AT405646B - Verfahren zur herstellung von 3,4-diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3,4-diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivaten Download PDF

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AT405646B
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
4-Diaryl-5-isoxazolylessig-säurederivaten. 



   In der   EP-A-0   026 928 werden   3, 4-Dlaryl-5-isoxazolylessigsäurederivate   der Formel A 
 EMI1.2 
 geoffenbart, worin Ar'und Ar2 gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus Phenyl und Naphthyl ;   RI,     R2,   R3 und R4 gleich oder verschieden sind, Substituenten von Ar'und Ar2 darstellen und   ausgewählt   sind aus Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, nied. Alkyl und   nied. Alkoxy,   und   R5     ausgewählt   ist aus Wasserstoff, nied. Alkyl und   nied. Alkoxy.   Weiters wird ein Verfahren zur Herstellung dieser Säuren und von pharmazeutisch annehmbaren Salzen dieser Säuren beschrieben. 



   Die Verbindungen der Formel A werden dabei dadurch hergestellt, dass ein entsprechendes Aryl- (arylsubstituiertes-methyl) -keton, beispielsweise Desoxybenzoin oder Desoxyanisoin, in das entsprechende Oxim übergeführt wird, welche letztere Verbindung mit n-Butyllithium behandelt wird, wobei das entsprechende Dilithiumsalz im Reaktionsgemisch erhalten wird. Dieses Dilithiumsalz wird sodann mit einem nied. Alkylacetat oder nied.   Alkyl- (nied. alkoxy)-acetat   umgesetzt, das erhaltene Isoxazol wird unter Stickstoff nochmals mit n-Butyllithium und dann mit Trockeneis behandelt, wodurch nach Aufarbeitung die gewünschte entsprechende   3, 4-Diaryl-5-isoxazolessigsäure   bzw.   3, 4-Dlaryl-5-isoxazolyl-a- (nied. alkoxy) -essigsäure   erhalten wird.

   Gewünschtenfalls kann dann in weiterer Folge durch nochmaliges Behandeln mit n-Butyllithium, gefolgt von Behandeln mit einem nied. Alkylhalogenid eine entsprechende Verbindung der Formel A erhalten werden, worin   R5     nied. Alkyl darstellt.   



   Die WO 91/07374 betrifft   a, ss-ungesättlgte   Ketone und   Ketoximderivate, wetche a ! s   Zwischenverbindungen zur Herstellung eines 3,4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivates nützlich sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben. 



   In der WO 91/11443 wird ein Verfahren zur Herstellung von Isoxazolderivaten beschrieben, wobei entsprechend substituierte   a, ss-ungesättigte   Ketoximderivate oxidiert werden. Die erhaltenen   Isoxazolderiva-   te sind ebenfalls als Zwischenverbindungen zur Herstellung von   3, 4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäuredenvaten   nützlich. 



   Gemäss der JP-A2-02-223568 werden 3,4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivate aus entsprechend substituiertem 3, 4-Diaryl-5-methyl-isoxazol hergestellt. 



     Die JP-A2-6o-075471   beschreibt die Herstellung von   3, 4-Diaryl-5-isoxazolylessigsaurederivaten   ausgehend von 3, 4-Diaryl-5-cyanomethylisoxazol. 



   In der JP-A2-057 767 hingegen wird die Verwendung von   3, 3-Dialkoxyacrylsäurederivaten   und substituierten Amidinen bei der Synthese von Pyrimidinderivaten geoffenbart. 



   Weiters sind aus der JP-A2-03-220180 Isoxazolinderivate als Zwischenprodukte für die Herstellung von 3,4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivaten sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Zwischenprodukte bekannt, wobei ein entsprechend substituiertes   a, ss-ungesättigtes   Ketoximderivat cychsiert wird. 



   Die EP-A-0 633 254 schliesslich beschreibt die verschiedensten Synthesewege zu 5-substituierten 3, 4Diarylisoxazolen, so   u. a.   eine Sequenz, wobei Ketoxim, welches durch Umsetzung eines Ketons mit einem Alkoxyacrylsaurederivat und Reaktion des Zwischenproduktes mit Hydroxylamin erhalten wurde, unter
Bildung eines 3,4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäure-nied.alkylesters ringgeschlossen wird. 



