DE1795821B1 - Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-HydroxyisoxazolenInfo
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Description
worin R ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-,
tert-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Decyl-
oder Phenylgruppe oder eine Dialkoxymethylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in jedem
Alkoxyteil, durch Umsetzen eines Propiolsäureesters mit Hydroxylamin oder dessen Salzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Verbindung der allgemeinen Formel 11
R-C=C-COOR'
(H)
worin R die oben angegebene Bedeutung hat und R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellt, in Gegenwart eines Überschusses von Alkalimetallhydroxid und eines mit Wasser mischbaren
Lösungsmittels und/oder von Wasser entweder oberhalb 20 oder unterhalb 20 bis etwa 0°C zur
Reaktion bringt und ein erhaltenes Zwischenprodukt der allgemeinen Formel IH
R-C = C-C
NHOH
(Mt)
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, oberhalb von 20° C ringschließt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolen der allgemeinen Formel I
(D
worin R ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-,
tert.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Decyl- oder
Phenylgruppe oder eine Dialkoxymethylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in jedem Alkoxyteil, durch
Umsetzen eines Propiolsäureesters mit Hydroxylamin oder dessen Salzen.
Die erfindungsgemäß herstellbaren 3-Hydroxy isoxazole
der allgemeinen Formel I sind teils bekannt und teils neu. Sie stellen wertvolle Mittel zur Verhinderung
und Behandlung von Bodenerkrankungen, insbesondere von durch Pilze, z. B. der Gattung Pellicularia, Fusarium
oder Pythium, hervorgerufenen, dar. Sie sind dabei den aus der FR-PS 13 12 008 bekannten fungiziden 2-Isoazolin-5-onen
überlegen.
Die 3-HydroxyisoxazoIe der allgemeinen Formel I
sind gegenüber Pflanzen und Säugetieren praktisch nicht giftig. Die erfindungsgemäß herstellbaren 3-Hydroxyisoxazole,
insbesondere die 3-Hydroxy-5-dialkoxymethylisoxazole haben sich überdies als wertvolle
Zwischenprodukte für die Synthese von Ibotensäure, einer neuerdings gefundenen zweibasischen Aminosäure,
die sich als Würzmittel eignet und stark fliegentötende und narkotisierende Aktivitäten besitzt, erwiesen.
Zur Herstellung der Ibotensäure werden die 3-Hydroxy-5-dialkoxymethylisoxazole
in üblicher bekannter Weise hydrolysiert, wobei 3-Hydroxyisoxazol-5-aldehyd entsteht.
Letztere Verbindung wird mit Ammoniumhalogenid und einem Alkalimetallcyanid behandelt und
anschließend hydrolysiert, wobei die gewünschte Ibotensäure erhalten wird.
Ein Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolverbindungen wird von P. Bravo und Mitarbeitern
in »Gazzetta Chimica Italiana«, Bd. 91 (1961), S. 47, beschrieben. Phenylacetylenmagnesiumbromid wird mit
Dichlorformaldoxim umgesetzt, das erhaltene 3-Chlor-5-phenylisoxazol
mit Methanol in Gegenwart von Kaliumhydroxid behandelt und das gebildete 3-Methoxy-5-phenylisoxazol
mit Bromwasserstoff umgesetzt, um 3-Hydroxy-5-phenylisoxazol zu erhalten. Dieses
ältere Verfahren kann aber für die industrielle Verwendung wegen der Schwierigkeit der Beschaffung
von Dichlorformaldoxin und der Anzahl der erforderlichen Verfahrensstufen nicht als vorteilhaft angesehen
werden. Des weiteren wurde in Bulletin de la Societe Chimique de France, IV (1907), 1, S. 1088, berichtet, daß
5-Hydroxyisoxazolderivate durch die Reaktion von Propiolsäureestern mit Hydroxylamin, welches aus
seinem Hydrochlorid und Natriumäthoxid in einem
molaren Verhältnis von 1 :1 hergestellt wurde, gewonnen werden können.
Ferner werden in Weissberger »The Chemistry of Heterocyclic Compounds«, 17 (1962), 151, zwei weitere
Verfahren zur Herstellung von Hydroxyisoxazolen erwähnt. Die beiden Verfahren lassen sich schematisch
wie folgt wiedergeben:
Verfahren A
R-C=CH + C=N-OH
X
X
Stufe I
OMe
StufcII
R O
MeOH
KOH
KOH
OH
Stufe III
HBr
R O
R O
R: Aryl
X: Cl1Br
X: Cl1Br
ORIGINAL INSPECTED
COOR,
NH2OH
sauer, neutral
sauer, neutral
alkalisch / \ /
R1 0
Beim Verfahren A läuft die Reaktion der Stufe II nur dann ab, wenn R ein Arylrest ist, nicht aber, wenn R ein
Alkylrest ist. Daher kann dieses Verfahren A nicht zur Synthese von 3-HydroxyisoxazoIen mit von Arylresten
verschiedenen Substituenten R durchgeführt werden.
