DE333082C

DE333082C - Grenzschalter, insbesondere fuer Windwerke

Info

Publication number: DE333082C
Application number: DE1920333082D
Authority: DE
Original assignee: Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Current assignee: Rheinmetall Air Defence AG
Priority date: 1919-12-20
Filing date: 1920-01-03
Publication date: 1921-02-16

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Grenzschalter, welcher bei der Rückwärtsbewegung der zu überwachenden Maschine ein selbsttätiges Wiedereinrücken des Stromunterbrechers zuläßt und der insbesondere bei Windwerken, verwendet werden soll, um Hub- bzw. Fahrbewegungen nach jeder Richtung hin begrenzen zu können. Was nun den Erfindungsgegenstand von den bekannten Schaltern dieser Art vorteilhaft unterscheidet, ist der Umstand, daß der Stromunterbrecher beim Wiedereinschalten durch ein anderes Organ bewegt wird als dasjenige, welches das Ausschalten bewirkt hat, um eine möglichst rasche Wiedereinschaltung zu erreichen.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Grenzschalters, und zwar mit Stirnradübersetzung und eingerichtet für die Begrenzung nur einer Endlage einer Bewegung.

Fig. ι stellt den Schalter dar unmittelbar nach dem Ausschalten, das folgendermaßen bewirkt wird: Auf der Welle α ist ein Hebel b befestigt, der sich bei der zu begrenzenden Bewegung in Pfeilrichtung η bewegt und. gegen eine um die Achse d drehbare Klinke c drückt. Der Ausschlag dieser Klinke bewirkt die Freigabe eines Hebels f, der unter der Federwirkung g sich bis zu einem Anschlag k bewegt

jo und eine stromführende Lamelle h von ihren Kontakten i trennt. Dadurch wird der Strom des die zu begrenzende Bewegung antreibenden Motors p unterbrochen.

Fig. 2 zeigt den Schalter unmittelbar nach dem Wiedereinschalten. Letzteres geht wie folgt vor sich: Durch einen auf der mit dem Motor p gekuppelten Welle m angebrachten Mitnehmerhebel t, der für die Rückwärtsbewegung, die mittels eines in der Zeichnung nicht angegebenen Umgehungsschalters hat bewirkt werden können, in Richtung 0 dreht, wird der Hebel f mitgenommen, bis die Lamelle h die Kontakte i wieder verbindet. Dieses Rückwärtsbewegen des Hebels /geht also, wie aus dem gezeichneten Ausfühnmgsbeispiel leicht zu verstehen ist, bedeutend rascher vor sich als das mit großer Übersetzung erfolgte Abschalten. Das Zurückhalten des Hebels f in dieser Lage erfolgt durch die Klinke c, welche mittels einer Feder e in die Verriegelungsstellung zurückgezogen worden ist, nachdem der Hebel b infolge der Rückwärtsbewegung in Pfeilrichtung 0 die Klinke c frei-. gegeben hat. Nach Schließen der Kontakte i ist es' wieder möglich, dem Motor p Strom zu geben zwecks Bewirkung einer Drehrichtung im Sinne der Pfeilrichtung η der Fig. 1.

Der dargestellte Schalter kann natürlich in seinen Einzelheiten verschiedene Abänderungen erfahren, so könnte man beispielsweise statt der Stirnräder auch Schneckenräder anwenden.

Claims

Patent-Anspruch:

Grenzschalter, insbesondere für Windwerke, welcher bei der Rückwärtsbewegung der zu überwachenden Maschine ein selbsttätiges Wiedereinrücken des Stromunterbrechers zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer zwecks eines raschen Wiedereinschaltens durch ein anderes Organ, als dasjenige, das die Ausschaltbewegung bewirkt hat, bewegt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.