AT47151B - Druckstoßgasfernzünder. - Google Patents

Druckstoßgasfernzünder.

Info

Publication number
AT47151B
AT47151B AT47151DA AT47151B AT 47151 B AT47151 B AT 47151B AT 47151D A AT47151D A AT 47151DA AT 47151 B AT47151 B AT 47151B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure
lever
switching
line
arm
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gas Laternen Fernzuendung Syst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gas Laternen Fernzuendung Syst filed Critical Gas Laternen Fernzuendung Syst
Application granted granted Critical
Publication of AT47151B publication Critical patent/AT47151B/de

Links

Landscapes

  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Druckstossgaafernzünder.   



   Es ist bekannt, in Verbindung mit   Vorschalteventilen Gasfernzünder   so auszubilden, dass ein Wiederöffnen, des Leitungsverschlusses nur dann erfolgt, wenn von der letzten Maximal-   druckabweichung aus zunächst   der Gasleitungsdruck auf die Ausgangshöhe vollständig zurück- 
 EMI1.1 
   ganz bestimmten Maximalabweichung   von dem Ausgangsdruck sich gesteigert haben   muss.   gewährleistet einen sehr hohen Grad von Unempfindlichkeit der Steuerorgane des Leitungsverschlusses gegenüber den in der   Leitung auftretenden mannigfachen   und nicht unerheblichen   Druckschwankungen.   



   Die Übertragung einer derartig empfindlichen Wirkungsweise des Gasfernzänders auf solche Apparate, welche ohne Vorschaltventile arbeiten. bereitete bisher aus dem Grunde Schwierigkeiten, weil die einzustellenden Grenzen, bei denen eine Wiederbetätigung des Gas-   leitungsverschtusses zugetassen bezw. ausgeschlossen werden sollte. sich   nicht mit der wünschenwerten Genauigkeit konstant halten liessen. Die Gründe hiefür liegen insbesondere in der Ver-   änderung     des Reibungswiderstandes   des Leitungsverschlusses infolge der Abscheidung fester Bestandteile aus dem Gas. durch Temperaturemflüsse. Erschütterungen. Abnutzung etc.

   Die Folge dieser Einflüsse macht sich insofern geltend. als beispielsweise die Wiederbetütigung des 
 EMI1.2 
   werkes   desselben macht sich   umsomehr   nachteilig   geltend,   als der Leitungsdruck von derjenigen   Druckhöhe ab. bei welcher diese Betätigung des Leitungsverschlusses wiederum beginnen soll.   noch um einen solchen Betrag weiter gesteigert werden muss, dass durch denselben die ganzen Widerstände des Leitungsverschlusses bis zur vollständigen Öffnung bezw. Schliessung desselben Überwunden werden. 



   Man konnte also mit den bisherigen Fernzündapparaten, soweit dieselben ohne die erwähnten    \'orschaltventile arbeiten, zwar   verhindern, dass. beispielsweise in   Fig. l der beifolgenden   Zeichnung, der Gasdruck, der von der Ausgangshöhe a bis zur Maximalabweichung b gestiegen ist und bei Erreichung der letzteren in gewünschter Weise den Leitungsverschluss öffnete, bei   Schwankungen nach   der Kurve c abermals unbeabsichtigt den Leitungsverschluss beeinflusste. 
 EMI1.3 
 höhe a bis zur maximalabweichung b nicht schon bei Beginn der Drucksteigerung und bei verhältnismässig geringer Abweichungen d von der   Ausgangsdruckhölle   der   Leitungsverschluss     sich öffnete.   sondern erst bei der Erreichung der Maximalabweichung b oder kurz vor derselben. 



   Durch die Erfindung wird dagegen eine so genaue Wirkungsweise des Apparates angestrebt, 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ein   Öffnen   des Verschlusses erfolgt ist, bei Wiedererreichung der gleichen Maximalabweichung bl nicht abermals   beeinflusst   werden kann, wenn nicht vorher der Druck auf die   Ausgangshöhe   a   zurüokgegangen   ist. Desgleichen ist eine Wiederbetätigung des   Leitungsverschlu8ses   gemäss der Erfindung unmöglich gemacht, wenn, entsprechend Fig. 2, die   Ausgangsdruckhöhe   bei   a'   wieder erreicht und bei e unterschritten wird, sodass die Ausgangsdruckhöhe bei   all abermals   erreicht wird.

