DE557425C - Vorrichtung zum Einlegen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit Verschlussdeckel - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit Verschlussdeckel

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DE557425C
DE557425C DEL78260D DEL0078260D DE557425C DE 557425 C DE557425 C DE 557425C DE L78260 D DEL78260 D DE L78260D DE L0078260 D DEL0078260 D DE L0078260D DE 557425 C DE557425 C DE 557425C
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DEL78260D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einlegen von Schlauchkopsen in Webschützen mit Verschlußdeckel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Webstühle, die ein leichtes und rasches Einführen der Schlauchkopse in die Schützen mit Verschlußdeckel und des Schußfadens in die Schußfadenbremse sowie das Hindurchziehen durch das Schützenauge gestattet.
  • Das Einbringen eines neuen Schlauchkopses in einen mit Deckel versehenen Schützen war bisher eine langwierige und mühselige Arbeit. Man muß zuerst eine ziemlich erhebliche Kraftwirkung auf den als Feder ausgebildeten Deckel ausüben, um ihn aus seiner Verriegelungsklinke zu lösen und anzuheben. Dann ist die neue Schußspule über den Hohlraum des Schützens zu bringen, das freie Fadenende unter am Schützen befestigte Stifte oder anderweitige Bremsmittel hinwegzuführen und der Faden durch das Schützenauge zu ziehen. Hierauf muß die :Spule mit der Hand in den dafür, bestimmten Aufnahmeraum des Schützens gedrückt und der Deckel mit großem. Kraftaufwand so weit wieder gesenkt werden, daß er durch den Verriegelungshaken von neuem gesperrt werden kann. Diese einzelnen Handgriffe erfordern erhebliche Fingerfertigkeit und bilden eine Folge von ermüdenden Handlangungen, die von dem Arbeiter bei Webstühlen mit starken Einschlägen sehr oft wiederholt werden müssen und sehr viel Zeit und Kraftaufwand beanspruchen. Man hat zwar bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die mechanisch auf den Schützendeckel einwirken, um die Beanspruchung des Arbeiters zu verringern, aber zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeiter ist es wichtig und notwendig, die aufgezählten Arbeitsvorgänge so zu gestalten, daß sie leicht und rasch ausführbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung gelöst, welche mit geringstem Kraftaufwand und in ganz kurzer Zeit die Nachfüllung von Webstuhlschützen der einleitend gekennzeichneten Art ermöglicht. Erfindungsgemäß wird ein Fußhebel verwendet, der durch eine erste Bewegung derart auf den Schützendeckel wirkt, daß zu dessen Entriegeln und Anheben ein einziger Finger genügt, während selbsttätig durch die gleiche Fußbewegung in den Schützen durch das Einfädelauge ein Haken eingeführt wird, der später dazu dient, den durch das Auge zu führenden Faden zu erfassen. Die andere Hand bringt unterdessen einen neuen Kops über den durch öffnung und Anheben des Deckels freigelegten Hohlraum des Schützens, worauf die andere Hand dann das freie Fadenende des Kopses erfaßt und iri eine die nachfolgende selbsttätige Einfädelung ermöglichende Lage bringt. Hierauf wird der Deckel von Hand umgelegt. An dem Deckel sind auf dessen Unterseite in Nähe seines freien Endes Bügel angebracht, die sich bei geschlossenem Deckel zwischen Querstifte im Schützen legen, so daß der Faden in Zickzacklinie geführt und hierdurch einerseits gebremst und andererseits in den Weg des Einfädelhakens gebracht wird. Durch eine zweite \Tiederbewegung des Fußhebels wird der Deckel in die Schließlage gepreßt, so daß eine der jetzt wieder frei gewordenen Hände die Verriegelung des Deckels bewirken kann. Gleichzeitig wird der Haken. selbsttätig aus dem Schützen zurückgezogen und nimmt dabei den Faden durch das Auge mit. Die ganze Vorrichtung gestattet einem nichtgeschulten Arbeiter, ohne Ermüdung die Arbeit zu verrichten, zu der bisher ein geschickter Arbeiter bei erheblichem Kraftaufwand eine viel längere Zeit braucht.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise in einer Ausführungsform die Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung bei einem Juteschützen gewöhnlicher Bauart. Abb. i veranschaulicht eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung und einen Querschnitt des Schützens. Abb. 2 läßt in Seitenansicht den Fußhebel erkennen. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in einer Draufsicht nach Abnahme des Deckels, und Abb. ¢ ist ein Querschnitt durch das linke Ende der Abb. i. In Abb. 5 ist schaubildlich ein wesentlicher Teil der Vorrichtung im einzelnen wiedergegeben. Abb. 6 stellt einen Längsschnitt durch einen Teil des Schützens dar. Abb.7 zeigt schaubildlich das eine Ende des Schützendeckels und Abb. 8 eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt des Schützens.
