DE889274C - Verfahren zur Herstellung von flaechenhaften Darstellungen auf Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von flaechenhaften Darstellungen auf Holz

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DE889274C
DE889274C DER3648A DER0003648A DE889274C DE 889274 C DE889274 C DE 889274C DE R3648 A DER3648 A DE R3648A DE R0003648 A DER0003648 A DE R0003648A DE 889274 C DE889274 C DE 889274C
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Conrad Reinemer
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von flächenhaften Darstellungen auf Holz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von flächenhaften Darstellungen im Hand-oder mechanischen, insbesondere Druckauftragverfahren auf Holz oder holzhaltigem bzw. holzartigem Material. Das Wesen .der Erfindung besteht darin, daß .auf die zweckmäßig geschliffene Oberfläche bei geringerem Gerbstoffgehalt zunächst eine wässerige Gerbmittellösung und dann eine vornehmlich farblose, Protein enthaltende Lösung oder Dispersion aufgetragen und nach dem Trocknen die flächernhaften Darstellungen aufgebracht werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist jede Art von flächenhafter Darstellung erzeugbar, also beispielsweise Portraits, Landschaftsbilder, Imitation von Edelhölzern oder Intarsien, Edelholzimitation in Verbindung mit Darstellungen bildlichen Inhalts u. dgl. Das Bedürfnis nach einem Verfahren, mittels normaler Farben, Tuschen, Beizen oder sonstiger in der Mal- oder Drucktechnik zur Anwendung gelangender Mittel direkt auf Holz den Auftrag zu machen, ist sehr groß; alle bisherigen Verfahren mußten sich aber einer Zwischenlage zwischen Holz und der flächenhaften Darstellung bedienen. So ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von Imitationen wertvoller Hölzer und eingelegter Arbeiten auf Holz mittels Abziehbildern bekannt, bei .dem letzteres ohne Deckschicht unmittelbar auf die vorher aufgerauhte Holzfläche unter Druck und Wärme aufgebracht wird. Bei diesem Verfahren wird die Deckfarbe nicht direkt auf das Holz aufgebracht; Druckfarbe und Holz sind durch das bei Abziehbildern übliche Bindemittel verbunden. Es kann daher bei einem solchen Verfahren nicht die iri§ieren.de Tiefen"transparemz unter Ausnutzung des Holzcharakters erzielt werden. Daran ändert auch nichts die Möglichkeit, daß an den Stellen, an denen keine Bilddarstellung auf das Holz aufgebracht werden soll, das Abziehbild durchscheinend ist. Der Holzcharakter tritt in diesen Bereichen lediglich wie hinter einem Fenster dem Auge in Erscheinung. Bei einem.anderen bekanntgewordenen Verfahren wird die zu bedruckende Holzfläche vorher mit einen Trockenstoff enthaltendem durchsichtigem Lack imprägniert, so daß die Druckfarbe auf diese Lackfläche aufgebracht wird. In ähnlicher Weise haben bereits die alten Meister im Mittelalter Holz als Bildträger vorbehandelt. Hierbei wurde auch Schellack oder sonstiger Lack verwendet.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zur Vorbereitung von Hölzern und Holzfurnieren für das Bedrucken mit lithographischen Farben bekannt," bei dem die Hölzer oder Furniere an den zu bedruckenden Flächen oder Stellen mit einem gegerbten Kolloid bestrichen werden. Als Gerb- bzw. Härtungsmittel wurden Chrom-Alaun und Formalin vorgeschlagen. Auch mit diesem Verfahren war es nicht möglich geworden, die Druckfarben direkt auf das Holz aufzutragen; vielmehr erfolgte auch bei diesem bekannten Verfahren zunächst der Aufdruck einer deckenden Grundfarbe, und zwar vornehmlich Deckweiß. Durch diesen Grundfarbenauftrag wird aber die Holzstruktur völlig zugedeckt, und die Bildwirkung ist nicht anders als beim Bedrucken beispielsweise von Pappe oder Karton.
  • Bei einem anderen vorbekannten Verfahren wird die Holzoberfläche mit einem Porenfüller behandelt, und zwar in der Weise, daß das so vorbehandelte Holz der Einwirkung von Hitze und Druck ausgesetzt wird, wodurch eine Umwandlung im Sinne .der Koagulierung des Porenfüllers in der oberen Schicht des Holzes bewirkt und gleichzeitig eine Glättung der imprägnierten Fläche herbeigeführt wird. Während bisher als Holzfüller pulverige, in Öl, Terpentin, Spiritus u. dgl. zu einem Brei ang - e rührte Substanzen verwendet wurden, soll bei diesem vorbekannten Verfahren. .die vorgeschliffene Holzfläche mit einer Eiweißlösung bestrichen, werden, welcher Albumin oder Kasein und Wasser beigegeben wird. Die so gebildete dünnflüssige Lösung soll befähigt sein, sowohl in die Poren als auch in die dichte Masse des Holzes einzudringen. Auch bei :diesem Verfahren fehlt die Aufschließung des Holzes unter Mitwirkung entweder des im Holz bereits vorhandenen Tanmins: oder bei geringeren Gerbstoffgehalt die zusätzliche Mutverwendung einer wässerigen Gerbmittellösung, mit der Maßgabe, däß diese zunächst auf das Holz zur Einwirkung gebracht -wird, woraufhin. eine Protein enthaltende Lösung oder Dispersion, aufgetragen wird, -wie es die Erfindung lehrt.
