene Schienenteile gebildet ist.
- 8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (23) der Gleitschiene (7) durch ein durch Abkanten geformtes Profil mit zwei parallelen Stegen (25) zur Aufnahme des Gleitmessers (6) gebildet ist.
- 9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenmutter (10) als Kreisscheibe mit einer umfangseitigen Nut (17) ausgebildet ist, wobei die Sohle (2) sich bis in den Grund der Nut (17) erstreckt.
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