DE1077884B - Schalteinrichtung fuer Fluessigkeits-Verbundzaehler - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Fluessigkeits-Verbundzaehler

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DE1077884B DEP18195A DEP0018195A DE1077884B DE 1077884 B DE1077884 B DE 1077884B DE P18195 A DEP18195 A DE P18195A DE P0018195 A DEP0018195 A DE P0018195A DE 1077884 B DE1077884 B DE 1077884B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
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    • G01F15/105Preventing damage by hydraulic shocks

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Description

  • Schalteinrichtung für Flüssigkeits -Verbundzähler Flüssigkeits-Verbundzähler sollen einen sehr großen Meßbereich haben und bestehen deshalb aus zwei zusammengebauten Einzelzählern: dem sogenannten Hauptzähler und dem Nebenzähler. Der Nebenzähler erfaßt die kleinen Durchflußwerte, die unterhalb des Ansprechbereiches des Hauptzählers liegen. Beim Erreichen eines bestimmten Durchflußwertes wird von einer Umschalteinrichtung entweder von dem Nebenzähler auf den Hauptzähler umgeschaltet, oder es wird zu dem Nebenzähler der Hauptzähler hinzugeschaltet.
  • Die grundsätzliche Wirkungsweise einer bekannten Verbundzähler-Umschalteinrichtung ist in Fig. 1. dargestellt: Bei kleinen Durchflüssen ist der Hauptdurchgang 1 durch den Klappenteller 3 verschlossen, welcher durch das Kugelgewicht 5 über den in dem Gelenk 7 gelagerten Kugelträger 6 auf den Dichtsitz 4 gedrückt wird. In dieser Stellung wird die Schwimmkugel 8 der Nebenleitung 2 durch den am Kugelträger 6 angebrachten Stift 9 nach unten gedrückt und die Nebenleitung hierdurch offen gehalten. Beim Durchströmen der Nebenleitung mit dem Nebenzähler tritt ein Druckabfall von dem Druckpg in der Hauptleitung auf den Drucks, und beim Durchströmen der Engstelle 10 ein weiterer Druckabfall auf den Druck p3 im Innern des Umschaltklappengehäuses 20 ein. Beim Erreichen eines bestimmten Durchflusses wird der Druckabfall und damit der tberdruck (p1 - p8) auf den Klappenteller so groß, daß ein Gleichgewichtszustand mit der durch. das Kugelgewicht 5 bewirkten Schließkraft erreicht wird. Bei allmählichem, weiterem Ansteigen des Durchflusses wird dann der Klappenteller von dem Sitz 4 so weit abgehoben, daß durch die Nebenleitung immer nur so viel Wasser strömt, als dem Druckabfall (p1-p3) im Gleichgewichtszustand mit der Schließkraft entspricht. Die Restmenge fließt dabei jeweils durch den Spalt zwischen Klappenteller 3 und Sitz 4 des Hauptdurchganges. Weil beim weiteren Anheben des Klappentellers die Schwiminkugel 8 durch den Stift 9 immer weiter freigegeben und dadurch die Nebenleitung immer weiter verschlos sen wird, wächst diese Restmenge vom Durchfluß Null ansteigend immer weiter, bis schließlich die ganze Flüssigkeit durch den Hauptdurchgang strömt.
  • Im ersten Teil dieses Schaltvorganges treten erhebliche Minusfehler auf, weil die zunächst kleine, durch den Spalt zwischen Klappenteller 3 und Sitz 4 strömende Menge von dem großen Hauptzähler noch nicht erfaßt werden kann.
  • Damit die Fehlanzeige möglichst gering bzw. der Durchflußbereich, welcher zum vollständigen Umschalten benötigt wird, möglichst eng bleibt, ist die Kugelrollbahn 11 so ausgerichtet, daß das Kugel- gewicht 5 schon nach möglichst geringem Anheben des Klappentellers und des Kugelträgers von dem Endanschlag 12 zu dem EndanschIag 13 rollt. Durch diese Verlagerung des Kugelgewichtes wird der erforderliche Gleichgewichts-Druckunterschied (Pi - P3) plötzlich wesentlich kleiner, der Klappenteller hebt sich plötzlich stärker von seinem Sitz ab, und der Schaltvorgang wird dadurch beendet. Voraussetzung ist allerdings eine sehr genau in dem Gehäuse der Umschalteinrichtung ausgerichtete Kugelrollbahn 11, was fertigungstechnische Schwierigkeiten bedingt, und ein sorgfältiges Ausrichten des ganzen Verbundzählers in der Rohrleitung mittels Wasserwaage, was auch häufig sehr schwierig ist.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere bekannte Ausführung einer Umschalteinrichtung von Verbundzählern., bei welcher eine Verringerung des Fehlers im Umschaltbereich dadurch erzielt wird, daß an dem Klappenteller 3b ein kolbenartiger Fortsatz 14 angebracht ist.
