<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Cerealien-Spender für Büffets mit einer Grundplatte und mehreren darauf angeordneten, mit Cerealien füllbaren Behältern, wobei jeder Behälter einen Schachtabschnitt mit oberer Einfüllöffnung, einen unten an den Schachtabschnitt anschliessenden, sich nach vorne erstreckenden Entnahmeabschnitt mit einer Entnahmeöffnung an der Oberseite, eine Rückwand, einen sich von der Rückwand schräg nach unten erstreckenden Zwischenabschnitt und eine sich in den Entnahmeabschnitt hinein nach unten erstreckende SchachtabschnittVorderwand aufweist.
Frühstücksbuffets, die man in Hotels, Gaststätten und dgl. Betrieben zur Verpflegung von Gästen vorfindet, weisen meist ein grosses Angebot an Cerealien, wie Müsli, Haferflocken, Cornflakes und dgl. auf, die zur Selbstbedienung durch den Gast in Schalen gefüllt angeboten werden.
Die Cerealien-Schalen sind häufig schnell leer und müssen daher während der Frühstückszeit oft mehrmals nachgefüllt werden. Die Verwendung grösserer Schalen scheidet meist aus, weil der Platz auf dem Büffet begrenzt ist. Auch sind die Schalen, über die sich die Gäste beugen und in denen die Cerealien grossflächig verteilt angeboten werden, nicht gerade hygienisch. Zudem verlieren die Cerealien schnell an Frische, Aroma und Knusprigkeit.
Ein Cerealien-Spender, der eingangs angegebenen Art ist aus der DE 92 03 218 U1 bekannt.
Die Behälter werden danach aus einer Vielzahl von Einzelteilen gebildet. Zur Sicherung gegen Verschieben sind sie mit einer Nut versehen, in die eine Leiste eingreift. Durch die zahlreichen Teile ist die Herstellung des bekannten Spenders aufwendig. Auch beeinträchtigen die Fugen zwischen den Teilen und die Nuten die Reinigung und damit die Hygiene.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hygienischen Cerealien-Spender, der eingangs angegebenen Art auf einfache Weise herzustellen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jeder Behälter aus je einer Platte gebildete Seitenwände und ein Innenteil aufweist, das die Rückwand, den Zwischenabschnitt, einen anschliessenden etwa horizontalen Boden und eine sich vom Boden nach oben erstreckende Vorderwand des Entnahmeabschnittes des Behälters bildet, und dass die Behälter in einem gemeinsamen Rahmen auf der Grundplatte angeordnet sind.
Die Einfüllöffnung an der Oberseite des Schachtabschnitts und die Entnahmeöffnung an der Oberseite des Entnahmeabschnitts sind dabei vorzugsweise aus hygienischen Gründen und um die Frische, das Aroma und die Knusprigkeit der Cerealien zu erhalten, verschliessbar.
Um den Schachtabschnitt an seiner Oberseite zu verschliessen, ist vorzugsweise eine in die Einfüllöffnung einsetzbare Schale vorgesehen. Die Schale kann mit Zutaten, Rosinen oder dgl.
Trockenfrüchten, Leinsamen oder dgl. gefüllt sein.
Um mehrere Cerealien anzubieten, weist der erfindungsgemässe Cerealien-Spender entsprechend viele, beispielsweise drei oder vier solcher Behälter auf der Grundplatte auf, die jeweils mit einer solchen Zutatenschale versehen sein können.
Zum Verschluss der Einfüllöffnungen der Behälter des Spenders oder der Schalen ist vorzugsweise ein auf die Behälter klappbarer Deckel vorgesehen, der an einem auf der Grundplatte befestigten Halter, der an der Rückseite der Behälter oder seitlich an der Grundplatte angeordnet ist, verschwenkbar befestigt ist.
Mit dem erfindungsgemässen Cerealien-Spender werden Müsli, Cornflakes und dgl. stets frisch, knusprig, aromageschützt und hygienisch angeboten.
Jeder Behälter kann dabei ein Volumen von beispielsweise drei bis zehn Liter besitzen. Trotzdem ist der Spender platzsparend. Beispielsweise kann ein Spender mit vier Behältern eine Breite von ca. 40 - 60 cm, eine Tiefe von ca. 20 - 40 cm und eine Höhe von ca. 30 - 50 cm aufweisen.
Der erfindungsgemässe Ceralien-Spender kann aus beliebigen Materalien bestehen. So kann die Grundplatte und ggf. der auf die Behälter klappbare Deckel aus Holz oder Kunststoff hergestellt sein. Die Behälter bestehen zumindest an ihrer Vorderseite vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, wie Acrylglas, um den Füllstand feststellen zu können.
Die Entnahme der Cerealien und der Zutaten kann mit einer Schaufel erfolgen, die vorzugsweise an dem Spender, beispielsweise der Grundplatte, mit einer Kette, Schnur oder dgl. befestigt ist.