  • Im Gegensatz zu diesen bisher bekannten Verfahren erfolgt erfindungsgemäß eine Vorbehandlung der mit der flächenhaften Darstellung zu versehenden Holzfläche in der Weise, daß die Mizellen bzw. Kapillaren .des Holzes unter der kombinierten Wirkung des im Holz enthaltenen Tannins und gegebenenfalls zusätzlich beigegebenen Tannins -als wässerige Gerbmittellösung zusammen mit einer Protein enthaltenden Lösung oder Dispersion eine solche Auffüllung erfahren, daß beim nachfolgentden Aufbringen von Mal- oder Druckfarben diese zwar in .das Holz eindringen, aber nicht in ihm verfließen können. Besonders vorteilhaft ist es, die Holz- oder holzhaltige Oberfläche mit einem Gerbmittel in wässeriger Lösung vorzubehandeln. Hierbei eignet sich Tann.inpulver, das in -der Menge von r Teil in etwa to Teilen möglichst kalkfreiem Wasser, zweckmäßig in heißem Wasser (etwa 6o°) aufgelöst wird.
  • Die Wirkung in bezug auf die Präparierung des Holzes wird vergrößert, wenn als Gerbmittel Pyrogallol verwendet wird.
  • Es ist besonders zweckmäßig, stark tanninhaltiges Holz zu verwenden, da auf diese Weise eine besonders gute Affinität zu der der Präparierung dienenden Gerbsäure vorliegt. Man kann bei Anwendung stark tanninhaltigen Holzes durch Auftrag von heißem Wasser sogar ohne Zusatz von Gerbsäure die Aufschließung der Bildträgeroberfläche bewirken.
  • Bei dem Ansatz der Behandlungslösung ist darauf zu achten, daß das Wasser keine Kalkbestandteile aufweist, weil selbst kleinste Mengen Kalk das Gerbmittel, vornehmlich das, Tannin, verändern, wodurch zwangsläufig auch die Holzstruktur eine Veränderung erfährt und außerdem eine Verfärbung-31.des Holzes eintritt. Umgekehrt kann man auch bewußt durch entsprechende Dosierung der Kalkmenge eine erwünschte Holzverfärbung erreichen.
  • Die Aufschließung des Holzes wird beschleunigt, wenn die Bildträgeroberfläche vor dem Auftragen der gerbmittelhaltigen Lösung mit heißem Wasser vorbehandelt wird. Stets soll die Lösung bzw. Dispersion satt auf die Bildträgeroberfläche aufgetragen werden.
  • 1 ach Erkaltendes vornehmlich Gerbsäure (Tannin) enthaltenden Auftrages wird ein weiterer Auftrag aus einer Proteinlösung, vornehmlich aus Albumin, bewirkt. Wenn Eiweiß verwendet wird, soll dieses vorher kräftig geschlagen und mit kaltem Wasser gut verrührt werden. Es kann r Teil Eiweiß mit z bis 3 Teilen Wasser verwendet werden. Es empfiehlt sich, der Proteinlösung etwas Milch zuzusetzen, um Bläschenbildung zu vermeiden, wenn auch dieser Auftrag satt bewirkt wird. Das Mengenverhältnis kann r Teil Milch auf 3o bis 40 Teile Eiweiß sein. Der satte Auftrag soll abstehen, damit sich das Protein gut mit dem Tannin des Holzes verbindet. Wenn stark tanninhaltiges Holz verwendet wird, braucht der erste Auftrag nicht unbedingt Gerbsäure zu enthalten; es kann genügen, .die Holzoberfläche mit heißem Wasser zu behandeln, um das im Holz enthaltene Tannin für die gute Aufnahme des Proteins vorzubereiten.