  • Durch diesen kolbenartigen Fortsatz an dem Klappenteller wird nach Beginn des Umschaltens bei leicht steigendem Durchfluß der entsprechende Abhebeweg des Klappentellers vergrößert, weil zunächst nur ein begrenzter Spalt im Hauptdurchgang freigegeben wird. Dadurch wird die Nebenleitung durch die Schwimmkugel 8 schneller verschlossen und der Umschaltbereich eingeengt. Trotzdem tritt auch in diesem Fall ein negativer Meßfehler ein, und zwar in der Größe, wie er durch den praktisch ausführbaren Spalt zwischen dem kolbenartigen Fortsatz 14 und dem Klappentellersitz 4b vorgesehen ist. Während der Schaltvorgang bei dieser bekannten Ausführung bei steigendem Durchfluß sich mit etwas geringerem Meßfehler abspielt als bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung, ist der Schaltvorgang bei fallendem Durchfluß mit größeren Meßfehlern verbunden.
  • Bei zwei weiteren bekannten Ausführungen ist eine starre Verbindung zwischen dem Abschlußorgan des Hauptdurchganges und dem den Durchgang durch die Nebenleitung steuernden Glied vorgesehen. Dadurch soll ein besonders genaues Zusammenarbeiten der beiden steuernden Organe erzielt und insbesondere eine möglichst frühzeitig einsetzende zusätzliche Druckerhöhung auf das Hauptabschlußorgan durch Einengung des gesteuerten Querschnittes der Nebenleitung während des Umschaltvorganges erreicht werden.
  • Wie alle anderen bekannten Ausführungen haben auch diese beiden Umschalteinrichtungen den Nachteil, daß bei leichtem Abheben des Hauptabsperrorgans die durch den Hauptzähler hindurchgehenden kleinen Mengen meßtechnisch nicht erfaßt werden und für die weitere Steuerung des Umschaltvorganges verlorengehen. Es ergeben sich also nach dem ersten leichten Abheben bei nicht genügendem weiterem Ansteigen des Druckflusses stabile Zwischenstellungen mit erheblichen Meßfehlern.
  • Demgegenüber soll sich nach der Erfindung die An-bzw. Abschaltung des Hauptzählers schlagartig vollziehen, wenn sie durch ein leichtes Abheben des Klappentellers eingeleitet wird, ohne daß sich auch bei ganz allmählicher Steigerung des Durchflusses stabile Zwischenstellungen im Schaltbereich einstellen können. Dieses wird dadurch erreicht, daß bei der Schalteinrichtung für Flüssigkeits-Verbundzähler mit einem in dem Hauptdurchgang angeordneten Hauptzähler und einer diesen umgebenden Nebenleitung mit Nebenzähler, die den Hauptdurchgang bei Erreichen einer vorbestimmten Durchflußmenge freigibt bzw. schließt, erfindungsgemäß durch eine infolge einer während des Schaltvorganges mittels des Schließorgans der Hauptleitung oder eines damit gekuppelten Gliedes bewirkten Änderung des Querschnittes einer hoffnung, durch die die gesamte zu messende Flüssigkeitsmenge hindurchströmt, erzeugte Druckdifferenz an der Vorder- und Rückseite des Schließorgans die An- bzw. Abschaltung der Hauptleitung schlagartig erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Schalteinrichtung ist mit den sich ergebenden Vorteilen nachstehend an Hand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 3 den Längsschnitt durch eine Ausführungsform bei geschlossenem Hauptdurchgang, Fig. 4 die Draufsicht auf den Klappenteller der Schalteinrichtung, Fig. 5 den Längsschnitt durch die Schalteinrichtung, bei geöffnetem Hauptdurchgang sofort nach dem Schalten, Fig. 6 die Schalteinrichtung im Längs schnitt bei ganz geöffneter Hauptklappe, Fig. 7 bis 10 eine zweite Ausführungsform im Achsenschnitt und bei verschiedenen Stellungen der Teile, Fig. 11 und 12 die Verwirklichung des Erfindungsgedankens mit rotationssymmetrisch ausgebildetem Absperrglied, Fig. 13 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Schalteinrichtung, bei der alle Teile zu einem Einsatz zusammengefaßt sind, der als Einheit in das Gehäuse eingesetzt und herausgenommen werden kann.
