DE2510062C3 - Teleskopeinrichtung für Kernenergieanlagen - Google Patents
Teleskopeinrichtung für KernenergieanlagenInfo
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Description
55
Die Erfindung geht aus von einer Teleskopeinrichtung für Kernenergieanlagen mit mindestens drei
ineinander geschachtelten Rohren, die in einer bestimmten Folge relativ zueinander durch Anschläge begrenzte
Bewegungen in Längsrichtung ausführen sollen. ·■><>
Solche Teleskopeinrichtungen werden, wie zum Beispiel in dem Buch »VGB-Kernkraftwerks-Seminar
1970«, Seite 107 beschrieben ist, zum Transport von Brennelementen eingesetzt. Sie können aber auch zur
Überwachung bzw. Prüfung in Kernenergieanlagen ··■ ■ dienen. In allen Fällen müssen sie außerordentlich
zuverlässig arbeiten, da mit ihrer Hilfe die großen Entfernungen überbrückt werden sollen, die aus
Gründen des Strahlungsschutzes, zum Beispiel in Form von Wassersäulen als Abschirmung vorgesehen sind. In
solchen Abschirmungen ist praktisch keine Reparatur bei einer Störung möglich. Andererseits sind derart
lange Teleskopeinrichtungen durch Reibung und die Gefahr des Verklemmens an sich störanfällig.
Durch die DE-AS 10 55 705 ist eine Teleskop-Lademaschine für heterogene Kernreaktoren mit flüssigem
oder gasförmigen Arbeitsmittel bekanntgeworden, bei der das Druckmittel eines äußeren Druckspeichers zum
Ausfahren, das Arbeitsmittel bzw. Kühlmittel des Reaktors zum Einfahren des Teleskops dient Zwar sind
bei diesem Stand der Technik die Reibungskräfte etwas geringer, jedoch auch nicht ganz auszuschließen. Im
übrigen ist auch bei diesem Stand der Technik das beim vorausgegangen angegebenen Problem nicht auszuschließen.
Deshalb ist es besonders wichtig, daß durch eine zwangsläufige Folge der Relativbewegungen der
einzelnen Rohre der Teleskopeinrichtung der richtige Bewegungsablauf erreicht wird. Hierfür sucht die
Erfindung eine einfache und damit wenig anfällige Lösung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Die Kugeln erzwingen als Verriegelungskörper, daß stets nur dkS eine der Rohre eine Relativbewegung zu
den anderen ausführen kann, und durch die richtige Anordnung der Vertiefungen, Vorsprünge und Kugeln
ist dafür gesorgt, daß dies das in der Reihenfolge nächste Rohr ist.
Im übrigen kommt die Erfindung nicht nur für Teleskopeinrichtungen in Frage, deren Körper Rohre
mit geschlossener Wandung sind, vielmehr können erfindungsgemäß auch solche Teleskopeinrichtungen
ausgeführt sein, deren Körper zum Beispiel aus einem Gitterwerk bestehen, sofern nur die Ineinanderschachtelung
möglich ist.
Es ist zwar bekannt, an teleskopierenden Einrichtungen Kugeln als Verriegelungskörper zu verwenden. So
zeigt dies die deutsche Gebrauchsmusterschrift 17 34 881 für den Fall eines verkürzbaren Schirms,
Stativs oder dergleichen. Hierbei handelt es sich aber nur um zwei Teleskopteile, die durch zwei unter der
Wirkung einer Blattfeder stehende Kugeln arretiert werden können. Das Problem der richtigen Reihenfolge
bei der Relativbewegung stellt sich demnach nicht.
Nach der US-Patentschrift 31 86 745 dienen Kugeln zur lösbaren Verbindung, d. h. zur Kupplung von
Komponenten eines Bohrgestänges, wie es für Brunnenbohrungen benutzt wird. Dabei gibt es eine Ausführungsform,
bei der die eine Komponente in beliebiger Höhe des Brunnenrohres abzusetzen sein soll. Zu
diesem Zweck wird die Komponente mit Kugeln in dem Brunnenrohr festgelegt, die mit einem in der rohrförmigen
Komponente verschiebbaren weiteren Rohr in seitlicher Richtung verlagert werden. Das zuletztgenannte
Rohr weist zwar eine durchgehende Ausnehmung auf, in der eine Kugel als Verriegelungskörper
angeordnet ist. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders
gelagert als bei der Erfindung.
