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Rollgitter.
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Rollgittern im geschlossenen Zustande ein vollständig starres, aus Längsstäben bestehendes System bildet, wobei Querstäbe für den Zusammenhang nicht erforderlich sind, jedoch auch angeordnet werden können. Statt der Anbringung einfacher Querstäbe lässt sich das Gitter auch in zierlichen und künstlerisehen Ausführungsformen herstellen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einfachen Querstäben, und zwar Fig. 1 im geschlossenen Zustande in der Ansicht, Fig. 2 zum Aufwickeln bereit in der Ansicht.
Fig. 3 die oberen Glieder beim Beginne des Aufwickelns im Seitenriss, Fig. 4 in grösserem Massstabe die untersten Glieder nach dem Aufwickeln im Längsschnitt nach Linie CD der Fig. l, Fig. 5 die zur Aufwicklungsstellung gehörige Verriegelungsvorrichtung in der Ansicht, Fig. 6 die zur Schliessstellung des Gitters gehörige Verriegelung im Schnitt nach Linie A B der Fig. l.
Fig. 7 eine Verbindungsstelle des normalen obersten Gliedes 7 mit dem abnormalen Glied 18 im
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Rollgitters im Schnitte nach Linie C D der Fig. l, Fig. 10 dieselben im Schnitte nach Linie E F der Fig. 9, Fig. 11 dieselben im Schnitt nach Linie f1 D'der Fig. 2.
Das Rollgitter besteht aus gelenkig verbundenen Rohrstücken 1, 2, 3, 4. o. 6, 7, welche zusammen eine Gelenkkette bilden, die auf einer Trommel 79 wie ein Rollbalken mittels Gurten-
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bemessen, dass sie sich beim Aufwickeln genau übereinander legen.
Um bei herabgelassenem Gitter die Rohrstücke 1 bis 7 zu einem starren Stabe zu vereinigen. werden über die Gelenke Hülsen 11, 12, 13, 14, 15, 16 geschoben, welche zugleich die Verbindungsstellen vor gewaltsame Trennung, aber auch vor dem Eindringen von Fremdkörpern schützen.
Innerhalb der Rohre 1, 2.... 7 sind gelenkig verbundene Stäbe 20, 21 in einer Kette
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dem entsprechenden, innen im Rohre verschieblichen Stabe. Die Längen der Stäbe von Gelenk zu Gelenk sind gleich denen der entsprechenden Rohre bemessen, so dass in der zum Aufwickeln gehörigen Stellung die Achsen sämtlicher Rohr-und der entsprechenden Stabgelenke zusammenfallen. Damit sich die benachbarten Stäbe beim Aufwickeln um 900 gegeneinander verscbwenken und ausserdem bei geschlossenem Rollgitter in der Längsrichtung verschieben können, sind an den Rohren Kugelgelenke und an den Kugeln je eine Aussparung längs der Stabachse, sowie eine zu derselben senkrechte für die rechtwinklige Drehung des Stabes um die Kugelachse vorgesehen.
Der unterste Stab 20 ist mittels eines Querstückes 23, 24,'25 mit den anderen untersten
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wand 23, beziehungsweise 24 und einer Deckplatte 25 mit Ausschnitten für die Rohre 1. In den Platten 23 und 24 befindet sich eine Nut für einen Riegel 26, welcher aus einem, im Rahmen 27
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sichert, so dass A usschlagst cke 28 ; welche unter dem Querstücke an den Rohren 1 angeordnet sind, nur zur Erhöhung der Sicherheit dienen. Die Hülsen werdenin der, zum Aufwickeln geeigneten
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Lage durch-einen an der Querplatte 25 angebrachten Schubriegel 29, welcher in dieser Lage in eine Nut 30 eines der Rohre eingeschoben werden kann, gegen diese festgestellt.
Die Verbindung der obersten Rohrstücke 7 mit den Scheiben 19. auf die sich das Gitter aufwickelt, kann durch zwei Flacheisenstücke 18 von entsprechender Länge mit einem Gelenk hergestellt werden. Das obere dieser Flacheisenstücke ist mit der Scheibe fest verbunden, das untere endigt mit einer.
Kugel, die im obersten Rohrende 7 steckt und durch einen Ring mit Aussparung, der mit dem Rohre fest verbunden ist, am Herausschlupfen verhindert wird.
Wenn das Gitter heruntergelassen ist, so befinden sich die beweglichen Hülsen alle über den Gelenkstellen. Wird nun, nach Lüften des Riegels 29 und dem damit erfolgenden überschieben der Hülsen über die Kugelgelenke, der Riegel 26 in die Öffnungen der Platten 23 und 24 geschoben, ao bildet das Gitter ein geschlossenes unbewegliches Röhrensystem. Um das Gitter wieder in die Höhe ziehen zu können, sperrt man das Schloss auf, fasst dann an einer der Querstangen des Gitters und schiebt sie mit kräftigem Ruck nach aufwärts, so weit es möglich ist. Dadurch werden gleichzeitig alle Versteifungshülsen in die Höhe geschoben, welche sämtlich untereinander durch die Rundstäbe 20, 21 usf. verbunden sind, und die Gelenkstellen werden frei.
Bei den nunmehr " ffenen" Gelenken fallen sämtliche Gelenkachsen der Rundstäbe mit den Drehachsen der Kugeln zusammen und jedes Gelenk hat nun seine volle Beweglichkeit. Nun wird noch diese Lage der Hülsen durch den Schubriegel 29 festgestellt und dann kann das Gitter aufgewickelt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Rollgitter aus Systemen von gelenkig verbundenen Rohrstücken, über deren Enden mit einander durch innerhalb der Rohre befindliche Gelenkstücke verbundene Hiilsen ver- schiebbar derart angeordnet sind, dass bei Deckung der benachbarten Rohrstückenden durch die darüber geschobenen Hülsen, die Rohrstücke zu einem starren, durchlaufenden Rohre vereinigt werden, indem die äusseren (Rohr-) und inneren (Hülsen-) Gelenke gegen einander verschoben werden, wogegen bei Verschiebung der Hülsen bis zur Übereinstimmung der Gelenk- helmen der Rohre mit denen der Hülsen die Aufwicklung des Rollgitters ermöglicht ist.