AT46746B - Einrichtung an Schiffchenstickmaschinen zum Durchschneiden der Sprengfäden. - Google Patents

Einrichtung an Schiffchenstickmaschinen zum Durchschneiden der Sprengfäden.

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  Einrichtung an   SchiOFchenstickmaschinen   zum Durchschneiden der Sprengfäden. 
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   Stoffdruckerarme   in der Richtung der Pfeile y, d. h. nach links. Hierbei verfangen sich die vom Punkte z'zur Nadel 5 laufenden Fäden in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise und werden zwischen den Armen 2 und 4   festgeklemmt.   Alsdann kann das Abschneiden der Fäden schnell und sicher geschehen. Das abgeschnittene Fadenende wird dann zwischen 2 und 4 so lange festgehalten, bis die Nadel 5 wieder in das erste Stichloch des nächsten Stickereistreifens einfährt. 



   Die Art und Weise, wie das Fangen des Fadens und mit ähnlichen Mitteln das Festklemmen desselben geschieht, kann sehr verschieden sein. Wenn in den folgenden Figuren noch einige weitere Beispiele dafür angeführt sind, so sollen diese keineswegs als erschöpfend gelten. 



   So ist z. B. in Fig. 7,8 auf die   Stoffdxückerarme   2 eine kleine Klemmfeder 6 angenietet. 



  Um den von   211 nach 5 sich   hinziehenden Faden zu fangen, bedarf es hier nicht einmal einer seitlichen Verschiebung der Stossdrückerwelle 1, sondern es genügt, durch eine Bogenbewegung des Stickereirahmens den Faden um die Arme   2 herum- und   unter die Feder 6 hineinzulegen. 



   In Fig. 7,8 ist auch ein   Messer 8 zum Durch neiden   der Sprengfäden angedeutet. welches in einem über die ganze   Maschinenlänge   sich hinziehenden dünnen Stahlbande bestellen kann, dessen eine Kante geschärft ist. Dieses   Bandmesser     8   könnte ebensogut auch in den Fig. 1 bis 6 vorhanden sein. Das Messer bleibt beständig als Teil der   Maschine während seines Nichtgebrauches   in einer solchen Lage, dass es den Stiekereivorgang nicht hindert. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 und 10 greift der Arm 4 von der Seite her in eine   Z-tormige   gebogene, am Stoffdrückerarm 2 befestigte Feder 9 hinein, um das Festklemmen des
Fadens zu bewirken. 



   Statt der federnden Klemmarme 4 Fig. 1 bis 10 können aber auch Klemmhebel gemäss Fig. 11, 12 angeordnet werden, die entweder, wie in Fig. 11, nur klemmend, oder, wie in Fig. 12. gleichzeitig   klemmend   und schneidend wirken. die Stoffdrückerarme sind auch hier, wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen 
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 verschoben, so bewegen sich die Hebel 11 nach links und klemmen den Faden zwischen sich und den Armen 2 fest. 



   In Fig. 12   sind auf die Stoffdrückerarme   2 kleine scharfe Messerklingen 15 festgeschraubt. 



  Werden durch Verschiebung der Schiene 14 die Hebel 11 in die Lage   11 gedreht,   so werden die Fäden durchschnitten, das kürzere nach dem Punkt z' hinlaufende Fadenstummelchen hängt frei und das zur Nadel 5 hinführende Fadenende wird zwischen 11 und 2   festgeklemmt.   



   Die Messerschneide 8 kann entweder. wie in Fig. 7.8 und 15 gezeigt, ein einfaches, einerseits geschärftes, oder wie Fig. 17 zeigt, ein beiderseits geschärftes Stahlband sein, oder sie kann, wie in Fig. 13 angedeutet, durch sägezahnartige, oder wie Fig. 14 zeigt, gitterartige Schneiden besitzendes Stahlband gebildet sein. Auch könnte das Messer   gemäss   Fig. 16 ein mit halbkreisförmigen Hohlschneiden versehenes Stahlband sein. Dabei ist die Entfernung von Schneide zu Schneide gemäss Fig. 13,14 und 16 vorteilhaft gleich der Entfernung von Nadel zu Nadel. 



