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Jauchepumpe.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Jauchepumpe, deren Zylinder am unteren Ende des Förderrohresund, ebenso wie die Kolbenstange, neben dem Förderrohre derart angeordnet ist, dass die ganze Pumpe um eine lotrechte Achse verschwenkt werden kann, ohne dass in dem die Grube verschliessenden Deckel um die Pumpe herum eine unbedeckte Öffnung verbleiben würde. Weiters ist bei der Pumpe das Mundstück am Förderrohre derart angebracht, dass es sich leicht nach verschiedenen Richtungen drehen und in diesen Lagen feststellen lässt. Das Mundstück kann auch ohne Schwierigkeit durch ein Rohr, das die geförderte Flüssigkeit in einen Fasswagen leitet. ersetzt werden.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen die Jauchepumpe nach der Erfindung in je einer Ansicht von vorne und von der Seite, Fig. 3 veranschaulicht die Pumpe im lotrechten Querschnitt und die Fig. 4 bis 6 stellen Einzelheiten dar.
Das an das Druckventilgehäuse anschliessende Förderrohr a ist an den Stellen < '). b derart abgebogen, dass es in ganz geringem Abstand von der Kolbenstange d mit dieser parallel nach aufwärts verläuft. Das Förderrohr a und die Kolbenstange d werden von einer Scheibe e umfasst.
Diese ist in Fig. 6 in Schnitt und Draufsicht in grösserem Massstabe veranschaulicht. Die Scheibe p kann durch eine Stellschraube s an dem Förderrohre in solcher Höhe eingestellt werden, dass die Pumpe mit ihrem Saugkorb bis auf den Boden der Grube reicht. Die Kolbenstange d ist in der Scheibe e mit Spiel geführt, so dass sie sich frei auf und ab bewegen kann. Die Scheibe e greift mit ihrem zylindrischen Fortsatz in eine kreisrunde Öffnung der Fussplatte /'ein. in der sie sich frei im Kreise drehen kann. Gleichzeitig ruht diese Scheibe p mit ihrer Flansche auf der Fussplatte und trägt derart die Pumpe, so dass sie im Boden der Grube nicht einsinken kann.
Die Platte/' wird derart ausgebildet auf dem Grubendeckel befestigt, dass sie die ganze, in dem Deckel für die Pumpe ausgeschnittene (nnung bedeckt. Am unteren Ende stützt sich die Pumpe auf den am
Saugkorbe g vorgesehenen Dorn auf. Dieser ist derart gelagert. dass er sich bei lotrecht aufgestellter Pumpe lotrecht unter dem Mittelpunkte der Scheibe befindet. Die beiden Teile, Scheibe e und Dorn h, bilden somit die Achse, um die sich die Pumpe samt der Scheibe e drehen kann.
Auf das Förderrohr a ist ein Kopf /aufgeschraubt (Fig. 5). Dieser besitzt eine seitlich mündende, kreisförmige Bohrung c, die von einem ringförmigen Ansatze 1 umgeben ist. An die Öffnung c schliesst das zum Spritzen dienende Mundstück s an, das gleichfalls eine seitlich mündende Bohrung k besitzt, die so weit ist, dass das Mundstück auf den ringförmigen Ansatz aufgesetzt werden kann. An der der () ffnung k gegenüberliegenden Seite des Mundstückes ist genau gegenüber dem Mittelpunkte der On'nung k am Mundstück eine Spitze m vorgesehen.
Die Befestigung des Mundstückes s am Kopfs 'erfolgt durch eine Schraube n. deren Bolzen im rechten Winkel abgebogen ist. Die Schraube M ist durch eine Bohrung des Kopfes j hindurchgesteckt, die derart
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gerichtet werden, ohne dass es notwendig wäre. die Schraubenmutter o zu lockern. Soll das Mund- stück s gegen ein zum Heben der Flüssigkeit in einen Fass wagen dienendes Rohr ausgetauscht
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gedreht, das Mundstück abgenommen und durch das Ansatzrohr p (Fig. 4) ersetzt. Hierauf wird der Arm r der Schraube n an die Spitze m, die in gleicher Weise wie beim Mundstück auch an dem Ansatzrohre vorgesehen ist, angelegt und die Schraubenmutter wieder festgezogen.
Da sich die Pumpe um eine Achse verschwenken lässt und die Verbindung der Mundstücke mit dem Förderrohre nachgiebig ist, lässt sich die Pumpe ohne Schwierigkeiten nach jener Richtung stellen, die für das Spritzen oder zum Heben der Jauche in den Fasswagen am geeignetsten ist.
PATENT. AN8PBÜCHE :
1. Jauchepumpe, dadurch gekennzeichnet, dass Kolbenstange und Förderrohr dicht nebeneinander durch eine auf dem Förderrohr in beliebiger Höhe feststellbare Kreisscheibe (e) geführt sind, die frei drehbar in eine am Deckel der Jauchegrube angeordnete Platte eingesetzt ist, wobei die Pumpe auf einer Spitze (h) aufruht, die am Saugkorbe lotrecht unterhalb des Mittelpunktes der Kreisscheibe angebracht ist, so dass die ganze Pumpe mit der Kreisscheibe um ihre Achse im Kreise herumgedreht werden kann, ohne dass im Grubendeckel eine unbedeckte Öffnung bliebe.