DE1810476A1 - Verfahren zum Herstellen einer Beruehrungsdichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer BeruehrungsdichtungInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen einer Berührungsdichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Berührungsdichtung
sowie durch dieses Verfahren hergestellte Berührungs dichtungen.
Es ist bekannt, Berührungsdichtungen, insbesondere Dichtungen für Kraftfahrzeuge, dadurch herzustellen, daß aus einem Bogen, der aus
Dichtungsmaterial, beispielsweise Papier oder Metall besteht, Material herausgestanzt wird, so daß der Bogen mit Öffnungen versehen
wird. Falls erforderlich, wird anschließend im Bereich der Öffnungen eine Dichtmasse aufgebracht.
Ein derartiges Verfahren erfordert eine Lagerhaltung großer Mengen
von Dichtungsmaterial-Bogen, und infolge des Ausstanzens tritt ein
Materialverlust bis zu 80 % des Bogenmaterials auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirtschaftlicheres Verfahren zur
Herstellung von Berührungsdichtungen zu schaffen. Insbesondere soll durch das erfindungsgemäße Verfahren die Lagerhalterung große:
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Mengen Diehtungsmaterial-Bogen ausgeschaltet und der infolge des
Stanzvorganges auftretende Materialverlust vermieden werden.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Berührungsdichtung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
eine Schicht Dichtungsmaterial durch eine entsprechend der Form der Dichtung mit öffnungen versehene Schablone hindurch auf einen
Träger aufgetragen,.und die auftragene Schicht ausgehärtet oder erhärtet und anschließend vom haftungsgeschützten Träger entfernt
wird.
Erforderlichenfalls kann zumindest auf einen ausgewählten Bereich des vorher aufgetragenen Dichtungsmaterials eine Dichtmasse aufgebracht
werden. Beim Aufbringen der Dichtmasse kann das vorher aufgetragene Dichtungsmaterial entweder im nicht-ausgehärteten bzw.
nicht-erhärteten Zustand sein, oder es kann teilweise oder vollständig
ausgehärtet bzw. erhärtet sein. Wenn das Dichtungsmaterial nicht oder nur teilweise ausgehärtet ist, bevor die Dichtmasse
aufgebracht wird, härtet es während des Aushärtens oder Erhärtens der Dichtmasse vollständig aus.
Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen;
Pig. 1 einen Schnitt einer Siebdruck-Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Pig. 2 die Aufsicht einer zum Aufbringen des Dichtungsmaterial!·
verwendeten Schablone,
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Pig. 5 die Aufsicht auf die Form der aufgetragenen Dichtungsmaterial-Schicht
auf dem zeitweiligen Träger,
Pig. 4 die Aufsicht einer Schablone, die verwendet wird, wenn eine Dichtmasse an ausgewählten Stellen aufgebracht
werden soll, und
Fig. 5 die Aufsicht einer mittels der Schablone gemäß Pig. 4
hergestellten Berührungsdichtung nach ihrer Entfernung von dem zeitweiligen Träger.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Siebdruck-Einrichtung
verwendet, die einen Drucktisch 1, einen zeitweiligen Träger 2, ein leicht gespanntes Sieb 3 und eine an der
Unterseite des Siebs 3 befestigte Schablone 4 enthält. Die Schablo
ne 4 ist mit öffnungen versehen, durch die das Dichtungsmaterial 5
aufgetragen werden kann, wenn ein rakelartiges Arbeitsgerät 6 das Dichtungsmaterial über das Sieb schiebt.
Die Form der durchbrochenen Bereiche der verwendeten Schablone ent
spricht der Form der herzustellenden Berührungsdichtung. Die Form der Schablone 4 gemäß Pig. 2, die mit einem durchbrochenen Bereich
7 versehen ist, ist lediglich beispielsweise gezeigt und dient zur
Herstellung einer bestimmten Dichtung. Die verschiedenen Teile der Schablone werden durch ihre Befestigung an der Unterseite des Siebes
3 in genauer Ausrichtung gehalten.
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Durch Verwendung der Schablone 4 wird auf dem zeitweiligen Träger«
eine "gedruckte" Schicht 8 aus Dichtungsmaterial hergestellt, die mit öffnungen 9 und Durchbrüchen 10 versehen ist. Diese gedruckte
Schicht hat die Form der gewünschten Dichtung. Die in Fig. 3 gezeigte
gedruckte Schicht wird dann ausgehärtet oder erhärtet und läßt sich nach ihrem Entfernen von dem zeitweiligen Träger als
Dichtung verwenden.
