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Metallnetz.
Den Gegenstand des Stammpatentes Nr. 44346 bildet ein Metallnetz, welches durch entsprechendes Ineinanderhtl. ngen von doppelösigen Kettengliedern gebildet ist, die durch Zusammenbiegen von an den Enden mit Augen versehenen Stanzstücken hergestellt sind. Hiedurch wird ein schon ohne Löten keine offenen Stellen besitzendes Netz von grosser Festigkeit und Gelenkigkeit geschaffen.
Die vorliegende Erfindung hat insofern eine weitere Ausgestaltung des Netzes nach dem Stammpatent zum Gegenstande, als nicht sämtliche Glieder doppelösige Kettenglieder in dem genannten Sinne sind, sondern dass durch Ineinanderhängen derartiger Kettenglieder bloss Reihen oder Flächen gebildet werden, die durch beliebige Kettenglieder zu einem Netz von gewünschter Grösse verbunden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Metallnetzes veranschaulich.
Die Herstellung der doppelösigen Kettenglieder erfolgt so wie im Stammpatente durch Stanzen bezw. Ausschneiden, und zwar wird gemäss Fig. o ein Streifen bezw. Steg 1 mit je einem beliebig, z. B. elliptisch oder kreisartig geformtem Auge 2, 3 an jedem Ende aus einem Stück gestanzt. Diese Stanzstücke werden nun, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, derart gebogen, dass die Augen 2, 3 zur Deckung kommen und zusammen die eine Öse des Kettengliedes bilden, während der Steg 1 derart gebogen wird, dass er eine zweite, gegen erstere um 900 verdrehte Öse bildet.
Der Erfindung gemäss wird nun nicht das ganze Metallnetz aus derartigen doppel- ösigen Gliedern hergestellt, sondern es werden bloss Reihen 6 gebildet, welche nach irgend einer Richtung verlaufen können und in der Zeichnung als lotrecht verlaufend gedacht sind. Die solcherart gebildeten Kettenreihen werden nun durch beliebige Kettenglieder miteinander verbunden.
Nach dem in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Beispiel dienen hierzu Kettenglieder 7, welche aus einem mit beliebiger Verzierung gestanzten Streifen in der Weise gebildet worden, dass die beiden Enden auf derselben Seite des Streifens zu je einer Öse gebogen sind, die durch stumpfes Anstossen der Enden des Streifens auf dessen mittleren Teil geschlossen werden und derart gleichfalls doppelösige, aber nicht geschlossene Kettenglieder bilden. Diese Verbindungsketteng1ieder 7 verbinden die Ösen 2, 3 zweier benachbarten doppelösigen Kettenglieder, wodurch so wie beim Netz des Stammpatentes, ein Nähern der Kettenglieder nur bis zu einem gewissen Grade möglich ist. Das Verbindungsglied gewährt den Vorteil der leichten Einbringung bei fertigen Kettengliederreihen.
Es ist selbstverständlich, dass die Verbindungsglieder 7 irgend welche Konstruktion, Form und Gestalt aufweisen und auch die Ösen 1 miteinander verbinden können, soforno dieselben entsprechend gross gemacht sind.
Derartige Metallnetze weisen die im Stammpatente erwähnte Festigkeit nicht nach
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weil es hei diesen hauptsächlich darauf ankommt, dass das Metallnetz durch das Gewicht des Tascheninhaltes nicht geöffnet werde.
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In gleicher Weise wie Reihen können auch aus doppelösigen Kettengliedern gebildete Flächen durch Kettenglieder irgend welcher Konstruktion zu einem Nutz von der ge- wUnschten Grösse verbunden worden.
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