DE8012413U1 - Als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung - Google Patents

Als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung

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DE8012413U1 DE19808012413 DE8012413U DE8012413U1 DE 8012413 U1 DE8012413 U1 DE 8012413U1 DE 19808012413 DE19808012413 DE 19808012413 DE 8012413 U DE8012413 U DE 8012413U DE 8012413 U1 DE8012413 U1 DE 8012413U1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/30Spraying vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0082Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks

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Description

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Als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung mit auf dem Wagenchassis angeordnetem Behälter für das Spritzmittel und einer über Schlauchleitungen mit dem Behälter verbundenen Pumpe, von welcher der zur Spritzdüse führende Bedienungsschlauch ausgeht.
Bei einer bekannten Ausgestaltung setzt sich das Wagenchassis in den Behälter fort. Auf der Behälteroberseite ist die Pumpe festgelegt, während die Unterseite des Behälters, also das Wagenchassis, die Achsen für die Räder trägt. Das eine Rad ist dabei gelenkig um eine vertikale Achse angeordnet, und der Träger dieses Rades setzt sich in eine Deichsel fort. Der Aufbau des Wagens ist allerdings gebrauchsungünstig. Das zuzugebende Spritzmittel muß in einen neben der Pumpe angeordneten Trichter des Behälters eingefüllt werden, was zu Verschmutzungen der Pumpe und der mit dieser verbundenen Bauteile führen kann. Soll mit der Spritzvorrichtung ein anderes Mittel verarbeitet werden, ist der Behälter gänzlich zu leeren.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzvorrichtung der vorausgesetzten Gattung in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhafter auszugestalten derart, daß neben weitgehender Vermeidung einer Verschmutzung
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der Pumpe und der damit verbundenen Bauteile das Umstellen zwecks Verspritzen anderer flüssiger Substanzen kurzfristig erreichbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Behälter in einen auf dem Boden des Chassis angeordneten Rahmen eingestellt ist und die Pumpe in einem Raum jenseits einer Rahmenstirnwand sitzt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Spritzvorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Da der Behälter als vom Wagen gesonderte Baueinheit ausgebildet ist, läßt sich das Umstellen zwecks Versprühen anderer flüssiger Substanzen einfachst vornehmen. Es ist zu diesem Zweck lediglich der Behälter auszutauschen, und zwar nach Lösen der entsprechende; Schlauchleitungen. Ein gänzliches Entleeren des Behälters entfällt dadurch. Die Aufteilung des Wagens in zwei Abteile gestattet es, die Pumpe in einem gesonderten Raum unterzubringen, so daß auch ein weitgehender Schutz vor Verschmutzung gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Rahmenstirnwand nach oben über die übrigen Rahmenwände vorsteht und die Pumpe trägt. Die Rahmenstirnwand erfüllt neben ihrer den Behälter von der Pumpe trennenden Aufgabe eine weitere Funktion, indem sie noch als Träger der Pumpe dient.
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Weiterhin erweist; es sich als günstig, daß der Pumpenraum von einer lösbar angeordneten Kappe abgedeckt ist. Hierdurch wird verhindert, daß die zu verspritzende Substanz oder Schmutz von den Seiten her in den die Pumpe aufnehmenden Raum eindringen kann. Vorteilhaft ist es dabei, daß die Kappe an derselben Seite des Chassis sitzt wie die Deichsel des Wagens. Dadurch stellt der etwa in der Vertikalen liegende Deichselabschnitt einen Schutz der Kappe dar.
Ein vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß der Pumpenraum durch eine Deckplatte verschlossen ist, in welcher der Pumpenschalter und die Schlauchdurchführungen angeordnet sind. Durch die Deckplatte wird eine Stabilisierung der Schlauchleitungen erzielt, da sie eine Lagensicherung erfahren. Gleichzeitig ist die Deckplatte sodann noch Träger des Pumpenschalters.
Damit unter Beibehaltung des vorteilhaften Aufbaues größere Mengen von Spritzmitteln verarbeitet werden können, besteht der Behälter aus zwei nebeneinander angeordneten, mit einem gemeinsamen Pumpenansaugschlauch verbundenen Einzelkanistern.
Als vorteilhaft erweist es sich, daß mindestens drai Schenkel des Rahmens von Stäben gebildet sind, die, von Stützen getragen, parallel zur Bodenfläche des Chassis und im Abstand zu dieser
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verlaufen. Auf diese Weise ist der Behälter sicher abgestützt. Auch wenn sich der Wagen in einer geneigten Stellung bspw. beim Fahren befindet, kann der Behälter nicht aus seiner Halterung fallen, obgleich er nur lose eingestellt ist.
Vorteile beim Einsetzen des Behälters ergeben sich dadurch, daß über die Oberkante des Rahmens schräg auswärts gerichtete Bügel vorstehen. Diese Bügel dienen als Stoßschutz. Ferner können sie zum Aufwickeln der Schlauchleitungen herangezogen werden. Außerdem erleichtern die Bügel die Handhabung des Wagens.