Das Dichtungsmaterial kann unter anderem Nitrilkautschuk, Epoxidharz
oder Polyvinylchlorid sein. Es kann entweder durch Hitzeeinwirkung oder bei Raumtemperatur aushärten oder einen Katalysator,
der das Erhärten ermöglicht, enthalten.
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Die Dichtmasse kann unter anderem Nitrilkautschuk, Epoxidharz
oder Polyvinylchlorid sein. Sie kannjentweder durch Wärmeeinwirkung oder bei Raumtemperatur aushärten oder einen Katalysator enthalten,
der ihr Erhärten ermöglicht.
Sowohl das Dichtungsmaterial als auch die Dichtmasse können ein
Treibmittel enthalten, so daß das Material nach dem Erhärten einen zellenförmigen Aufbau hat.
Der zeitweilige Träger, auf dem das Material aufgebracht wird, kann beispielsweise aus Metall, Papier oder Kunststoff bestehen.
Wenn die Oberfläche des Trägers nicht derart beschaffen 1st, daß die erhärtete Dichtung leicht abgezogen werden kann, wird seine
Oberfläche mit einem Haftschutzmittel behandelt. Im Falle eines
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Metall- oder Kunststoffmaterials kann die Oberfläche geätzt und·
anschließend ein Überzug aus Polytetrafluorathylen/ das die erforderlichen
Haftschutzeigenschaften aufweist/ aufgebracht werden.
Wenn der Träger aus Papier besteht, kann das Papier mit einer Substanz
auf Silikonbasis oder mit Wachs oder einer Seife eines synhetischen Reinigungsmittels überzogen sein, die jeweils das erforderliche
HaftSchutzmittel bilden.
Der Überzug kann beständig oder halb-beständig sein, oder er kann
jedes-mal auf den Träger aufgebracht werden, bevor eine Dichtung
aufgestrichen wird.
Wenn ein Haftschutzmittel verwendet wird, sind die Viskosität und
die thixotropischen Eigenschaften der Substanz vorzugsweise so ausgewählt, daß das aufgetragene Material im wesentlichen seine Formbeibehält
und auf seiner Oberfläche keine Siebspuren aufweist.
Wenn die Dichtung an ausgewählten Stellen mit einer Dichtmasse versehen
werden soll, wird die aufgetragene Schicht einem weiteren "Druckvorgang" unterworfen. Dieser Druckvorgang kann entweder vor
oder nach dem Aushärten des Dichtungsmaterials durchgeführt werden.
Für eine Dichtung, die gemäß Fig. J5 ausgebildet ist, kann für diesen
weiteren Druckvorgang eine Schablone 11 gemäß Fig. 2I- mit den
öffnungen 12 verwendet werden. Die Dichtmasse wird auf die Schicht
8 aufgestrichen und die fertiggestellte. Dichtung ist gemäß Fig. 5
nacii dem Aushärten oder Erhärten mit Dichtzonen 15 versehen.
_5 _
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Claims (2)
- - Patentansprüche. Verfahren zum Herstellen einer Berührungsdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht Dichtungsmaterial durch eine entsprechend der Form der Dichtung mit öffnungen versehene Schabloni hindurch auf einen Träger aufgetragen und die aufgetragene Schicht ausgehärtet und anschließend vom iiaftungsgeschützten ■Träger entfernt wird»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zumindest auf einen ausgewählten Bereich des Dichtungsmaterials durch eine Schablone hindurch eine Dichtmasse aufgebrach und anschließend ausgehärtet wird.- 1 —309828/1104Leerseite
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
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DE3445715A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Loctite Deutschland GmbH, 8000 München | Verfahren zum erstellen einer dichtung auf einer dichtflaeche eines bauteils |
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GB2188686B (en) * | 1986-04-01 | 1989-11-15 | Dowty Seals Ltd | A method of manufacturing a seal |
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- 1968-11-22 SE SE1595568A patent/SE345228B/xx unknown
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- 1968-11-22 DE DE19681810476 patent/DE1810476A1/de active Pending
Also Published As
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