AT42558B - Elektrische Weichenstellvorrichtung. - Google Patents

Description

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  Elektrische Weichenstellvorrichtung. 



    Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Weichenstellvorrichtung, bei welcher ein Elektromotor auf ein selbsthemmendes Schneckengetriebe wirkt, welches gleichzeitig mit der Verstellung der Weichenzungen auch den Wcchsdsignalkorpcr, sowie einen in der Stromleitung des Motors eingeschalteten Umschalter beeinnusst und eine Kontaktvorrichtung betätigt, die in einer zu beiden Seiten des Umschalters an die Hauptstromleitung anschliessenden Zweigleitung eingeschaltet ist und die rechtzeitige Abstellung des Motorstromes bewirkt.

   Weiters ist ein Doppolrolais vorgesehen, dessen Wicklungen in konstanter Hintereinanderschaltung an der Stromquelle derart angeschlossen sind, dass jedes einzelne Relais unabhängig von anderen durch eine einzige gemeinsame Leitugn, welche abwechselnd Stellstrom von verschiedenem Vorzeichen führt, betätigt wird und dadurch die Stromleitung zum Motor schliesst. 



  In der Zeichnung ist eine solche Weichcnstel1vwrichtung in schematischer Form beispielsweise dargestellt. 



  Der Elektromotor Mt wirkt mittelst einer geeigneten Übersetzung y auf die Schnecke s und diese steht wieder mit dem Schneckenrade s1 in Eingriff. Auf der Achse dieses Schneckenrades ist die Kurbel k festgestellt. An derselben ist eine Kuppelstange n angelenkt, welche mit   
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 signalkorper l den   Zungen entsprechend mitbewegt. Auf der Achse   des   Schneckenrades. ist   einemitzweidiametralgegenüberliegendneEinschnittenverscheneKontaktscheibejisoliert befestigt. Im Ruhezustande liegen die mit den   Punkten   6' und 7' verbundenen Kontaktfinger oberhalb der Ausschnitte der Scheibe j. Weiters ist noch   ein Doppelrelais   und   1"2 vorhanden.   welches die Steuerung des Motors   behufs Umstellung   der Weiche besorgt.

   An den   Weichenzungen   
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   Der Motor beginnt zu laufen. Das Schneckenrad und die mit   ihm   in Verbindung stehende Kurbel k setzen sich im Pfeilsinne in   Bewegung,   teilen dieselbe dem Hebel h mit, welcher mittels der Stangen die Weichenzungen nach rechts zu verschieben beginnt. Sobald das Rad s1 zu rotieren 
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 des Kurbelkreises entspricht. Die Weichenzungen sind nunmehr nach rechts umgelegt und der   Signalkörper   durch die Stange d entsprechend umgestellt. Das Schneckengetriebe ist mit Selbsthemmung ausgeführt, so dass die Verriegelung der Weichenzungen durch den Mechanismus selbst bewirkt wird. Die Aufschneidbarkeit der   Weieb-c eird   durch die bekannten Abscheerstifte oder durch eine andere mechanische   Spitzenverschliessung   bewerkstelligt.

   Die Umstellung der Weiche in die ursprüngliche Lage erfolgt durch Umkehrung des Stellstromes, so dass die Klemme I nun- 
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  Der Motor beginnt wieder zu laufen, der Hebel h wird im umgekehrten Sinne bewegt. Der Umschalter u wird wieder umgesteuert und hierauf dem Motor der Betriebsstrom wieder über die Kontaktfinger   61-71 zugeführt.   Die Kurbel vollführt wieder eine halbe Drehung und die Weiche wird wieder in die Ursprungsstellung zurückgeführt. Die   Überwachungskontakte     cl,   c2 sind bei 16, 15 an den positiven bezw. an den negativen Pol angeschlossen und senden dementsprechend abwechselnd positive und negative Kontrollströme nach dem Weichenstellwerk, welche daselbst zum Betriebe optischer Kontrollen und Überwachungsmagneten verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Weichenstellvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Doppelrelais (rl,   r2)   dessen Wicklungen in konstanter Hintereinanderschaltung an der Stromquelle derart angeschlossen sind, dass jedes einzelne Relais unabhängig vom anderen durch eine einzige gemeinsame Leitung (I), welche abwechselnd Strom von verschiedenen Vorzeichen führt, betätigt werden und dadurch die Stromleitung zum Motor (II,   III)   schliessen kann.

Claims (1)

1. 2. Elektrische Weichenstellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Achse des Schneckenrades festsitzende Kontaktscheibe (j) und zwei Kontaktfinger (61, 71), EMI2.3