Bei der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 11660 bekannten Teleskopeinrichtung handelt es
sich um einen klappbaren Stützfuß, der in der einen Richtung selbsttätig ausfallen soll, während in der
anderen Richtung jede Belastung eine weitere Bewe-
gung zu sperren hat Auch dies ist demnach nicht mit der Erfindung vergleichbar, in der für beide Bewegungen
eine bestimmte Bewegungsfolge bezweckt wird.
Lediglich die US-Patentschrift 31 03 375 zeigt einen Teleskopmast mit mindestens drei ineinander geschachtelten
Rohren. Hier sind die Rohre jedoch ■ durch zylindrische Bolzen miteinander gekoppelt, so daß zum
Ausrasten eine besondere Kraft benötigt wird, die die Bolzen entgegen der Wirkung einer Druckfeder aus der
Sperrstellung löst Außerdem wird mit der bekannten Anordnung eine einstellbare Länge des Teleskopmastes
bezweckt, weil die Bolzen auch mehr als 1 Teleskopglied gleichzeitig an einer Stelle festlegen können. Dies zeigt,
daß es beim Bekannten um etwas ganz anderes als bei der Erfindung geht
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
erläutert
In F i g. 1 umfaßt die schematisch angedeutete Teleskopeinrichtung als drei ineinander geschachtelte
Körper 1, 2 und 3 zylindrische Rohre, deren gemeinsame Achse durch die strichpunktierte Linie 10
angedeutet ist Die Teleskopeinrichtung gehört zum Beispiel zu einer Brennelementlademaschine mit einer
Reichweite von 10 m. Deshalb ist das äußerste Rohr mit einem Flansch 8 an einer nicht weiter dargestellten
verfahrbaren Positioniereinrichtung der Lademaschine befestigt Das innerste Rohr 3 trägt einen Greifer, der an
seiner Innenseite angebracht sein kann, aber ebenso wie die zugehörigen Antriebseinrichtungen nicht dargestellt
ist.
Das Rohr 1 besitzt an seinem der Lademaschine abgekehrten Ende eine Bohrung 12 sowie einen
Anschlag 4. Die Bohrung 12 kann mehrfach in einer Ebene quer zur Längsrichtung, d. h. quer zur Achse 10
angeordnet sein. Der Anschlag 4 kann als Ring um den gesamten Umfang an der Innenseite des Rohres 1
verlaufen.
Das zwischen dem innersten Rohr 3 und dem äußersten Rohr 1 gelegene Rohr 2 besitzt an dem der
Lademaschine zugekehrten Ende eine durch die gesamte Rohrwand hindurchführende zylindrische Bohrung
13. In dieser ist als Verriegelungskörper 7 eine Kugel angeordnet Die Figuren zeigen deutlich, daß der
Durchmesser der Kugel wesentlich größer als die Dicke D des Rohres ist Der Kugeldurchmessar ist beim
Ausführungsbeispiel ungefähr doppelt so groß wie die Dicke D der Rohrwand.
Die Bohrung 13 setzt sich auch in einem mit dem Rohr
1 verbundenen äußeren Ring 14 fort, der auf der der Lademaschine abgekehrten Seite bis kurz über die
Bohrung 13 reicht und ebenso dick ist wie der als Anschlag dienende Ring 4.
Auf der Innenseite des Rohres 2 ist ein Ring 15 angebracht in den eine Haltestange 9 geführj ist. Die
Haltestange 9 besitzt einen Anschlag 16. Dadurch ist die Relativbewegung eines ringförmigen Sperrkörpers 6
begrenzt in den die Haltestange 9 auf der anderen Seite des Ringes 15 eingesetzt ist. Am anderen Ende ist mit
dem Rohr 2 ein dem Anschlag 4 entsprechender ringförmiger innerer Anschlag 5 verbunden.
Das innere Rohr 3 besitzt auf seiner Außenseite einen Vorsprung 17, der die Kugel 7 in der in Fig. 1
gezeichneten Lage umfaßt. Der Vorsprung kann zum Beispiel ein Ringkörper sein, der im Hinblick auf die
Wölbung des Rohres 3 ein räumlich verformtes Gebilde ist. Als Vorsprung 17 kann aber auch ein um das Rohr 3
verlaufender Ring verwendet werden, in dem in geeigneten Abständen den Bohrungen 13 entsprechende
Bohrungen 18 mit einem kleineren Durchmesser als die Bohrung 13 angeordnet sind.
