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Brutapparat.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Brutapparat mit doppelwandigem Brutkasten, zwischen dessen Doppelwänden Warmwasser zirkuliert. Bei demselben ist der Erfindung gemäss die innere Bodenfläche des Kastens zu einem offenen Behälter ausgebildet, in wehren aus dem doppelwandigen Behälterboden Warmwasser nach Belieben eingelassen werden kann. das allmählich zum Verdunsten gebracht wird, um die Luft des Brutraumes mit Feuchtigkeit zu sättigen.
In der Zeichnung ist der Brutapparat in Fig. 1 schaubildlich dargestellt ; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt des in einem Kasten eingeschlossenen Brutapparates. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Apparates.
Der Brutapparat besteht aus einem E-förmigen doppelwandigen Kasten a. dessen unterer Schenkel b an seiner Oberseite einen Bord c besitzt und mit einer Regulierschraube e d versehen ist. An der Seitenwand des Schenkels b ist ein Auslasshahn e angebracht An das rechte Ende
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Oberhalb des Kastens g ist ein Kasten i angeordnet, welcher mit dem Kasten q durch einen Stutzenk k verbunden ist; ausserdem ragt in denselben ein vom Kasten gabzweigendes Entlüftungsrohr m hinein.
In dem Stutzen k ist ein Schwimmer M angeordnet, dessen Ventil o in den im Boden des Kastens t vorgesehenen Ventilsitz p spielt und die Verbindung zwischen dem Stutzen k und dem Kasten t herstellt oder aufhebt.
Die auszubrütenden Eier werden in einen Behälter 1', weicher durch Leisten s in mehrere
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und dessen Zufluss in den Apparat aufhört, sobald sein Niveau im Kasten y eine solche Höhe erreicht hat, dass der Schwimmer M das Ventil o schliesst.
Unterhalb des Schenkelendes b1 wird eine Heizvorrichtung t entzündet und hiedurch das Wasser im Schenkelteil b1 und Stutzen h erwärmt. Das erwärmte Wasser steigt nach oben. wodurch Wasser einerseits jus dem Kasten a in den Stutzen h, andererseits aus dem Kasten 11 in den Kasten a nachfliesst, so dass das Wasser kontinuierlich im Sinne der gezeichneten Pfeile zirkuliert und im Kasten a gleichmässige Temperatur besitzt, weiche auf einer der Körperwärme einer Bruthenne entsprechenden Höhe erhalten wird.
Sobald durch den Kasten a entsprechend temperiertes Wasser zirkuliert, wird die Regulier- s braune gelüftet, so dass durch deren Kanal dl in das oberhalb des Schenkels b vom Bord c
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Befeuchtung der auf die auszubrütenden Eier von oben und unten einwirkenden warmen Luft herbeiführt. Sobald aus dem Kasten n Wasser in das Bassin abgelassen wird, findet durch das Sinken des Schwimmers neuerlicher Wasserzufluss aus dem Behälter t statt.
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Das öffnen und Schliessen der Regulierschraube erfolgt periodisch und nach Bedarf. Die ausgebrüteten Küchlein werden in die oberhalb des Schenkels/vorgesehene Kammer u des Kastens M ! eingesetzt, um entsprechend warm gehalten zu werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform besitzt der Kasten a im Querschnitt die Form einer beliebig langen, vorteilhaft rechtwinklig gebrochenen Schlangenlinie und kann in denselben eine entsprechend grössere Anzahl Behälter r eingesetzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Brutapparat mit doppelwandigem Brutkasten, zwischen dessen Doppelwänden WarmWasser zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Bodenfläche des Kastens zu einem offenen Wasserbehälter (cl) ausgebildet ist, in welchen mittels einer Regulierschraube (d) Warmwasser aus dem doppel wandigen Kastenboden nach Belieben eingelassen werden kann, welches dann durch den erwärmten Kastenboden allmählich zum Verdunsten gebracht wird, zum Zwecke, die Luft des Brutraumes mit Feuchtigkeit zu sättigen.