DE7326538U - Skibindung mit Mitteln zur Schräg neigung der Sohlenauflageflache - Google Patents

Skibindung mit Mitteln zur Schräg neigung der Sohlenauflageflache

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DE7326538U
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Description

DiPU-ING. GRÄ^IKOW· »RiMOLLEft-BORE • ■ · < · «■ ' * '
DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-INQ. FINSTERWALD
PATENTANWÄLTE
7STUTTGARTSO(BADCANNSTATt) SEELBERGSTRASSE 23/25 ΐ8·7·1973
Or/Rö 5A O 90
Anmelderint
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH.» 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21 - 29
"Skibindung mit Mitteln zur Schrägneigung der Sohlenauflage f1äche n
Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit eine Schrägneigung der Auflagefläche der Schuhsohle bestimmenden Mitteln zwischen Skischuh und Ski, insbesondere Bindung mit Sohlenplatte. Es ist bekannt, eine solche Neigung der Auflagefläche (ein sogenanntes "Canting") bei Bindungen mit Sohlenplatten dadurch zu erreichen, daß auf die mit dem Ski fesi- oder gelenkig verbundene Sohlenplatte nach einer Seite keilförmig gestaltete Stege aufgesetzt werden, so daß in Anpassung an die Beinform des Skiläufers ein natürliches, unverkrampftes Aufruhen des Fußes auf dem Ski gewährleistet ist. Soll eine andere Schrägneigung, etwa bei einem Wechsel des Skiläufers, vorgesehen werden, so sind die Stege gegen andere entsprechend mehr oder weniger keilförmig gestaltete Stege aus zuw e chse In.
OlpUng. GRAMKOW Dr. MANITZ. Dr. DEUFEL, Dlpl.-Ing. FINSTERWALD Dr. MDLLER-BORE Stuttgart SO (Bad Caniwtatt). SeelbergstraBe 23/25 8 München 22. Robert-Koch-StraBe 1 33 Braunschwelg Am BOrgerpark Telefon (0711)667261 - _ ^ Ä'eMffW) »36«. Telex 5-22050 mbpat Telefon (0531)78887
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Wechsel von Stegen zu vermelden und eine Regelung der Schrägneigung ohne zusätzliche Austauschteile zu ermöglichen. Die Erfindung besteht demgemäß Im wesentlichen darin, daß als Mittel zur Einstellung der Schrägneigung auf einer oder auf beiden Skiseiten angeordnete, senkrecht oder etwa senkrecht zur Skioberfläche verschraubbare Schraubglieder vorgesehen sind. Bei einer Bindung mit Sohlenplatte oder einer ähnlichen Zwischenlage sind die Schraubglieder vorzugsweise in die Sohlenplatte od.dgl. eingesetzt. Damit sich der Winkel zwischen der Achse der Schraubglieder und der sich in ihrer Neigung ändernden Schuhsohle selbsttätig einstellen kann und Verklemmungen verhindert werden, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine pendelnde Abstützung der Schuhsohle auf den Schraubgliedern mittels tellerartiger Elemente vorgesehen, durch welche die vom Skiläufer ausgeübten Druckkräfte mit relativ großer Auflagefläche auf die Schraubglieder übertragen werden. Zur Vergrößerung des Einstellbereiches können ferner die Schraubglieder teleskopartig ausgebildet sein.
732S538iim73
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sclematiscn dargestellt. Hierbei zeigen
Flg. 1 die Seltenansicht einer Bindung mit Sohlenplatte und Einstellvorrichtung für eine Schrägneigung derselben,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, wobei Fig. 1 und 2 den auf der Sohlenplatte (in nicht dargestellter Weise) aufgespannten Skischuh strichpunktiert andeuten,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 für eine etv?as geänderte Ausführung der Einstellvorrichtung in größerem Maßstabe und
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3.
Auf dem Ski 10 ist eine Sohlenplatte 11 (z.B. von ca. 10 bis 12 mm Stärke) in beliebiger geeigneter Weise durch eine vordere Haltevorrichtung 12, z.B. durch einen um eine vertikale Achse a gegen Rastwirkung ausschwenkbaren Vorderbacken, und durch eine hintere Fersenhaltevorrichtung IJ, z.B. eine Fersenautomatik mit um eine horizontale Querachse b land gegebenenfalls auch um eine vertikale Achse gegen Rastwirkung ausschwenkbarem Niederhalteglied, festgespannt, so daß bei übermäßigen vertikalen Kräften, z.B. bei einem Fronjalsturz oder Rückwärtssturz, oder bei übermäßigen Drehkräften, z.B. bei einem Torsionssturz, die Sohlenplatte sich gegen die Hfc.lt ewirkung der sie auf dem Ski
