AT43884B - Verfahren zur Herstellung von Schablonen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schablonen.

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Karel Dohnalek
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Karel Dohnalek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Schablonen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schablonen, mittelst welcher feine und künstlerische   Malarbeiten   auf Malflächen wie Plafond, Wände und dergl. statt der Handarbeit fast auf mechanischem Wege von gewöhnlichen Zimmermalern und dergl. Arbeitern sehr   le@cht und schnell mit   beliebigen Malflüssigkeiten, wie Leim-, 01-, Aquarell-, Kasein-und dergl. 



  Farben hergestellt werden können. 



   Das Verfahren zur Herstellung der Schablonen besteht der Hauptsache nach darin, dass auf eine beliebige, netzartige Unterlage (Gewebe etc.) die das Negativ des gewünschten Bildes darstellenden Teile der Schablone befestigt werden. 



    Eine Ausführungsform   des Verfahrens nach vorliegender Erfindung ist folgende :
Die Zeichnung veranschaulicht im Querschnitt in Fig. 1 das, aus beliebiger Masse, wie 'dicke Farbe. Lack etc. bestehende Negativbild a an einer Papierfläche b haftend. Auf dasselbe wird ein beliebiges   netzartiges Gewebe   c aufgelegrt, Fig. 2, welches man durch Eindrücken in die Schichte der Masse versinken lässt. Fig. 3. 



     Die angewendeten Materialien müssen solcher Art   sein, dass die trockene Masse (l an der
Unterlage b nicht fest haftet, sondern leicht abgehoben werden kann. so dass nach dem Trocknen 
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 ihm fest haftendem Negativbilde von der Unterlage b abgenommen werden kann. worauf die Schablone gebrauchsfertig ist. 



   Um das Negativbild auf einen Fläche aufzubringen, kann sehr verschieden verfahren werden. 



  Eine für die Praxis geeignete   \r <    der Aufbringung ist die folgende : 
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 Zeichnung in der   Metallplatü' erh')llt und   das Negativ geformt wird, Fig. 5. Es kann auch, wie in Fig. 6 gezeigt, die   Mass@ @in die Form   gefüllt werden und die Masse bezw. das   Negativ auf   eine Fläche g (Fig. 7)   abgenommen werden. Bei dünnschichtigen   Negativen ist das Aufdrücken überhaupt leicht und verschieden ausführbar. Das Wesen des Verfahrens besteht immer darin, dass man das, aus einer nach einer Zeichnung zerteilten Schichte bestehende Negativ, eventuell auch mittels Kleben etc. auf ein netzartiges Gewebe bringt. Es können einzelne Teile oder das 
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 gestellt und auf das Netz geklebt werden. Auch kann eine Schablone zur Herstellung der Negative benützt werden.

   Die nach vorliegender Erfindung hergestellten Schalblonen entsprechen jeder   Maltechnik   bei Anwendung von flüssigen Farben, da sie   gewissermassen   modelliert. aus beliebigem
Material bestehen können, welches der betreffenden   Malflüssigkeit Widerstand leistend,   unangegriffen bleibt.

   Die Art des zur Schablone angewendeten netzartigen Gewebes kann auch, in bezug auf die zu reproduzierende Zeichnung durch seine eigenartige Form zweckdienlich sein, da man auf   c : n   nur   gleichmässiges oder feines   Netz nicht angewiesen ist und ein beliebiges, passendes 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Das vorliegende Verfahren   ermöglicht   die Massenfabrikation von Schablonen nach einem,   von einem Künstler geschaffnen Originale,   wobei sowohl die Fabrikation, als auch die Reproduktion mit den Schablonen von einfachen Zimmermalern bezw. Hilfsarbeitern durchgeführt werden können.

   Bei Anwendung der Schablonen kann zum leichten und schnellen Ausführen des betreffenden Bildes, beispielsweise ein fein spritzender Apparat,   benützt   werden, ; im übrigen richtet sich die   Anwendung jeweils nach Malgrund   und Bildart, die Arbeitsart ist jedoch stets leicht und schnell. 



    Zum     Zuhalten   der Schablone kann eventuell,. z. B. bei Plafondarbeit, ein grobes Hilfsnetz im Rahmen angewendet werden, womit die Schablone an die   Malnäche   angehalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schablonen, welche zur Ausführung von feinen und, künstlerischen Zimmer-, Dekorations- und dergl. Malarbeiten dienen sollen, dadurch gekennzeichnet, dass das Negativ des gewiinschten Bildes aus einer bildsamen, trocknenden oder er-

Claims (1)

  1. EMI2.1 dass das ales der Masse bestehende Negativ mit dem netzartigen Gewebe durch Eindrücken verbunden wird. EMI2.2
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