AT47198B - Verfahren und Maschine zum Abdrehen von Bolzenenden beim Einwalzen der Gewinde. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung hat ein Verfahren zum Abdrehen des Bolzenendes beim Einwalzen des Gewindes in den Bolzenkörper mittelst Walzbacken zum Gegenstande. Dies wurde nach der Patentschrift Nr. 44597 dadurch bewerkstelligt, dal3 das   Messer gegenüber dem Bolzen   senkrecht zur Bolzenachse bewegt wird. Nach der Erfindung hingegen geschieht dies dadurch, dass das zum Abdrehen der   Bolzenspitze dienende Messer während   der Arbeit in der Richtung der Bolzenachse nachrückt. Man erreicht so eine viel grössere Freiheit in der Formgebung, da man auch konkave Bolzenenden erzeugen kann, und ausserdem wird die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine sehr erheblich vereinfacht.

   Dabei kann durch Anbringung einer zweiten, feststehenden oder parallel zur Bolzenachse verstellbaren Schneide an diesem Messer auch der Grat entfernt werden, der an der Unterseite des Bolzenkopfes beim Pressen desselben durch in Formloch gebildet wird. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 den Arbeitsgang nach der Erfindung, Fig. 2 zeigt im kleineren Massstab die Vorrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens. 
 EMI1.2 
 gewalzt, die senkrecht zur Bolzenachse und parallel zueinander eine gegenseitige Bewegung in der Weise erhalten, dass der Bolzen S sich auf   beiden Racken abwälzt. Es ist dabei   natürlich gleichgiltig, ob eine der Backen feststeht und bloss die andere sich bewegt oder ob beide Backen sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Das Messer M zum Abdrehen der   Bolzenspitz ?   wird nach der Erfindung so bewegt, dass   es gegenüber dem Bolzen m der   Richtung seiner Achse während der Arbeit verschoben wird. 



   Das kann beispielsweise dadurch geschehen,   dass das Messer J. J auf   einer entsprechend gestalteten Führung N am Maschinengestell oder an einer der   Walzbacken   aufruht und hiedurch   während des Emwalzens der Gewinde   in der Richtung der Bolzenachse verstellt wird. 



   Am Messer M kann noch eine zweite Schneide O fest oder verstellbar angebracht sein. die an der Unterseite des Kopfes T des Bolzens S angreift, um den Grat IT zu entfernen, der an dieser 
 EMI1.3 
 herausfallen könne. 



     Neben der Bewegung des Messers in der Richtung   der Bolzenachse kann demselben auch 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bei der in Fig. 2 gezeigten Mashine zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens wird bloss eine der   W t, lzbacken B mitte1st   einer Pleuelstange C hin und her bewegt, während die andere Walzbacke feststeht und der Bolzen S sich mit der halben Geschwindigkeit der ersteren bewegt. 



  Das Messer   M   wird von einer Kurvenscbeibe D aus mittelt Stange E senkrecht zur Bolzenachse bewegt und in der Richtung seiner Achse durch eine Leitschiene N am Gestell verstellt. 



   Werden die beiden Wa'zbacken mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen bewegt, so erfährt der Bolzen beim Einwalzen der Gewinde keine Verschiebung in der Bewegungsrichtung der Backen und somit auch das Messer nicht. Dieses wird dann einfach in festen Führungen durch die an einer der Bac ken angebrachten Leitschiene   N   in der Richtung der Bolzenachse verstellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Abdrehen des Bolzenendes während des Einwalzens des Gewindes in den   Bolzenkörper mitte1st Walzbacken,   dadurch gekennzeichnet, dass das zum Abdrehen des Bolzenendes dienende Messer in der Richtung der Bolzenachse verschoben wird.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Abdrehen des Bolzenendes auch der an der Unterseite des Bolzenkopfes beim Pressen desselben durch ein Formloch entstehende Grat durch eine am Messer angebrachte Schneide weggenommen wird.

   3. Ausfuhrungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 das Messer nebst der Bewegung in der Richtung der Bolzenachse auch eine solche senkrecht hierzu erhält.

   4. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, eine Maschine, dadurch EMI2.1 wird, die mittelt Kurvenscheibe (D) und Stange (F) in der zur Bolzenachse senkrechten Richtung gegenüber der Bolzenachse in unveränderlicher bezw. veränderlicher Lage gehalten werden.