  • Auf einer gemeinsamen Grundplatte i (Abb. i und 3) ist mittels der Streben 2 eine Rinne 3 gehalten, in welche der mit einer frischen Schußspule zu füllende Schützen A eingesetzt wird. An der Seitenwand der Rinne 3 sind zwei Lager ¢ für eine zum Schützen parallele Welle 5 angebracht, an der ein Hebel 6 befestigt ist, der an seinem freien Ende einen mit Leder oder Gummi belegten Puffer 7 trägt. Der Puffer 7 ist in einem solchen Abstand von der Welle 5 vorgesehen, daß er durch Drehung des Hebels 6 zum Aufliegen auf das freie Ende des elastischen Stahldeckels B des Schützens gebracht werden kann, -während eine die Welle 5 umschließende Schraubenfeder 8 den Puffer 7 stets aus der gestrichelt angedeuteten Stellung in die in vollen Linien wiedergegebene Lage hochzuziehen sucht. An der Welle 5 sitzt noch ein Hebelarm g, der durch eine Stange io mit dem in einem Ständer 12 gelagerten Fußhebel i i gelenkig verbünden ist und durch Niedertreten desselben so ausgeschwenkt werden kann, daß der Puffer 7 sich auf den Deckel B auflegt.
  • Ferner ist an der Welle 5 ein -weiterer Hebel 13 befestigt, der durch zwei Kuppelstangen 14 mit den Enden einer Achse 16 verbunden ist, die zwei Räder 15 trägt. Durch das Ausschwenken des Hebels 13 wird die Achse 16 derart verschoben, daß die Räder 15 auf der Grundplatte i abrollen, wie Abb. i, 3 und q. erkennen lassen. Auf der Achse 16 sind ferner zwischen den Angriffspunkten der Kuppelstangen 14 (vgl. Abb. 5) _ zwei gleichartige Scheiben i7a und 17b frei drehbar, die durch vier Stifte i8 zu einem starren Ganzen verbunden sind. Jede dieser beiden Scheiben weist zwei radial nach entgegengesetzten Seiten abstehende Nasen iga und igb auf, und die Richtung der Nasen iga ist um go° gegenüber der Richtung der Nasen igb versetzt.
  • Das Räderpaar 15 ist zwischen zwei senkrechten Wänden 2o geführt, die auf der Grundplatte i befestigt und durch vier Querstreben 21 miteinander verbunden sind. Über den Rädern 15 ist auf zwei Vorsprüngen der Wände 2o ein Schlitten 22 verschiebbar, der an seiner Oberseite durch eine in den Wänden 2o gehaltene Deckplatte 23 geführt ist, wie Abb. i und ¢ zeigen. An dem Schlitten 23 ist ein Halten 24 befestigt, der bei Bewegung des Schlittens gegen den Schützen in den Schützen A durch dessen Auge C eintreten kann. An der Unterseite weist der Schlitten 22 an dem nach dem Schützen zu gelegenen Ende einen Anschlag 25 auf, der gemäß Abb. q. seitlich der Längsachse des Schlittens in der Bahn der Nasen einer der Scheiben 17a, 17b, z. B. der jeweils oberen Nase iga der Scheibe 17a, liegt. Eine mit dem Anschlag 25 verbundene Schraubenfeder 26, die einerends an einer Querstange 27 angehängt ist und anderenends am Anschlage 25 angreift und unter dem Schlitten 22 liegt, sucht diesen dauernd nach hinten zu ziehen und dadurch den Haken 24 aus dem Schützenauge C herauszuziehen.
  • Wenn der Schlitten 22 ganz nach vorn geschoben ist, -wird er selbsttätig in dieser Stellung durch eine Klinke 28 verriegelt, die unter ihm um einen in der einen Seitenwand 2o gelagerten Zapfen 29 schwenkbar ist und durch. eine nicht dargestellte kleine Feder in die Sperrstellung gezogen wird. Die Entriegelung erfolgt durch Anheben der Verlängerung 3o der Klinke 28, die in der Bahn der jeweils oberen Nase igb der Scheibe 17b liegt.