   Soweit sie die Synthese der Isoxazol-Ringstruktur betreffen ist jedoch allen obgenannten Reaktionswegen gemeinsam, dass der Ringschluss zum Isoxazolinderivat und die anschliessende Oxidation zum entsprechenden Isoxazolderivat die jeweiligen erwünschten Zielverbindungen nur in relativ geringen Ausbeuten ergibt, da hiezu mehrstufige Verfahren und auch lange Reaktionszeiten notwendig sind. Weiters sind einige dieser Verfahren aufgrund der Verwendung einer bis zu 5-fachen molaren Menge an Butyllithium auch kostenintensiv. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die obgenannten Nachteile der bekannten Verfahren zu überwinden und ein neues Verfahren zur Herstellung eines 3,4-Diaryl-5-isoxazolylessigsäurederivates der allgemeinen Formel   (I)   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 ( !) R\ ?. RR4 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff,   nied. Alkyl, nied. Alkoxy,   Halogen oder Trifluormethyl bedeuten, Ar'und Ar2 gleich oder verschieden sind und jeweils durch R'und R2 bzw R3 und R4 substituiertes Phenyl oder Naphthyl darstellen. 



   Diese Aufgabe wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 Schutzgruppe für die Carboxylgruppe darstellt, umgesetzt und die Schutzgruppe anschliessend entfernt wird, wobei eine Verbindung der obgenannten allgemeinen Formel   (t)   erhalten wird, welche gegebenenfalls in ein pharmazeutisch annehmbares Salz hievon überführt wird. 



   Wenn in weiterer Folge von   nied. Alkyl   bzw. nied. Alkoxy die Rede ist, so sind damit Alkyl- bzw. 



  Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen gemeint. 



   Die zum Schützen der Carboxylgruppe der   Dialkoxyacrylsäure   verwendete Schutzgruppe kann prinzi-   pte ! ! jede   im Stand der Technik bekannte und unter den   gewählten   Reaktionsbedingungen stabile bzw. nach Umsetzung leicht abtrennbare Schutzgruppe für eine Carboxylgruppe sein, beispielsweise kann die Carbox-   ylgruppe   verestert werden, vorzugsweise mit einem nied. Alkanol, insbesondere Ethanol. 



   Weitere   mögliche   Schutzgruppen wären beispielsweise die Benzyl-, Nitrobenzyl- und tert. Butyiestergruppe. 



   Die jeweils verwendeten Dialkoxyacrylsäuren können dabei nach an sich bekannten Verfahren aus 
 EMI2.7 
 ren von S. Ghckman et al., J. Amer. Chem. Soc. 1945, 67, Seite 1019 beschrieben. Auch die verschiedenen arylsubstituierten Benzoinoxime sind literaturbekannt, siehe beispielsweise S. Jankins et al., J. Amer. Chem. 



  Soc. 1933,55, Seite 1618 oder V. Meyer et al., Ber. dtsch. chem. Ges., 1888, 21, Seite 1295. 



   Zur Herstellung der pharmazeutisch annehmbaren Salze der freien Säuren der Verbindungen der Formel   (I)   können herkömmliche Verfahren der Salzbildung verwendet werden, beispielsweise können die erhaltenen freien Säuren der Formel   (t)   in Methanol gelöst und mit Natrium-2-ethylhexanoat versetzt werden, wonach, gegebenenfalls nach Konzentrieren der erhaltenen Lösung, das ausgefallene Natriumsalz 
 EMI2.8 
 
Alkali- und Erdalkali-salze, beispielsweise die Natrium-, Kalium- und Calciumsalze, sowie die Ammoniumsalze der Verbindungen der Formel (I). 



   Vorzugsweise wird im erfindungsgemässen Verfahren eine Verbindung der Formel (11) eingesetzt, worin R',   R2,   R3 und R4 gleich sind und jeweils Wasserstoff, nied. Alkoxy oder Halogen bedeuten und Ar'und Ar2 jeweils durch   R1   und R2 bzw. R3 und R4 substituiertes Phenyl darstellen. 



