-
Hintergrund der Erfindung
-
Fachgebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäure-Verbindungen.
-
Beschreibung
des verwandten Fachgebiets
-
Matsui et al. (Agric. Biol. and Chem.
1963, 27, 373–378)
beschreiben ein Verfahren zur Herstellung einer Cyclopropancarbonsäure-Verbindung,
welches durch das folgende Reaktionsschema abgegrenzt wird:
-
-
In dem durch Matsui et al. beschriebenen
Verfahren wird tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-[2-methyl-1-propenyl]cyclopropancarboxylat
mit der hochtoxischen ätzenden
Verbindung Selendioxid oxidiert, wodurch sich nicht ausreichend
etwa 39% eines trans-Aldehydesters ergeben. Danach wird der trans-Aldehydester
mit Sauerstoff oxidiert, wodurch etwa 35% der Cyclopropancarbonsäure-Verbindung
erhalten werden. Als solches ergibt das durch Matsui et al. beschriebene
Verfahren nicht genügend
etwa 14% der Cyclopropancarbonsäure-Verbindung. Außerdem benötigt das
Verfahren problematische Arbeitsgänge der Aufarbeitung einer toxischen
Selen-Verbindung, die ein Nebenprodukt aus Selendioxid ist.
-
Sugiyama et al. (Agric. Biol. and
Chem. 1972, 36, 565–569)
beschreiben ein Verfahren zur Herstellung einer Cyclopropancarbonsäure-Verbindung,
welches durch folgendes Reaktionsschema abgegrenzt wird:
-
-
Das durch Sugiyama et al. beschriebene
Verfahren nutzt die Olefinsynthese der Honer-Emmons-Reaktion, wodurch sich etwa 86%
an E- und Z-Isomeren der Cyclopropancarbonsäure-Verbindung ergeben. Eine derartige
Olefinsynthese-Reaktion erzeugt außerdem problematische Phosphor-Verbindungen,
welche oft Umweltprobleme verursachen, wenn sie mit dem Abwasser
beseitigt werden.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung stellt
effiziente Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarboxylat-Verbindungen
der nachstehenden Formel (I) zur Verfügung:
wobei R
1 ein
Wasserstoffatom, einen C
1-5-Alkylrest, C
1-5-Halogenalkylrest, C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkylrest,
eine Benzylgruppe, Methoxybenzylgruppe, Phenacylgruppe, 2-Tetrahydrofuranylgruppe,
2-Tetrahydropyranylgruppe oder eine Alkoholeinheit einer Pyrethroid-Verbindung
darstellt und R
2 ein Wasserstoffatom, einen
C
1-10-Alkylrest, C
1-10-Halogenalkylrest,
C
3-10-Alkenylrest,
C
3-10-Halogenalkenylrest, C
3-10-Alkinylrest,
C
3-10-Halogenalkinylrest oder eine Benzylgruppe
darstellt. Derartige Verfahren stellen die Cyclopropancarboxylat-Verbindungen unter
Verwendung industriell leicht verfügbarer Reagenzien unter Erzeugung
einer hohen Ausbeute der gewünschten
Cyclopropancarboxylat-Verbindungen der Formel (I) effizient her.
In dieser Hinsicht vermeiden die Verfahren der vorliegenden Erfindung
die Verwendung von Selendioxid oder Phosphor-Verbindungen bei der Herstellung
der Cyclopropancarboxylat-Verbindungen
nach der Honer-Emmons-Reaktion oder dem Verfahren von Matsui et
al.
-
Die vorliegende Erfindung wird dem
gerecht, dass sie wirksam beim Herstellen von Cyclopropancarboxylat-Verbindungen
ist, durch Bereitstellung eines Verfahrens, das das Umsetzen einer
Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung der nachstehenden Formel (II):
wobei R
1 dasselbe
wie vorstehend angeführt
darstellt, mit einer Dicarboxylat-Verbindung der nachstehenden Formel
(III):
wobei R
2 dasselbe
wie vorstehend angeführt
darstellt, in Gegenwart mindestens eines sekundären Amins, welches aus Piperidin,
Morpholin, Pyrrolidin, Diethylamin und N-Methylethanolamin ausgewählt ist,
umfasst.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Die Verfahren der vorliegenden Erfindung
stellen typischerweise Cyclopropancarboxylat-Verbindungen her, welche durch die nachstehende
Formel (I) umfasst werden
wobei R
1 ein
Wasserstoffatom, einen C
1-5-Alkylrest, C
1-5-Halogenalkylrest, C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkylrest,
eine Benzylgruppe, Methoxybenzylgruppe, Phenacylgruppe, 2-Tetrahydrofuranyl gruppe,
2-Tetrahydropyranylgruppe oder eine Alkoholeinheit einer Pyrethroid-Verbindung
darstellt und R
2 ein Wasserstoffatom, einen
C
1-10-Alkylrest, C
1-10-Halogenalkylrest,
C
3-10-Alkenylrest,
C
3-10-Halogenalkenylrest, C
3-10-Alkinylrest,
C
3-10-Halogenalkinylrest oder eine Benzylgruppe
darstellt. Bevorzugt, als R
1 in Formel (I),
ist der C
1-5-Alkylrest eine Methylgruppe, Ethylgruppe
oder tert-Butylgruppe, ist der C
1-5-Halogenalkylrest
eine 2,2,2-Trichlorethylgruppe oder 2-Chlorethylgruppe, ist der
C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkylrest
eine Methoxymethylgruppe oder Ethoxyethylgruppe, ist die Methoxybenzylgruppe
eine p-Methoxybenzylgruppe, ist die Alkoholeinheit einer Pyrethroid-Verbindung
eine 3-Phenoxybenzylgruppe, 5-Benzyl-3-furylmethylgruppe, 2-Methyl-4-oxo-3-(2-propinyl)-2-cyclopentenylgruppe,
2-Methyl-4-oxo-3-(2-propenyl)-2-cyclopentenylgruppe,
N-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimido)methylgruppe oder N-(3,4-Dimethylmaleimido)methylgruppe.
