DE916924C - Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Hinundherbewegen des Arbeitsstueckes - Google Patents

Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Hinundherbewegen des Arbeitsstueckes

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DE916924C
DE916924C DES25030A DES0025030A DE916924C DE 916924 C DE916924 C DE 916924C DE S25030 A DES25030 A DE S25030A DE S0025030 A DES0025030 A DE S0025030A DE 916924 C DE916924 C DE 916924C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zusatzapparate zum Hiinundherbewegen eines Arbeitsstückes für Nähmaschinen und insbesondere auf eine neue und verbesserte Einrichtung zum Regeln der seitlichen Bewegung für einen solchen Zusatzapparat.
Zusatzapparate zum Hinundherbewegen des Arbeitsstückes derjenigen Art, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, umfassen im allgemeinen. Einrichtungen zum Halten des Arbeitsstückes und zum Darbieten des Arbeitsstückes der Nadel in Verbindung mit einer Einrichtung zum Hinundherbewegen der Arbeitsstuckhalteeinridh,-tung, um: ein Stichmuster herzustellen'. Es ist ohne Bedeutung, ob das sich ergebende Stichmuster wie bei einem Knopfloch ein geschlossenes oder wie beim Saumnähen ein fortlaufendes ist; der hier verwendete Ausdruck Ausschlag soll eine Stich für Stich erfolgende Bewegung des Arbeitsstückes in seitlicher Richtung zum allgemeinen Vorführen des Arbeitsstückes bedeuten. Daher stellt bei einem so Knopfloch die Amplitude der Zickzackstiche längs einer Seite den Ausschlag dar.
Zusatzapparate zum Hinundherbewegera des Arbeitsstückes werden zur Hauptsache bei Haushaltnähmaschinen verwendet, bei denen, die Eigenschaft der Vielseitigkeit besonders wichtig ist. Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Regeln des Ausschlages für
einen Zusatzapparat zum Hinundherbewegen eines Arbeitsstückes zu schaffen, der nicht nur den üblichen Bereich von Ausschlagigrößen umfaßt, sondern weiter eine Stellung einschließt, in welcher kein Ausschlag eintritt und in welcher Stellung eine gerade Stichreihe gebildet werden kann. Daher werden vermittels der vorliegenden Erfindung die Gebrauchsfähigkeit und die Vielseitigkeit eines Zusatzapparates zum Hinundherbewegen eines ίο Arbeitsstückes erweitert, da zusätzlich zu dem allgemeinen Zweck, zu dem der Zusatzapparat ausgeführt ist, gerade Stiche bzw. Heftstiche hergestellt werden können, welche so aussehen, als ob sie von einer dafür bestimmten Nähmaschine zum Heften hergestellt worden siind. Derartige Heftstiche sind beispielsweise zweckvoll, um Bänder oder Streifen zu verbinden oder um die Ecken von Taschenöffnungen zu verstärken u. dgl.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, durch die die seitliche Stellung der Arbeitsstückhalteeinrichtung genau geregelt werden kann, so> daß zwei oder mehr parallele Stichreihen bzw. Heftreihen hergestellt werden können. Dieses Merkmal schafft in Anwendung auf einen Knopflochzusatzapparat einen Apparat, der sich insbesondere für einleitende NähiVorgänge eignet, welche bei der Vorbereitung von paspelierten Knopflöchern, durch eine übliche Arbeitsart eingeschlossen sind, die im nachstehenden im einzelnen beschrieben wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig·, ι ist eine Seitenansicht eines Knopflochzusatzapparates, an dem die Erfindung angewendet wird und in der Teile der 'Nähmaschine wiedergegeben sind;
Fig. 2 ist, teilweise im Schnitt, eine Draufsicht von oben des in Fig. 1 dargestellten Knopflochzusatzapparates ;
Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten, von oben, teilweise im Schnitt, und jede gibt einen Teil des Knopflochzusatzapparates mit der Einstellung des Ausschlages wieder, der in jeder Figur verschieden eingestellt ist, und sie enthalten in jeder Figur eine Wiedergabe des Sticihmusters, welches mit der besonderen dargestellten Ausschlageinstellung erhalten werden kann;
Fig. 3 zeigt eine Ausschlageinstellung in dem üblichen Knopflochbereich;
Fig. 4 zeigt die Nullausschlageinistellung, und
Fig. 5 zeigt die seitlich versetzte Stellung, welche bei der Nullausschlageinstellung erhalten werden kann;
Fig. 6 ist eine schaubildliche1 Ansicht eines Teiles eines Bekleidungsstückes, an dem ein Lappen vermittels eines Knopflochzusatzapparates befestigt ist, an dem die Erfindung als einleitende Stufe bei der Herstellung eines paspelierten Knopfloches angewendet wird;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des fertigen paspelierten Knopfloches.
