DE1429956C3

DE1429956C3 - Mehlvorratsbehälter für Haushaltungen

Info

Publication number: DE1429956C3
Application number: DE19651429956
Authority: DE
Inventors: Eugen 7413 Gomaringen Haug
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-06-24
Filing date: 1965-06-24
Publication date: 1974-01-24
Also published as: DE1429956B2; DE1429956A1

Description

Der Vorratsbehälter 1 ist mittels nicht dargestellter

Befestigungsorgane an einer Wand 6 aufgehängt. Dabei ist durch Distanzstege 7 auf seiner Rückseite gewährleistet, daß Luft zwischen der Wand 6 und der Rückseite des Kästchens hindurchstreichen kann.

.Die Erfindung betrifft einen Mehlvorratsbehälter Auf seiner Vorderseite ist das Kästchen durch eine für Haushaltungen mit einer in seinem unteren Be- 30 modisch geormte, beispielsweise aus Kunststoff gereich angeordneten Entnahmevorrichtung, die ein fertigte Schale 8 abgedeckt, die mittels Distanzste-Drehteil zum Austragen des Mehls aufweist, das in gen 9 ebenfalls in einem einen Luftdurchtritt gestattenden Abstand von der Wand des Kästchens gehalten ist. Der Füllstand im Innern des Kästchens läßt bekannt 35 sich durch ein in der Seitenwand angebrachtes, mit Mineral- oder Kunstglas versehenes Fenster 10 kontrollieren.

Der Vorratsbehälter 1 ist auf seiner Unterseite mit einer lösbar in Gleitschienen 11 od. dgl. angeordne-

die öffnungen des Siebes durch feuchtes Mehl zuset- 40 ten Entnahmevorrichtung 12 versehen, die eine in die zen können, so daß durch die drehbare Austragvor- Mehlaustrittsöffnung 5 ragende, mit Kunststoffborrichtung das Mehl lediglich über das verstopfte Sieb
hinwegbewegt wird. Außerdem ist die Austragvor

seiner unteren Hälfte von einem Sieb umschlossen ist.

Es ist bereits ein Mehlvorratsbehälter (USA.-Patentschrift 1 206 513), der an seiner unteren Auslaßöffnung eine Siebvorrichtung aufweist, der das Mehl durch eine Drehvorrichtung zugeschoben wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich

richtung nicht in der Lage, Mehlknollen, die sich

steri versehene und aus Kunststoff gefertigte Rundbürste 13 aufweist, die mittels einer in F i g. 1 ersichtlichen Handkurbel 14 betrieben werden kann. Mit

leicht bilden können, zu zerkleinern, damit auch die- 45 Hilfe der Bürste 13 wird das im Bodenbereich des ses in den Knollen gebundene Mehl durch die Sieb- Mehlspeicherraums 2 des Vorratsbehälters 1 befindvorrichtung ausgetragen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Entnahmevorrichtung für einen Mehlvorratsbehälter

liehe Mehl durch die Mehlaustrittsöffnung 5 entsprechend der Stärke der Drehbewegung dosiert ausgetragen und durch ein unterhalb der Rundbürste 13

so auszubilden, daß eine einwandfreie und vollstän- 5° angeordnetes Sieb 15, auf welchem die Borsten der dige Entnahme des Mehls ohne ein Verbacken des Rundbürste 13 streifen, auf eine Rutsche 16 ausge-Siebes und unter Zerkleinerung von Mehlknollen siebt, von wo aus es in ein darunter angeordnetes durch das Drehteil der Austragvorrichtung gewähr- Gefäß abrutscht. Die Rutsche 16 kann verschwenkleistet ist. ·,■■■·■■ bar ausgebildet sein, so daß sie beim Hochklappen

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- 55 die Austragvorrichtung verschließt. Die Rutsche 16 durch gelöst, daß das Drehteil in Form einer Rund- kann aber auch feststehend ausgebildet sein, wobei bürste ausgebildet ist, deren Borsten mit dem Sieb in
Berührung stehen. ^:

Die Drehbürste kann zweckmäßig einen Kunststoffkern und relativ steife, aus Kunststoff gefertigte 60 Verschluß des Mehlvorratsbehälters 1 auch auf der Borsten aufweisen. Austragsseite gewährleistet ist. An Stelle einer Rut-

Vorteilhafterweise ist die Entnahmevorrichtung sehe 16 könnte auch ein beispielsweise aus durchlösbar mit dem Vorratsbehälter verbunden.