  • Nimmt man an, daß zuerst die eine der Nasen iga der Scheiben 17a sich in der Hochstellung befindet, so wird bei einem ersten Tritt auf den Fußhebel i i der Abb. z und der dadurch bewirkten Vorwärtsbewegung des Räderpaares 15 diese obere Nase lga den Schlitten 22 durch Anschlag am Greifer 25 bei dieser Verschiebung mitnehmen. Eine Rückdrehung dieser Nase iga wird dabei (vgl. Abb. i und 3) durch eine Sperrklinke 31 verhindert, die mittels des Zapfens 32 an den Kurbelstangen 1.4 gelagert ist und sich gegen einen der vier die Scheiben 17a, 176 verbindenden Stifte 18 legt, so daß sie die Drehung dieser Scheiben nur in der Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles gestattet. Eine Feder 33, die von den zwei parallelen Kurbelstangen 14. ausgeht, hält die Sperrklinke 31 in Arbeitsstellung. Wenn der Schlitten 22 durch die Scheibe 17a in die in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutete vordere Endstellung gebracht ist, bei der die Kurbel 13 in die gestrichelte Lage ausgeschwenkt ist, wird er durch die Klinke 28 in dieser Stellung verriegelt.
  • Die nächste Bewegung des Fußhebels i i der Abb. 2 soll nunmehr den Schlitten 22 entriegeln, wenn das Räderpaar 15 am Ende seiner Vorwärtsbewegung angelangt ist. Hierfür müssen die beiden Scheiben 17a, 176 zu- sammen vorher eine Vierteldrehung im Sinne des Pfeiles der Abb. i ausgeführt haben. Zu diesem Zweck greift eine Klinke 35, die um eine in den Wänden 20 gelagerte Achse 34. drehbar ist, in die Rückkehrbahn der Stifte 18 der Scheiben 17a, z76 bei der Überführung des Räderpaares 15 in die Ausgangsstellung, indem ihre rückwärtige Verlängerung 36 durch eine nicht dargestellte kleine Feder dauernd gegen einen festen Anschlag, z. B. eine der Ouerstreben 2i, gezogen wird, wie Abb. i und 3 zeigen. Wenn der Fuß den Hebel i i der Abb. 2 freigibt, nachdem die obere Nase iga der Scheibe i7a den Schlitten 22 nach vorn gebracht hat, führt die an der Welle 5 angreifende Feder 8 das Räderpaar 15 wieder in die Ausgangslage zurück. Bei dieser Bewegung trifft der in Abb. i und 5 oben und links liegende Stift 18, bevor der Rücklauf der Räder 15 ganz vollendet ist, auf die Klinke 35 und wird infolge dieser Hemmung, da die Achse 16 ihre Bewegung fortsetzt, um diese Achse gedreht. Die Weglänge, während deren die Klinke 35 diesen Stift 18 anhält, wird so bestimmt, daß die beiden Scheiben, 7a, 176 dabei eine Vierteldrehung ausführen, wodurch die bisher obenliegende Nase iga gesenkt wird und an deren Stelle eine Nase igb nach oben kommt. Die Sperrklinke 31 hält dann die Scheiben 17a, 176 in dieser neuen Lage. Übt man hierauf einen weiteren Tritt auf den Fußhebel i i aus, der das Räderpaar 15 wieder nach vorn zieht, so wird die jetzt oben befindliche Nase i g6 die Verlängerung 3o der Klinke 28 in die in Abb. i gestrichelt angegebene Lage heben, so daß der von der Klinke 28 freigegebene Schlitten 22 durch die Feder 26 unter Mitnahme des Hakens 24 rasch in die Ausgangslage zurückgezogen werden kann.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i bis 5 wird in. der Weise benutzt, daß der Arbeiter zunächst den zu füllenden Schützen A in die Rinne einsetzt und dabei gegen einen Anschlag 37 legt, damit das Auge C sich genau in der Verschiebungsbahn des Hakens 2.4 befindet. Hierauf gibt man einen ersten Tritt auf den Fußhebel i i, der infolgedessen den Puffer 7 auf den Deckel B umlegt und gleichzeitig den Eintritt des Hakens 2.1. in das Schützenauge C herbeiführt. Mit der einen seiner beiden freien Hände löst der Arbeiter nunmehr den den Schützendeckel B in der Senklage festhaltenden Haken (vgl. den Haken D in Abb. 6) und hebt den Deckel an, während er mit der anderen Hand eine neue Schußspule erfaßt und unter leichtem Druck in den Hohlraum des Schützens A einlegt. Die wieder frei gewordene erste Hand ergreift dann das freie Ende des Spulenfadens und bringt ihn rasch in die für die nachherige selbsttätige Einfädelung geeignete Lage, und die zweite Hand legt dann den Deckel B um. Hierauf übt man einen zweiten Tritt auf den Fußhebel i i aus, wodurch der Deckel B durch den Puffer 7 in den Schützen hineingedrückt wird, so daß er mittels des Hakens D leicht in der Schließlage verriegelt werden kann. Außerdem veranlaßt der Fußhebel i i bei diesem zweiten Tritt den selbsttätigen Rückgang des Hakens 24., während der Deckel B sicher in der Tieflage gehalten ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Deckel an seiner Unterseite den Faden im Schützen in einer die Bahn des Haken 2<l. schneidenden Linie führt. Der zurückgehende Haken 2.4 kann daher den Faden mit sich durch das Schützenauge hindurchführen. Nach Freigabe des Fußhebels i i kann man den gefüllten Schützen aus der Rinne 3 herausnehmen. Nunmehr ist die Vorrichtung für die Nachfüllung eines weiteren Schützens bereit, da die Rückführung seiner Teile in die Ausgangsstellung unter der Wirkung der Feder 8 auch eine weitere Vierteldrehung der Scheiben 17a, 176 und damit das Überführen einer Nase 19a in die obere Stellung hervorruft.
