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In8ektenfanglaterne.
# Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Vertilgen der schädlichen Nachtschmetterlinge und Insekten, insbesondere der Nonnen, Apfelblütenstecher, der Motte, des Sauerwurmes und dergleichen.
Man hat es schon manchmal mit Laternen, Scheinwerfern etc. versucht, aber keine durchgreifenden Erfolge erzielt. Die Vorrichtungen locken zwar an, wirken aber zu wenig auf den. eigentlichen Fang und sind teilweise auch im Betriebe zu teuer. Die Erfinder dagegen haben einen Apparat geschaffen, der bei verschwindend kleinen Betriebskosten hervorragend anlockt und gleichzeitig die anfliegenden Tiere sicher der Vernichtung zuführt, wodurch den Forst-und Landwirten ein Mittel an die Hand gegeben ist, mit Erfolg gegen diese Schädlinge anzukämpfen.
In der Zeichnung ist eine beispielweise Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt und zwar in Fig. 1 teils in Ansicht, teils in Schnitt, während Fig. 2 eine Draufsicht zeigt. a ist ein aus Blech oder dgl. angefertigtes Gehäuse mit vier abgestumpften Ecken, und auf jeder Ecke ist eine Öffnung b eingeschnitten, welche als Eingang in das Gehäuse dient. Die Anordnung von vier Eingängen ist natürlich nur beispielsweise zu nehmen ; es können deren mehr oder auch weniger sein. Jeder Eingang ist mit einem Reflexring c eingefasst Der Boden ist offen bis auf das schmale Gestell d, welches die Lichtquelle zu tragen hat. Wenn die letztere, wie hier gezeigt, in einer Kerze e besteht, so steht diese unter der Einwirkung einer Spiralfeder/, welche sie immer oben angedrückt hält. Statt Kerzen ist auch Acetylen, Petroleum oder elektrisches Licht verwendbar.
Zwischen Licht und Eingang sind hohle Glaskugeln 9 eingesetzt ; sie werden durch einen Bügel m ab-
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ganze Gehäuse wird mit dem Deckel l abgedeckt, wobei die Hälse der Hohlkugeln durch den Deckel hindurchstehen und dadurch festgehalten werden. Auf die Esse kommt eine vergitterte Schutzkappe k1. Durch den Deckel sind verstellbare Stifte n durchgeschraubt,
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Zum Gebrauche setzt man das Gehäuse auf ein mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefülltes Gefäss: wenn dasselbe. wie zweckmässig, grösser ist als das Gehäuse, so legt man einige Tragleisten darüber, auf weiche das Gehäuse mit den Sockeln o aufgesetzt wird. Die Kugeln füllt man ebenfalls mit Wasser und brennt das Licht an. Durch die Strahlenbrechung in den Kugeln wird das Licht nach allen Seiten mit bedeutender Verstärkung binausgoworfen und zieht die Falter und Insekten heran. Dieselben fliegen an die Hohlkugeln, finden aber an den glatten Rundnächen keinen Halt, sondern gleiten an ihnen ab und fallen In das Wasser.
Wenn etwa Tiere nach der Seite gelangen, so gleiten sie noch an den schrägwänden i, die gleichzeitig durch Reflex blenden, herunter. Sie können also nicht, wie bei anderen Vorrichtungen, nach dem Anprall wieder wegfliegen. sondern wenden unfehlbar in das Wasser gezwungen.
Die Füllung der Kugeln (Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit) kann auch gefärbt werden, z. B. rot, wonach rote Lichtstrablen entstehen. Manche Insekten werden dadurch besser angelockt, wie mit weissem Lichte.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Insektenfanglaterne, deren Gehäuse mit mehreren Eingängen versehen ist, dadurch
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