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haltenden Rastvorrichtungen lösen kann. Auf der Sohlenplatte 11 ist der Skischuh 14 in ebenfalls bekannter (in der Zeichnung nicht dargestellter) Weise festgeschnallt, so das bei einem Lösen im Falle eines Sturzes die Sohlenplatte 11 am Schuh l4 bzw. an der Schuhsohle 15 verbleibt. Ooch kann auch eine andere geeignete Befestigung des Schuhes 14 auf dem Ski bzw. der Sohlenplatte 11 vorgesehen sein, z.B. derart, daß die Haltevorrichtungen 12 bzw. 13 gleichzeitig auch teilweise zur Halterung des Schuhes auf dem Ski dienen oder daß im Falle eines Sturzes die Sohlenplatte 11 oder eine entsprechende Zwischenlage am Ski verbleibt und der Schuh sich von der Sohlenplatte gegen Rastwirkung löst. Auch braucht sich die Sohlenplatte oder die sonstige Zwischenlage nicht über die ganze schuhlänge, sondern gegebenenfalls nur über einen Teil derselben zu erstrecken und kann z.B. einen Drehteller od.dgl. aufweisen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, weist die Sohlenplatte zur Erzeugung bzw. Einstellung der Schrägneigung der Schuhsohle 15 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Gewinde bohrungen l6 und 17 auf der in Laufrichtung Unken oder rechten Skiseite auf, in die Einstellschrauben l8 bzw. in Höhenrichtung des Skis einstellbar eingeschraubt sind.
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Durch regelbar tiefes Einschrauben der Schrauben l8, 19 ist der Schrägneigungswinkel <-je auf den gewünschten Wert einstellbar.
Während in dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 und 2 die Schuhsohle 15 unmittelbar auf den Schraubgliedern 18 und 19 aufruht, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zwischen Schuhsohle 15 und Schraubglied, z.B. 19, ein tellerartiges Element in Form einer Zwischenplatte 20 mit einer kugelpfannenartigen Ausnehmung 21 zwischengeschaltet. Auch ist im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 die Gewindebohrung nicht unmittelbar in der Sohlenplatte vorgesehen, sondern in einer eingesetzten Büchse 22 mit Innengewinde IJa, in die das Sehraubglied 19 eingeschraubt ist. Eine Ausnehmung 23 in der Sohlenplatte 11 kann gegebenenfalls zur Aufnahme des Elementes 20 dienen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig.,3 dadurch, daß das Schraubglied mehrteilig und teleskopartig ausgebildet ist und aus einem inneren Schraubelement 19a und einer Schraubbüchse 19b mit Innen- und Außengewinde besteht, wobei die Schraubbüchse 19b in das Innengewinde 17b einer in eine Bohrung der Sohlenplatte 11 eingesetzten Gewindebüchse 22a eingeschraubt ist. Das innere Schraubelement 19a weist einen abgerundeten
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Gewünschtenfalls können auf beiden Skiseiten Schraubglieder entsprechend 18 und 19 vorgesehen und gegebenenfalls entsprechend Fig. 5 bzw. Fig. 4 ausgebildet sein. Doch genügt im allgemeinen die Möglichkeit einer Schrägneigung nur nach einer Seite, da in der Regel eine Schrägneigung lediglich nach der Außenseite des Skis erforderlich ist. Andererseits hat die Anordnung von Schraubgliedern beiderseits der Skilängsmitte lachse außer dem Vorteil einer Neigungseinsteilbarkeit nach beiden Seiten den weiteren Vorteil einer symmetrischen Ausführung, was die Fertigung und Lagerhaltung erleichtert.
Durch die kugelige Ausbildung der pfannenartigen Ausnehmungen 21 bzw. der Schraubgliederköpfe kann sich die Schuhsohle 15 oder auch eine Zwischenlage zwischen den Schraubgliedern und der Schuhsohle einseitig oder beiderseitig entsprechend dem Winkel 0^ , z.B. bis zu 4 bis 7°, frei einstellen. Gegebenenfalls kann das Element 20 oder ein entsprechendes Element auch derart mit dem Sehraubg".led (l8,19,19a od.dgl.) verbunden sein, daß es sich zwar um einen gewissen Winkel - entsprechend dem Einstellbereich des Schrägneigungswinkels <*- - pendelnd einstellen, jedoch von diesem nicht in Achsrichtung abgezogen werden kann. Beispielsweise kann,JZiU,dieAßm Zweck, wie in Fig. 4 dargestellt,
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das Element 20 einen oder mehrere Ansätze 25 aufweisen, die in eine oder mehrere Vertiefungen, z.B. eine Ringnute 26, am Schraubelement 19a eingreifen. Im Falle eines Sturzes hebt sich die Sohlenplatte 11 zusammen mit dem Schuh 14 von dem Ski 10 ab, indem sie von den Haltevorrichtungen 12 und 15 freigegeben wird.
Statt zwischen sohlenplatte und Schuhsohle können die Schraubglieder gegebenenfalls auch zwischen Ski und Sohlenplatte angeordnet sein, wenn auch diese Anordnung im allgemeinen weniger vorteilhaft ist.
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Claims (7)