Obwohl es auf Seie 151 der obengenannten Literaturstelle heißt, daß nach dem Verfahren B
3-Hydroxyisoxazole hergestellt werden können, wurde in weiteren Untersuchungen von den Autoren bestätigt,
daß 3-Hydroxyisoxazole nach dem Verfahren B nicht hergestellt werden können (vgl. Bull. Soc. Chim. France
[1970], S. 2685-2690). Da hier Hydroxylamin als Hydrochlorid und ein g-Äquivalent Natriumathylat als
Base eingesetzt werden, wird freies Hydroxylamin gebildet und das gesamte Natriumathylat verbraucht.
Dabei werden nicht 3- sondern 5-Hydroxyisoxazole erhalten.
Ausgehend von dem oben geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
eingangs dargestellte Verfahren so auszubilden, daß es einfach und wirtschaftlich unter Einsatz billiger
Ausgangsverbindungen zu führen ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
temperatur der Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionsdauer
hängt von der angewendeten Reäktionstemperatur
ab. Die Reaktion wird im allgemeinen während 1 bis 20 Stunden, vorzugsweise bei etwa 30 bis 60°C
während etwa Il bis 18 Stünden durchgeführt. Das Hydroxylamin kann in Form der freien Base oder als
Salz vorliegen, z.B. als Hydrochlorid oder -Sulfat. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erforderlieh,
daß eine genügende Menge eines Alkalimetallhydroxids verwendet wird, um das- Reaktionsmedium im alkalischen
pH-Bereich zu halten, da im sauren oder neutralen Reaktionsmedium unerwünschte Nebenprodukte
entstehen, die die angestrebte hohe Ausbeute nicht erreichen lassen. Tm allgemeinen werden Carbonsäureester,
Hydroxylamin und ein Alkalimetallhydroxid bei einer Reaktion in einem molaren Verhältnis von
etwa 1 :1 >3 angewendet.
Wird die Reaktion unterhalb etwa 20° C durchgeführt, so bildet sich ein Zwischenprodukt der Hydroxaminsäure
der allgemeinen Formel III im Verlauf der Reaktion
R-C=C-C
R-C=C-COOR'
(ID
NHOH
(III)
worin R die angegebene Bedeutung besitzt und worin R'
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, in Gegenwart eines Überschusses von
Alkalimetallhydroxid und eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels und/oder von Wasser entweder oberhalb
20 oder unterhalb 20 bis etwa 0°C zur Reaktion bringt und ein erhaltenes Zwischenprodukt der
allgemeinen Formel III
R-C=C-C
NHOH
(HD
in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, oberhalb von 20° C ringschließt.
Als Lösungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Wasser, mit Wasser
mischbare organische Lösungsmittel, wie Alkohole, Dioxan und Tetrahydrofuran, oder Gemische davon in
Frage.
Als Alkalimetallhydroxid sind z. B. Natrium-, Kalium- und Lithiumhydroxid anwendbar, wobei Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid mit besonderem Vorteil eingesetzt werden können. Die Reaktionsdauer und
-temperatur sind nicht kritisch. Im allgemeinen wird die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von oberhalb
Zimmertemperatur oder etwa 20° C bis zur Rückflußworin R die oben angegebene Bedeutung hat.
Demgemäß können bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die 3-Hydroxyisoxazole
der allgemeinen Formel I durch Reaktion des als Ausgangsstoff verwendeten Carbonsäureesters der
obigen Formel II mit Hydroxylamin in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids unterhalb etwa 200C, vorzugsweise
bei etwa 0 bis 15° C hergestellt werden.