   Das   1Il   Fig. 17 dargestellte Messer nimmt beim Sticken eine solche Lage ein, dass es bei Bildung der Sprengfäden unter diese zu liegen kommt. In dieser Lage kann es nach Festklemmen der   Sprengfäden   zwecks Durchschneidens derselben nach oben oder unten bewegt werden. 



   Fig. 18 zeigt, wie die   Stondmckerarme   selbst als Messer ausgebildet sind, indem deren Längskanten schneidenartig geschärft sind. Die Arme 2 dienen also nicht nur zum   Festklemmen   der Sprengfädern. sondern auch zum Durchschneiden derselben. Die Stoffdrückerarme könnten auch an ihrem oberen Ende   hakenförmig   umgebogen sein und dieser hakenförmige Teil als Messer zum Durchschneiden der Sprengfäden ausgebildet sein. 



   Fig. 19 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den auf der Rückseite der Stickerei- fläche x-x befindlichen Schiffchentreibmechanismus, und Fig. 20 zeigt die dazugehörige Vorder- ansicht. 

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 vorgenommen'werden soll. 



     Auf dem Träger 22 ruht   ferner längsbeweglich gelagert die sogenannte Treiberschiene 25, auf welcher die gabelförmigen Schiffchentreiber 26 mittels Schrauben 27 befestigt sind. Die Treiberschiene 25 wird von einem   Antriebamechanismus   beständig hin-und hergeschoben, wodurch die Schiffchen 21 ihre Arbeitsbewegung erhalten. 



   An der vorderen Kante des Trägers 22 ist eine über die ganze Maschinenlänge durchlaufende   Stahl schiene 28,   die sogenannte Stiohplatte, befestigt, in welcher gegenüber einer jeden der Nadeln 5 ein Stichloch 29 eingebohrt ist. 



   Die bis hieher beschriebene Einrichtung ist bekannt. Was nachstehend in bezug auf Fig. 19 und 20 erklärt wird, ist neu und bildet einen Teil der Erfindung. 
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 vorderen Ende jedes Stabes 30 ist eine Kurbel 31 befestigt, deren freies Ende dem Zapfen 32 als Drehlager dient. 



   Die Zapfen 32 sind an einer unter dem Träger 22 durchlaufenden und zu demselben gleichgerichteten Schiene 33 befestigt, an deren Vorderseite sich eine flache Metallschiene 34 befindet. 



   Aus der in der Zeichnung dargestellten Lage kann diese Metallschiene 34 in zweifachem Sinne bewegt werden. Dreht man nämlich die Kurbeln 31 bis in die punktierte Lage   J- ?', so   macht die 
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 kann man mittels eines besonderen, nicht dargestellten Mechanismus die Stäbe 30 in ihrer eigenen
Längsrichtung   rückwärts   ziehen. so dass dann die Teile   JJ,-   in dem Raume unterhalb der Winkel- schiene 22 versteckt ruhen. Dann kann man durch Längsverschiebung der Stäbe   23   die Stichplatte 28 wieder bis dicht an die   Stickereiebene z-x heranschieben,   wie es für den Stickerei- vorgang notwendig ist. 