   Schliesslich erfolgt auch dann noch keine Beeinflussung des Leitungsverschlusses, wenn die Druckschwankungen nach Erreichung des Punktes   all wieder   etwa in der Form c'sich der Maximalabweichung b nähern, ohne letztere zu erreichen. 



   Diese Wirkung wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass in demjenigen Augenblick, in welchem eine   Wiederbetätigung   des Leitungsverschlusses, also ein Öffnen bezw. ein Schliessen desselben erfolgen soll, eine bis zu diesem Augenblick latente Kraft in die Erscheinung tritt, welche im Sinne einer Unterstützung des Gasdruckes wirkt und hierdurch die Überwindung der mit der Betätigung des Gasleitungsverschlusses verbundenen Reibungsarbeit erleichtert bezw. unterstützt. Diese Zusatzkraft kann beispielsweise gewonnen werden durch die Anordnung eines an und für sich bekannten Gegengewichtes an einem ausschwingbaren Hebelarm von solcher Hebelwirkung, dass die Differenz der wirksamen   Hebellängen   zwischen der Anfangsstellung und der Endstellung im ausgeschwungenen Zustand ausgenutzt werden kann.

   Befindet sich der das Gegengewicht tragende Hebel z. B. in wagerechter Lage, so ist die von dem Gewicht ausgeübte Gegenkraft gegenüber dem Gasdruck am grössten ; ist der Hebel   ausgeschwungen.   so ist bei der erreichten Endstellung die Gegenkraft am kleinsten. Demgemäss muss sowohl das Belastungsgewicht, als auch der Winkel der Ausschwingung desselben von der Normallage in die andere Endstellung so gross gewählt werden, dass bei   m, agerechtem Hebelarni, also bei   grösster wirksamer Hebellänge, bei einer Steigerung von der Ausgangshöhe beispielsweise bis zu einer unmittelbar vor der   Maximalabweichung   liegenden Druckhöhe die von dem Gewicht ausgeübte
Gegenwirkung von dem Gasdruck nicht überwunden werden kann, sodass der Gewichtshebel in seiner wagerechten Lage verbleibt.

   Erst bei Überschreiten dieser Druckhöhe wird der Gasdruck grösser als die von dem Gewicht ausgeübte   Gegenwirkung ;   nunmehr erfolgt ein Aus- 
 EMI2.1 
 betätigt, d. h. geöffnet oder geschlossen wird. 



   Durch die Verringerung der Gegenkraft, welche sich aus dem Ausschwingen des Hebels ergibt, wird ein bestimmter Kraftbetrag des Leitungsdruckes frei, welcher dazu verwendet werden kann, die   Reibungs-und sonstigen Widerstände des Leitungsverschiusses zu überwinden, auch   wenn eine weitere Steigerung des Leitungsdruckes nicht erfolgt.

   Infolge des Inkrafttretens dieses   Kraftüberschusses   besteht die Möglichkeit, den Zeitpunkt der   Wiederbetätigung   des 
 EMI2.2 
 
Das Gegengewicht kann in der Anfangsstellung oder   Bereitlage.   die dem Ausgangsdruck des Gases entspricht, entweder in wagerechter oder in senkrechter oder in einer anderen Lage sich befinden, sodass durch Ausschwingen des Hebels aus dieser Stellung in dem   gewünschten   Zeitpunkt eine Entlastung des Gasleitungsdruckes erfolgt, welche zur Überwindung der Widerstände des Leitungsverschlusses Verwendung finden kann. 



