DE977326C - Elektrostatische Spruehanlage - Google Patents

Elektrostatische Spruehanlage

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Publication number
DE977326C
DE977326C DEL16889A DEL0016889A DE977326C DE 977326 C DE977326 C DE 977326C DE L16889 A DEL16889 A DE L16889A DE L0016889 A DEL0016889 A DE L0016889A DE 977326 C DE977326 C DE 977326C
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DE
Germany
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holding tube
spray
spray system
attached
pump
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Expired
Application number
DEL16889A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Werner Mauve
Otto Dr-Ing Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

Das Patent 977 265 hat eine Sprühanlage zum Gegenstand, bei der das Überzugsgut elektrisch zerstäubt und auf die Oberfläche des zu überziehenden Gegenstandes aufgebracht wird. Zu diesem Zweck wird ein Spannungsunterschied zwischen der Sprühanlage und dem zu überziehenden Gegenstand aufrechterhalten. Das Überzugsgut wird hierbei in mindestens einem mit einer scharfen Sprühkante versehenen Behälter gespeichert, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß das Überzugsgut derart in den Behälter nachfließen und daraus abfließen kann, daß die Oberfläche der in dem Behälter verbleibenden Sprühgutmenge mit der Sprühkante mindestens annähernd auf gleicher Höhe steht.
Die Erfindung hat eine Weiterbildung der Anlage nach dem Patent 977 265 zum Gegenstand, insbesondere in konstruktiver Hinsicht. Erfindungsgemäß werden der Sprühgutbehälter und das Vorratsgefäß mit der Pumpe zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die so an einem Stativ befestigt ist, daß die Absprühkante an dem Sprühgutbehälter durch ein etwa waagerecht angebrachtes Isoliergestänge in ihrer räumlichen Stellung geändert werden kann.
Die Verbindung aller Teile mit dem Stativ kann in einfacher Weise unter Zuhilfenahme eines Halterohres als Baugerüst erfolgen. Das vordere Ende des Halterohres ist so ausgebildet, daß daran die
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im wesentlichen aus Sprühbehälter, Vorratsbehälter und Pumpe bestehende Einheit befestigt werden kann. Konstruktiv zweckmäßig ist es, hierzu am Halterohrende Bolzen und ein Gegenlager zu befestigen. Die Baueinheit wird mittels Haken in den Bolzen eingehängt und stützt sich infolge ihres Eigengewichtes gegen das Gegenlager ab. Es empfiehlt sich, Bolzen und Gegenlager zu einem T-Stück zu vereinen.
ίο Die Pumpe wird zweckmäßig auf dem Vorratsbehälter angeordnet und fördert das abzusprühende Gut durch eine Saugleitung aus dem Vorratsbehälter und durch eine Druckleitung in den Sprühbehälter.
Der Antrieb der Pumpe erfolgt durch einen am hinteren Ende des Halterohres angebrachten Motor, mit dem die Pumpe durch eine durch das Innere des Halterohres hindurchgeführte Welle verbunden ist. Zum Anschluß der Pumpe an die Welle ist eine Kupplung vorgesehen.
Das Halterohr und die Pumpenwelle sind aus Isolierstoff hergestellt.
Die Länge des Halterohres ist so groß gewählt, daß die an dem Sprühbehälter liegende Hochspannung sich nicht in dem Raum um den Pumpenmotor schädlich auswirken kann.
Zur Verbindung des Halterohres mit dem Stativ sind an dem Halterohr drei seitliche Arme angebracht.
Mit Hilfe dieser drei Arme wird das Halterohr mit allen daran befestigten Teilen auf einem Zwischenteil gelagert, das am Stativ festgeschraubt oder festgeklemmt ist. Das Zwischenstück hat drei den Armen an dem Halterohr entsprechend ausgebildete Auflagestützen.