  • Bei der Ausbildung nach den Fig. 3 bis 6 strömt bei allmählich von Null an steigendem Durchfluß die ganze Flüssigkeit durch die Nebenleitung 2c, während der Hauptdurchgang durch den Klappenteller 3C verschlossen ist. Mit diesem Klappenteller3c ist eine exzentrische Scheibe 15 fest verbunden, welche von der aus der Nebenleitung 2 ausströmenden Flüssigkeit umströmt werden muß. Der ganze Flüssigkeitsstrom muß dabei die Engstelle 16 zwischen der Scheibe 15 und einem im Durchmesser wenig größeren Durchgang 17 durchströmen. Infolge des Druckabfalles in der Nebenleitung 2 und in der Engstelle 16 wirkt ein öffnendes Moment über den Klappenteller 3c und die Scheibe 15 auf den Gewichtsträger 6c von der Größe: (P1-P3) F1r1+(p2-p5) F2-rs Hierin ist F1= die vom Klappenteller 3, abgedeckte Fläche des Hauptdurchganges 4 F2 = die Fläche der exzentrisch um den Klappenteller herum angeordneten Scheibe i5 4 (1)2 - d2), ruder Abstand vom Mittelpunkt des Klappentellers bis Drehpunkt 7c. r2 =der Abstand des Mittelpunktes der Scheibe 15 bis zum Drehpunkt, ruder Abstand des Schwerpunktes der Fläche, bis zum Drehpunkt 7c Bei einem gewissen Durchfluß wird auch in diesem Fall der Gleichgewichtszustand zwischen dem öffnenden Moment und dem Schließmoment, welches im wesentlichen durch das Produkt des Gewichtes G und des Hebelarmes lc dargestellt wird, erreicht: Gtc= tp3) F1r1+ (p2-p5) F2rs Bei weiterem ganz allmählichem Ansteigen wird dann der Klappenteller 3 vom seinem Sitz 4, abgehoben. Weil aber schon bei leichtem Abheben des Klappentellers 3c durch die Scheibe 15 die Engstelle 16 eingeengt wird, und zwar viel stärker, als umgekehrt der Klappenteller den relativ kleinen Hauptsitz 4c freigibt, und weil die durch die große Scheibe 15 verursachte Kraft (p2 -p3) F2 auf den großen Hebelarm rS wirkt, wird das Gleichgewicht sofort stark zugunsten des öffnenden Momentes verschoben, und die Scheibe 15 wird mitsamt dem Klappenteller 3c über die Engstelle 16 und den Durchgang 17 hinausgedrückt. Damit ist der Hauptdurchgang so weit freigegeben, daß der größte Teil des Durchflusses durch den Hauptzähler erfolgt. Der Schaltvorgang ist somit schlagartig vollzogen, und der in Fig. 5 dargestellte Zustand hat sich eingesteIlt.
  • In der in Fig. 5 dargestellten Stellung nach der Umschaltung ist der Druckabfall in dem Hauptzähler noch sehr klein, und in der Nebenleitung strömt nur so viel Flüssigkeit, als diesem geringen Druckabfall entspricht. Die Gleichgewichtsbedingung lautet jetzt: C te = (P2-P8) (F2+F1) r2 Der Druckunterschied wirkt jetzt also auf die ganze, große Fläche (F2+F1) und den Hebelarmr2.
  • Damit ist gleichzeitig ebenfalls schlagartig mit der Schaltung eine sehr starke Entlastung, d. h. Verringerung des Druckabfalls Plp3 eingetreten.
  • Bei weiterem Ansteigen des Durchflusses durch den gesamten Zähler wird die Scheibe 15 mit dem Klappenteller3c noch weiter nach außen gedrückt bis in die in Fig. 6 dargestellte Endstellung. Dabei verlagert sich der Schwerpunkt des Schließgewichtes G auf einer Kreisbogenbahn immer mehr in Richtung auf den Drehpunkt 7f, und die wirksame Hebellänge geht zurück bis auf den dargestellten Wert It, womit eine weitere, sehr wirksame Entlastung erreicht ist.
  • Bei der Abwandlung nach den Fig. 7 bis 10 trägt der Klappenteller 3g eine Ringdichtung 18 mit rundem Querschnitt, einem sogenannten Rundschnurring oder O-Ring.
  • Fig. 8 zeigt in größerer Darstellung den Längsschnitt durch den Sitz dieses O-Ringes 18 in dem Sitz 4At des Hauptdurchganges. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Abdichtung bei geschlossener Klappe auf dem Durchmesser d erfolgt und daß der Öffnungsdruck (p1-p3) wieder auf die Fläche nd2 F1 = d2 4 wirkt. Bei leichtem Anheben des Klappentellers 3g (Fig. 9) wirkt- der öffnende Druck plötzlich auf die größere Fläche a-d2 F1, = d'2 4 Dadurch wird mit noch größerer Sicherheit ein schlagartiges Umschalten schon bei geringstem Anheben erreicht, weil außer der plötzlichen Vergrößerung der wirksamen Fläche des Öffnungsdruckes von F1 auf F1' die Engstelle 16g schon wirksam eingeengt wird, bevor überhaupt eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge aus dem Hauptdurchgang austreten kann.