Der Knopflochzusatzapparat, mit dem. die neue Einrichtung zur Regelung des Ausschlages in der bevorzugten Ausführungsform verbunden ist, ist in den Fig. 1 und 2 in der Arbeitsstellung an einer Nähmaschine wiedergegeben. Die Nähmaschine, welche teilweise in den Zeichnungen dargestellt ist. ist von üblicher Ausführung und umfaßt eine Stofftragplatte 10 und einen Maschinenarm (nicht dargestellt), der über der Stofftragplatte hängt. In dem Kopf des Masdhinenarmes ist eine Nadelstange Ii auf und ab bewegbar, die an ihrem freien Ende mit einer Nadelklemm schraube 12 versehen ist, mittels welcher eine Nadel 14 an ihr befestigt werden kann. Weiterhin ist in dem Maschinenarmkopf aine Drückerstange 15 verschiebbar gelagert, deren freies Ende gebohrt und mit Innengewinde versehen ist, um eine Rändelschraube 16 aufzunehmen, welche bei gewöhnlichen Nähvoirgängen dazu dient, einen Drückerfuß an der Drückerstange zu befestigen.
Der wiedergegebene Knopflochzusatzapparat wird von der Drückerstange getragen und nutzt die Aufundabbeweg'ung der Nadelstange aus, um Arbeitsstückverschiebungsbewegungen auszuführen. Zu diesem Zweck ist der Zusatzapparat mit einem Gestell versehen, das eine flache waagerechte Grundplatte 20, einen U-förmigen, einen Musternocken tragenden Lagera>rm 21 und einen Block 22 umfaßt, in dem ein Sitz 23 zur Aufnahme der Drückerstange und eine Öffnung 24 für die Rändelschraube 16 vorgesehen sind, mittels welcher das Gestell des Zusatzapparates fest an der Drückerstange befestigt werden kann.
Der Zusatzapparat ist mit einem am Arbeitsstück angreifenden Drückerfuß 25 versehen, der eine Längsöffnung 26 aufweist, innerhalb' welcher das Knopflochstichmuster gebildet wird. Der Drückerfuß ist auf dem vorderen Ende eines flachen, im wesentlichen waagerechten Drückerfußträgers schwenkbar angeordnet, welcher unterhalb der Grundplatte 20 des Gestells des Zusatzapparates angeordnet ist, wiie in den Fig. 3, 4 und 5 eindeutig wiedergegeben ist.
In Verbindung mit dem in den Zeichnungen wiedergegebenen Knopflochzusatzapparat ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die von dem Apparatgestell getragen· wird und. welche durch die Aufundabbewegungen der Nadelstange angetrieben wird, um so dem am Arbeitsstück an- 110. greifenden Drückerfuß eine Bewegung zu erteilen. Da die übliche Vorschubeinrichtung der Nähmaschine nicht verwendet wird und da sie der richtigen Arbeitsstüokverschiebung durch den Knopflochzusatzappa-rat tatsächlich entgegenwirken könnte, ist eine Vorsohubabdeckplatte 30 in einer Stellung zwischen der Stofftragplatte 10 und dem Drückerfuß 25 des Zusatzapparates befestigt. Die Antriebseinrichtung des Zusatzapparates verschiebt den Drückerfuß nicht unmittelbar, sie ist vielmehr vorgesehen, um dem Drückerfußträger an einer im Abstand vom Drückerfuß 25 befindlichen Stelle eine Bewegung zu erteilen. Eine Verbindung ist zwischen dem Gestell des Zusatzapparates und dem Träger 27 des Drückerfußes vorgesehen, durch die Bewegungen des Drückerfußes geregelt
werden können. Die vorliegende Erfindung befaßt sich zur Hauptsache mit der Regelverbindung, jedoch wird die Antriebseinrichtung1 im nachstehenden im einzelnen ausreichend beschrieben, um dem Fachmann das Verstänidniis der Erfindung zu erleichtern.