Das Zwischenstück, das, da drei Auflagestellen vorhanden sind, zweckmäßig dreieckförmig ausgebildet sein kann, erlaubt eine Befestigung des Halterohres in verschiedenen Höhen des Stativs. Wenn das Halterohr mit den daran befestigten Teilen wie Sprühbehälter mit scharfer Kante in einer Höhe festgestellt ist, kommt es zur Erzielung eines störungsfreien Absprühvorganges darauf an, daß die Kante relativ zum Spiegel der abzusprühenden Flüssigkeit die richtige Stellung hat. Dank der Dreipunktauflage läßt sich die richtige Stellung auf einfache Art erreichen, und zwar dadurch, daß die Dreipunktauflage sowohl ein Heben und Senken als auch ein Neigen der Kante in Richtung ihrer Längsausdehnung erlaubt. Das Halterohr wird auf dem Zwischenstück arretiert, z. B. durch das Gewicht des Pumpenmotors. Der Verstellung der Sprühkante dienen die Verstellstangen, die parallel zum Halterohr angebracht sind. Die Verstellstangen treiben Exzenter oder Keile an, die auf den Auflagestellen des Halterohres angreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Durch Fig. ι der Zeichnung wird die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, durch Fig. 2 die Draufsicht und durch Fig. 3 und 4 werden Schnitte durch die Anordnung dargestellt.
Sich entsprechende Teile in den Figuren haben das gleiche Bezugszeichen.
Erfindungsgemäß wird die im wesentlichen aus Sprühbehälter i, Vorratsgefäß 2 und Pumpe 3 bestehende Baueinheit so an dem Stativ 4 befestigt, daß der Sprühbehälter 1 durch horizontal gelagerte Stangen 5 und 6 in seiner räumlichen Lage geändert werden kann. Die Baueinheit ist an dem vorderen Ende eines Halterohres 7 gelagert, wozu das Halterohr am vorderen Ende 7' einen Bolzen 8 hat, an den die Baueinheit mittels Lasche 9 angehängt werden kann. Mit dem Bolzen 8 ist ein Gegenlager 8' für das Vorratsgefäß 2 verbunden. Zur Förderung des Absprühgutes in den Absprühbehälter ι dient die Pumpe 3 mit dem Saugstutzen 11 und dem Druckstutzen 12. Die Pumpe wird von einem Motor 13 angetrieben, der am hinteren Ende 7" des Halterohres 7 angebracht ist. Die Antriebswelle 14 ist über die Kupplung 15 an die Pumpe 3 angeschlossen.
Das Halterohr 7 ist mit Hilfe eines mit einer Muffe ausgestatteten, z. B. dreieckförmig ausgebildeten Zwischenstückes 16 an dem Stativ 4 befestigt. Zu diesem Zweck sind die Schrauben 17 vorgesehen. Das Halterohr 7 ist an drei Punkten auf dem Zwischenstück 16 gelagert. An dem Halterohr 7 sind an der Stelle, wo die Lagerung erfolgen soll, drei seitliche Arme 18, 19 und 20 angebracht. Zwei Arme 18 und 19 liegen sich am vorderen Ende 7' einander diametral gegenüber, der dritte Arm 20 ist in größerem Abstand von dem Ende 7' angebracht (hinterer Arm). Die Arme 19 und 20 können etwa in einer Geraden parallel zum Halterohr 7 angebracht sein.
Der vordere Arm 18 und der hintere Arm 20 sind auf die Lagerstellen 21 und 22 des Zwischenstückes 16 aufgelegt, während der andere vordere Arm 19 unter die Lagerstelle 23 greift. Bedingt durch das Gewicht des Motors 13 an dem relativ langen Halterohr 7 wird auf diese Art die Anordnung von dem Zwischenstück 16 gehalten. Die seitlichen Arme 18 und 20 sind mit Exzenterscheiben 24 und 25 versehen, die durch die Verstellstangen 5 und 6 bewegt werden. Bei der Bewegung der Exzenterscheibe 24 wird ein Neigen der Kante 10 in Richtung ihrer Längsausdehnung erreicht, wobei die Arme 18 und 19 als Drehachse dienen. Bei der Bewegung des Exzenters 25 wird eine Korrektur der Kante 10 in senkrechter Richtung erzielt.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Schnittlinien A-A und Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 2 längs der Linien B-B dar.