   Gemäss einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass Desoxyanisoinoxim mit 3,3-Diethoxyacrylsäureethylester umgesetzt wird und der so intermediär erhaltene 3, 4-Bis- (4- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   methoxypheny 1) -5-isoxazolylessigsä ureethy lester   sofort zur   3, 4-Bis- (4-methoxypheny I) -5-isoxazo Iy lessigsä u-   re verseift wird, und gegebenenfalls diese in ein pharmazeutisch annehmbares Salz hievon überführt wird. 



   Dabei ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Umsetzung in Gegenwart eines Alkalimetallorganyls in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel und die anschliessende Verseifung in Gegenwart einer anorganischen Base in einem   wässerigen   organischen Lösungsmittel durchgeführt wird 
 EMI3.1 
 freie organische Lösungsmittel kann beispielsweise ein   Diethylenglykolmonoalkylether,   wie z. B. Diethylenglykolmethylether oder Diethylenglykolethylether, oder ein Ethylenglykoldialkylether, wie z. B. Ethylenglykoldi- 
 EMI3.2 
 Ether, wie   z. B   Dioxan oder Tetrahydrofuran, ein Alkylbenzol, wie   z.   Toluol, oder ein Kohlenwasserstoff, wie z. B. Hexan oder Cyclohexan, sein.

   Als anorganische Base für die an die Umsetzung anschliessende Verseifung können beispielsweise Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxyde, wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid bzw. Calciumhydroxid verwendet werden, wobei die Base vorzugsweise in dem bereits im Zuge der Umsetzung gebildeten Alkalimetallhydroxid besteht. Für die Verseifung geeignete wässerige Lösungsmittel sind jedem Fachmann bekannt, wie beispielsweise Mischungen von nied. Alkanolen, z. B Methanol, oder von   lösungsvermittelnden   Verbindungen, wie z. B. Dioxan oder Tetrahydrofuran, mit Wasser. 



   Vorzugsweise wird die Umsetzung bei einer Temperatur im Bereich von -70 C bis Raumtemperatur, noch bevorzugter -50   C bis 0 C, insbesondere -25 C durchgeführt. Das Verhältnis an Verbindung (11) zu Verbindung (111) ist annähernd äquimolar. Die Dauer der Umsetzung beträgt je nach Reaktivität des   gewählten   Alkalimetallorganyls bzw. der Reaktionsbedingungen zwischen 10 Minuten und 5 bis 6 Stunden. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Metallorganyl in etwa 2- bis 3-facher molarer Menge bezüglich der Verbindung der allgemeinen Formel (11) eingesetzt. 



   Insbesondere wird das erfindungsgemässe Verfahnen derart durchgeführt, dass die Umsetzung In Gegenwart von Butyllithium in wasserfreiem Tetrahydrofuran unter Stickstoffatmosphäre und die Verseifung in Gegenwart von   LiOH   In wässerigem Methanol durchgeführt wird. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. 



  Beispiel 1 : 3,4-Bis-(4-methoxyphenyl)-5-isoxazolylessigsäure 
In einem mit Tieftemperaturthermometer, Gaseinleithahn, Septum und Stickstoffballon ausgerüsteten 
 EMI3.3 
 (0, 0184 Mol)vorgelegt und unter Rühren mittels flussigem Stickstoff   auf -25. C abgekühlt.   Sodann wurden Innerhalb von
15 min 22 ml (0, 0552 Mol) einer 2, 5 M Butyllithium-Lösung unter Verwendung einer gasdichten Spritze unter Stickstoffatmosphäre mit einer derartigen Geschwindigkeit zugetropft, dass die Temperatur nicht unter -   * C fiel und-20 * C   nicht überstieg. 



   Nach anschliessendem 2-stündigem Rühren bei gleicher Temperatur wurden   3,   4   (0,0184 Mol) 3,3-  
Diethoxyacrylsäureethylester zugetropft, wobei darauf geachtet wurde, dass die Temperatur nicht über   - 20. C   anstieg. Sodann wurde die Reaktionsmischung 1 h   bei -25. C   und eine weitere Stunde bei
Raumtemperatur gerührt. Danach wurden 10   ml   Wasser und 20 ml Methanol zugegeben und die Mischung
1 h am   Rückfluss gehalten.   Nach dem Abkühlen wurde die erhaltene Reaktionsmischung auf Wasser gegossen und mehrmals mit Ether gewaschen.

