AT46878B - Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen. - Google Patents

Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen.

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AT46878B
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St Clair Air Brake Company
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen. 



   Die Erfindung betrifft eine Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen gemäss dem Stammpatent Nr. 35240 und bezweckt die Lösung der Bremsen eines Wagens insbesondere dann, wenn ein mit einer solchen Bremse ausgerüsteter Wagen abgekuppelt und auf ein Seitengleis geschoben ist und die Feder infolge Auslassens der Druckluft die Bremse angestellt hat. Damit das Lösen der Bremsen in derartigen Fällen von Hand vorgenommen werden kann, ist die Lösevorrichtung gemäss der Erfindung so ausgebildet, dass die Bremskolbenstange mit dem Bremsgestänge durch ein bewegliches, feststellbares Zwischenglied gelenkig verbunden ist, das festgestellt eine starre Kupplung bildet und freigegeben eine Verschiebung des Bremsgestänges zum Lösen der Bremse gestattet.

   Das Zwischenglied ist dabei als   ungleicharmiger   Winkelhebel ausgebildet, der durch ein Klinkengesperre festgehalten wird, das von der Seite des Fahrzeuges her aushebbar ist und zwar vorteilhaft durch ein mittels   Handgrinstange bewegtes,   biegsames Glied, z. B. eine Kette. 



   In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Sperrstellung, Fig. 2 in der Lösestellung der Bremse, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1. 



   Die Bremskolbenstange 12 greift gemäss der Erfindung an das Bremsgestänge 14 nicht unmittelbar an, sondern mit der Kolbenstange 12 ist ein ungleicharmiger Winkel   15.   16 durch Ver-   sohraubung   fest verbunden. An diesem Winkel ist bei 17 das bewegliche, verstellbare Zwischenglied 18 in Form eines ungleicharmigen Winkelhebels angelenkt, der einen kurzen wagrechten Arm und einen langen, nach abwärts gerichteten, mit einem   Schlitz 79   versehenen Arm hat. 



  In diesem Schlitz ist der Verbindungsbolzen 20 des Bremsgestänges geführt und zwar derart, dass beim Freigeben des Hebels 18 dieser durch das Eigengewicht des Bremsgestänges so weit umschlägt, dass der Bolzen 20 sich im Schlitz 19 und mit ihm das Bremsgestänge zum Lösen der Bremse verschieben kann. Um diese Verschiebung sicher   herbeizuführen.   ist der Schlitz 19 nach oben nur so weit verlängert, dass der Bolzen 20 unterhalb der durch den Drehpunkt 17 gehenden wagrechten Mittellinie der Bremskolbenstange 12 liegt. In der Sperrstellung wird der Winkelhebel 18 durch ein Klinkengesperre festgehalten. Zu dem Zwecke ist am unteren Ende des Hebels eine Nase 23 vorgesehen, die von einer Sperrklinke24, welche drehbar im unteren Ende des Armes 16 liegt, gefasst und freigegeben werden kann. Die Klinke 24 ist durch ein biegsames Glied, z.

   B. eine Kette 25, mit dem Arm 16 verbunden. An dieses biegsame Glied ist die von der Seite des Wagens her zu bedienende Handgriffstange 28 angelenkt. Die Sperrklinke 24 hat ferner eine Drucknase26, die beim Anziehen der Kette von der Seite des Fahrzeuges aus gegen den Arm des Winkelhebels 18 drückt und somit das Umschlagen dieses Hebels unterstützt. Der Arm 16 ist ferner mit einem Anschlag 27 zur Begrenzung der Bewegung des Winkelhebels 18 gegen den Arm 16 hin versehen. 



  Der Bremsgestängekopf 20, an den das Bremsgestänge   14   greift, ist gegabelt und in den Enden   211   ist der Drehbolzen 20 gelagert. Zwischen den Enden 211 besitzt der Kopf 21 eine keilförmige Fläche 22, durch die der Winkelhebel 18 beim Anstellen der Bremse mittels Druckluft aus der Lösestellung in die Sperrstellung übergeführt wird. 



    *) Erates Zusattpatent Nr. 45985.   

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 EMI2.1 
 Verschiebung des Bremsgestänges zum Lösen der Bremse gestattet. Wird dann wieder Druckluft in den Bremszylinder eingelassen, so dass der Bremskolben unter   Zusammendrückung   der Bremsfeder in die Lage nach Fig. 1 zurückkehrt, so gleitet der längere Arm des Winkelhebels 18 der keilförmigen Fläche 22 des Bremsgestängekopfes 21 entlang, bis die Nase 13 wieder hinter die Klinke 24 einschnappt. Die Vorrichtung wird somit selbsttätig wieder in die Sperrstellung   übergeführt.   



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 zeichnet, dass die Bremskolbenstange (12) mit dem Bremsgestänge   (14)   durch ein bewegliches, feststellbares Zwischenglied (18) gelenkig verbunden ist, das festgestellt eine starre Kupplung bildet und freigegeben eine Verschiebung des Bremsgestänges zum Lösen der Bremse gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Zwischenglied für die Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen ungleicharmigen Winkelhebel (18), dessen kürzerer Arm an die Kolbenstange (12) gelenkt'ist und dessen längerer Arm einen Schlitz (19) besitzt, in dem der Verbindungsbolzen (20) des Bremsgestänges (14) geführt ist, in der Weise, dass beim Freigeben des Hebels (18) dieser durch das Eigengewicht des Bremsgestänges so weit umschlägt, dass der Bolzen (20) sich im Schlitz (19) und mit ihm das Bremsgestänge zum'Lösen der Bremse verschieben kann.
    3. Feststellvorrichtung für das Zwischenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (18) durch ein Klinkengesperre (23, 24) festgehalten wird, dessen Sperrklinke (24), die mit einer das Umschlagen des Hebels unterstützenden Drucknase (26) versehen ist, von der Seite des Fahrzeuges aus aushebbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsgestängekopf (21) eine keilförmige Fläche (22) besitzt, durch die der Winkelhebel (18) beim Anstellen der Bremse mittels Druckluft aus der Lösestellung in die Sperrstellung übergeführt wird.
    5. Aushebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zwischen die Sperrklinke (24) und die Kolbenstange (12) gelenktes biegsames Glied (2/i), das durch eine Handgriffstange (28) bewegt wird.
AT46878D 1907-05-14 1908-09-15 Handlösevorrichtung für Druckluftfederbremsen. AT46878B (de)

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