Ein Antriebshebel 28 ist frei auf einem Wellenzapfen 29 gelagert, der zwischen den nach oben stehenden Armen des Lagerarmes 21 des Apparatgesteiles angeordnet ist. Der Hebel 28 ist an seinem freien Ende gegabelt und so ausgeführt, daß er an der Nadelklemmschraube 12 angreift, so daß dem Hebel durch die auf und ab gehende Nadelstange eine Schwingbewegung erteilt wird. Die Schwingbewegung des Antriebshebels 28 erteilt vermittels eines Klinkenrades 31 und einer Klinke 32 dem Wellenzapfen 29 und einem auf ihm befestigten trommeiförmigen Musternookem 33 schrittweise Drehbewegungen in einer Richtung. ao Von einem senkrechten Schwenkzapfen, 34, der an dem Gestellunterteil im wesentlichen an, seiner Längsmittellinie x-x befestigt ist, wird ein waagerechter Schwinghebel 35 getragen. Der Schwinghebel 35 trägt an seinem vorderen Ende eine Lauf- «5 rolle 36, welche in die Nut des trommeiförmigen Musternookeras 33 eintritt und seiner Bahn folgt. Auf dem gegenüberliegenden hinteren Ende des Hebels 35 ist ein Brückenteil 37 angeordnet, welcher oberhalb des Hebels 35 und im Abstand von ihm angeordnet ist.und zusammen mit dem Hebel 35 auf einer senkrechten Welle eine Nabe 40 eines Kliinkenrades 43 drehbar trägt. An dem unteren Ende der Nabe 40 des Klinkemrades 43 ist unterhalb des Hebels 35 ein Ritzel 39 gleichachsig zu dem Klinkenrad 43 befestigt, und dieses Ritzel kann mit einer geschlossenen länglichen Musterzahnstange 41 kämmen, welche in dem Drückerfußträger 27 auswechselbar befestigt ist, und durch die angelenkte Bodenplatte 42 des Apparatgestells in ihrer Stellung gehalten wird.
An dem Klinkenrad 43 greift eine Federklinke 44 an, welche von dem Gestell getragen wird, wodurch die seitlichen: Bewegungen des Hebels 35, welche durch den Musternocken 33 erteilt werden, schrittweise Drehbewegungen des Ritzels 39 verursachen.
Auf diese Weise erteilen vermittels des Arbeitseingniffes zwischen dem Ritzel 39 der Antriebseinrichtung und der Musterzahnstange 41 des Drückerfuß trägers 27 die seitlichen Bewegungen des Hebels 35 dem Träger 27 des Drückerfußes entsprechende stichweiee seitliche Bewegungen, welche senkrecht zu einer durch die Linie x-x der Fig. 2 angedeuteten Längsachse des Gestells verlaufen, während die durch die Klinkeneinrichtung 43, 44 gesteuerten Drehbewegungen der Ritzelwelle das Ritzel 39 veranlassen, in der Bahn der Musterzahnstange zu laufen, wodurch, dem Träger 27 des Drückerfußes 25 auf diese Weise Längsbewegungen erteilt werden.
Um die seitlichen Bewegungen des Drückerfußes 25 regeln zu können, ist zwischen dem Appairatgestell und dem Träger 27 des Drückerfußes 25 eine einstellbare Verbindung vorgesehen, mittels deren eine Schwenkachse für Drehbewegungen des Drückerfußträgers 27 entsprechend seitlichen Bewegungen der Musterzahnstange 41 bestimmt wird. Die Verbindung -ist so ausgeführt, daß ein weiter Einstellbereich der Lage der Schwenkachse des Trägers 27 geschaffen, wird einschließlich einer Lage, in welcher die Schwenkachse mit der Achse der Nadelaufundabbewegung übereinstimmt; in dieser Lage stellt, was einleuchtend ist, der Zusatzapparat ein, Stichmuster her, das keinen Ausschlag hat, d. h. eine gerade Heftlinie, welche in gerader Linie liegende Stiche hat.
Zu diesem Zweck ist der Träger 27 des Drückerfußes 25 mit einem nach außen vorstehenden Ansatz 48 versehen, der einen Schlitz 49 aufweist, der gegenüberliegende Führungsflächen 50 und 51 bestimmt, die parallel zur Längsachse der Musterzahnstange 41 angeordnet sind und nach vorn bis zu einer Stelle vorragen, die dem vorderen Teil der Drückerfußöffnung 26 gegenüberliegt. Oberhalb des Ansatzes 48 deis Drückerfuß trägers 27 befindet sich ein seitlicher Ansatz 52 der Gestellgrundplatte 20 des Zu satzapp ar ates. Der Grundplattenansatz 52 ist mit einem Schlitz 53 versehen, der im wesentlichen parallel zur Längsmittellinie x-x der Grundplatte 20 ausgerichtet ist und der sich nach vorn zu einer Stelle gegenüber der Nadelachse erstreckt.