An Stelle des Bolzens 8 am vorderen Ende 7' des Halterohres 7 und des Gegenlagers 8' für das Vorratsgefäß 2 kann auch ein T-Stück angebracht sein.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrostatische Sprühanlage, bei der das Sprühgut mindestens einem mit einer scharfen ausgedehnten Kante versehenen Behälter zügeführt wird, aus dem die nicht benötigte Sprüh-
    gutmenge durch ein Überlaufrohr abfließen kann, nach Patent 977 265, dadurch gekennzeich net, daß der Sprühgutbehälter (1) und das Vorratsgefäß (2) mit Pumpe (3) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, die so an einem Stativ (4) befestigt ist, daß die Absprühkante (io)· an dem Sprühbehälter (1) durch ein etwa waagerecht angebrachtes Gestänge (5, 6) in ihrer räumlichen Stellung geändert werden kann.
  2. 2. Sprühanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Stativ (4) befestigtes Halterohr (7) vorgesehen ist, das am vorderen Ende einen Bolzen (8) und ein Gegenlager (8') hat, wobei die im wesentlichen aus Sprühgutbehälter (i), Vorratsbehälter (2) und Pumpe (3) bestehende Baueinheit mittels Haken (9) an den Bolzen (8) angehängt werden kann und sich gegen das Gegenlager (8') abstützt.
  3. 3. Sprühanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen (8) und Gegenlager (8') zu einem T-Stück vereinigt sind.
  4. 4. Sprühanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende (7") des Halterohres (7) ein Motor (13), vorzugsweise ein Elektromotor, zum Antrieb vorgesehen ist, mit dem die Pumpe (3) durch eine durch das Innere des Halterohres (7) geführte Welle (14) verbunden ist.
  5. 5. Sprühanlage nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterohr
    (7) und die Pumpenwelle (14) aus Isolierstoff bestehen und eine einen elektrischen Überschlag sicher vermeidende Länge haben.
  6. 6. Sprühanlage nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerstelle an dem Halterohr (7) drei seitliche Arme (18, 19, 20) angebracht sind, von denen zwei am vorderen Ende (7') des Halterohres (7) sich diametral gegenüberliegen, während der dritte Arm (20) in etwas größerem Abstand vom vorderen Ende (7') angebracht ist.
  7. 7. Sprühanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stativ (4) ein Zwischenstück (16) festgeklemmt oder -geschraubt ist, auf dem das Halterohr (7) mit seinen drei Armen (18, 19, 20) ruht.
  8. 8. Sprühanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vordere seitliche Arm (19) unter die Lagerstelle (23) an dem Zwischenstück (16) geschoben ist und die anderen Arme (18, 20) auf die Lagerstellen (21, 22) aufgesetzt sind, wodurch das Halterohr (7) nach Art einer Hebelwirkung durch Ausnutzung des Eigengewichtes oder eines Zusatzgewichtes, z.B. des Pumpenmotors (13), sich hält.
  9. 9. Sprühanlage nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der diametral sich gegenüberliegenden seitlichen Arme (19) und der hintere Arm (20) etwa in einer Geraden parallel zum Halterohr (7) liegen.
  10. 10. Sprühanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vordere seitliche Arm (18) und der hintere Arm (20) mittels eines durch je eine Stange (5, 6) betätigten Exzenters oder Keiles (24, 25) auf den Lagerstellen (21, 22) des Zwischenstückes (16) gelagert sind.
  11. 11. Sprühanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenmotor (13) und die Stangen (5, 6) zum Antrieb der Exzenter oder Keile (24, 25) hinter einer Isolierplatte (28) am Ende des Halterohres (7) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 735/8 12.65
DEL16889A 1953-10-20 1953-10-20 Elektrostatische Spruehanlage Expired DE977326C (de)

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