Fahrtechnische Vorteile resultieren daraus, wenn die Radachse des Chassis etwa auf der Vertikalebene der Stoßfuge der beiden Kanister sitzt.
Schließlich besteht eine günstige Ausgestaltung noch darin, daß die Stützen sich in die Seitenschenkel der Bügel fortsetzen. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau, und es können Herstellungskosten eingespart werden.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht gegen eine als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, teilweise aufgebrochen,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wagen und
Fig. 3 eine Seitenansicht gegen die Spritzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spritzvorrichtung besitzt ein im Querschnitt U-förmiges Wagenchassis 1. Deren Schenkel 2 erstrecken sich in Fahrzeuglängsrichtung und sind der Fahrbahn zugekehrt. An den Schenkeln 2 sind außenseitig Tragplatten 3 vorgesehen, die zut Halterung der mit Rädern 4 bestückten Achse 5 dienen.
Der die Schenkel 2 verbindende Steg stellt den Boden 6 des Chassis dar. Von den Eckbereichen desselben gehen vertikal gerichtete Stützen 7 aus, welche in einem gewissen Abstand vom Boden schräg auswärts gerichtet verlaufen und die Seitenschenkel 8 zweier sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckender Bügel 9 bilden. Im Bereich der Knickstelle der Stützen 7 ist um die Stützen 7 ein Rahmen 10 gelegt, dessen Schenkel 11, 12, 13, 14 vorzugsweise durch Schweißung an den Stützen festgelegt sind und parallel zur Bodenfläche des Chassis 1 und im Abstand zu dieser verlaufen.
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Unterhalb des Schenkels 13 erstreckt sich ein weiterer Schenkel 15. Dieser und der Schenkel 13 haltern eine Platte 16, die ihrerseits eine Rahmenstirnwand 17 fesselt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, überragt diese Rahmenstirnwand 17 die als Rahmenwände dienenden Schenkel 11 bis 14 und geht in eine in der Horizontalen liegende Deckplatte über. Die Rahmenstirnwand 17 ist Träger ainer elektrisch gesteuerten Pumpe 19. Zur Halterung derselben dient ein U-Bügel 20, dessen Steg mittels der Schrauben 21 an der Rahmenstirnwand 17 bzw. der Platte 16 befestigt ist. Von der Pumpe 19 geht eine Schlauchleitung 22 aus, die eine Öffnung 23 der Deckplatte 18 durchsetzt und zu einem Verteiler 24 führt. Dieser steht über einen Schlauchabschnitt 25 mit dem der Rahmenstirnwand 17 benachbarten Einzelkanister 26 in Verbindung. Der Schlauchabschnitt 25 durchsetzt dabei die Verschlußkappe 27 des Einzelkanisters 26. Ein weiterer Schlauchabschnitt 28 ist in gleicher Weise dem anderen Einzelkanister 29 zugeordnet. Beide Einzelkanister 26 und 29 stellen den auf die Bodenfläche aufzusetzenden Behälter dar.
Der sich jenseits der Rahmenstirnwand 17 erstreckende Pumpenraum ist von einer lösbar angeordneten Kappe 30 abgedeckt. Die Wände derselben sind in etwa dem Verlauf der Deckplatte angepaßt.
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Von der Pumpe 19 geht sodann der Bedienungsschlauch 31 aus. Dieser ist durch eine öffnung 32 in der Deckplatte 18 hindurchgeführt und kann an eine nicht dargestellte Spritzpistole oder dergleichen angeschlossen werden.
Mittig zwischen den öffnungen 23 und 32 der Deckplatte 18 erstreckt sich der Pumpenschalter 33. Weiterhin ist ein elektrisches Anschlußkabel 34 für den Motor 35 der Pumpe 19 durch die Deckplatte 18 geführt.
Wie ;aus Fig. 1 ersichtlich, liegt die Radachse 5 etwa auf der Vertikalebene der Stoßfuge S der beiden Einzelkanister 26 und 29.
Die beiden Schenkel 2 des Chassis 1 werden im vorderen Bereich durch eine Querstrebe 36 stabilisiert. Abwärts gerichtet von dieser geht ein Stützfuß 37 aus. Querstrebe 36 und Stützfuß dienen zur Festlegung der Deichsel 38. Der vertikale Deichselabschnitt 39 erstreckt sich vor der Kappe 30 und stellt eine zusätzliche Sicherung des Pumpenraumes dar.
Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausfuhrungsform weist ein Chassis 40 auf. Von diesem gehen aufwärts gerichtet drei einen Rahmen 53 bildende Schenkel 41, 42, 43 aus. Den vierten Schenkel
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bildet die Rahmenstirnwand 44, die die Schenkel überragt und in die horizontale Deckplatte 45 übergeht.
Der Rahmen ist so groß gewählt, daß ein Einzelkanister 46 auf den Boden des Chassis 40 aufgestellt werden kann. Von dem Einzelkanister 46 führt eine Schlauchleitung 47 zu der von der Kappe 48 abgedeckten Pumpe. An dieser ist die Bedienungsleitung 49 zu der nicht dargestellten Spritzpistole oder dergleichen angeschlossen.
Die Deichsel 50 ist am vorderen Ende des Chassis 40 an einer Querstrebe 51 festgelegt. Bei dieser Lösung entfällt ein Stützfuß zufolge der V-förmigen Biegestelle 52 der Deichsel.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie. in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (10)

