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Der Riegel 17 besitzt nahe seinem freien Ende einen Einschnitt 30 (Fig. 4 und 5), in welchen der Stützzapfen 25 des Riegels bei dessen Verschiebung schliesslich eingreift, wodurch der Riegel mittels der Feder 18 verdreht und aus seiner wirksamen Lage gebracht wird.
Je nachdem, ob nun der Stützzapfen 25 mehr oder weniger nahe dem Einschnitt 30 des Riegels 17 eingestellt wird, erfolgt die Verdrehung des Riegels früher oder später.
Auf der Deckplatte des Gehäuses der Vorrichtung ist ein Sperrhebel 33, 32 drehbar angeordnet (Fig. 5), dessen ein Arm 33 sich gegen den Daumen 7 der Scheibe 6 stützt, während das freie Ende des zweiten Armes 32 aus dem Gehäuse nach aussen ragt. Durch Verdrehung des Armes in der Richtung des Pfeiles in Fig. li wird der Sperrarm 33 von dem Daumen seitwärts gedreht und derart die Sperrung der Scheibe 6 und des Uhrwerkes aufgehoben.
Zur Benützung der Vorrichtung wird dieselbe nach Einstellung des photographischen Apparates mittels des auf der Lagerplatte 1 die Öffnung 2 umschliessenden Flansches 3 auf der Objektivhülse aufgeschoben und hierauf das Uhrwerk der Vorrichtung aufgezogen.
Der Sperrhebel 33,32 wird hierauf aus seiner Sperrstellung in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5 verdreht und derart das Uhrwerk freigegeben, welches nunmehr den Antrieb der Scheibe 6 bewirkt. Die Scheibe 6, welche sich ursprünglich in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befindet. dreht sich im Sinne des Uhrzeigers. Dabei gelangt der Daumen i der Scheibe schliesslich in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, in der er gegen den Stift 16 der Klinke 12 wirkt und deren Verdrehung veranlasst. Dabei hebt das Ende der Klinke 12 die auf dem Arm 8 angeordnete Feder 10 empor und gelangt vor die Nase der Feder 10. Bei der weiteren Drehung der Scheibe 6 gleitet der Daumen 7 von dem Stift 16 ab, die Klinke dreht sich unter Einwirkung ihrer Feder 14 in ihre Normalstellung und veranlasst hiebei eine Verdrehung des Armes 8 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung.
Die Verschlussscheibe 4 wird von dem Objektiv abgezogen und es erfolgt die Exponierung der in Kamera befindlichen Platte. Sogleich drückt aber die Feder 15 den Hebel 8 wieder in seine Anfangsstellung zurück, das Objektiv wird durch die Scheibe 4 wieder geschlossen. Der Sperrhebel 33, 32
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angewendet wird. Dies ist der Fall, wenn der Hebel 27 auf dem Nullpunkt M der Teilung 29 eingestellt ist. in welchem Falle der Schieber 23 mit dem Zapfen 22 eine solche Lage einnimmt. dass der Zapfen 25 in dem Einschnitt 30 des Riegels 17 zu liegen kommt und daher der Riegel sich in seiner verdrehten, das ist in seiner unwirksamen Stellung befindet, wenn er auch bei Drehung der Scheibe 6 mittels des gegen seine Nase 19 wirkenden Daumen 6 vorgeschoben wird.
Die Scheibe 6 wird von dem Uhrwerk mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, dass etwa erst eine halbe Minute nach Aufhebung der Sperrung des Uhrwerkes die Betätigung der VerschlussScheibe 2 erfolgt. Daher hat die eine Selbstaufnahme herstellende Person genügend Zeit, sich vom photographischen Apparat zu ihrem Platze zu begeben und die gewünschte Stellung einzunehmen.
Wenn die Vorrichtung eine längere Exponierung ermöglichen soll, wird der Hebel 27 auf der Lagerplatte in der Richtung des Pfeiles längs der Teilung 29 in Fig. 1 verstellt, und zwar kann die Exponierungszeit auf 1, 2 bis 7 Sekunden eingestellt werden, je nachdem der Hebel
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Hebel 27 auf den Punkt 5 der Teilung eingestellt und kann demgemäss eine Exponierungsdauer von 5 Sekunden erzielt werden.
Der Zapfen 25 ist durch Verstellung des Hebels 27 in eine solche Lage gebracht, dass er ziemlich weit von dem Einschnitte 30 ? des Riegels seitwärts steht. Wird nunmehr wieder die Sperrung des Uhrwerke durch Verdrehung des Hebels 33. 32 aufgehoben, dann tritt die bereits beschriebene Wirl,-ung neuerdings ein. Die Klinke 12 wird von dem Daumen 7 verdreht und veranlasst die
Verdrehung des Hebels 8 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung und somit die Freigabe des Objektives.
In dieser Stellung verbleibt aber der Hebel 8, da der Riegel 17, welcher von dem gegen seine Nase 19 wirkenden Daumen 7 vorgeschoben wird. mittels seines Backens 31 die Feder 10 gegen den Arm 8 andrückt, wodurch die Klinke 12 und somit auch der Hebel 8 an einer Rück- t bewegung gehindert ist.
Diese Stellung behalten die einzelnen Teile während der ganzen Verschiebung des Riegels 17 bpl, bis der Zapfen 25 in den Einschnitt 30 des Riegels eingreift, wodurch der Riegel 77 sich infolge
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der Wirkung seiner Feder 18 abwärts dreht, in die unwirksame Stellung gelangt, in der er von der Flachfeder 10 des Armes 8 abgleitet. Nunmehr kann die vor der Nase der Feder 10 liegende Klinke das Federende emporheben und sich in die Anfangsstellung zurückdrehen, worauf auch der Hebel 8 von seiner Feder 15 in die Verschlussstellung gebracht und die Objektivhülse wieder durch die Scheibe 2 abgeschlossen wird.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung von Objektivverschlüssen, die unter Einwirkung
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Uhrwerk in seine wirksame Stellung vorgeschoben wird, in der er während seiner Verschiebung das Gestänge des Objektivverschlusses in der Offenstellung festhält.