AT502390B1 - Verschlusssystem für flaschen und gefässe - Google Patents

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AT502390B1
AT502390B1 AT15842005A AT15842005A AT502390B1 AT 502390 B1 AT502390 B1 AT 502390B1 AT 15842005 A AT15842005 A AT 15842005A AT 15842005 A AT15842005 A AT 15842005A AT 502390 B1 AT502390 B1 AT 502390B1
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Description

2 AT 502 390 B1
Verschlusssystem mit mehr als einer Dichtung von der zumindest eine Dichtung, nach dem Öffnen und der damit verbundenen Verformung des Kronenkorkens, funktionsfähig bleibt.
Flaschen und Behälter die wiederverschließbar sein sollen werden vorwiegend mit Korken, 5 Drehverschlüssen, Bajonettverschlüssen usw. verschlossen.
Aufgepresste Verschlüsse wie Kronenkorken oder Aufreißverschlüsse aus Alu usw. können nicht oder nur mit eingeschränkter Funktion wieder händisch verschlossen werden. io Nun sind Kronenkorken oder Aufreißverschlüsse preiswert, schnell und einfach maschinell zu verschließen, sie haben ein sehr gutes Dichthaltevermögen und sie sind hygienisch unbedenklich.
Um die Funktion dieser Verschlüsse um die Wiederverschließbarkeit zu erweitern, wurde das 15 Problem erfindungsgemäß durch das nachfolgend beschriebene Verschlusssystem mit mehr als einer Dichtung von der zumindest eine Dichtung, nach dem öffnen und der damit verbundenen Verformung des Kronenkorken funktionsfähig bleibt, behoben.
In den Patentschriften ES 286 630 U Fig. 1-4, AT 7406 U Fig. 1-4, EP 798 225 A1 Fig. 8-10, 20 DE 11 72 996 A Fig. 1 und Ansprüche sowie in FR 2 863 589 A1 Fig. 1,2 und 5 sind Verschlüsse mit mehreren Dichtungen beschrieben doch es wird in keiner dieser Schriften darauf Bezug genommen, dass der Kronenkorken beim Öffnen deformiert wird und damit die Form, die Lage und damit die Dichtfähigkeit der Dichtungen bei einem Wiederverschließen beeinflusst wird. 25 Das Verschlusssystem für Flaschen und Gefäße mit mehr als einer Dichtung besteht aus einer für den maschinellen Verschlussvorgang im oberen Bereich des Verschlusses angeordneten ersten Dichtung, die durch das maschinelle Aufpressen des Verschlusses abgedichtet wird und einer unterhalb der ersten Dichtung am Hals des Stopfens im Bereich des Flaschenhalses angeordneten zweiten Dichtung, bzw. einer an der Außenseite des Verschlusses angeordneten 30 den Flaschenhals umschließenden zweiten Dichtung.
Wird die Flasche geöffnet, wird mit dem Verschluss nicht nur die erste Dichtung abgehoben, sondern es wird dabei auch die zweite Dichtung am Hals des Stopfens aus der Flasche gezogen bzw. die Dichtung an der Außenseite des Flaschenhalses abgehoben. 35
Wird die Flasche, mit dem durch das Öffnen deformierten Kronenkorken und der damit verbundenen Deformierung der Dichtung die an der Stirnfläche des Flaschenhalses wirkt wieder verschlossen, so wird der Stopfen mit der Dichtung in den Flaschenhals geschoben bzw. eine Dichtung über den Außenrand des Flaschenhalses gedrückt und die Dichtung dieser zweiten 40 Dichtebene dichtet nun die Flasche ab.
Diese zweite Dichtung ist so ausgeführt, dass sie sich mit dem Kronenkorken ohne Hilfsmittel händisch in den Flaschenhals bzw. über den Außenrand des Flaschenhalses schieben lässt und abdichtet. 45
Diese zusätzliche Dichtung weist naturgemäß, da sie mit einem geringeren Kraftaufwand zu verschließen ist, eine geringere Dichtfähigkeit auf als die maschinell verschlossene erste Dichtung. so Der Stopfen ist elastisch ausgeführt, damit er sich beim Öffnen des Kronenkorken verformen lässt ohne seine Funktionsfähigkeit zu verlieren.
Durch eine in den Flascheninnenraum hin offene Ausführung des Stopfens passt sich zusätzlich die Dichtfähigkeit der zweiten Dichtung bei unterschiedlichem Innendruck in der Flasche durch 55 die Wirkung des Innendruckes und den sich daran anpassenden Anpressdruck der Dichtung an 5 5 3 AT 502 390 B1 den Flaschenhals an.
Der Stopfen kann zylindrisch und ohne eigene Dichtungslippe ausgeführt sein, der Hals des Stopfens liegt dadurch über den gesamten Bereich im Flaschenhals an und dichtet ab.
Es kann aber auch um eventuelle Oberflächenungenauigkeiten im Flaschenhals auszugleichen eine Dichtung mit Dichtlippen angebracht werden.
Er kann in Baueinheit mit dem Kronenkorken oder getrennt ausgeführt sein. 10
Der Verschluss kann um die beim öffnen auftretende Verformung des Kronenkorkens auszugleichen z. B.: auch nur in der Mitte also außerhalb des beim öffnen betroffenen Verformungsbereiches befestigt werden. 15 Es können auch mehrere Dichtsysteme kombiniert werden.
Nachfolgend sind einige Ausführungsmöglichkeiten einer Verschlussvorrichtung für Flaschen und Gefäße mit mehr als einer Dichtung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. 20 Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Verschlussvorrichtung mit zwei Dichtungen, im gegenständlichen Fall eines Kronenkorken 1 mit dem Stopfen mit zwei Dichtungen 2 mit der Dichtung für den maschinellen Verschlussvorgang 3 und der Dichtung für den händischen Verschlussvorgang 4.
Fig. 2 zeigt den Kronenkorken 1 mit dem Stopfen 2 aufgesetzt auf einen Flaschenhals 5, die 25 Dichtung 3 ist noch nicht aufgepresst, die Dichtung 4 liegt bereits an der Innenseite des Flaschenhalses an.
Fig. 3 zeigt den Kronenkorken 1 bereits aufgepresst, die Zacken 6 des Korken sind am Flaschenhals angepresst und die Dichtung 3 des Stopfens 2 dichtet die Flasche ab. Die Dichtung 4 30 dichtet dabei ebenfalls.
Fig. 4 zeigt die Zacken des Kronenkorkens 6 auf einer Seite zum Öffnen gelöst, der Verschluss kann abgehoben und aus der Flasche gezogen werden. 35 Fig. 5 zeigt den Kronenkorken herausgezogen.
Fig. 6 zeigt den Kronenkorken teilweise wieder in dem Flaschenhals geschoben wobei die Dichtung 4 des Stopfens 2 am Hals anliegt und abdichtet. Ist der Kronenkorken wieder ganz in den Flaschenhals geschoben ergibt sich die Situation von Fig. 4. Die Flasche ist verschlossen 40 und die Dichtung 4 des Stopfens 2 dichtet die Flasche ab. Die Dichtung 3 ist nicht angepresst.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung bei der die zweite Dichtung des Verschlusses 7 nach dem Verschließen die Außenseite des Flaschenhalses umschließt, mit noch nicht aufgestecktem Kronenkorken. 45
Fig. 8 zeigt den Kronenkorken aufgesteckt, die Dichtung 2 des Verschlusses ist noch nicht auf den Rand des Flaschenhalses 5 angepresst. Die Dichtung 7 umschließt bereits den Hals der Flasche. so Fig. 9 zeigt den Kronenkorken aufgepresst, die Dichtung 2 des Verschlusses ist an die Stirnfläche des Flaschenhalses angepresst und die Dichtung 7 ist an den Rand des Flaschenhalses angepresst.
Fig. 10 zeigt den Zacken des Kronenkorkens 6 zum öffnen abgehoben, der Kronenkorken kann 55 wie bisher geöffnet werden.