   An der Oberkante der Schiene 34 sind in der Zeichnung Aussparungen 35 angedeutet. Das   sind angeschlinene Messerschneiden,   die gleichzeitig den Zweck haben, den   Schiffchenfaden   36 zu durchschneiden. Doch soll damit nur eine Eventualausführung angegeben sein. da das mechanische Abschneiden weniger wichtig ist, als das Festklemmen der von Hand abgeschnittenen Fäden. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende :
Sollen die   Schiffchellf den   abgeschnitten und festgeklemmt werden, so rückt man zunächst den Schiffchenbahnenträger 22 so weit   zurück, dass zwischen   der Stich platte 28 und der Stickerei-   fäche E-x   ein genügend freier Raum entsteht, um die Klemmschiene 34 dazwischen schieben zu können, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Dann schiebt man die Stäbe 30 hervor und dreht sie schliesslich um jenen kleinen Winkel von 31' bis 31, wie in Fig. 20 angedeutet ist. Diese Winkeldrehung der Stäbe 30 ist die eigentliche Arbeitsbewegung des Apparates. Denn hierbei schneiden die scharfen Messer 35 die Schiffchenfäden 36 durch, und die abgeschnittenen Fadenenden werden gleichzeitig hierbei zwischen die Platte 28 und die Schiene 34 festgeklemmt. 



   Will man das Abschneiden der   SchiNchenfäden   in der bisher üblichen Weise ausführen.   d.   h. so, dass eine Person mit Messer oder Schere in der Hand an der Maschine entlang marschiert und hierbei die zu Hunderten in fortlaufender Reihe sich dem Messer entgegenstehenden Fäden abschneidet, so wird die Schiene 34 nur als   Klemmschiene   benutzt. Man bewegt zuerst die Platte 29 
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 dann   nimmt     man   das Abscheiden vor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung an   Schiffchenstickmaschinen   zum Durchschneiden der Sprengfäden, dadurch gekennzeichnet, dass dicht an der Stickereifläche Faden-Festhaltevorrichtungen so angeordnet sind, dass sie die von der Nadel bezw. vom Schiffchen zum Stoff laufenden Fäden vorübergehend   festhalten,   wenn das Durchschneiden der Fäden geschehen soll.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden-Festhalte- vorrichtungen durch die Stoffdrückerarme (2) und mit diesen zusammenwirkende Klenunarme (4) EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4>
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stoffdrückerarmen Klemmfedern (6) befestigt sind, unter welche der Faden gelegt und zwischen denselben und den Stoffdrückeranmen festgeklemmt wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Stoffdrückerann (2) ein Klemmhebel (11) vorgesehen ist, durch dessen Drehung der Faden zwischen ihm und dem Steffdtückerarm festgehalten wird.
    5, Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmhebel (11) zwecks scherenartiger Wirkung gegen eine an dem zugehörigen Stossdrückerann befestigte Messerschneide (15) geführt wird, um gleichzeitig den Faden zu zerschneiden und festzuhalten.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Messer (8), welche zwischen der Faden-Festhaltevotrichtung und der Stoffebene so bewegt werden kennen, dass sie den durch die Festhaltevorrichtung festgeklemmten Faden dicht vor der Stoffebene durchschneiden.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer die Gestalt eines der Maschine entlang geführten, mit angeschliffener Schneide versehenen Metallbandes hat.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein sich über die Maschinenlänge erstreckendes Metallband, das mit einzelnen, schräg gestellten Messerschneiden ausgerüstet ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 an Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der Stickereifläche eine Faden-Festhaltevorrichtung angebracht ist. welche die vom Nadelatichloch der Stichplatte zur Stickereiflche laufenden Fäden zwecks Festhaltens beim Abschneiden festklemmt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden-Festhaltevorrichtung ausser ihrer Arbeitsbewegung noch eine Sonderbewegung ausführt, vermöge deren sie während des Nichtgebrauches an einem Ort verborgen werden kann, wo sie den Stickereivorgang nicht stört.
    11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung durch wenigstens eine gegen die Stichplatte (28) anliegende, verschiebbare Klemmschiene (34) gebildet ist, die zwischen Stichplatte und Stickereifläche von unten her eingreift.
    12. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossdiückerarme als Messer ausgebildet sind, um mit den letzteren neben dem Festhalten der Fäden auch das Durchschneiden derselben vornehmen zu können.
AT46746D 1909-05-29 1910-03-26 Einrichtung an Schiffchenstickmaschinen zum Durchschneiden der Sprengfäden. AT46746B (de)

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