DE7208164U - Schraubkappenverschluß für Co 2 haltige Getränke - Google Patents

Schraubkappenverschluß für Co 2 haltige Getränke

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DE7208164U
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SchraubkappenverSchluß
Die Erfindung bezieht eich auf einen Schraubkappenverschluß zum Verschließen von Flaschen mit Außengewinde der Verschlußart MCA. Der Schraubkappenverschluß mit eingearbeitetem Innengewinde, welcher der Mündungsart der oben genannten Flaschensorte angepaßt ist, dient zum flüssige- u. gasdichten VerstfhlieQen der in der Getränkebranche verwendeten Flaschen.
Der Verschluß wird hergestellt aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen, ein zähelastischer Stoff, im Spritzgußverfahren hergestellt, der sich durch seine Elastizität verformen und anpaseen kann und deshalb eine große Dichte erzielt.
Für die Erfindung von besonderer Bedeutung ist, daß die verbesserte, aus einem Stück bestehende Kunststoffschraubkappe auch die Flaschen mit Beschädigung von Gewinde ur.d Mündung absolut gasdicht verschließt.
Andere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können in Verbindung mit der Zeichnung und der folgenden Beschreibung entnommen werden.
Gegenstand der Zeichnung ist eine Flasche: Figur 1 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Verschlußkappe und einen Teilausschnitt eines Flaschenhalses.
Der bisherige Verschluß wird durch Anrollen aus vorgefertigten Metallkappen auf das Außengewinde der Flasche angebracht, die eine Auekleidung einer FVC-Masse notwendig machen, um ein gasdichtes Verschließen zu erzielen*
Die in der Getränkeindustrie auf dem Markt befindlichen Flaschen zeigen an der Mündungsaußen- und innenkante erhebliche Toleranzen bis zu - 1/2 mm. Bedingt durch die hohen Toleranzen des Flaschenhalse* kommt es häufig vor, daß die bisherigen Verschlüsse, immer mit gleichem Druck angerollt, bei einem weiten Hals so fest sitzen, daß sie nicht durch Drehen vom Gewinde zu lösen sind. Oft muß sogar mit einem spitzen Gegenstand die Verschlußdecke durchgestoßen werden, damit die Flüssigkeit nach außen gelangen kann bzw. muß ein entsprechendes Hilfsmittel ( Zange ) zur Hand genommen werden.
Bei einigen Flaschen,, bei denen das Gewinde beschädigt ist, wird durch das Anrollen eines neuen Verschlußes erneut das Gewinde beschädigt, sodaß die Flasche nur unter größter Anstrengung wieder zu öffnen ist.
Es ist oft nicht zu vermeiden, daü Flaschen an ihrer bisherigen Dichtungsfläche ( Mündungsaußenkante ) beim Transport, Abfüllen usw. beschädigt warden, wodurch die Flaschen nicht mehr zu verwenden sind, weil der herkömmliche Verschluß nur an der Mündungskante dichtend schließt.
Besondere Merkmale dieses Schraubkappenverschlussep st der am Deckelboden befindliche Dicht- u. Hebering(1), angebracht zwischen Schraubkappenverschlußinnenkante und Dichtung8-lippe{2)„ der in Trapezform in den Verschlußinnenraum hineinragend die benannte Stelle kreisförmig umläuft.
Noch besser gekennzeichnet ist jene Dichtungslippe(2), deren Umfang und Form so gestaltet sind, daß sie sich leicht in der inneren, stark tolerierenden Flaschenwulst(3)* die sich nach unten laufend wieder erweitert und mit der Linie des Flaschenhalses verschmilzt, am Mündungsrand der Piascheninnenwand anpaßt·
Die Form dieser Dichtungslippe(2) verläuft anfangs senkrecht und weiter nach unten in einem kurzen Radius nach außen hin, wodurch sie sich mit einem Teil dem nach unten erweiternden Flaschenhals unter der Wulst(3) anschmiegt und sich dem Ende zu wieder trennt·
Diese Dichtungslippe(2) liegt deshalb nicht mit ihrer gesamten Fläche an Flascheninnenhals an, weil das Ende der Dichtungslippe(2) des leichteren Einschlüpfens wegen über die Flaschenwulst(3) in die Flaschenmündung nach unten konisch zusammenläuft»
Einweiteres Merkmal des neuen Schraubkappenverachulsses ist die Autäspartung zwischen Lippe(2) und Hebering(1), welche die Aufgabe hat, beim letzten Drehmoment das Heben des Schraubkappenbodens bzw. decke mit Innenlippe(2) zu erleichtern.
720816*10.8.72
Ferner hat sich der konische G„windeabschlußbund(5) des Flaschenhalses bestens dazu geeignet, an der Schraubverschlußinnenwand unterhalb des Gewindes einen konischen Bund(4) anzubringen, der dazu dient, den Flaschenhals zwischen Gewindeabschlußbund(5) und Mündung staubfrei zu halten, was eine besondere Hygiene bedeutet.
Dieser Bund(4) gibt dem Verschluß außerdem eine besondere Stabilität und schützt ihn vor selsttätigem Öffnen. Ein Stabilisierungsring weist auch die untere Kante der Schraubverschlußaußenfläche auf.
Die am Schraubkappenboden ausgearbeitetei)ichtungslippe(2) zieht sich beim Aufschraubevorgang in die Flaschenmündung und preßt sich in der letzten Drehphase der inneren Flaschenwulst(3) an.
Im letzten Drehmoment auch, preßt sich der Dicht- bzw» Hebering(", auf den Mündungsrand der Flasche, die Schraubverschlußinnenkante auf die Mündungsaußenflache.
Das Aufdrücken des Dicht- bzw» Heberinges(1) auf den Mündungsrand bewirkt außerdem, unterstützt durch die Ausspartung zwischen Lippe(2) und Heb6ring(1), daß sich die Fläche des Verschlußbodens bzw«, decke innerhalb des Heberinges(1) zusammen mit der Lippe(2) erhöht, was ein festeres Anpressen und Anpassen der Iippe(2) an der Wulst(3) und des Flascheninnenrand^s
zur Folge hat, die dadurch auch eine enorme Dichte des A tolerierenden Plascheninnenhalses erzielt.
Bei diesem Aufschraubevorgang treten folgende erfind ungsgemäße Wirkungen ein:
Durch die Anpassung der Dichtlippe(2), die beim aufdrehen der Kappe über die FlaschenwulEt(3) in den Piaschenhals einspringt und beim letzten Drehmoment bedingt durch den Dicht- bzw. Hebering(i) feet unter die Wulst(3) des Flaschenhalses sich anpreßt und unterstützt durch den Druck dep Co 2 haltigen Inhaltes eine enorme Dichte erzielt-
Der Dicht bzw. Hebering(1) hat zwei Punktionen, 1)'eine hohe Dichtungsfläche zu erzielen,, so daß bei Beschädigung der Mündungsinnenkante eine einwandfreie Dichte durch den Mündungsrand und die Mündungsaußenfläche erzielt wird.
2) sich bei der letzten Drehphase unter Verformen auf den Mündungsrand aufzulegen, daß das Eintreten der Hebekraft in diesem Moment das Hochziehen der Dichtlippe(2) an die Flaschenwulst(3) bewirkt.
Durch die am Ende auslaufende und gebogene Fläche der Dichtlippe(2) ist ein leichtes Einschlüpfen in die Flaschenmündung mit Wulst(3) möglich, da sich diese verformen kann und in einer Zwischenphase des Aufschraube-
Vorgangs, den Mündungsrand erreichend, sich durch seine U Elastizität zusammendrückt, beim Weiterdreher, wieder
erweitert und sich mit seiner der Wulet(3) angepaßtem Formgebung dieser anpreßt.
Bis zum Einschlupfmoment der Lippe(2) läßt sich der
Verschluß leicht andrehen, was unter etwas mehr Druck bis zum völligen Einschlüpfen der Lippe(2) unter Verformung und Anpressung des Dicht- bzw. Heberinges(1)
geschieht,
Ein Überdrehen des Verschlußes wird unmöglich gemacht durch die genaue Passung des Gewindes und den konischen Gewindeabschlußbund(4)> dessen Deckfläche ebenfalss genau passend gearbeitet ist.
Auch die Drehmomente des Losechraubevorganges sind unterschiedlich, am Anfang ist ein größerer Drehmoment erforderlich als die bis zur völligen Losschraubung.
Mit Mustern des neuen Schraubkappenverschlußes wurden Versuche durchgeführt, bei denen beschädigte Flaschen verwendet wurden und gezeigt haben, daß die Dichtkraft des Verschlußes trotzdem den Plüssigkeits- und Kohlensäureaustritt verhindert.
Bei gleichen Versuchen mit bisherigen Verschlüssen
trat Flüssigheit aus und Kohlensäure entwich.