   Die wässerige Phase wurde mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit Ether extrahiert, die vereinigten Etherextrakte wurden getrocknet und eingedampft, wobei die Titelverbindung als rotes   Öl erhalten   wurden, welches aus Methanol kristallisierte. 



   Ausbeute 2, 0 g (32 % der Theorie) 3,4-Bis-(4-methoxyphenyl)-5-isoxazolylessigsäure als farblose
Kristalle, Fp.   138 - 140. C.   



    'H-NMR (CDCb,   200 MHz) : 
 EMI3.4 
 Ar-H, Jo=8 Hz); 3,85 (s, 3H, -OCH3); 3,82 (s, 2H, -CH2-), 3,80 (s, 3H, -OCH3) ppm. 



  Beispiel 2 : 3,4-Diphenyl-5-isoxazolylessigsäure 
 EMI3.5 
 
In einem mit Tieftemperaturthermometer, Gaseinleithahn, Septum und Stickstoffballon ausgerüsteten 250 ml-Dreihalskolben wurden   3, 89 9 (0, 0184 Mol)   Desoxybenzoinoxim in 50 ml abs. Tetrahydrofuran vorgelegt und unter Rühren mittels   flüssigem   Stickstoff   auf -25. C abgekühlt.   Sodann wurden innerhalb von 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 15 min 22 ml (0, 0552 Mol) einer 2, 5 M   Butyllithium-Lösung   unter Verwendung einer gasdichten Spritze unter Stickstoffatmosphäre mit einer derartigen Geschwindigkeit zugetropft, dass die Temperatur nicht unter   - 30.   C fiel und -20 C nicht überstieg. 



   Nach anschliessendem 2-stündigem Rühren bei gleicher Temperatur wurden   3,   4 g (0, 0184 Mol) 3, 3-   Diethoxyacrylsäureethylester   zugetropft, wobei darauf geachtet wurde, dass die Temperatur nicht über   - 20. C   anstieg. Sodann wurde die Reaktionsmischung 1 h   bei -25. C   und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurden 10 ml Wasser und 20 ml Methanol zugegeben und die Mischung 1 h am Rückfluss gehalten. Nach dem Abkühlen wurde die erhaltene Reaktionsmischung auf Wasser gegossen und mehrmals mit Ether gewaschen. Die wässerige Phase wurde mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit Ether extrahiert, die vereinigten Etherextrakte wurden getrocknet und eingedampft, wobei die Titelverbindung als rotes Öl erhalten wurden, welches aus Methanol kristallisierte. 



   Ausbeute   1,   8 g 3,4-Diphenyl-5-isoxazolylessigsäure als farblose Kristalle. Fp.   152 - 154. C.   



     'H-NMR : (CDC .   200 MHz) : 6 =   9, 85 (s, 1 H,   COOH),   7,     50 - 7, 20   (m, 10H,   Aryl-H),     3, 86 (s, 2H, -CH2-)   ppm. 



  Beispiel    3   3,4-Bis-(4-chlorphenyl)-5-isoxazolessigsäure 
In einem mit Tieftemperaturthermometer, Gaseinleithahn, Septum und Stickstoffballon ausgerüsteten 250 mi-Dreihalskolben wurden 5,82 g (0,0184 Mol) 4,4'-Dichlordesoxybenzoinoxim in 50 ml abs. Tetrahydrofuran vorgelegt und unter Rühren mittels flüssigem Stickstoff   auf -25. C abgekühlt   Sodann wurden innerhalb von 15 min 22 ml (0, 0552 Mol) einer 2, 5 M Butyllithium-Lösung unter Verwendung einer gasdichten Spritze unter Stickstoffatmosphäre mit einer derartigen Geschwindigkeit zugetropft, dass die Temperatur nicht unter -30   C fiel und -20 C nicht überstieg. 