Durch die mit dem Sieb in Berührung stehende

Rundbürste ist sichergestellt, daß keine Altmehlreste 65 geordnet werden, in dem Behälter verbleiben. Mehlknollen werden Zum Transport des Vorratsbehälters 1 kann die

durch die Borsten des Siebs wieder zu Mehlpulver Entnahmevorrichtung 12 entfernt und die Mehlauszerdrückt, das durch die immer freigebürsteten öff- trittsöffnung 5 mittels eines Schiebers verschlossen

zweckmäßig bei Nichtgebrauch der Vorrichtung die untere Austrittsöffnung mittels eines nicht dargestellten Schiebers verschlossen wird, so daß ein guter

sichtigem Kunststoff gefertigter Meßbehälter zum Abmessen des ausgetragenen gesiebten Mehls an-

werden. Der Deckel 3 kann ebenfalls beliebig, beispielsweise klappbar, und für den Transport des Behälters 1 zweckmäßig verriegelbar ausgebildet werden, so daß der Behälter 1 in Krisenzeiten ohne Schwierigkeiten in Kellerräume, Luftschutzräume od. dgl. getragen werden kann.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Mehlvorratsbehälter 1 für Haushaltungen läßt sich in mannigfacher Weise abwandeln. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Formgestaltung des Behälters 1 und der Ausbildung der Entnahmevorrichtung 12. Bei einer Verwendung als reiner Verbrauchsbehälter mit einem relativ kleinen Fassungsvermögen, bei welchem der praktische Wert insbesondere in der im Bodenbereich des Behälters angebrachten Entnahmevorrichtung 12 liegt, könnte der ganze Behälter 1 aus Kunststoff gefertigt sein, da im Hinblick auf den raschen Verbrauch der geringen gespeicherten Mehlmenge von einer Schwitzwasser verhindernden Ausführung der Behälterwände abgesehen werden könnte. In diesem Fall würden sich natürlich auch Distanzstege auf seiner Rückwand erübrigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mehlvorratsbehälter für Haushaltungen mit einer in seinem unteren Bereich angeordneten Entnahmevorrichtung, die ein Drehteil zum Austragen des Mehles aufweist, das in seiner unteren Hälfte von einem Sieb umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil

nungen des Siebs ausfällt. Die abnehmbar befestigte Austragvorrichtung erlaubt außerdem ein leichtes Reinigen des Behälters.

Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf. der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß · ausgebildeten Mehlvorratsbehälters schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen zum Aufhängen

in Form einer Rundbürste (13) ausgebildet ist, io an einer Wand ausgebildeten Mehlvorratsbehälter,

deren Borsten mit dem Sieb (15) in Berührung stehen. .. , .

2. Mehlvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbürste (13)

F i g. 2 einen zentralen Vertikalschnitt durch den Behälter entlang der Linie H-II in F i g. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Vorratsbehälter 1 für Haushaltungen besteht aus einem aus Holz

einen Kunststoffkern' und relativ steife, aus 15 gefertigten Kästchen, das einen Mehlspeicherraum 2

Kunststoff gefertigte Borsten aufweist.

3. Mehlvorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (12) lösbar mit dem Vorratsbehälter (1) verbunden ist.

umschließt. Das Kästchen weist auf seiner Oberseite eine durch einen Deckel 3 mit Handgriff 4 verschließbare Einfüllöffnung auf. Auf seiner Unterseite ist die Innenwand 1 α des Kästchens zu einer zentralen Mehlaustrittsöffnung 5 hin abgeschrägt, so daß das in dem Speicherraum 2 enthaltene Mehl selbsttä-

. tig in Richtung auf die Mehlaustrittsöffnung 5 nach

rutschen kann.