Nach Beendigung der Reaktion kann das gewünschte Produkt der allgemeinen Formel I nach einer der
üblichen Methoden gewonnen und gereinigt werden; Beispielsweise wird das ReaktiönSgemisch mit einer
geeigneten Säure, wie Salzsäure, angesäuert, das saure
Gemisch mit einem geeigneten Extraktionslösungsmittel, wie Äther, extrahiert, der Extrakt mit Wasser oder
mit gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewasehen, das Lösungsmittel abdestilliert und dann der
Rückstand aus einem geeigneten Lösungsmittel,' Wie η-Hexan, umkristallisiert, um das gewünschte Produkt in
reiner Form zu erhalten. Als Nebenprodukt in geringen Mengen angefallene 5-Hydroxyisoxazole werden auf
bo diese Weise entfernt.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Carbonsäureester der allgemeinen Formel II, worin R eine
Dialkoxymethylgruppe ist, sind neue Verbindungen, die aus Propargylaldehyddialkylacetal durch Reaktion mit
b5 Alkylmagnesiumhalogeriid oder Alkalime-tallamid,
durch Reaktion mit Kohlendioxid, durch Hydrolyse und durch anschließende Veresterung hergestellt; Twerden
können.
Das erfindungsgertiäße Verfahren kann durch die folgende Reaktionsgleichung dargestellt werden:
R-C=C-COOR'
R-C=C-C
NHQH
-OH
R O
worin R und R' die oben beschriebene Bedeutung haben.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren
Vorteile sind insbesondere in einer äußerst einfachen und damit wirtschaftlichen einstufigen bzw.
zweistufigen Verfahrensführung zu sehen, wobei vergleichsweise billige Ausgangsverbindungen zur Anwendung kommen können. Darüber hinaus gestattet es die
zweistufige Verfahrensweise, ein Zwischenprodukt zu isolieren, was dann in einem frischen Lösungsmittel zu
einem reineren Endprodukt umsetzbar ist.
_ Zu einer Lösung von 4,9 g Äthylpropiolat in 100 ml
Äthanol wird eine Lösung von 13,9 g Hydroxylaminhydrochlorid
in 100 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
hinzugefügt. Das Gemisch wird über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Danach wird
das Reaktionsgemisch mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das angesäuerte Gemisch wird dreimal mit
Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann mit Äther abdestilliert. Der Rückstand wird aus
η-Hexan umkristallisiert, wobei man 2,5 g 3-Hydroxyisoxazol
als weiße Kristalle erhält, die bei 98 bis 99° C schmelzen. Ausbeute: 59%.
Analysenwerte:
Berechnet
WrC3H3O2N: C=42,36%; H =3,55%; N = 16,47%;
gefunden: C=42,42%; H = 3,55%; N = 16,60%.
Zu einer Lösung von 5,6 g Äthyltetrolat in 100 ml Äthanol wird eine Lösung von 13,9 g Hydroxylaminhydrochlorid
in 180 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung hinzugefügt, und das Gemisch wird über
Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Danach wird das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 behandelt, wobei man 3,3 g S-Hydroxy-S-methylisoxazol
als farblose Nadeln erhält, die bei 85 bis 86° C schmelzen. Ausbeute: 74%.
Analysenwerte:
Berechnet WrC4H8O2N: C=48,48%; H=5,09%; N = 14,14%;
gefunden: C=48,60%; H = 5,14%; N = 13,09%.
In der gleichen Weise, wie oben angegeben, werden die folgenden 3-Hydroxy-5-alkylisoxazole aus den
entsprechenden Carbonsäureestern hergestellt:
3-Hydroxy-5-äthylisoxazol
(Schmelzpunkt: 45 bis 46° C),
3-Hydroxy-5-n-propylisoxazol
3-Hydroxy-5-n-propylisoxazol
(Schmelzpunkt: 41 bis 41,5°C),
3-Hydroxy-5-isopropylisoxazol
3-Hydroxy-5-isopropylisoxazol
(Schmelzpunkt: 41 bis 42° C), 3-Hydroxy-5-n-butylisoxazol
(Schmelzpunkt: 38,5 bis 39,5° C), 3-Hydroxy-5-isobutylisoxazol
(Siedepunkt: 128 bis 133° C/3 mm Hg
[Badtemperatur]) und
S-Hydroxy-S-decylisoxazol
S-Hydroxy-S-decylisoxazol
(Schmelzpunkt: 65,5 bis 66,5° C).
Zu einer Lösung von 6,9 g Äthylphenylpropiolat in 160 ml Äthanol wird eine Lösung von 8,4 g Hydroxylaminhydrochlorid
in 160 ml 10%iger wäßriger Hydroxidlösung hinzugefügt, und das Gemisch wird über
Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Danach wird der pH des Reaktionsgemisches mit konzentrierter
Salzsäure auf einen pH von 2,0 eingestellt, und das saure
Gemisch wird zweimal mit Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gründlich
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und danach wird der Äther abdestilliert. Der
Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 5,6 g 3-Hydroxy-5-phenylisoxazol als weiße Prismen
erhält, die bei 163 bis 165° C schmelzen. Ausbeute: 87%.