In F i g. 1 ist die Teleskopeinrichtung in der eingefahrenen Stellung gezeichnet Die drei Rohre 1, 2 und 3 sind vollständig ineinander geschachtelt Die Teleskopeinrichtung hat die kürzeste Länge.
In F i g. 1 ist die Teleskopeinrichtung in der eingefahrenen Stellung gezeichnet Die drei Rohre 1, 2 und 3 sind vollständig ineinander geschachtelt Die Teleskopeinrichtung hat die kürzeste Länge.
Zum Ausfahren wird durch einen nicht gezeichneten Antrieb eine von der Positioniereinrichtung weggerichtete
Kraft wirksam, zum Beispiel dadurch, daß der Schwerkraft durch Nachlassen eines am Rohr 3
befestigten Seiles in Richtung der Achse 10 nachgegeben wird. Dabei werden, wie in F i g. 2 gezeigt ist die
Rohre 2 und 3 zunächst gemeinsam relativ zum Rohr 1 verschoben. Die gemeinsame Bewegung ist dadurch
zwangsläufig sichergestellt daß die Kugel 7 als Verriegelungskörper in die Bohrung 18 des Vorsprunges
17 ragt der die Kugel 18 teilweise umgibt
Die Verriegelung wirkt so lange, bis das Rohr 2 mit der Unterseite des Ringes 14 an den Anschlag 4 anläuft. In dieser Lage hat die Kugel 7 die Bohrung 12 im Rohr 1 erreicht. Deshalb kann die Kugel in die Bohrung 12 hineingedrückt werden, wie in Fig.3 gezeigt ist. Das Hineindrücken geschieht durch das in Richtung des Pfeiles 20 relativ zum Rohr 2 nach unten weiterbewegte Rohr 3. Die Eindringtiefe der Kugel 7 in die Bohrung 13 ist durch den Unterschied zwischen dem Kugeldurchmesser und dem kleineren Durchmesser der Bohrung 12 gegeben.
Die Verriegelung wirkt so lange, bis das Rohr 2 mit der Unterseite des Ringes 14 an den Anschlag 4 anläuft. In dieser Lage hat die Kugel 7 die Bohrung 12 im Rohr 1 erreicht. Deshalb kann die Kugel in die Bohrung 12 hineingedrückt werden, wie in Fig.3 gezeigt ist. Das Hineindrücken geschieht durch das in Richtung des Pfeiles 20 relativ zum Rohr 2 nach unten weiterbewegte Rohr 3. Die Eindringtiefe der Kugel 7 in die Bohrung 13 ist durch den Unterschied zwischen dem Kugeldurchmesser und dem kleineren Durchmesser der Bohrung 12 gegeben.
Nach dem Einrücken in die Bohrung 12 wird die Kugei 7 durch den Sperrkörper 6 festgehalten werden,
wie in F i g. 3 gezeigt ist Das Rohr 3 läßt sich dann bis zum Anschlag nach unten bewegen, d. h. so weit, bis der
Ring 17 auf den Anschlag 5 trifft wie nicht näher gezeichnet ist. Unabhängig davon behält der Sperrkörper
6 seine von der Haltestange 9 bestimmte Lage ein.
Wird die Teleskopeinrichtung nach dem vollständigen Einfahrvorgang wieder ausgefahren, wie durch den
Pfeil 21 angedeutet ist, so erreicht der Ring 17 den Sperrkörper 6 und hebt diesen gegen den Ring 15.
Damit wird, wie F i g. 4 zeigt, für die Kugel 17 eine in d is
Rohr 2 führende Bewegung möglich. Diese Bewegung führt die Kugel aus, wenn die Bewegung nach oben
fortgesetzt wird, weil dabei die Kante der Bohrung 12
4r> auf Grund der Rundung der Kugel 7 eine nach innen
gerichtete Kraft auf die Kugel 7 ausübt. Die Rohre 2 und 3 werden danach zwangsläufig gemeinsam nach oben
gefahren, weil die Kugel 7 in die Vertiefung 18 teilweise eingreift. Die Kraftübertragung erfolgt von Rohr 3 über
Ring 17, Sperrkörper 6 und Ring 15 auf Rohr 2. Als Endstellung ergibt sich die gleiche Lage, wie in F i g. 1
gezeichnet ist.