  • Den Zustand kurz nach dem Anschalten des Haupt--zählers bei steigendem Durchfluß bzw. kurz vor dem Abschalten bei fallendem Durchfluß zeigt die Fig. 10.
  • Fällt der Durchfluß weiter ab als es der in Fig. 10 dargestellten Stellung entspricht, so reicht der im Spalt 26 sich ergebende Druckabfall nicht mehr aus, um dem durch das Schließgewicht G verursachten Schließmoment das Gleichgewicht zu halten. Dann wird die Scheibe 15k in den Durchgang 17 hineingedrückt. Da der Spalt 26 beim Eintreten sofort wieder weiter wird, geht der Druckabfall noch mehr zurück, das Schließmoment überwiegt plötzlich stark, und der Hauptzähler wird schlagartig abgeschaltet.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht an die Ausführung eines Klappen-Umschaltventils gebunden. So zeigt die Fig. 11 die Verwirklichung des Erfindungsgedankens bei Verwendung einer Kugel als Schließ-und Schaltorgan, und in Fig. 12 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Verwendung eines rotationssymmetrisch ausgebildeten Schaltorgans dargestellt.
  • In beiden Fällen, sowohl im Falle der Fig. 11 als auch der Fig. 12, muß die ganze Flüssigkeitsmenge, auch nach leichtem Abheben des Schaltorgans die Engstelle 16m bzw. 16n passieren, und nach dem ersten Abheben drückt der gesamte Öffnungsdruck auf die Fläche mit dem großen Durchmesser Dm bzw. D,.
  • Fig. 13 zeigt den Längsschnitt durch ein Gehäuse mit einem Schaltklappeneinsatz, in dem alle Teile der Schalteinrichtung zusammengefaßt sind und welcher allein durch die Schraube 21 in diesem Gehäuse fest- gehalten ist. Nach Lösen dieser Schraube 21 kann der ganze Schalteinsatz aus dem Schaltklappengehäuse 11o ohne Schwierigkeit herausgenommen werden. Da der ganze Schalteinsatz keinerlei verstellbare oder einzustellende Teile enthält, sind alle Schalteinsätze der gleichen Nenngröße untereinander völlig gleich.
  • Es ist also möglich, im Störungsfall am Einbauort des neuen Verbundzählers nach Lösen dieser Halteschraube21 den eingebauten Schalteinsatz herauszunehmen und einen Ersatzeinsatz einzusetzen, ohne daß eine Nachprüfung des gesamten Verbundzählers erforderlich ist.
  • PATENTANSPROCHE 1. Schalteinrichtung für Flüssigkeits-Verbundzähler, die den Hauptdurchgang mit dem Hauptzähler bei Erreichen einer vorbestimmten Durchflußmenge freigibt bzw. schließt, während die Nebenleitung mit dem Nebenzähler ständig geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine infolge einer während des Schaltvorganges mittels des Schließorgans (3) der Hauptleitung (1) oder eines mit diesem gekuppelten Gliedes (15) bewirkten Änderung des Querschnittes (17) einer Öffnung, durch die die gesamte zu messende Flüssigkeitsmenge hindurchströmt, erzeugte Druckdifferenz an der Vorder- und Rückseite des Schließorgans (3) die An- bzw. Abschaltung der Hauptleitung (1) schlagartig erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schließorgan (3) gekuppelte Glied als um das Schließorgan herum angebrachte Scheibe (15) ausgebildet ist.
    3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (3) der Hauptleitung als Klappe ausgebildet und die Scheibe (15) exzentrisch um den Klappenteller (14) herum angeordnet ist.
    4. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließgewicht (G) starr mit dem Schließorgan (3) verbunden ist.
    5. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile zu einem Schalteinsatz zusammengefaßt sind, der als Einheit in ein Gehäuse (11) einsetzbar und herausnehmbar ist.
    6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalteinsatz von einer Klemmschraube (21) im Gehäuse (11) festgehalten ist.
    7. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalteinsatz in Durchflußrichtung vor der Schalteinrichtung mit dem Gehäuse einen Ringraum einschließt, an den die Nebenleitung (2) angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 323 612; französische Patentschrift Nr. 746 145.
DE1957P0018195 1957-03-22 1957-03-22 Schalteinrichtung für Flüssigkeits-Verbundzähler Expired DE1077884C2 (de)

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