   Befindet sich der ausschwingbare Hebel in der Ausgangsstellung in senkrechter Lage, so ist seine wirksame Hebellänge Null, sodass beim Ausschwingen sein Hebelarm sich vergrössert. Auch diese Ausführungsform lässt das Prinzip der Erfindung erreichen ; denn wenn der Gasdruck in dem gewünschten Augenblick den gewichtsbelasteten Hebelarm zum Ausschwingen bringt, wirkt das Gewicht im Sinne einer Unterstützung des Gasdruckes, wenn nämlich die 
 EMI2.3 
 
An Stelle eines einstellbaren Gegengewichtes kann jede beliebige Gegenkraft Verwendung finden, beispielsweise eine Feder etc. 
 EMI2.4 
 
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 steht eine   :

   Membrane 1,   die durch eine Glocke oder einen Kolben ersetzt sein kann, unter der Wirkung des durch Stutzen 2 zugeführten Gases und überträgt seine Bewegung (vergl. gestrichelte Stellung) durch einen Bügel 3 auf einen um die Achse   4   des Hahnkükens drehbaren Hebel   5.   An letzterem ist mittels Gewindes ein Gewicht 6 befestigt und ausserdem bei 7 ein Schaltarm 8 angelenkt, dessen Nase in die Zähne eines Schalt- rades 9 eingreift. Ein Sperrarm 10 verhindert eine unbeabsichtigte Rückwärtsdrehung des Schaltrades. Die Bewegungen des letzteren werden auf das mit ihm verbundene Hahnküken über- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 durch die Schaltklinke 8 das Rad 9 und demgemäss der Gashahn um den Betrag einer Zahnlänge gedreht al80 beispielsweise der   Gaszunuss   zum Brenner eröffnet.

   Sinkt nun der Gasdruck unter der Membrane um einen gewissen Betrag, dann tritt eine Ausgleichung zwischen dem Gasdruck und dem Gewicht 6, dem der Hebelarm B zukommt, ein, so dass hierbei immer noch Gleichgewichtszustand herrscht ; erst bei weiterem Sinken des Gasdruckes beginnt ein Überwiegen des Gegengewichtes 6, welches ein Ausschwingen des Armes 5 nach abwärts zur Folge hat ; dieses Ausschwingen überträgt sich jedoch nicht auf das Schaltrad 9, da die Nase der Schaltklinke auf dem betreffenden Zahn des Schaltrades sich entgegen der Schaltrichtung des letzteren verschiebt. Hat die Druckhöhe den Normalbetrag wieder erreicht, so fällt die Nase der Schaltklinke 8 in den nächsten Zahn ein, ohne das Schaltrad hierbei zu beeinflussen : letzteres steht daher wieder in der Bereitstellung. 



   Hieraus ist ersichtlich, dass eine Wiederbetätigung d. h. also ein Schliessen bezw.   öffnen   des Leitungsverschlusses nach vorhergegangenen öffnen bezw. Schliessen desselben,   unabhängig   von allen Druckschwankungen nur dann erreicht werden kann, wenn der   Gasdruck zunächst   
 EMI3.2 
   gelangt und"dann sich   bis zur Maximalabweichung bezw. bis zu einem derselben benachbarten Betrag ändert. 



   An Stelle einer Gewichtsbelastung 6 oder einer Federbelastung kann auch beispielsweise ein als Hohlkörper ausgebildeter Arm Verwendung finden, der zum Teil mit Quecksilber gefüllt ist und bei der unteren Stellung der Membrane mit seinem freien Ende etwas schräg nach aufwärts ragt. sodass das Quecksilber einer Bewegung der Membrane entgegenwirkt. Wird die Membrane um einen geringen Betrag angehoben, sodass der Hohlkörper mit seinem freien Arm unter die Wagerechte sinkt, so fliesst das Quecksilber infolge seines Eigengewichtes nach aussen und unterstützt durch den vergrösserten, wirksamen Hebelarm die Wirkung der Membrane.

   Die Ausbildung einer derartigen   Gegenbelastung durch eine sich verschiebende Quecksilbersäule   in Verbindung mit einem entsprechenden Schaltwerk übt   im wesentlichen die glp : rhc Wirkungs-   weise aus, wie das dargestellte Ausführungsbeispiel. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   der Figuren 4   und r)   ist der das Gewicht tragende Hebelarm 5 vertikal angeordnet und bildet den einen Arm   des um   die Achse 4 des Hahnkükens drehbaren Winkelhebels 5.   11 :   der wagerechte Arm 11 dieses Doppelhebels ist   mittels Lenkerstange 7   an den Bügel 3 angelenkt. 



   Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach Figur 4 und 5 ist derart, dass die Membrane 1 infolge der bekannten Belastung, welche z. B. durch Auflegen von Metallscheiben etc. auf die Membrane erzielt werden kann, erst dann von dem Gasdruck angehoben wird, wenn eine ganz bestimmte Maximalabweichung von dem Ausgangsdruck erfolgt. Bei diesem Hoch-   gan   der Membrane wird auch   der Büel angehoben, welcher   mittels Lenkerstange 12 den Winkelhebel 11. 5 zum Ausschwingen bringt, sodass der   Hebelarm-5 ders   letzteren aus der
Vertikallage ausschwingt. Das bisher   unwirksame Gewicht   6 kommt jetzt zur Geltung und zwar im Rinne einer Unterstützung des   Gasleitungsdruckes,   da die   Ausschwingung   des Hebelarmes 5 in der Drehrichtung des Schaltrades 9 erfolgt.

   Die Wirkung des Gewichtes 6 besteht darin, dass dasselbe die   Reibungswiderstände   des Leitungsverschlusses überwindet, ohne dass der Leitungsdruck selbst für diese Aufgabe weiterhin gesteigert werden muss. 



   Das Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 zeigt ausserdem eine besondere   HandcinsteH-   
 EMI3.3 
 
Verbindung steht, sondern mit   demjenigen   Getriebeteil (Schaltrad), der erst die Hubbewegung der Membrane etc. auf den Gashahn überträgt. Hierdurch entsteht die Möglichkeit, dass. gleich- gültig in welcher Stellung die Glocke, Membrane etc. sich befindet, ein Einstellen des Leitungs- verschlusses von Hand vorgenommen werden kann, ohne dass die Glocke, Membrane etc. an dieser Einstellung teilzunehmen braucht. 



   Die Handeinstellvorrichtung für das Küken besteht in einem um den Bolzen   14   drehbaren
Doppelhebel    1.), 16,   dessen oberer wagerechter Arm 15 eine Öse zur Aufnahme einer Zugkette hat. an welch'letzterer der Arbeiter angreift, während der untere senkrechte Arm 76 gegabelt ist, sodass die Schwingbewegung des Doppelhebels   15,   16 durch die feststehende Achse 4 des
Hahnkükens nicht   beeinträchtigt wird. Letztere iat   in einer senkrechten Platte 13 (siehe Fig. 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Arm 16 ist mittels Bolzen 17 eine gewichtsbelastete Schaltklinke 18 angelenkt, deren Sperrzahn 19 so weit seitlich sich erstreckt, dass er in den Bereich der Zähne des Schaltrades 9 eingreift. 



  Der   Doppelhebel 15, 16 steht unter   der Wirkung einer Feder   20,   welche denselben kraftschlüssig in der aus Fig.   4   ersichtlichen Stellung festhält, sodass bei selbsttätiger Wirkung des Femzünders unter dem   Einfluss   der Druckänderungen in der Leitung die Zähne des Schaltrades 9 über den Sperrzahn 19 der Schaltklinke 18 hinweggleiten, ohne dass der Doppelhebel   J,   16 hierbei eine Bewegung vollzieht. An der Tragplatte 13 sind   zweckmässig   in verschiedenen Höhenlagen zwei Anschläge 21 angebracht, gegen welche sich die eine oder andere Seite des oberen Endes des Bügels 16 legt, je nachdem der Doppelhebel   Jf,   16 die aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt oder von Hand ausgeschwungen ist.

   Die Abschläge 21 können in der Höhenrichtung einstellbar sein, sodass der Hub des Doppelhebels 15 16, hierdurch genau entsprechend der Länge eines Zahnes des Schaltrades 9 geregelt werden kann. 



