DE596791C - Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben

Info

Publication number
DE596791C
DE596791C DEB159130D DEB0159130D DE596791C DE 596791 C DE596791 C DE 596791C DE B159130 D DEB159130 D DE B159130D DE B0159130 D DEB0159130 D DE B0159130D DE 596791 C DE596791 C DE 596791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
rubbing
patterns
production
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB159130D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH BOHMANN
Original Assignee
HEINRICH BOHMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH BOHMANN filed Critical HEINRICH BOHMANN
Priority to DEB159130D priority Critical patent/DE596791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE596791C publication Critical patent/DE596791C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/04Producing precipitations

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Stäubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben . .Bei dem üblichen Arbeiten mit Trockenfarben, z. B. bei der Herstellung von Musterungen durch Einreiben von Farbpulver mittels eines Modlers o. dgl. unter Zuhilfenahme von Schablonen, war das Sträuben: der Farben in hohem Grade lästig. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren, welches diesen Übelstand in befriedigender Weise beseitigt..
  • Erfindungsgemäß wird bei diesem Verfahren eine weiche Bürste erst über einen Wachs- oder Stearinblock und dann über einen Farbblock geführt, worauf die abgenommene Farbe in an sich bekannter Weise unter Verwendung von Schablonen auf die zu bemalende..Fläche übertragen wird.
  • Das Farbpigment wird mit Gummiarabikum, das stark mit Wasser verdünnt ist, zu einer Paste vermengt und in eine Holzform gefüllt. Der so hergestellte Farbblock ist, nachdem er völlig durchgetrocknet, gebrauchsfertig. Der Farbblock setzt sich zusammen aus 7o Teilen Farbpigment, 5 Teilen Gummiarabikum, 25 Teilen Wasser.
  • Hierbei ist zu beachten, daß die Wasseraufnahmefähigkeit der einzelnen Farbpigmente verschieden ist. Im Falle des größeren Wasserzusatzes verringert sich entsprechend der Zusatz des Farbpigments, der Anteil des Gummiarabikums bleibt hiervon unberührt. Der Farbblock ist sehr ergiebig, da bei der Verarbeitung ein ganz minimaler Farbverbrauch eintritt.
  • Die Bürsten werden vor dem Gebrauch präpariert.. Das geschieht dadurch, daß dieselben einie Male über einen Wachs- oder Stearinblock geführt werden. Die dabei an den Borsten haftende feine Wachsschicht verhindert bei der Verarbeitung das Stäuben der Farbe. Nach der Präparierung wird die Bürste über den oben beschriebenen Farbblock geführt, wobei das Farbpigment in äußerst feinen Partikelchen in die Borsten eindringt. Der Arbeitsgang ist folgender: Eine beliebig ausgeschnittene Form oder Schablone wird in an sich bekannter Weise an die zu bemalende Fläche gehalten und darauf mit der Bürste in einer bestimmten Richtung leicht überbürstet. Hierbei entsteht je nach dem ausgeübten Druck ein zarter bis kräftiger Farbton, der sich völlig wischfest mit dem Untergrund verbindet. Durch ein seitliches Verschieben der Schablone und ein nochmaliges Überbürsten entsteht ein Doppelton; geschieht dies mit einer Gegenfarbe, so entsteht' ein andersfarbiger Doppelton, der je nach der Farbe verschieden ausfällt.
  • Da der Farbblock sehr schwach geleimt ist, wird die Sättigung der Borsten mit Farbe gewährleistet. Durch das mehrmalige Gleiten der präparierten Bürste über den Farbblock lösen sich genügend Farbpartikel ab, die an den Borsten haften, bis sie durch obigen Arbeitsgang auf die zu bemalende Fläche übertragen werden.
  • Die Bürste ist in ihren Abmessungen außergewöhnlich groß zu halten, damit die Arbeit flott vonstatten geht. Weiche und biegsame Borsten sind deshalb notwendig, damit der Untergrund beim Arbeiten nicht zerkratzt oder beschädigt wird., was aber der Fallsein würde, wenn die Borsten kurz und starr wären.
  • Der Farbblock sitzt in einem Holzrahmen mit Sperrholzboden und entspricht in seiner äußeren Abmessung der Bürstengröße. Die Randleisten sind zum Abschrauben eingerichtet und mit vier Holzschrauben am Sperrholzboden befestigt. Zwei weitere Schrauben dienen zum Befestigen an einem Arbeitsbrett, das so groß ist, daß es vier Farbblöcke aufnehmen kann. Für jede Farbe benötigt man eine Bürste.