  • Nach erfolgter Auftrocknung des Proteinauftrages wird der Bildträger zweckmäßig gepreßt oder mit Tüchern gut äbgerieben oder geschliffen. Auf diese so fertig präparierte Oberfläche des Bildträgers wird nunmehr manuell mit üblichen Malmethoden oder durch Handauftrag oder durch Druck -das gewünschte Bild unter Verwendung üblicher Mal- oder Druckfarben aufgebracht. Bei Anwendung mechanischer Druckverfahren soll darauf geachtet werden, daß die Holzplatte über ihre ganze Ausdehnung gleich stark ist. Gegebenenfalls kann mit derselben Druckwalze derselbe Farbton mehrere :Male übereinandergedruckt werden. Dies gilt auch bei Mehrfarbendrucken. Dadurch dringt die Farbe besonders intensiv in .die Holzmizellen und -kapillaren ein., wodurch die eigenartige und schöne Holzbildwirkung noch erhöht wird.
  • Nach beendeter Aufbringung des Bildes können Teile desselben, beispielsweise und vornehmlich der Hintergrund, .durch Behandlung mit Alkalien, vorne.hmlic.h Kalkmilch, Soda, Ammoniak od. dgl., nachhehandelt (gebeizt) werden. Der eingetrocknete Alkalienauftrag, z. B. Kalk, wird oberflächlich abgeschabt oder bzw. und abgebürstet. Durch diese Nachbehandlung mit Alkalien wird eine Veränderung der Holzstruktur und des Holzfarbtones erreicht. Die Beize geht mit dem eingetragenen und gegebenenfalls im Holz vorhandenen und durch die HeißbInhandlung aufgeschlossenen Tannin eine chemische Verbindung ein, wodurch das Holz dunkel gefärbt wird bei gleichzeitigem starkem Hervortreten der Holzmaserung.
  • Die mit Alkalien behandelten Oberflächenteile werden zweckmäßig mit verdünntem Essigwasser nachbehandelt, und anschließend soll möglichst ein Nachschleifen der Oberfläche erfolgen.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Möglichkeit, den natürlichen Holzton als Teil der Bilddarstellung zu verwenden. Hierdurch -werden stark künstlerische Wirkungen erzielt. Der natürliche Holzton ist der ideale Farbton für die Darstellung von Hauptpartien in Portraits. Zur übrigen Bilddarstellung eignen sich Tuschen, Tempera- und Aquarellfarben, Druckfarben, Beizen u. dgl., und zwar einzeln oder in Kombination, kurzum alle für Bilddarstellungen geeignete Farben bzw. Mittel. Als Beize eignet sich vornehmlich übermangansaures Kali oder bzw. und chromsaures Kali. Das übermangansaure Kali geht eine ehemische Verbindung mit Tannin ein. Chromsaures Kali bewirkt, daß die damit behandelten Farbpartien eine Stärkung der Farbtonwirkung erfahren. Durch das Ausfällen des Tannins wird die Tönung des Holzes betont und die Färbung lichtecht gemacht. Es entsteht ein tiefer, satter, brauner Holzton, der sich im Laufe der Jahrzehnte nicht verändert.
  • Ein Zusatz von Ferrisalz, Eisenoxydul u. dgl. in sehr geringen Mengen ist weiterhin zweckmäßig, wenn bestimmte Farbwirkungen im Holz selbst, z. B. als Teil der Bilddarstellung, erzielt werden sollen. Ferrisalz-, Ferrosalz- u. dgl. Lösungün können in diesem Sinne auch als selbständige Mittel zur Erzeugung der Bilddarstellung verwendet werden.
  • Vornehmlich zur Erreichung von Lichteffekten, Korrekturen oder bzw. und künstlerischen Wirkungen können Teile der flächenhaften Bild-darstellun.g geschabt oder in sonstiger Weise mit dem jeweiligen erwünschten Effekt entsprechender Tiefenwirkung abgetragen und vorteilhafterweise nachgeschliffen werden.
  • Die fertige Bilddarstellung wird alsdann lackiert. Der Lack soll mehrmals aufgetragen werden, wobei jeder einzelne Lackauftrag gut getrocknet sein soll, bevor der nächste Auftrag bewirkt wird. Nach jedesmaligem Lackauftrag werden Unebenheiten in der Lackschicht mit einer Verteilungsflüssigkeit (Löser für den Lack) und durch Verreiben, vornehmlich mit dem Handballen, beseitigt. Als Lack eignen sich .die bekannten Bildlackmittel, wie Spiritus-, Cellulose-, Nitrolack u;sw.
  • Nach Bcendigung und Auftrocknung der Lackaufträge wird eine beispielsweise aus einer Schellacklösung bestehende Grundpolitur aufgebracht. Der Grundpolitur wird zweckmäßig etwas Öl beigesetzt, und nach Erhärtung der Politurschic ht wird .die Bildoberfläche abgerieben, und @Olspuren werden beseitigt. Hierfür kann ein Ollöser, z. B. Benzol, verwendet werden.
