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Fangvorrichtung für Insekten, namentlich Fliegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Massenfang von Insekten aller Art, namentlich aber von Fliegen. Der neue Apparat wirkt hauptsächlich'urch die Verwendung einer Wärmequelle, welche in erster Linie zum Bestäuben der Insekten dient, in Verbindung mit einer die Insekten tötenden Flüssigkeit, in welche die Tiere nach ihrer Betäubung hineinfallen. Durch eine besondere Konstruktion erfüllt die vorliegende Insektenfalle ausserdem die für einen Massenfang unveränderlichen Bedingungen, welche darin bestehen, dass die ganze Fangvorrichtung tragbar sein muss und ein Verscheuchen der nicht im Bereich der Fangvorrichtung befindlichen Insekten ausgeschlossen ist.
Die bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, die aus einem Behälter für die Tötungsflüssigkeit und der Lampe bestehen, sind beim Fange fest aufgestellt und locken durch das Licht die Insekten an, während andere Fangvorrichtungen, bei denen der Flüssigkeitsbehälter unter die Insekten geführt wird, damit diese hineinfallen sollen. einer Wärmeund Lichtquelle zur Betäubung der Insekten entbehren.
In der Zeichnung ist die Fangvorrichtung dargestellt und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch den Behälter und Fig. 2 den zugehörigen Grundriss.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Behälter a dem sogenannten Fangkessel, welcher mit einer die Insekten tötenden Flüssigkeit b bis zu einer bestimmten
Höhe c angefüllt ist, und einer Wlirmequelle d, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels c angeordnet und durch einen undurchsichtigen Zylinder e aus Blech von der Flüssigkeit im Fangkessel a getrennt ist. Der obere Rand des Zylinders e ist durch ein flaches Draht- sifb f abgeschlossen, damit keine Insekten direkt in die Wärmequelle fallen können. Die
Wärmequelle kann aus einem Glühkörper oder aus einer Lampe oder in einfachster Aus- führung aus einer Kerze bestehen.
Der Zylinder e dient dazu, die Strahlen der Wärmequelle und wenn diese gleich-
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vom oberen Rande des Fangkessels a aus dem Apparat austreten und somit zwischen Zylinder und Kesselrand eine Zone besteht, wo die Wärmestrahlen so niedrige Temperatur haben, dass sie keinen Einfluss auf die Insekten mehr ausüben, so dass let/tere durch die Wärme nicht unbeabsichtigter Weise früher verscheucht werden, als bis sie sich iii) er dem Fangkessel befinden. Andererseits muss die Wärme direkt über dem Fangkessel a so stark wirken, dass die Insekten betäubt werden und in die tötende Flüssigkeit herunterfallen.
Bei Verwendung einer Wärmequelle, welche gleichzeitig Lichtstrahlen aussendet, muss diese Lichtquelle so tief im Zylinder K angeordnet werden, dass die in Form eines Lichtkegels aus der oberen Zylindcröffnl1ng austretenden Lichtstrahlen nicht den Rand des Fangkessels a treffen, sondern in einer Entfernung von wenigstens 1 bis 2 cm davon eine lichtlcse und wärmeleere Zone i entsteht, welche das Verscheuchen der Insekten ver- hütet, die sich unmittelbar im Lichtkegel des Apparates befinden. Die Tülle h der Lichtquelle dient zur Aufnahme einer Stange g, mittels deren der Apparat an die Stellen gebracht worden kann, wo sich erfahrungsgemäss die Insekten am Abend in Massen aufhalten.