Claims (1)

  1. PATI:NTANS1'1ZIJCIl Verfahren zur Verhinderung des Stäuhens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben, dadurch gekennzeichnet, daß eine weiche Bürste erst über einen Wachs- oder Stearinblock und dann über einen Farbblock geführt wird, worauf man die abgenommene Farbe in an sich bekannter Weise unter Verwendung von Schablonen auf die zu bemalende Fläche überträgt.
DEB159130D 1933-01-10 1933-01-10 Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben Expired DE596791C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB159130D DE596791C (de) 1933-01-10 1933-01-10 Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB159130D DE596791C (de) 1933-01-10 1933-01-10 Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596791C true DE596791C (de) 1934-05-11

Family

ID=7004103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB159130D Expired DE596791C (de) 1933-01-10 1933-01-10 Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE596791C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596791C (de) Verfahren zur Verhinderung des Staeubens bei der Herstellung von Musterungen durch Aufreiben von Trockenfarben
DE820792C (de) Vorrichtung zum Tuschen der Augenwimpern
DE2303535A1 (de) Sieb o.dgl. fuer den siebdruck, sowie verfahren und mittel zu dessen herstellung
DE1236984B (de) Farbvergleichsgeraet
DE4208034A1 (de) Verfahren zum herstellen eines farbauftrages sowie danach hergestelltes produkt
DE1646259A1 (de) UEberzug als kuenstliches Holzfurnier und Verfahren zu dessen Herstellung
DE588767C (de) Verfahren zum Herstellen von Druckformen, insbesondere zur Erzielung aquarell- oder pastellaehnlicher Wirkungen
DE514383C (de) Malverfahren mit Kreide
DE562443C (de) Registrierpapier
DE649515C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung plastischer Wandbemusterungen
AT146176B (de) Verfahren und Schablone zur Herstellung eines maserierten Holzanstriches.
DE323079C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Eichenholzkern-Imitationen
AT116715B (de) Verfahren zur Herstellung ornamentaler Muster.
DE533102C (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern u. dgl.
DE640994C (de) Verfahren zur Herstellung holzaehnlicher Musterungen auf Messerheftschalen aus Celluloid
DE912188C (de) Verfahren zur Herstellung von dekorierten Gebrauchs-, Zier- und Schmuckgegenstaenden
DE466270C (de) Verfahren zur Herstellung von Streupulvern fuer Plaettmuster
DE415609C (de) Verfahren zur UEbertragung von Mustern, z. B. Zeichnungen, von einem aus Steingut o. dgl. bestehenden Gegenstand mit gekruemmter Oberflaeche auf einen anderen Steingutgegenstand gleicher Gestaltung
DE52824C (de) Verfahren zur Verzierung von Porzellan, Thonwaaren, Glas und dgl. mit Bildern
DE419950C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzmaserdruckformen
AT139447B (de) Verfahren zur Herstellung von direkt abdruckfähigen Druckformen.
DE889274C (de) Verfahren zur Herstellung von flaechenhaften Darstellungen auf Holz
AT149011B (de) Dauerstampiglie mit hölzernem Stempelkörper und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE579750C (de) Verfahren zum Bedrucken von Furnierhoelzern
DE718498C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzmaserimitationen mit Schablone