AT45442B - Verfahren zur Darstellung von Stickstoffderivaten der Formaldehydsulfoxylsäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Stickstoffderivaten der Formaldehydsulfoxylsäure.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   dimethylschwefligsaurem Natrium.   Die nach Beispiel 1 erhaltene Lösung wird auf 1000 l verdünnt, mit 200 kg Zinkstaub versetzt, auf 60-70  erhitzt und unter gutem Rühren 1000 1 Salzsäure (enthaltend 60   y     lll   im Liter) langsam im Laufe von 3 Stunden zugegeben. Will man aus dem Reaktionsgemisch ein reines Salz gewinnen, so dampft man im Vakuum ein und versetzt - zweckmässig nachdem man filtriert hat-die stark eingedampfte Lösung mit Chlorkalzium, worauf ein nahezu reines Kalksalz ausfällt. 



   Das Kalziumsalz hat die Eigenschaft, saure Indigokarminlösung in der Kälte zu reduzieren. 



  Es ist in   Wasser löslich, wenn   auch nicht so leicht wie das Natriumsalz, das man aus ihm durch doppelte Umsetzung mit Natriumkarbonat und Eindampfen im Vakuum herstellen kann. In organischen Lösungsmitteln sind beide Salze unlöslich, in verdünntem Alkohol das Natriumsalz leicht löslich. 



   Das Natriumsalz gleicht im Verhalten ganz dem bereits in der Literatur beschriebenen nitrilomethylensulfoxylsaurem Natrium N   (CH2. 0.. < SO a) g   (Berichte 38 [1905], Bd. I, S. 1073/1074), welches durch Einwirkung von Ammoniak auf formaldehydsulfoxylsaures Natrium erhältlich ist und ein Atzmittel für gefärbte Textilstoffe bildet. 



   Eine Untersuchung des Kalksalzes ergab, dass in ihm sich die Reduktionskraft gegenüber Indigokarmin, ausgedrückt in Gewichtsteilen Indigo, zum Stickstoffgehalt verhält wie 54   :].   



  Für nitrilomethylensulfoxylsaures Kalzium muss dieses Verhältnis 56 : 1, für iminomethylsulfoxylsaures Kalzium 37 : 1, für aminomethylsulfoxylsaures Kalzium 19 : 1 betragen. Auch hiedurch wird also bestätigt, dass ein Salz der   Nitrilomethylensulfoxylsäure   vorliegt. 



    Beispiel 5: Reduktion von iminodimethylschwefligsaurem     S a I zoh ne S ä ure.   Eine Lösung, erhalten durch Mischen von 10 kg Bisulfitlauge und 3 kg 
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 schwefligsaurem Natrium. Eine Lösung von   nitrilomethylenschwefligsaurem   Natrium, erhalten durch Mischen von 10 kg Bisulfitlauge (38-400 Bé), 3 kg Formaldehyd und Versetzen 
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   konzentrierte Salzsäure   in feinem   Strahl einlaufen, wobei   man die Temperatur auf 50--550 hält. 



   Aus der nach beendigter   Einwirkung   abfiltrierten Lösung scheidet sich beim Erkalten ein Zinksalz von hoher Reduktionskraft ab. 
 EMI2.4 
   Natriumkarbonat ein Natriumsa. Iz   erhalten. Besonders rein ist natürlich das aus dem isolierten, festen Zinksalz hergestellte. Das Natriumsalz ist sehr leicht löslich in Wasser und wird aus der wässrigen Lösung beim Eindampfen im Vakuum zunächst als Sirup, beim längeren Trocknen als   harte, weisse   Masse erhalten. Diese entfärbt saure   Indigokarminlösung   in der Kälte und ist unlöslich in den meisten organischen Lösungsmitteln und in absolutem, Alkohol.

   Mit steigendem Wassergehalt des Alkohols wächst die Löslichkeit sehr schnell. 100 g des Salzes reduzieren 
 EMI2.5 
 gehalt verhält sich also zur Reduktionskraft (in Gewichtsteilen Indigo ausgedrückt) wie 1 : 55. 



  Das Verhältnis bei der Verbindung   N     (OH2,   O ,   FOg ist   1 : 56. 



   Mit konzentrierten Chlorkalziumlösungen versetzt, geben konzentrierte Natriumsalzlösungen ein ziemlich schwer lösliches   Kalksalz.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Stickstoffderivaten   der   Formaldehydsulfoxylsäure, darin   
 EMI2.6 
 folge mischt und das erhaltene Produkt mit Reduktionsmitteln, wie fein verteilten Metallen,   @   mit oder ohne Säurezusatz, behandelt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dass man zwecks Darstellung von Salzen der nitromethylenschwefligen Säure je 3 Moleküle eines Aldehyds urd eines Bilsulfits mit 1 Molekül Ammoniak mischt Und das erhaltene Produkt mit Reduktions- mitteln, wie fein verteilten Metallen. mit oder ohne Säurezusatz behandelt.
AT45442D 1909-08-24 1909-08-24 Verfahren zur Darstellung von Stickstoffderivaten der Formaldehydsulfoxylsäure. AT45442B (de)

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