G 908 I8.7.I973 Ansprüche t
1. Skibindung mit eine Schrägneigur.^ der Auflagefläche der Schuhsohle bestimmenden Mitteln zwischen Skischuh und Ski, insbesondere Bindung mit Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Einstellung der Schrägneigung (1^) auf einer oder betden Skiseiten angeordnete, senkrecht oder etwa senkrecht zur Skioberfläche verschraubbare Schraubglieder (l8,19;19a,b) vorgesehen sind.
2. Skibindung nach Anspruch 1 mit einer Sohlenplatte oder einer ähnlichen Zwischenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubglieder (l8,19;19a,b) in die Sohlenplatte (ll) od.dgl. eingesetzt sind.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle (15) durch pendelnd auf den Schraubgliedern (19;19a) gelagerte tellerartige Elemente (20) auf den Schraubgliedern abgestützt ist.
4. Skibindung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß sich die tellerartigen Elemente (20) mittels ihrer kugelpfannenartigen Ausnehmungen (21) auf den Schraubgliedern (I9;19a,b) abstützen.
5. Skibindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ^kennzeichnet, daß die mit den Schraubgliedern (19; 19a) pendelnd verbundenen tellerartigen Elemente (20) gegen axiales abziehen von den Schraubgliedern gesichert sind.
6. Skibindung nach einem der Ansprüche l bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubglieder (I9a,b) teleskopartig ausgebildet sind.
7328538 u.ie.73
DE7326538U Skibindung mit Mitteln zur Schräg neigung der Sohlenauflageflache Expired DE7326538U (de)

Publications (1)

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DE7326538U true DE7326538U (de) 1973-10-11

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ID=1295213

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DE7326538U Expired DE7326538U (de) Skibindung mit Mitteln zur Schräg neigung der Sohlenauflageflache

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DE (1) DE7326538U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558939A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Plenk Kg Skiwerkstaette Jochen Ski
DE10021203A1 (de) * 2000-05-03 2001-11-08 Sam Sport And Marketing Ag Wie Standplatte für Snowboardbindung

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DE2558939A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Plenk Kg Skiwerkstaette Jochen Ski
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