AT48133B - Verfahren zur Reinigung von verseifbaren Fetten und Ölen. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von verseifbaren Fetten und Ölen.

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AT48133B
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Heinrich Neumann
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Heinrich Neumann
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  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
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 EMI2.1 
 niedrig gehalten wird, um Verkohlung der Eiweisskörper und Bildung von Melanoidkörpern hintanzuhalten, hingegen durch lang andauernde Einwirkung der sauren Wässer auf das Fett im Emulsionstadium bei erhöhter Temperatur eine allmähliche Extraktion der Eiweisskörper zu erreichen.

   Bei reinen Fetten genügt in der Regel eine einmalige mehrstündige Extraktion : je mehr   Eiweisskörper   das Fett enthält und je älter das Rohmaterial war, aus dem es stammt, desto öfter müssen die Emulgierungen mit sauren   Flüssigkeiten von   langsam steigender Stärke 
 EMI2.2 
 mit wässerigen Säuren ist überdies die Einwirkungsdauer von entscheidender Bedeutung, da die im Fett enthaltenen verschiedenartigen Eiweisskörper verschieden leicht, und zwar im allgemeinen ziemlich langsam in   lösliche   Azidalbumine und dgl. übergehen. 



   Es ist allerdings bereits vorgeschlagen worden, verdünnte Säure zur Reinigung von Feden zu benützen, jedoch galt dies immer für Speisefette, die nur Spuren von Fremdstoffen enthalten und man erreichte der Hauptsache nach nicht eine Lösung der Verunreinigungen, sondern diese schieden sich grösstenteils in fester Form an der Oberfläche der Wasehfüssigkeit ab.

   Da dns 
 EMI2.3 
 bei Reinigung von Butter wässerige und fette Schicht nicht von selbst. sondern eg bildete   sich   eine Emulsion, die nur durch Einblasen von Luft oder Dampf zerlegt werden konnte.   Auch mehr-     malige   Behandlung von schwach verunreinigten Fetten mit verdünnten Säuren ist schon in   Vorschlag gekommen, jedoch wurden   hierbei Säuren von fallender Konzentration in   den.

   mf-   
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 letzterem enthaltenen Wassers und leichteres Absetzen der mechanischen Verunreinigungen,   ausserdem aber verwandelt   sie die im Fett   gelösten Eiweissstoffe   in   Azidalbumie und führt nie   
 EMI2.6 
 kann und hierbei   @   eines, von organischen Beimengungen freies Glyzerin als Nebenprodukt liefert. Bei seiner Verarbeitung auf Stearin gewinnt man ebenso reines Glyzerin, erspart die Destillation der Fettsäuren und erhält beim Abpressen der letzteren ein hellfarbiges Saponifikatolein. 



   Nach der Behandlung mit.   verdünnten Säuren wird vom   Fett eine wässerige Flüssigkeit 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Reinigung   der Fette duich Aufkochen mit verhältnismässig   konzentrierten Säuren, indem man bei diesem Vorgang nicht wieder verwendbare, dunkelgefärbte Abfallsäure erhält. Abc'-auch bei der bekannten Reinigung schwach verunreinigter Fette mittels sehr verdünnten Säuren wurdeeineAbscheidungdesGelöstenundeineWiederverwendungderSäurenichtvorgenommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Reinigung von verseifbaren Fetten und Ölen mittels saurer Lösungen, dadurch gekennzeichnet. dass die im Fett enthaltenen Verunreinigungen durch andancrndes Emulgieren des   erwärmten   Ausgangsmateriales mit einem mehrfachen seines Volumens an einer wässerigen Lösung einer Säure, eines Säuregemisches oder eines sauren Salzes extrahiert werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pacheinander mehrere Behandlungen mit schwachen wässerigen Säurelösungen von allmählich wachsender Stärke vorgenommen werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1
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