  • Auch das fertige Bild kann zwecks notwendiger Korrekturen oder zur Betonung von Konturen mit übermangansaurem Kali nachbehandelt werden, da dieses Mittel durch den Lack bis in das Holz dringt.
  • Es ist verständlich, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren auch besonders gut für die flächenhafte Darstellung im Sinne eines naturgetreuen Abbildes .der Maserung und Farben von Edelhölzern auf einfachem Holz, z. B. Sperrholz aus Tanne, eignet. Hierfür werden zweckmäßig helle Holzsorten, wie beispielsweise Ahorn, Stechpalme, Birke, Tanne, Linde, als Bildträger verwendet, um die Transparenz des heilen Holzes durch ,das Abbild der Holzmaserung zur Wirkung kommen zu lassen,. Die Oberfläche des Bildträgers soll frei von holzfremden Bestandteilen., wie insbesondere Spachtelmasse, gewählt oder hergerichtet sein, da die Holzfläche selbst in hohem Maße Teil :der Bilddarstellung wird. Indes kann, für den Bildträger Holz geringer Qualität mit aufgeleimtler, gegebenenfalls furnierter Deckfläche aus astfreiem Holz, aber eben'fall's einfacher Ou.aEtät verwendet werden. Weiterhin können die fertig behandelten Bildträgler Teile anderer Gegenstände, wie Dosen, Behälter, Türen, Rahmen usw., sein, wobei dtie erfindungsgemäß hergerichteten Holzpartien in anderes nicht oder in üblicher Beinmethode behänideltes Holz. od.,dgl. eingelassen oder auf dieses aufgesetzt werden.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Herstellen von flächenhaften Darstellungen im Hand- oder mechanischen, insbesondere Druckauftragverfahren auf Holz oder holzhaltigem bzw. holzartigem Material, dadurch .gekennzeichnet, daß auf die zweckmäßig geschliffene Oberfläche bei geringerem Gerbstoffgehalt zunächst eine wässerige Gerbmittellösung und dann eine vornehmlich farblose, Protein enthaltende Lösung oder Dispersion aufgetragen und nach dem Trocknen die flächenhaften Darstellungen aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerbmittellösung und Proteinlösung gleichzeitig aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i .und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit den Lösungen bzw. Dispersionen gesättigt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit heißem Wasser vorbehandelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Proteinlösung etwas Milch zugesetzt und ein satter Auftrag bewirkt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Trocknen des Proteinauftrages .der Bildträger gepreßt oder mit Tüchern gut abgerieben oder geschliffen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen des Bildes Teile desselben, beispielsweise der Hintergrund, durch Behandlung mit Alkalien, vornehmlich Kalkmilch, Soda, Ammoniak od. dgl., nachbehandelt (gebeizt) werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eingetrocknete Alkalienauftrag oberflächlich abgeschabt oder bzw. und abgebürstet wird. g.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Alkalien behandelten Oberflächenteile mit verdünntem Essigwasser nachbehandelt und alsdann zweckmäßigerweise geschliffen werden. i o.
  10. Verfahren nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bilddarstellung der natürliche Holzton durch teilweise Nichtbelegung mit Farben als Teil der Bilddarstellung verwendet wird. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch i 'bis io, da-.durch gekennzeichnet, daß zur Bilddarstellung Tuschen, Tempera- und Aquarellfarben, Druckfarben, Beizen u. dgl. einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 r, dadurch gekennzeichnet, daß als Beize übermangansaures Kali oder bzw. und chromsaures Kali verwendet werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch .7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatz, von Ferrisalz, Eisenoxydul u. dgl. in sehr geringen Mengen verwendet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Ferrisalz-, Ferrosailzu. dgl. Lösungen als selbständige Mittel zur Erzeugung der Bilddarstellung verwendet werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch i bis T4, da- durch gekennzeichnet, daß vornehmlich zur Erreichung von Lichteffekten, Korrekturen oder bzw. und künstlerischen Wirkungen, Teile der flächenhaften- Bilddarstellung geschabt oder in sonstiger Weise mit dem jeweiligen erwünschten Effekt entsprechender Tiefenwirkung abgetragen und vorteilhafterweise nachgeschliffen werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch i bis 15, da-.durch gekennzeichnet, daß das fertige Bild zwecks notwendiger Korrekturen, oder zur Betonung von Konturen mit übermangansaurem Kali nachbehandelt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch i bis 16, dadurch. gekennzeichnet, daß als flächenhafte Darstellung das naturgetreue Abbild der Maserung und Färbung von Edelhölzern auf den Bildträger aufgebracht wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche: des Bildträgers frei von holzfremden Bestandteilen, wie insbesondere Spachtelmasse, gewählt oder hergerichtet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1.29 712, 18o 322, -225896.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE180322C (de) *
DE129712C (de) *
DE225896C (de) *

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