Claims (1)

  1. _ 7 — ' ' ■' · ' ' ' Schutzansprüche
    Schutzanspruch nach Anspruch 1 , dargestellt in der Figur 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe Pos. beim Einschrauben mit der Piaschenwulst Po-. 3 eine absolute Dichtheit gewährleistet.
    Schutzanspruch nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht- u. Hebering Pos. 1 beim Aufsetzen auf den Mündungsrand den Boden der Kapce anhebt, und in diesem i'oment das Anpressen der Dichtlippe Pos. 2 an die Piaschenwulst Pos. 3 bewirkt; es gewährleistet durch den Innendruck der flasche eine absolute Dichtheit.
    Schutzanspruch nach Anspruch 1-3. dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil des Kappenabschlußbundes Pos. 4 mit dem konischen Piaschenbund Pos. 5 von außen dicht abschließt·
DE7208164U Schraubkappenverschluß für Co 2 haltige Getränke Expired DE7208164U (de)

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DE7208164U true DE7208164U (de) 1972-08-10

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DE7208164U Expired DE7208164U (de) Schraubkappenverschluß für Co 2 haltige Getränke

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530650A1 (de) * 1974-11-05 1976-05-06 Obrist Ag Albert Drehverschluss zum verschliessen von unter innendruck stehenden behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2530650A1 (de) * 1974-11-05 1976-05-06 Obrist Ag Albert Drehverschluss zum verschliessen von unter innendruck stehenden behaeltern

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