Es ist klar, daß die als Ausführungsbeispiel gewählte vereinfachte Anordnung mit beliebig vielen Rohren
zwischen dem inneren Rohr 3 und dem äußeren Rohr 1 ausgeführt werden kann, ohne daß die mit einfachen
Mitteln sichergestellte zwangsläufige Bewegungsfolge in Frage gestellt ist. Es kommt auch nicht auf eine
besondere Form der Rohre an. Zum Beispiel kann eine
mi gewünschte Unverdrehbarkeit der Rohre, die das zum
Eingriff notwendige Fluchten zwischen den Ausnehmungen 12, 13 und 18 sichert, schon durch die
Verwendung von Rohren mit einem nichtrotationssymmetrischen Querschnitt, zum Beispiel einem Rechteck-
. querschnitt, erreicht werden. Wenn man aus anderen
Gründen eine Verdrehbarkeit der Rohre in Kauf nehmen muß, kann man anstelle der Bohrungen 12 und
13 auch umlaufende Nuten verwenden, die auch bei
Verdrehungen der Rohre den Eingriff sicherstellen.
Als Verriegelungskörper kommen neben Kugeln auch andere Wälzkörper in Frage, bei denen eine
genügend leichte Beweglichkeit gegeben ist.
Die Zahl der verwendeten Verriegelungskörper richtet sich nach den aufzunehmenden Kräften und der
zulässigen Flächenpressung, sowie nach dem Durchmesser der ineinander geschachtelten Körper. Um ein
Verkanten zu vermeiden, sollten mindestens drei Verriegelungskörper in einer zur Achse 10 senkrechten
Ebene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Teleskopeinrichtung für Kernenergieanlagen mit mindestens drei ineinander geschaltelten Rohren,
die in einer bestimmten Folge relativ zueinander durch Anschläge begrenzte Bewegungen in Längsrichtung
ausführen sollen, dadurch gekennzeichnet,
daß Zwischenrohre (2) zwischen einem inneren und einem äu&eren Rohr (1,3) in einem am
oberen Ende gelegenen Wandbereich eine durchgehende Ausnehmung (13) aufweisen, daß in der
Ausnehmung eine Kugel als Verriegelungskörper (7) angeordnet ist, deren Abmessungen größer sind als
die Dicke (D) des Wandbereichs, das in dem äußeren Rohr (1) am anderen unteren Ende eine Vertiefung
(12) zur Aufnahme der Kugel (7) angeordnet ist, daß in dem inneren Rohr (3) am oberen Ende ein die
Kugel (7) teilweise umfassender Vorsprung (17) vorgesehen ist und daß der Kugel (7) ein auf der
Seite des Vorsprungs (17) einseitig weiter oben angeordneter Sperrkörper (6) zugeordnet ist, der die
Kugel (7) in einer einseitig zum Wandbereich liegenden Sperrstellung halten kann, wobei ferner
die Ausnehmung (13) sich in einem mit dem oberen Ende des Zwischenrohres (2) festen Ring (14)
fortsetzt, und das äußere Rohr (1) und das Zwischenrohr (2) am unteren Ende nach innen
gerichtete Anschläge (4,5) aufweisen.
2. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
mehrere Kugeln als Verriegelungskörper (7) in einer quer zur Längsrichtung (10) liegenden Ebene um den
Umfang der Rohre (1,2,3) verteilt sind.
3. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Kugeln (7) mindestens um 30% größer ist als die Dicke (D) des Wandbereichs, vorzugsweise annähernd
das Doppelte der Dicke (1}) beträgt.
4. Teleskopeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte
rotationssymmetrische Anordnung mit zylindrischen Rohren (1, 2,3), die ineinander geschachtelt und mit
Hilfe einer Führung unverdrehbar so angeordnet sind, daß die Kugeln (7) und die Vertiefungen (12,18)
fluchten.
5. Teleskopeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die Vertiefung (12) eine Bohrung mit einem kleineren Durchmesser als die Ausnehmung(13)ist.
Priority Applications (5)
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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