   Solange der Fernzünder unter dem Einfluss der Druckveränderungen im Leitungsnetz arbeitet, erfolgt die Beeinflussung des Schaltrades 9 und demgemäss eine Weiterdrehung des Hahnkükens dadurch, dass die durch die   Druckändenmgen   angehobene Membrane 1 mittels des Bügels 3 und der Lenkerstange 12 ein Anheben des Armes 11 bewirkt, wodurch der Schalt- 
 EMI4.1 
 klinke 18 in Eingriff befindet, lose über diese Nase 19   hinweg, sodass   diese bei Beendigung der Schaltbewegung mit dem nächstfolgenden Zahn in Eingriff kommt, also sich abermals in der Bereitstellung befindet, ohne dass jedoch hierdurch das selbsttätige Wirken des   Femzünders   
 EMI4.2 
 
Tritt in dieser selbsttätigen Wirkungsweise eine Störung ein oder erweist sich aus irgend einem Grunde als notwendig eine Einstellung von Hand vorzunehmen,

   so genügt ein Zug an der von dem Arm 15 getragenen Kette, wodurch der Arm 15 abwärts und der bügelartig ausgebildete Arm 16 nach links geschwungen wird. Hierbei wird der Schaltarm 18 so mitgenommen, dass seine Nase 19 eine Drehbewegung des Schaltrades 9 um eine Zahnlänge hervorruft. Bei dieser Drehbewegung des Schaltrades 9 gleitet derjenige Zahn des Schaltrades, welcher gerade 
 EMI4.3 
 
Der Ausschlag des Doppelhebels 15, 16 ist so bemessen, dass die Drehbewegung des Schaltrades bei jedem einmaligen Ausschwingen des Doppelhebels   15,   16 einer Zahnlänge entspricht.

   Sobald der Doppelhebel   15,   16 bei Freigabe der Zugkette unter der Wirkung der Feder 20 wieder in die Normallage der Figur   J   zurückkehrt, befindet sich die Nase des   Schaltarmes ebcnia. ils   wieder in Bereitstellung, sodass beim Auftreten der nächsten entsprechend grossen Druckwelle die Fernzündung genau in derselben Weise selbsttätig weiter wirkt, als wenn unterdessen eine Einstellung von Hand nicht vorgenommen worden wäre. 



   Das Prinzip der Erfindung eignet sich nicht nur für die Verwendung von Hahnküken als   Leitungsverschlüsse,   sondern auch für   solche Ausführungsformen,   bei denen andere Abschluss-   organe, z. B.   Ventile, Verwendung finden. Wesentlich ist lediglich das Merkmal, dass der das   betrefl'ende Abschlussorgan (Hahn, Ventil etc.)   unmittelbar beeinflussende Getriebeteil (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Schaltrad) sowohl von der durch die Druck-   schwankungen   im Leitungsnetz beeinflussten Vorrichtung, als auch von der   Handeinstell-     vomlchtung angetrieben werden kann, und zwar so,

     dass   bei Freigabe der Handeinstellvorrichtung   die vom Leitungsdruck   beeinflusste   Einrichtung ohne weiteres selbsttätig wieder in Wirksamkeit tritt. 
 EMI4.4 
 stehender Hebel in der Ruhestellung derart gelagert ist, dass derselbe von derjenigen Gasdruckhöhe ab, bei   wchhcr eine   neue Betätigung des Lcitungsverschlusscs erfolgen soll. ausgeschwungen wird und   infolge Veränderung   seiner wirksamen   Hebellänge im   Sinne einer Unterstützung des   Gasdruckes wirkt.  