• · ■ Dr. R./S/G 29. April 1980 160 Otto Herbst (natürliche Person) Friedrich-Ebert-Straße 436a Wuppertal 1 Schutzansprüche
1. Als Wagen ausgebildete Spritzvorrichtung mit auf dem
Wagenchassis angeordnetem Behälter für das Spritzmittel und einer über Schlauchleitungen mit dem Behälter verbundenen Pumpe, von welcher der zur Spritzdüse führende Bedienungsschlauch ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einen auf dem Boden des Chassis (1, 40) angeordneten Rahmen (10 bzw. 53) eingestellt ist und die Pumpe (19) in einem Raum jenseits einer Rahmenstirnwand (17 bzw. 44) sitzt.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstirnwand (17, 44) nach oben über die übrigen Rahmenwände vorsteht und die Pumpe (19) trägt.
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3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum von einer lösbar angeordneten Kappe (30,48) abgedeckt ist.
4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (30,48) an derselben Seite des Chassis (1 bzw. 40) sitzt wie die Deichsel (38 bzw. 50) des Wagens.
5. Spritzvorrichtung nach Ansprudh. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum durch eine Deckplatte (18,45) verschlossen ist, in welcher der Pumpenschalter (33) und die Schlauchdurchführungen angeordnet sind.
6. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurh gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei nebeneinander angeordneten verbundenen Einseikanistern (26,29) besteht.
7. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Schenkel (11,12,14) des Rahmens von Stäben gebildet sind, die von Stützen (7) getragen, parallel zur Bodenfläche des Chassis (1) und im Abstand zu dieser verlaufen.
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8. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Oberkante des Rahmens (10) schräg auswärts
gerichtete Bügel (9) vorstehen.
9. Spritzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dafr die Radachse (5) des Chassis (1) etwa auf der Vertikalebene der Stoßfuge (S) der beiden Kanister (26, 29) sitzt.
10.Spritζvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (7) sich in die Seitenschenkel (8) der Bügel (9) fortsetzen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013106377A1 (de) * 2013-06-19 2014-12-24 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Fahrbare landwirtschaftliche Verteilmaschine für flüssige Medien

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