Nachstehend ist der erfindungsgemässe Cerealien-Spender anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Darin zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spenders, wobei von einem Behälter ein Teil
<Desc/Clms Page number 2>
abgebrochen ist ; und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Behälter entlang der Linie 11-11 in Fig. 1, jedoch mit abgeho- bener Schale.
Gemäss Fig. 1 weist der Cerealien-Spender auf einer Grundplatte 1, z. B. aus Holz, mit einem Rahmen 3 drei gleich ausgebildete, in den Rahmen 3 gestellte Behälter 2 auf. Die Grundplatte 1 ist mit Füssen 4 versehen. Die Behälter 2 sind mit nicht dargestellten Cerealien gefüllt.
Gemäss Fig. 1 und 2 besteht jeder Behälter 2 aus einem Schachtabschnitt 5, der zur Bildung einer Füllöffnung 6 nach oben offen ausgebildet ist. An den Schachtabschnitt 5 schliesst sich nach unten ein sich nach vorne erstreckender Entnahmeabschnitt 7 an, der an seiner Oberseite eine vor dem Schachtabschnitt 5 angeordnete mit einem Klappdeckel 8 verschliessbare Entnahmeöffnung 9 aufweist. In Fig. 1 ist beim rechts dargestellten Behälter 2 der Deckel 8 nach oben geklappt. Um besser mit einem Löffel, Schaufel oder dgl. zugänglich zu sein, erstreckt sich die Oberseite des Entnahmeabschnitts 7 und damit die Entnahmeöffnung 9 vom Schachtabschnitt 5 weg schräg nach unten.
Jeder Behälter 2 besteht aus zwei Seitenwänden 11,12, einer Rückwand 13, einem Boden 14, einer Vorderwand 15 am Schachtabschnitt 5 und einer Vorderwand 16 am Entnahmeabschnitt 7.
Die Vorderwand 15 des Schachtabschnitts 5 erstreckt sich dabei senkrecht nach unten in den Entnahmeabschnitt 7 hinein und bildet dadurch eine Schikane, die ein Auslaufen der Cerealien aus der Entnahmeöffnung 9 verhindert, vor allem bei einem hohen Füllstand im Füllschacht 5.
Um ein Nachfliessen der Cerealien an der Behälterrückseite zu gewährleisten, erstreckt sich von der Rückwand 13 ein Zwischenabschnitt 17 schräg nach unten zum Boden 14. Die Vorderwand 16 des Entnahmeabschnitts 7 erstreckt sich vom Boden 14 vom Schachtabschnitt 5 weg schräg nach oben, um eine entsprechend grosse Entnahmeöffnung 9 zu bilden.
Die beiden Seitenwände 11,12 des Behälters 2 können jeweils aus einer Platte bestehen, die entsprechend Fig. 2 einen stiefelförmigen Umriss aufweist, beispielsweise aus Kunststoff, wie Acrylglas. Zwischen den Platten 11,12 ist ein Innenteil 18 z. B. eingeklebt oder in anderer Weise befestigt, welches die senkrechte Rückwand 13, den schrägen Zwischenabschnitt 17, den waagrechten Boden 14 und die Vorderwand 16 des Entnahmeabschnitts 7 umfasst. Das Innenteil 18 kann aus Kunststoff, beispielsweise Acrylglas, bestehen. Die Vorderwand 15 des Schachtabschnitts 5, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, also beispielsweise Acrylglas, besteht, ist ebenfalls zwischen den Platten 11,12 eingeklebt oder in anderer Weise befestigt.
Der Klappdeckel 8 an der Entnahmeöffnung 9 kann mit Stiften 19, Zapfen, Schrauben oder dgl. an den Seitenplatten 11,12 angelenkt sein.
Die Füllöffnung 6 oben im Schachtabschnitt 5 der Behälter 2 wird jeweils durch eine Schale 20 verschlossen, die in die Öffnung 6 einsetzbar ist. Bei dem in Fig. 1 rechts dargestellten Behälter 2 ist die Schale 20 weggelassen. Jede Schale 20 weist dazu eine nach aussen vorspringenden oberen Rand 22 auf, der auf der Oberkante des Füllschachts 5 aufliegt. Die Schale 20 kann beispielsweise aus Kunststoff, wie Acrylglas, bestehen.
Die Schalen 20 werden mit einem Deckel 23, z. B. aus Holz verschlossen. Der Deckel 23 ist an seiner Unterseite mit einem Rahmen 24 versehen, der im wesentlichen dem Rahmen 3 entspricht, abgesehen davon, dass die hintere Längsleiste fehlt. Durch den Rahmen 24 werden die Behälter 2 einschliesslich der Schalen 20 wirksamer gehalten und abgeschlossen.
Der Deckel 23 ist als Klappdeckel ausgebildet. Dazu ist an der Grundplatte 1 ein Halter befestigt, der an der Rückseite der Behälter 2 angeordnet ist. Der Halter besteht z. B. aus zwei Stangen 25,26, die an ihrem oberen Ende seitlich nach aussen abgewinkelt sind. Die Enden der Stangen 25,26 greifen damit in den Rahmen 24 ein, um die Klappachse 27 für den Dekkel 21 zu bilden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.