  • Für die selbsttätige Bremsung und Einfädelung des Fadens im Schützen kann man je nach der- Schützenbauform verschiedene Einrichtungen vorsehen. Gemäß Abb.6 und: 3 sind beispielsweise in der oberen Hälfte des Schützenhohlraumes zwei Querstäbe E und F vorgesehen, die zwischen dem Schützenauge C und der eingesetzten Schußspule liegen, und an der Unterseite des Deckels B ist (vgl.Abb.7) ein kleiner Bügel H aus Metalldraht angenietet, der beim Niedergehen des Deckels in den Zwischenraum zwischen den Querstäben E, F eintritt, wie Abb. 3 und 6 zeigen. Dadurch wird der Faden T, der auf die Querstäbe E, F oder .unter den Bügel H gelegt wird, in eine Zickzacklinie gezwungen, so daß sich durch die Reibungswirkung dieser Führungsteile die gewünschte Bremsung des Fadens ergibt, den man von der Schußspule abzieht. Man kann die Bremswirkung durch größeren oder kleineren Abstand der Querstäbe E, F, durch mehr oder weniger -tiefes Senken des Bügels H, durch Anbringung eines Plüschstückes oder durch irgendwelche andere hierfür bekannte Mittel regeln. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise auch einen zweiten Bügel K an der Unterseite des Deckels B vor- sehen, wie Abb. 3, 6 und 7 erkennen lassen. In allen Fällen vollzieht sich die Hemmung des Fadens in dem Sinne selbsttätig, daß sie allein durch das Schließen des Deckels hervorgerufen wird.
  • Um das selbsttätige Einfädeln des Fadens mit Sicherheit zu erreichen, kann man gemäß Abb. 3, 6 und 7 an der Unterseite des Dekkels B zwischen dessen Vorderende und dem Schützenauge C einen dünnen Teil M aus Metalldraht oder Blech oder anderem Baustoff anbringen, der in einen kleinen Haken na ausläuft, dessen Boden der Faden T durch eine einfache Bewegung zugeleitet werden kann. Die Fadenzuführung zu dem Haken m kann beispielsweise durch eine schräge Kante P erleichtert werden, die von dem Haken nach der einen Seitenkante des Deckels geht. Wenn der Faden sich unter dem Deckel befindet, braucht man ihn nur an sich zu ziehen, damit er, an dieser Kante herabgleitend, sich in den Haken in legt, wie Abb. 6 zeigt. Der Faden wird auf diese Weise im Schützen unter die Höhenlage des Hakens 24 heruntergeführt und in eine etwas vor diesem befindliche Lage gebracht, wobei er auf der Stange des Hakens 24 aufruht, wenn dieser in seiner vorderen Stellung ist. Bei Zurückziehen des Hakens z4 wird er daher von diesem sicher erfaßt und durch das Schützenauge gezogen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann im einzelnen auch in einer von dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Form ausgeführt werden. So kann z. B. der Haken 24 in bekannter Weise am Ende eines mehr oder weniger formveränderlichen und biegsamen Halters, z. B. einer Stahllamelle oder einer dünnen Schraubenfeder, befestigt sein, damit er in dem Schützen nötigenfalls eine nicht geradlinige Bewegung ausführen kann, die durch ein metallisches Führungsstück erzwungen werden kann. Auch kann man auf dem Schützendeckel statt durch einen Puffer 7 auch durch mehrere derartige Puffer oder ein anderes geeignetes Mittel einwirken, um einen gleichmäßigen Druck auf eine größere Länge des Deckels auf diesen auszuüben. Ferner kann man die Drehachse 16 der Scheiben Ua, i7 b statt durch drehbare Räder auch durch einen verschiebbaren Schlitten verstellen. Weiterhin kann man die Verschiebungsbewegungen des Schlittens 22 und der Achse 16 statt geradlinig auch kreisförmig gestalten. Zu diesem Zweck kann diese Achse 16 - wie Abb. 8 zeigt - zwischen zwei Wänden 40 gelagert sein, die um eine mit der Schlittenachse zusammenfallende Achse 41 gelenkig beweglich sind, die unter der den Schützen aufnehmenden Rinne 3 angeordnet wird. Am baulichen Prinzip der Voirichtung nach der Erfindung wird dadurch nichts geändert, indem nur die Sperrklinke 31 an den gelenkig beweglichen Wänden 4o statt an der Kurbelstange 14 angelenkt zu werden braucht.