Ein Gleisblock 54 ist verschiebbar zwischen den Führungsflächen 50 und 51 in dem Ansatz 48 des Drückerfußträgers 27 angeordnet. Der Gleitbdook 54 ist an seinem unteren Ende mit einem: vergrößerten Kopfteil 55 (Fig. 1) und an seinem, oberen Ende mit einem verkleinerten Gewindeteil 56 versehen, der sich nach oben durch den Schlitz 53 des Grundplattenansatzes 52 erstreckt. Der Gewindeteil 56 nimmt eine· Rändelschraube 57 auf, vermittels welcher der Gleitblock 54 in einer beliebig gewünschten Stellung längs des Schlitzes 53 festgeklemmt werden, kann, und da der Gleitblock eine 'größere Dicke als der Ansatz 48 des Drückerfußträgers 27 ha,t, ist der Träger 27 vermittels des Gleitblockes 54 an der Gestellgrundplatte 20 stets in Längsrichtung verschiebbar angelenkt.
In den Zeichnungen, gibt Fig. 3 die Beziehung der Teile wieder, wenn der Glaitblock 54 in dem rückwärtigen Teil des Schlitzes 53 angeordnet ist, woraus sich ein Stichmuster 60 ergibt, das eine erheblich große Breite hat. Fig. 4 gibt das geradeaus verlaufende Heftstichmuster 61 wieder, das hergestellt wird, wenn der Gleitblock in seine äußerste Vorderstellung eingestellt wird, in der kein Ausschlag hervorgerufen wird. Diese Figuren, zeigen weiterhin, daß der Gleitblock 54 nicht selbst die Schwingachse1 für den Drückerfußträger 27 bildet, sondern daß vielmehr der Gleisblock 54 und die Antriebseimirichtungen eine Schwenkachse A bestimmen, welche stets im wesentlichen längs der Längsmittellinie x-x des Gestells des Zusateapparates und an einer Stelle gegenüber der Lage des
Gleitblockes 54 verläuft. Daher ist in. der Lage der Ausschlageinstellung gemäß Fig. 3 die Schwenkachse für den Träger 27 auf der durch die Linie x-x angedeuteten Längsmittellinie und halbwegs zwisehen dem Ritzel 39· und der Nadel 14 angeordnet, so: daß bei jeder seitlichen Bewegung, die dem Träger 27 durch das Ritzel 39 erteilt wird, dem Drückerfuß eine seitliche Bewegung in der entgegengesetzten Richtung erteilt wird, deren Größe
ίο natürlich von der Lage des Gleiitblockes 54 und der entsprechenden Lage der Achse A der Trägerdrehbewegung abhängt. Wie in Fig. 4 wiedergegeben ist, ist der Gleitblock 54 gegenüber der Nadelachse angeordnet, so daß die Achse für Drehbewegungen des Schaftes mit der Nadelacbse übereinstimmt und kein seitlicher Ausschlag erfolgt.
Wie in Fig. 5 wiedergegeben ist, besteht ein zuzätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung in der Anordnung eines Querschlitzes 58, welcher das
ao vordere Ende des Längsschlitzes 53 in der Gestellgrundplatte 20 schneidet. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Querschlitz 58 auf einem Bogen angeordnet, der durch die gestrichelte Linie y-y der Fig. 5 wiedergegeben ist, wobei der
as Krümmungsmittelpunkt des Bogens im wesentlichen mit dem Eingriffspunkt zwischen dem Ritzel 39 der Antriebseinrichtung und. der Musterzahnstange 41 des Drückerfußträgers zusammenfällt. Wenn bei dieser Ausführung der Gleitblock 54 sich in der äußersten vorderen Einstellage befindet, in welcher eine gerade Stich- oder Heftreihe gebildet wird, kann der Drückerfußträger 27 seitlich so' verschoben werden, daß er die Lage des Arbeitsstückes und infolgedessen die Lage der geraden Stiche räumlich in einer seitlichem Richtung verschiebt. Da der Schlitz 58 auf einem Kreisbogen um den Berührungspunkt zwischen dein Antriebsritzel 39 und der Musterzahnistange4i des Drückerfußträgers 2j als sein Mittelpunkt angeordnet ist, bewirkt der Träger 27, wenn er aus der einem seitlichen Stellung über die Länge des Schlitzes 58 und um die Mittelachse des Ritzels 39 seitlich verschwenkt wird, die Herstellung paralleler gerader Heftstiche von gleicher Länge, wobei jede der Heftreihen! auf einer gemeinsamen, geraden Linie endet.