Claims (8)

  1. 4 AT 502 390 B1 Wird der Verschluss wieder geschlossen, umschließt die zweite äußere Dichtung 7 den Flaschenhals und dichtet diesen ab. 5 Patentansprüche: 1. Verschluss für Flaschen und Gefäße bestehend aus vorzugsweise einer Kronenkappe, vorzugsweise aus Metall und einem hohlzylindrischen Stopfen, vorzugsweise aus Kunststoff, vorzugsweise mit der Kronenkappe fix verbunden, dadurch gekennzeichnet, dass der io hohlzylindrische Stopfen in der Nähe seines unteren Endes einen Dichtring aufweist, wel cher für das dichte Wiederverschließen des beim erstmaligen öffnen deformierten Verschlusses geeignet ist.
  2. 2. Verschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Stopfen mehr als eine 15 Dichtung angeordnet ist.
  3. 3. Verschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung bzw. die Dichtungen am Stopfen eine Baueinheit mit dem Stopfen bilden.
  4. 4. Verschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung bzw. die Dich tungen am Stopfen gesondert angeordnet werden.
  5. 5. Verschluss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dichtung am Stopfen, bei einem nach einem Öffnen deformierten Kronenkorken funktionsfähig bleibt. 25
  6. 6. Verschluss nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass neben der stirnseitig am Flaschenhals wirkenden Dichtung, eine oder mehrere Dichtungen an der Innenseite des Flaschenhalses wirksam werden.
  7. 7. Verschluss nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass neben der stirnseitig am Flaschenhals wirkenden Dichtung, eine oder mehrere Dichtungen an der Außenseite des Flaschenhalses wirksam werden.
  8. 8. Verschluss nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass neben der stirnseitig am 35 Flaschenhals wirkenden Dichtung, eine oder mehrere Dichtung an verschiedenen Stellen des Flaschenhalses wirksam werden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
AT15842005A 2005-09-27 2005-09-27 Verschlusssystem für flaschen und gefässe AT502390B1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172976B (de) * 1959-06-09 1964-06-25 Saarlaendische Kronenkorkfabri Wiederverwendbarer Flaschenverschluss od. dgl.
ES286630U (es) * 1985-05-09 1985-11-16 Hernandez Gamberini Josefa Disposicion obturadora para embocaduras de envases
EP0798225A1 (de) * 1996-03-25 1997-10-01 Stelplast di Vidale Stelvio & C. s.a.s. Temporäre Verschlussvorrichtung für eine Flasche
AT7406U1 (de) * 2004-08-02 2005-03-25 Ottakringer Brauerei Ag Flaschenverschluss
FR2863589A1 (fr) * 2003-12-12 2005-06-17 Bericap Bouchon comportant une levre interieure et une levre exterieure d'etancheite

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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