  • Ferner kann man am Schlitten 22 gemäß Abb. 4 einen Griff 38 anbringen, mittels dessen der Schlitten von Hand vorwärts bewegt werden kann. Ebenso kann man an der Achse 29 der Sperrklinke 28 und an der Außenseite der benachbarten Wand 2o einen Griff 39 vorsehen, um die Entriegelung des Schlittens 22 und das Heraustreten des Hakens 24 aus dem Schützen von Hand bewirken zu können. An Stelle eines Fußhebels kann als Antriebsmittel auch irgendeine andere Kraftquelle, z. B. ein Elektromagnet, angewendet werden, der bei Einschaltung seinesErregerstromkreises durch seinen Kern oder Anker die Stange io verstellt. Schließlich läßt sich die Wechselfolge von Hakeneinführung und Hakenzurückziehung am Schützen statt durch drehbare Scheiben mit Nasen auch durch andere Mittel, z. B. durch die bei anderen Vorrichtungen zur Herbeiführung von aufeinanderfolgenden Wechseln von verschiedenen Bewegungen gebräuchlichen Mechanismen, erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einlegen von Schlauchkopsen in Webschützen mit Verschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Schützen aufnehmenden Gestell ein gegen den Schützendeckel (B) andrückbärer, an sich bekannter Puffer (7) schwenkbar gelagert ist, der mit einem in dem Gestell senkrecht zur Schützenachse längsverschiebbar geführten Träger (22) für einen durch das Fadenauge des Webschützens in den Schützeninnenraum eintretenden Einfädelhaken (24) derart zwangsläufig verbunden ist, daß abwechselnd der Haken (24) in das Schützenauge (C) eingeführt und dann wieder aus diesem herausgezogen und dabei jedesmal der Puffer (7) an den Schützendeckel (B) angepreßt wird. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zur Schützenlängsachse parallelen Welle (16), die durch das den Puffer (7) und den Träger (22) für den Einfädelhaken verbindende Hebelgestänge (g bis i i) senkrecht zur Schützenlängsachse verschiebbar ist, zwei gegeneinander versetzte Nasen (Iga, 1gb) tragende, untereinander starr verbundene Scheiben (17a, 17b) frei drehbar gelagert sind, die bei der Bewegung der Welle (16) gegen den Schützen durch eine von dem Hebelgestänge getragene federbelastete Klinke (31) gegen- Drehung gesperrt und bei der entgegengesetzten Bewegung der Welle (16) durch eine am Maschinengestell gelagerte Stoßklinke (35) um go° derart verstellt werden, daß durch die jeweils nach oben gerichtete Nase (iga) der einen Schaltscheibe (17a) bei ihrer Verschiebung gegen den Schützen der Hakenträger (22) entgegen der Wirkung einer Rückholfeder (26) mitgenommen wird, während am Ende der nächsten Verschiebung der Welle (16) gegen den Schützen durch die dann zur Wirkung kommende Nase (Igb) der anderen Schaltscheibe (17b) eine den Hakenträger in der Einführungslage des Hakens (24) sperrende Klinke (28) augelöst wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenträger (22) und die die Schaltscheiben (17Q, 17b) tragende Achse (16) längs konzentrischer Kreisbögen verschiebbar sind und die Achse (16) in. einem Träger gelagert ist, der um die Hakenträgerschwenkachse schwenkbar ist und seinerseits die federbelastete Sperrklinke (31) für die Schaltscheiben trägt. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützendeckel (B) an seiner Unterseite mit einem oder mehreren Bügeln (K, H) und mit einem in einen Haken (m) auslaufenden Ansatz (M) zum Führen des Fadens in die Bahn des Einfädelhakens (24) beim Schließen des Dekkels versehen ist.
DEL78260D 1930-05-22 1931-04-28 Vorrichtung zum Einlegen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit Verschlussdeckel Expired DE557425C (de)

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