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Karbidlampe.
Es ist bei'Karbidlampen bekannt, das im Innern des Lampenbehälters befindliche Wasserventil durch Verdrehen der Gasglocke zu öffnen und zu schliessen.
Bei der Karbidlampe, gemäss der Erfindung ist der Ventilkörper durch eine Feder von unten her gegen seinen Sitz gedrückt und kann durch einen mit der Gasglocke verbundenen abwärts ragenden Stift, wenn dieser samt der Glocke gesenkt wird, geöffnet werden, wogegen es durch die Feder geschlossen wird, wenn die Glocke samt dem Stift gehoben wird. Das Heben und Senken der Glocke soll nun dadurch bewirkt werden, dass die Glocke mit Ansätzen versehen ist, die beim Drehen der Glocke mit Keilanschlägen des Wassergefässes in Eingriff kommen, derart,-dass die Glocke bei der Drehung in der einen Richtung gehoben und beim Drehen in der anderen Richtung gesenkt wird. Die-Konstruktion und Handhabung der Lampe ist hierdurch sehr vereinfacht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Lampe in einem lotrechten Schnitt veranschaulicht.
In den mit einem ringförmigen Mantel 2 zur Aufnahme eines grösseren Wasservorrates und mit einer durch einen Deckel 4 schliessbaren Einfüllerweiterung 3 ausgestatteten Aussenbehälter 1 ist ein etwa auf Ständern 5 sitzender oder in beliebig anderer Weise befestigter Innenbehälter 6, der in seiner Mitte einen zylindrischen, in ein Führungsrohr 7 übergehenden
Einsatz 8 trägt, in dem ein unter der Wirkung einer Feder 9 stehendes Ventil 10 auf dem
Sitz 11 angeordnet ist, das den Austritt des in den Behälter 1 eingefüllten Wassers aus dem vom Rohr 7 abzweigenden Zuflussröhrchen 12 so lange hindert, als es durch die Feder 9 gegen seinen Sitz 11 gedrückt wird. Um den Einsatz 8 ist der Karbidbehälter 13 von oben über das Rohr 7 eingeschoben.
In dem Ringraum zwischen Innen-und Aussenbehälter 1 und 6 taucht die mit dem
Brenner 15 versehene Glocke 16 ein, die an einem Stern 17 einen Stift 18 trägt, der in dem
Rohr 7 geführt, das Ventil 10 dann von seinem Sitz abhebt, wenn er mit entsprechenden Anschlägen 19 auf dem wagrechten Teil des oberen Randes des Behälters 1 aufruht.
Bei dieser Stellung der Glocke wird durch den äusseren Überdruck Wasser im Einsatz 8 aufsteigen und nach Passieren des Ventils durch das Röhrchen 12 auf das Karbid im Karbid- behälter nach Massgabe des durch das Ventil freigegebenen Durchgangsquerschnittes träufeln.
Das entwickelte Gas wird beim Brenner 15 entzündet.
Soll die Lampe abgestellt und die weitere Gasentwicklung angehalten werden, so wird die Glocke derart um ihre Achse gedreht, dass ihre Anschläge 19 auf zugehörige, schräge
Anläufe 20 am oberen Rande des Behälters 1 ansteigen, wodurch die Glocke und damit auch die Spindel 18 angehoben und das Ventil durch die Kraft der Feder 9 geschlossen wird. Der Wasserzulauf hört somit auf nnd eine Gasentwicklung kann nur mehr durch das allen- falls noch im Karbidbehälter befindliche Wasser bewirkt werden, nach dessen Bindung die
Lampe erlischt.
In baulicher Hinsicht liesse sich die Lampe in verschiedenen Einzelheiten abändern, so könnte der Innenbehälter mit Hilfe von Bajonettverschlüssen am Aussenbehälter befestigt, die Glocke statt am oberen Rande des Behälters 1 an der Mantelfläche des Innen-oder
Aussengefässes gelagert und durch dortselbst angeordnete Anlaufs'flächen heb-und senkbar sein.
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