AT46504B - Visier mit einem stabförmigen Glaskörper (Kollimateur). - Google Patents

Visier mit einem stabförmigen Glaskörper (Kollimateur).

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AT46504B AT46504DA AT46504B AT 46504 B AT46504 B AT 46504B AT 46504D A AT46504D A AT 46504DA AT 46504 B AT46504 B AT 46504B
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    Visier mit einem stabformigen Glaskörper (Kollimateur).   



   Die Erfindung bezieht sich auf Visiere mit einem stabförmigen Glaskörper (Kollimateur), der eine auf der einen Stirnfäche angeordnete Visiermarke dem Auge eines Beobachters im unendlichen erscheinen lässt und bezweckt, ein möglichst einfaches und möglichst billig herstellbares Visier dieser Art zu schaffen, das es dem Beobachter ermöglicht, gleichzeitig die Visiermarke, das Ziel und einen möglichst grossen Teil des das Ziel umgebenden Geländes zu betrachten. 



   Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass der Glaskörper mit einer eine Ebene bildenden oberen Begrenzungsfläche versehen ist, in welche die an dem Glaskörper festgelegte optische Visierlinie hineinfällt, und dass an einer unmittelbar über der oberen Begrenzungsfläche des Glaskörpers befindlichen Deckplatte mindestens eine über der optischen Visierlinie liegende Visierkimme angeordnet ist, die so tief in die Deckplatte eingeschnitten ist, dass ihre Spitze möglichst genau in die optische Visierlinie des Glaskörpers hineinfällt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Visier,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der   Linie 2-2   der Fig. 1, \on links gesehen und
Fig. 3 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht des Visiers. 



   Der stabförmige Glaskörper   A   hat rechteckigen Querschnitt ; seine dem Ziele 
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 Ebene und ist mit einer Visiermarke versehen, die aus zwei sich nach oben zueinander nähernden keilförmigen   Strichmarken a2   (Fig. 2) besteht. Die beiden Strichmarken a2 liegen   symmetrisch   zur mittleren Längsebene des Glaskörpers   A   und herühren sich mit ihren Spitzen in einem Punkte a3, welcher der durch eine Ebene gebildeten oberen 
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 des Glaskörpers A ist gewölbt und bildet eine Kugelfläche, deren Mittelpunkt im Durchschnitte der mittleren Längsebene des Glaskörpers   A   mit dessen oberen Begrenzungsfläche a4 liegt.

   Der   Krümmungshalbmesst'r   der Kugelfläche a5 ist in bekannter Weise so bemessen, dass dem Auge eines durch die gewölbte Fläche   n5   in den   Glasl, örper A   hineinblickenden Beobachters das Bild der Visiermarke im unendlichen erscheint. Durch die beschriebene Einrichtung ist an dem Glaskörper A eine optische Visierlinie festgelegt, die mit der Verbindungslinie des Punktes   a3   der Visiermarke und des Krümmungsmittelpunktes der Kugelfläche a5   zusammenfällt   und daher ebenso wie diese beiden Punkte in 
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 aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in einem Gehäuse B gelagert, das nach oben zu durch eine unmittelbar über der oberen Begrenzungsfläche a4 des Glaskörpers liegende   Deckplatte BI abgeschlossen   ist.

   Die Deckplatte BI besitzt an ihren beiden Enden je einen mit einer Visierkimme   ,   bezw.   b4   versehenen möglichst niedrigen Wulst   dz   Die 

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 beiden Kimmen b8 und   b'be6ndet sich   in der Deckplatte BI eine in Richtung der Visierlinie verlaufende   \/-förmige   Rinne    & ,   deren Tiefe der Tiefe der Kimmen entspricht. 



   Zur Befestigung des Visiers an der zugehörigen (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Visiervorrichtung dient eine am Gehäuse B angeordnete Leiste b8 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitte, die in eine entsprechend gestaltete, an der Visiervorrichtung vorgesehene Nut eingeschoben werden kann. Das Visier ist auf das Ziel eingerichtet, wenn dem Auge des Richtenden der Zielpunkt, die Spitze b6 der dem Ziele zugekehrten Visierkimme    und   das Bild des Punktes a3 der Visiermarke des Glaskörpers A zusammenfallend erscheinen.

   Da man beim Richten, indem man über die niedrigen Wulste b2 der Deckplatte   BI hinwegblickt,   gleichzeitig auch den grössten Teil der Umgebung des Zieles   übersehen   kann, so gewährt das den Gegenstand der Erfindung bildende Visier den Vorteil, dass man auch schwer aufzufassende Ziele verhältnismässig leicht auffinden kann. 



   Selbstverständlich könnte man, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, auf der dem Auge des   Richtenden   zugekehrten Seite den   Wulst 62   und die Viesierkimme b4 wegfallen lassen. Die Anordnung zweier   Visierkimmen   gewährt jedoch den Vorteil, dass man, wenn die optische Visierlinie, z. B. bei Regenwetter, nicht benutzt werden kann, aushilfsweise die durch die Spitzen der beiden Kimmen B1 festgelegte Visierlinie zum Richten verwenden kann. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
Visier mit einem stabförmigen Glaskörper (Kollimateur), der eine auf der einen
Stirnfläche angeordnete Visiermarke dem Auge eines Beobachters im Unendlichen erscheinen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskörper eine Ebene (a4) bildende obere Begrenzungsfläche besitzt, in welche die an dem Glaskörper (A) festgelegte optische
Visierlinie   hineinfällt,   und dass an einer unmittelbar über der oberen Begrenzungsfläche (a4) des Glaskörpers   (A)   befindlichen Deckplatte (B1) mindestens eine über der optischen
Visierlinie liegende Visierkimme (b3) angeordnet ist, die so tief in die Deckplatte   )   eingeschnitten ist, dass ihre Spitze   (   möglichst genau in die optische Visierlinie des
Glaskörpers   hineinfällt.  

Claims (1)

  1. Visier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der über dem Glas- körper (. befindlichen Deckplatte (B1) zwei über der optischen Visierlinie liegende Visierkimmen und angeordnet sind, die so tief in die Deckplatte eingeschnitten sind, dass die durch ihre Spitzen (b5 und b6) bestimmte Yisierlinie möglichst genau mit der optischen Visierlinie des Glaskörpers (A) zusammenfällt.
AT46504D 1909-08-12 1910-01-08 Visier mit einem stabförmigen Glaskörper (Kollimateur). AT46504B (de)

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BE46504X 1909-08-12

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AT46504B true AT46504B (de) 1911-02-10

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ID=3844431

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