AT49643B - Abfertigungssignal, insbesonders für Straßenbahnzüge. - Google Patents

Abfertigungssignal, insbesonders für Straßenbahnzüge.

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AT49643B
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AT
Austria
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contact
circuit breaker
snapper
lever
tooth
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Inventor
Theodor Koevesdy
Original Assignee
Theodor Koevesdy
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    A b f e r t i g u n g s s i g n a l, i n s b e s o n d e r s f ü r S t r a ss e n b a h n z ü g e,   
 EMI1.1 
 für aus mehreren Wagen bestehende   Strassenbahnzüge,   und zwar wird durch den Erfindungsgegenstand bezweckt, dass von den Kondukteuren der einzelnen Wagen unabhängig voneinander dem Wagenführer ein einziges   Abfahrtsignal übermittelt   wird, wenn tatsächlich der ganze Zug abfahrtsbereit ist und doch jeder Kondukteur imstande ist, ohne Mithilfe der Kondukteure anderer 
 EMI1.2 
 darin, dass jeder Wagen mit derart ausgestalteten und   wagenweise hintereinandergeschalteten   Stromschlussvorrichtungen versehen ist, dass erst bei Schluss aller Kontakte der Signalstromkreis 
 EMI1.3 
 gegebenen Einwilligung zur Abfahrt, wenn das endgültige Abfahrtsignal noch nicht gegeben ist. 



   Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Auführungsform an   einem   aus   drei Wagen bestehenden Strassenbahnzuge,   und zwar stellt Fig. 1 die gesamte 
 EMI1.4 
 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Draufsicht hiezu dar. Fig. 5,6 und 7 zeigen die drei verschiedenen StellungendesSchnappers. 



   In jedem der Wagen sind an entsprechenden, leicht zu erreichenden Stellen die Signal- 
 EMI1.5 
 vertikalen   Kernen. 3,   die zweckmässig paarweise angeordnet sind. Zwischen den Elektromagneten ist ein Doppelhebel 4 um einen Zapfen 5 schwingbar angeordnet. An dem unteren Ende dieses Doppelhebels 4 ist ein Druckknopf 6 derart angebracht, dass zwischen dem Hebel 4 und der Druckknopfbasis eine Zungenfeder 7 Platz findet. 



   Unterhalb der Kerne 3 des Elektromagneten ist ein Anker   8   angeordnet, an dessen Mitte 
 EMI1.6 
   hebe ! reicht.   Der ganze Anker 8 mit dem Schnapper 9 ist um einen Zapfen 11 drehbar gelagert. 



  In   Ruhelage ruht   der Schnapper auf der am Hebel 4 vorgesehenen Zungenfeder 7 auf. 
 EMI1.7 
   Die Vorrichtung wirkt folgendermassen   : Ein Motorwagen   sei mit zwei Beiwageu zu   einer Zuggarnitur zusammengestellt. Beispielsweise sei auf jeder Plattform und im   wageninneren je   einer der   Apparate 7 angebracht, die Apparate   eines Wagens seien in Parallelschaltung, die   (Gruppen   jedes Wagens in Serienschaltung. Ist z.

   B. der erste Wagen abfahrtsbereit, so drückt der Kondukteur 
 EMI1.8 
 
 EMI1.9 
 den gegen diese Kante gewandeten Schnapperzahn 17 erreicht hat, was ein Anziehen aller drei Anker - beim Eindrücken des letzten Knopfes natürlich - und damit ein Aufheben aller drei 
 EMI1.10 
 

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 sich vor den Zahn   17 stollen   und so der Knopf 6 ausser Stand gesetzt, tiefer eingedrückt zu werden   (Fig. 7). Zugleich aber sind die Hebel 4 bei den früher eingeschalteten Apparaten vom unteren Zahn 18 durch Einwirkung der Anziehungskraft der Magnete und der Spiralfeder 14 ausgelöst   worden, werden aber noch durch den oberen Zahn 17 aufgehalten (Fig. 6), ohne jedoch den Stromkreis zu unterbrechen, was solange andauert, bis der Kondukteur beim letzt verwendeten Apparat den Knopf ausgelassen hat, wodurch der Strom unterbrochen wird.

   Die Magnete lassen bei allen eingeschnappten Apparaten die Anker und mit diesen die Schnapper fallen, die Hebel 4 kehren in ihre Ausgangsstellung zurück und stehen nun für die nächste Signalgebung bereit. Es ist selbstverständlich ganz belanglos, in welchen Zeitintorvallon die   Knöpfe   nieder- 
 EMI2.1 
 führer ein Signal, das eventuell mit Hilfe eines Relais zustande kommt. Hat jedoch ein Kondukteur seinen Knopf niedergedrückt, so ist er noch immer durch Aufheben des Schnappers in der Lage, seine Einwilligung zur Abfahrt gewissermassen zu widerrufen, d. li. die Abfahrt zu verzögern. 



  Der Hauptstromkreis ist mit I bezeichnet. 



   Der Apparat ist ausserdem noch mit dem Halteknopfe 19 ausgestattet, der einen eigenen 
 EMI2.2 
 gemeinsamen Stromquelle abgesehen-mit dem Hauptstromkreis I zusammen. 



   Die Zungenfeder 7 hat den Zweck, nach Aufheben des Schnappers durch den Elektromagneten eine grössere Öffnung zu erzielen, damit einerseits die Schnapperzähne, die nicht mit parallelen Steigungen ausgeführt sind, durchschlüpfen können, andererseits   um   ein stossfreies Aufhalten des Hebels 4 durch den Zahn 18 zu ermöglichen. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 ist und alle Wagengruppen in Serie in den Stromkreis des Abfahrtsignales geschaltet sind, so dass nach   Betätigung   je einer Stromschlussvorrichtung in jedem Wagen der Signalstromkreis unabhängig von der räumlichen und zeitlichen Reihenfolge der Betätigungen geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Abfertigungssignal nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stromschliesser, bestehend aus einem beim Niederdrücken mit einem abgefederten Kontaktstift (12) in Berührung tretenden Druckhebel (4). welcher in der gedrückten Lage. durch einen als Schnapper (9) aus- EMI2.4 festhält.
    4. Stromschliesser nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (12) schon vor Eintritt des Hebens (4) in seine gedrückte Endstellung mit diesem Kontakt- EMI2.5 stellung und dadurch dessen Sperrung durch einen Anschlag (17) des infoie des Stromschlusses angehobenen Schnappers (9) verhindert wird.
    5. Stromschliesset nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Zungenfeder (7) am Hebel (4). um dessen stossfreies Aufbalten durch den Zahn (lys) zu er- möglichen.
    6. Stromschliesser nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Schnappers (9) aus dem Gehäuse herausragt, um den Kontakt willkürlich von Hand aus aufheben zu können.
AT49643D 1910-11-01 1910-11-01 Abfertigungssignal, insbesonders für Straßenbahnzüge. AT49643B (de)

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