Diese Anordnung von parallelen Heftungen oder Stichen ist insbesondere bei der Herstellung von paspelierten Knopflöchern durch die übliche Methode vorteilhaft, bei welcher, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, ein Lappen aus weichem Webstoff 70 durch parallele Stichreihen ·]2, und 73 zunächst an einem Webstoff kör per 71 befestigt wird. Die Webstoffe werden dann zwischen den Stichreihen aufgeschlitzt, wie in strichpunktierten Linien in, Fig. 6 angedeutet ist. Der Lappen wird durch den Schlitz hindurchgezogen und so umgelegt, daß er durch die sich ergebende öffnung gemäß Fig. 7 sichtbar ist. Bei dieser Arbeitsweise ist die erste Stufe, nämlich die der Befestigung des Lappens an dem Webstoffkörper, hinsichtlich des Aussehens, der Anordnung und der Festigkeit des sich ergebenden Knopfloches von erster Wichtigkeit. Sollte die Stichreihe wellenförmig sein oder verschieden große Längen haiben oder sollte die eine gegenüber der anderen in Längsrichtung versetzt sein, wird der Fehler in dem Fertigerzeugniis leicht sichtbar. Die vorliegende Erfindung schafft in Aniwendung auf einen Knopflochzusatzapparat ein Mittel, um gerade parallele Stichreihen herzustellen, welche fehlerfrei genau sind, und durch das gleichmäßig eckige und gerade Seiten aufweisende paispelierte Knopflöcher1 hergestellt werden können, die in der Größe einander identisch sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zusatzapparat zum Hinundherbewegen1 des Arbeitsstückes für Nähmaschinen mit einem mit der Drückerstange der Maschine zu verbindenden Gestell, dessen Längsmittellinie den Nadelweg schneidet, einem. Drückerfußträger und einem am Arbeitsstück angreifenden, von ersterem getragenen Drückerfuß sowie einer von dem Gestell getragenen und. von der Nähmaschine betätigten Einrichtung, um einem ersten' auf dem D rücker fuß träger befindlichen Punkt Bewegungen in einer Richtung quer zur Längsmittellinie zu erteilen, der im Abstand vom Drückerfuß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (20) und einem im Abstand, von dem ersten Punkt auf dem Drückerfußträger (27) angeordneten zweiten Punkt eine den Ausschlag bestimmende Verbindung vorgesehen ist, welche einen von der Grundplatte (20) getragenen Block (54) aufweist, der durch eine Klemmeinrichtung (57) in einer ausgewählten Stellung eines Bereiches von Stellungen auf der Grundplatte (20) längs einer Linie parallel zur Längsmittellinie gehalten ist und eine Stellung seitlich gegenüber dem Nadelweg enthält, und einander gegenüberliegende Führungsflächen (50, 51) auf dem Drückerfußträger (27) im wesentliehen parallel zu der Längsmittellinie vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie den Block (54) verschiebbar umgreifen.
2. Zusatzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der D rücker fuß träger (27) auf der Grundplatte (20) verschiebbar auf einer Achse (A) angelenkt ist, die im wesentlichen mit dem Nadelweg übereinstimmt, und mit der Grundplatte (20) an einer im Abstand vom Nadelweg liegenden Stelle eine Schwenkgleitverbindung aufweist.
3. Zusatzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (20) mit einem eine Klemme auf nehmendem Schlitz (53) versehen ist, der parallel zu ihrer Längsmittellinie angeordnet ist und an einem Ende an einer Stelle seitlich gegenüber dem Nadelweg endet, und dieses Schlitzende mit einem in Querrichtung verbreiterten Teil (58) versehen ist, wodurch eine seitliche Einstellung der Lage des Drückerfußes (25) ermöglicht wird,
wenn die Gleitblockklemme längs des quer verlaufenden verbreiterten Teiles (58) des Schlitzes (53) verschoben wird.
4. Zusatzapparat nach Anspruch, 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sahlitzende mit einem bogenförmigen, quer angeordneten Teil (58) versehen ist, dessen KrümmungsmittelpunJct im wesentlichen mit der EmgrifFsstelle (39, 41) zwischen der Drückerfuß verschiebeeinrichtung und dem Drückerfußträger (27) übereinstimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9538 8.54
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