Claims (1)

  1. 2. Drurkstossgasfernzünder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der unter der Wirkung einer Gegenkraft stehende Hebel in der Ruhelage derart wagerecht oder schräg nach aufrecht gerichtet, gelagert ist, dass beim Ausschwingen aus der Ruhelage die wirksame Hebellänge sich verkleinert.
    3. Druckstossgasfernzunder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der gewichtsbelastete Hebel in der Ruhelage senkrecht steht, sodass die Kraftwirkung des Gewichtes erst beim Ausschwingen'aus der Ruhelage im Sinne einer Unterstützung des Gasdruckes steh geltendmacht. <Desc/Clms Page number 5>
    4-. Druckstossgasfernzünder nach Anspruch 1 mit Handeinstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellvorrichtung aus8chliesslidh an dem Getriebeteil angreift, der zwischen dem Leitungsverschluss und dem durch den Leitungsdruck anzuhebenden Druckglied (Membrane, Glocke etc.) eingeschaltet ist, zum'Zwecke, eine Einstellung des Leitungsverschlusses ohne gleichzeitige Bewegung des vom Leitungsdruck anzuhebenden Gliedes (Glocke, Membrane etc. ) vornehmen zu können.
    5. Druckstossgasfernzünder nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Federwirkung (20) stehender Winkelhebel, an dessen einen Arm (15) die Schaltbewegung von Hand eingeleitet wird, an seinem anderen Arm (16) eine Schaltklinke (18) tragt, über deren EMI5.1 das sich hierbei drehende Schaltrad (9) hinweggleitet, während beim Ausschwingen des Winkel- hebels (15, 16) von Hand die von getragene Schaltklinke (18) das Schaltrad mitnimmt, ohne dass hierbei der Schaltarm (8) der vom Leitungsdruck beeinflussten Schaltvorrichtung aus seiner betriebsbereiten Lage gebracht wird.
    6. Druckstossgasfernzünder nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auaschwingbewegung des Winkelhebels (15, 16) durch Anschläge (21) so begrenzt ist, dass durch eine einzige Einstellbewegung von Hand das gemeinsame Schaltrad (9) eine ebenso grosse Schaltbewegung erfährt, wie bei einer einzigen mittels des Leitungsdruckes bewirkten Schaltbewegung.
AT47151D 1908-11-06 1909-10-22 Druckstoßgasfernzünder. AT47151B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE47151X 1908-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT47151B true AT47151B (de) 1911-03-27

Family

ID=5625538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47151D AT47151B (de) 1908-11-06 1909-10-22 Druckstoßgasfernzünder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT47151B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT47151B (de) Druckstoßgasfernzünder.
DE2107649C3 (de) Vorrichtung zum progressiven Zuführen von Gas zum Brenner eines Warmwasserbereiters
DE108091C (de)
DE1077884B (de) Schalteinrichtung fuer Fluessigkeits-Verbundzaehler
DE529145C (de) Fluessigkeitsverschlussvorrichtung mit Drehschieber fuer Gasleitungen
AT203304B (de) Verfahren zur Auslösung von Rohrbruchsicherungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT20580B (de) Durch Gasdruckänderung betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen.
DE351630C (de) Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern
DE241034C (de)
DE2741943A1 (de) Absenkvorrichtung
DE534680C (de) Druckminderventil
AT156626B (de) Zugregler.
CH332938A (de) Verfahren und Einrichtung zur Betätigung einer Schnellabsperrung von Druckrohrleitungen
DE2449678A1 (de) Selbsttaetig schliessendes absperrorgan
AT20193B (de) Selbsttätiger Zugregler.
AT61680B (de) Umsteuer- und Regelventil für Regenerativgasöfen.
DE2604647C2 (de) Eigenmediumgesteuertes, durch ein vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Steuerventil auslösbares Ventil
AT100972B (de) Kolbenflüssigkeitsmesser.
DE333926C (de) Rohrbruchklappe
DE1088305B (de) Vollhub-Sicherheitsventil mit einer Einstellfeder
AT16602B (de) Zugregler, der beim Öffen der Feuertür den Rauchschieber schließt, beim Schließen der Feuertür den Rauchschieber öffnet und Lufteinlaßvorrichtungen dem Brennvorgang entsprechend einstellt.
AT164692B (de) Sicherheitsventil mit durch Verschrauben verstellbarem Zahnring
DE549005C (de) Daempfungsvorrichtung zum Daempfen der Bewegungen des Waagebalkens bei Abfuellwaagenmit Grob- und Feinfuellperiode
AT81692B (de) Dampfkesselwasserstandsregler. Dampfkesselwasserstandsregler.
DE32480C (de) Gasdruckregulator