AT30479B - Fahrschalter für Motorwagen mit elektrischer Kraftübertragung. - Google Patents

Fahrschalter für Motorwagen mit elektrischer Kraftübertragung.

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AT30479B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrechalter für Motorwagen mit elektrischer Kraftübertragung. 



   Bei den bisher bestehenden Motorwagen mit elektrischer Kraftübertragung, und zwar sowohl für Strassenverkehr als auch für Eisenbahnbetrieb, findet man am Führorstande in der Regel eine grosse Anahl verschiedener Regulierhebel und Kurbeln, deren Handhabung umständlich ist und an den Wagenführer die Anforderung   grosser     Aufmerksamkeit   stellt. 



   Das Anfahren selbst erfolgt bei nahezu konstanter Leistung bzw.   Tourenzahl   der Kraftmaschine dadurch, dass man die Sekundärmotoren einmal in Serie, dann parallel schaltet, und zur Erzielung einer   grösseren   Anzahl von Zwischenstufen entsprechend abgestufte   Vorschaltwiderstände   in den Stromkreis einschaltet. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Fahrschalter, bei welchem sowohl die Schaltung der Sekundärmotoron, als auch die Betätigung der Rogulierhebel der Kraft-   maschine   von einer einzigen Hauptwelle aus erfolgt. 



   Durch die Betätigung der Regulierhebel der Kraftmaschine von der   Hauptschaltwal/t)   aus, ist auch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, die sonst üblichen Vorschaltwiderstände zur Regelung der Geschwindigkeit des Wagens ganz wegzulassen, da bei dieser Einrichtung des   Fahrsehalters   dieser Zweck durch direkte gleichzeitige Beeinflussung der Leistung der Kraftmaschine erreicht wird. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Fahrschalters dargestellt. Der Schalter besitzt eine Richtungswalze   a   (Fig. 1),   ähnlich   wie   bei elektrischen Strassenbahnen, mit   welcher die Fahrtrichtung eingestellt werden kann. 



   Die   Hauptschaltwalze b trägt   die erforderlichen Kontakte c zur Serienparallelschaltung der Sekundärmotoren. Unterhalb dieser befinden sich mit der Hauptwalze fest verbunden unrunde Scheiben d oder   dgl.,   welche das Bremsventil l (Fig. 2) sinngemäss betätigen. Auf dem untersten Teile der Hauptwalze ist eine Trommel e befestigt, an deren Umfange sich entsprechend geformte Nuten f befinden, in welche um eine Achse drehbare   Winkelhebcl g   (Fig. 3) eingreifen, welche ihrerseits der Regulierung der   Kraftmaschine   vermittels der Schieberstangenhbeeinflussen. 



   Die Drehachsen der   Winkelhebcl y sind mittels Schrauben t   oder geeigneter Parallel- 
 EMI1.1 
 von der Hauptwalze b mittels der Handräder m erfolgen kann. 



   Statt der   Nntontrommel   können   sinngemäss auch   unrunde Scheiben oder dgl. verwvondot worden. 



   Bei Verwendung vom zwei Seundärmotoren besitzt der Fahrschalter ausser der Null- 
 EMI1.2 
 



   Die Wirkungsweise ist nun folgende : In der Nullstellung 0 ist der Stromkreis gänzlich unterbrochen, die   Kraftmaschine   ist auf die minimale Tourenzahl (Leerlauf) eingestellt. Beim Wciterschalton in die Stellung 1 werden die Motoren in Serie geschaltet, die Leistung der Kraftmaschine   wird mässig erhöht durch Änderung   der Füllung etc. 



   Zwischen don Stellungen   I   und II bleiben die Motoren ständig in Serie geschaltet, die Leistung der   Kraftmaschine   wird   allmählich   gesteigert und erreicht in Stellung 11 ihr Maximum. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Maximum erreicht. 



   Auf der Dremsseite befinden sich die üblichen Stellungen   "Zu", "Bremse", "Not.   bremso" ; in der Nullstellung sowie während der ganzen Fahrt ist die   Bremse offen,  
Das Anfahren mit diesem Fahrschalter erfolgt nun derart, dass der   Wagenführer   
 EMI2.2 
 Dann wird die Walze ziemlich rasch bis auf eine entsprechende Stellung zwischen Ill und   IV   geführt und von hier aus wieder langsam und stetig bis auf IV geschaltet. 



   Eine Verminderung der Wagengeschwindigkeit kann auch durch Verstellung der 
 EMI2.3 
   zeichnet, dass   die Regulierhebel der Kraftmaschine von der Hauptschaltwalze des Schalters für die Sekundärmotoren betätigt werden, zum Zwecke, durch die gleichzeitige Beeinflussung der Kraftmaschine und   der Sekundärmotorenschaltung   die sonst erforderlichen Vorschalt-   widcrstande   entbehrlich zu machen.

Claims (1)

  1. 2. Fahrschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Itegulierliebel (g) verstellbar sind, zum Zwecke, durch Vorstellung dieser Drehachsen eine von der Betätigung der hauptschaltwalze unabhängige Beeinflussung der Regulierhebel der Kraftmaschine vornehmen zu können.
AT30479D 1906-06-27 1906-06-27 Fahrschalter für Motorwagen mit elektrischer Kraftübertragung. AT30479B (de)

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