Analysenwerte:
Berechnet
HJrC9H7O2N: C=67,07%; H=4,38%; N = 8,69%;
gefunden: C=66,78%; H=4,30%; N=8,80%.
Zu einem Gemisch von 26,0 g Hydroxylaminhydrochlorid, 300 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und 200 ml Äthanol wird tropfenweise eine Lösung
von 50 g Äthyl-4,4-diäthoxytetrolat hinzugefügt, während die Temperatur unter Eiskühlung auf 12 bis 14° C
gehalten wird, und dann wird das Gemisch weitere 16 h
auf 300C gehalten. Danach wird der pH des
Reaktionsgemisches mit Essigsäure auf einen pH von 6 eingestellt, und der saure Extrakt wird fünfmal mit
Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und der Äther
wird abdestilliert Der aus η-Hexan umkristallisierte Rückstand ergibt 28,4 g 3-Hydroxyisoxazol-S-aldehyddiäthylacetal
als Prismen, die bei 86 bis 87° C schmelzen. Ausbeute: 61,0%.
Analysenwerte:
Berechnet
für C8H]3O4N: C=51,33%; H = 7,00%; N =
gefunden: C=51,52%; H = 6,96%; N =
= 7,48%; = 7,52%.
Zu einem Gemisch von 4,3 g Hydroxylaminhydrochlorid und 70 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
wird tropfenweise eine Lösung von 8,2 g Äthyl-4,4-diäthoxytetrolat in 70 ml Äthanol hinzugefügt,
während die Temperatur bei 10 bis 150C gehalten wird,
und dann wird das Gemisch weitere 12 h bei 10 bis 15° C
gehalten. Danach wird der pH des Reaktionsgemisches mit Essigsäure auf einen pH von 6 eingestellt, und das
saure Gemisch wird mehrmals mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und
η-Hexan umkristallisiert und ergibt 5,0 g 4,4-Diäthoxytetrolsäurehydroxamid;
Schmelzpunkt bei 73 bis 74° C. Ausbeute: 65,2%.
Analysenwerte:
Berechnet
Berechnet
gefunden:
C=51,33%; H = 7,00%; N = 7,48%;
C = 51,10%; H=7,03%; N = 7,33%.
C = 51,10%; H=7,03%; N = 7,33%.
Eine Lösung von 3,5 g des so erhaltenen 4,4-Diäthoxytetrolsäurehydroxamids
in 30 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung wird 12 h bei 30° C stehengelassen.
Danach wird der pH des Reaktionsgemisches mit Essigsäure auf einen pH von 6 eingestellt, und das saure
Gemisch wird mehrmals mit Äther extrahiert. Der vereinigte Extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, der Äther wird abdestilliert, und der Rückstand wird aus η-Hexan umkristallisiert, wobei man
2,7 g S-Hydroxyisoxazol-S-aldehyddiäthylacetal als Prismen
erhält, die bei 86 bis 87° C schmelzen.
Zu einem Gemisch von 1,31 g Hydroxylaminhydrochlorid,
15 ml einer lO°/oigem wäßrigen Natriumhydroxidlösung
und 10 ml Äthanol wird tropfenweise eine Lösung von Γ.76 g Äthyltetrolat in 5 ml Äthanol bei 0°C
hinzugefügt. Das erhaltene Gemisch wird weitere 30 min bei 5 bis 10°C gerührt. Danach wird das
Reaktionsgemisch mit konzentrierter Salzsäure auf einen pH von 3 neutralisiert, und das saure Gemisch
wird dreimal mit Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, der Äther wird unter vermindertem Druck bei Zimmertemperatur abdestilliert, und der Rückstand
wird aus einem Gemisch von Methanol und Benzol umkristallisiert, wobei man 1,48 g Tetrolsäurehydroxamid
erhält: Schmelzpunkt bei 143 bis 144° C.
Eine Lösung von 1 g des so erhaltenen Tetrolsäurehydroxamids in 50 ml 10%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
wird über Nacht bei 30° C stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH von 2 bis 3 sauer gemacht, und das saure Gemisch wird mit Äther extrahiert. Der Extrakt
wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, der Äther wird abdestilliert, und dann wird der Rückstand
aus η-Hexan umkristallisiert, wobei man 0,75 g 3-Hydroxy-5-methylisoxazol
erhält, das bei 85 bis 86°C schmilzt. Ausbeute: 75%.
030 129/7
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- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolen der allgemeinen Formel I-OH(I)R O
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