   Nach anschliessendem 2-stündigem Rühren bei gleicher Temperatur wurden   3,   4   g (0, 0184 Moi) 3, 3-     Diethoxyacrylsäureethylester   zugetropft, wobei darauf geachtet wurde, dass die Temperatur nicht über -   20. C   anstieg. Sodann wurde die Reaktionsmischung 1 h bei -25 C und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurden 10 ml Wasser und 20 mi Methanol zugegeben und die Mischung 1 h am   Rückfluss   gehalten. Nach dem Abkühlen wurde die erhaltene Reaktionsmischung auf Wasser gegossen und mehrmals mit Ether gewaschen.

   Die wässerige Phase wurde mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und mit Ether extrahiert, die vereinigten Etherextrakte wurden getrocknet und eingedampft, wobei die Titelverbindung als rotes Öl erhalten wurden, welches aus Methanol kristallisierte. 



   Ausbeute   2,   2 g 3,4-Bis0(4-chlorphenyl)-5-isoxazolylessigsäure als farblose Kristalle. Fp.   150 - 151. C.   



     'H-NMR : (CDC ! 3.   200 MHz) : 6 = 10, 2 (s, 1H, COOH), 7,50 - 7,15 (m, 8H, Aryl-H), 3,85 (s, 2H. -CH2-) ppm. 

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Claims (1)

  1. Patentansprüche EMI4.1 EMI4.2 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hievon, worin R', R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, nied. AJkyl, nied. Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl bedeuten, wobei"nied."Ci bis C4 bezeichnet, Ar'und Ar2 gleich oder verschieden sind und jeweils durch R' und R2 bzw. R3 und R4 substituiertes Phenyl oder Naphthyl darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Ar2Dia ! koxyacry ! säuredenvat der allgemeinen Formel EMI5.2 wonn R5 und R6 gleich oder verschieden sind und jeweils eine nied. Alkylgruppe mit C, bis C4 bedeuten und R7 eine Schutzgruppe für die Carboxylgruppe, z.
    B. eine nied.(C1-C4)Alkyl-,Benzyl-, Nitrobenzyl- oder tert.Butylestergruppe, darstellt, umgesetzt und die Schutzgruppe anschliessend ent- fernt wird, wobei eine Verbindung der obgenannten allgemeinen Formel ()) erhalten wird, welche gegebenenfalls In ein pharmazeutisch annehmbares Salz hievon überführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel (11) eingesetzt wird, worin R', R2, R3 und R4 gleich sind und jeweils Wasserstoff, nied.-Alkoxy oder Halogen bedeuten und Ar'und Ar2 jeweils durch R1 und R2 bzw. R3 und R4 substituiertes Phenyl darstellen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Desoxyanisolnoxim mit 3, 3- Diethoxyacrylsäurethylester umgesetzt wird und der so Intermediär erhaltene 3, 4-Bis- (4-methoxyphe- nyl) -5-isoxazolylessigsäureethylester sofort zur 3,4-Bis-(4-0methoxyphenyl)-5-isoxazolylessigsäure ver- seift wird, und gegebenenfalls diese in ein pharmazeutisch annehmbares Salz hievon überführt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss zum isoxazolylesgigsäurederivat in Gegenwart eines Alkalimetallorganyls in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel und die anschliessende Verseifung in Gegenwart einer anorganischen Base in einem wässerigen organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallorganyl in etwa 2-bis 3-facher molarer Menge bezüglich der Verbindung der allgemeinen Formel (11) eingesetzt wird. EMI5.3 -70. Cre -25. C, durchgeführt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis an Verbindung (11) zu Verbindung (111) annähernd äquimolar ist.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss zum Isoxazolylessigsäurederivat in Gegenwart von Butyllithium in wasserfreiem Tetrahydrofuran unter Stick- stoffatmosphäre und die anschliessende Verseifung in Gegenwart von LiOH in wasserigem Methanol durchgeführt wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026928A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-15 CDC Life Sciences Inc. 3,4-Diarylisoxazol-5-essigsäure-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
JPS6075471A (ja) * 1983-10-03 1985-04-27 Sankyo Kasei Kogyo Kk 3,4−ジフエニルイソオキサゾ−ル−5−酢酸類の製造方法
JPH02223568A (ja) * 1988-11-21 1990-09-05 Taiho Yakuhin Kogyo Kk イソキサゾール誘導体及びその製法
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