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Aufhängung von Motoren für elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung bezicht-aich auf eine neue Aufhängung der Motoren von elektrisch angetriebenen Lokomotiven und anderen Fahrzeugen. Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Fahrzeugrahmens, der die Anwendung besonderer Vorrichtungen zum Unterdrücken der Reaktionsdrehungskräfte, welche von den festen Teilen des Antriebsmotores ausgeübt werden, vermeidet.
Im amerikanischen Patent Nr. 862198 ist ein Fahrzeugrahmen und eine Aufhängevorrichtung für die Motoren beschrieben, bei welcher ein besonderes starres Rahmengestell jeden der einzelnen Motoren umgibt und sich direkt auf die Lagerbüchens stützt, unabhängig von dem Hauptrahmen, der das Fahrzeugoberteil oder andere Teile der Lokomotive trägt. Bei dieser Anordnung ist es notwendig, Zugstangen oder andere Verbindungsglieder zwischen den festen Teilen der Motoren und einem festen Teil des Rahmengestelles zwecks Aufhebung der Drehungskräfte vorzusehen.
Nach vorliegender Erfindung erübrigt sich jedoch die Anwendung solcher Stossdämpfer. indem die Hängerstangen der Motoren gleichzeitig als aufhängevorrichtung und als Stossdämpfer dienen. Dies wird erreicht durch Anwendung eines einzigen sämtliche Motoren umgebenden starren Rahmens und von Aufhängestangen auf beiden Seiten der Motoren, während gleichzeitig naehgiebige Unterlagen zwischen den Motoren und deren Träger angebracht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht des Unterteiles einer Lokomotive, die gemäss vorliegender Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Lokomotive, wobei die eine Hälfte des Oberteiles entfernt ist, uni den Antriebsmechanismus zu zeigen. Fig. 3 ist ein Schnitt nach
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das starre Gestell, welches beide Motoren umgibt, durch Vermittlung der Seitenträger 8 und der Queersträger 9 tragen. Die Motorrahmen sind nachgiebig gelagert auf Kompressionsfern 10. die zwischen den Ansätzen 11 und den Auflagern 12 am unteren Ende der Hängestangen 13 eingeschoben werden. Die Auflager 12 werden durch Vermittlung der Muttern 14 festgehalten.
Das obere, gabelförmig ausgestaltete Ende der Hängerstangen sitzt auf den Querträgern 9. Ahnliche Kompressionsfedern 15 ruhen auf der Unterlagsscheibe 16 und legen sich gegen die
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nach oben gerichtete Reaktionskraft einwirkt. Da diese Kräfte das Bestreben haben, eine Drehung des Rahmens zu bewirken, wird mit Rücksicht auf die grosse Länge des Rahmens eine kleine Drehbewegung eintreten. Dies 'ird noch dadurch unterstützt, dass der Rahmen nahe seinen Enden an den Lagerbüchsen befestigt ist.
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Aufhängung für Motoren von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Gewicht aller Motoren von einem einzigen Rahmen getragen wird, an dem sie federnd aufgehängt sind und der direkt auf den Fahrzeugachsen ruht.