R
1 ist nicht darauf beschränkt, aber
die tert-Butylgruppe ist wegen der Leichtigkeit der Hydrolyse die
am meisten bevorzugte Gruppe. Außerdem, bevorzugt als R
2 in Formel (I), ist der C
1-10-Alkylrest
eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe,
Isobutylgruppe oder sec-Butylgruppe, ist der C
1-10-Halogenalkylrest
eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe oder Bis(trifluormethyl)methylgruppe,
ist der C
3-10-Alkenylrest eine 2-Propenylgruppe,
ist der C
3-10-Halogenalkenylrest eine 3-Chlor-2-propenylgruppe,
ist der C
3-10-Alkinylrest eine 2-Propinylgruppe,
ist der C
3-10-Halogenalkinylrest eine 3-Iod-2-propinylgruppe,
aber R
2 ist nicht darauf beschränkt. Die
Cyclopropancarboxylat-Verbindungen der Formel (I), die durch die
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden, können
als Wirkstoffe von Pestiziden oder zur Herstellung spezifizierter
Wirkstoffe von Pestiziden verwendet werden.
-
Die erfindungsgemäßen Verfahren setzen die Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung
der Formel (II) mit der Dicarbonat-Verbindung der Formel (III),
in Gegenwart des speziellen sekundären Amins, nämlich Piperidin, Morpholin,
Pyrrolidin, Diethylamin oder N-Methylethanolamin, um. Der Bereich
der Reaktionstemperatur für die
Umsetzung ist gewöhnlich
20 bis 160°C,
bevorzugt 60 bis 120°C.
Weiterhin ist der Bereich der Reaktionszeit gewöhnlich 0,5 bis 100 Stunden,
bevorzugt 1 bis 72 Stunden.
-
Außerdem werden die erfindungsgemäßen Verfahren
normalerweise in einem Lösungsmittel
durchgeführt.
Erläuternde
und nicht einschränkende
Beispiele von Lösungsmitteln
schließen
stickstoffhaltige Heterocyclen wie z. B. Pyridin und Picolin; aliphatische
Kohlenwasserstoffe wie z. B. Hexan, Heptan, Ligroin und Petrolether;
aromatische Kohlenwasserstoffe wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol;
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie z. B. Chlorbenzol und Dichlorbenzol;
Ketone wie z. B. Methylisobutylketon; Ether wie z. B. Diethylether, Diisopropylether,
1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Ethylenglycoldimethylether und Methyl-tert-butylether
und dergleichen ein. Von den vorstehend angeführten Lösungsmitteln sind Pyridin und
Toluol bevorzugt, und Pyridin ist stärker bevorzugt.
-
Die Menge der in den vorliegenden
Verfahren verwendeten Dicarboxylat-Verbindung der Formel (III), beträgt gewöhnlich 1
bis 10 mol, bevorzugt 1 bis 5 mol, bezogen auf 1 mol der Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung
der Formel (II), und die Menge der vorstehend beschriebenen sekundären Amine
ist eine katalytische Menge bis zu einem großen Überschuss. Die Menge der sekundären Amine
hängt von
der Art des verwendeten Lösungsmittels
ab, wenn ein Lösungsmittel
verwendet wird, und beträgt
gewöhnlich
1 mol bis zu einem großen Überschuss,
bezogen auf 1 mol der Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung der Formel
(II), wenn ein nichtalkalisches Lösungsmittel verwendet wird.
Für den
Fall, dass ein alkalisches Lösungsmittel
wie z. B. Pyridin verwendet wird, beträgt die Menge an sekundären Aminen
gewöhnlich
0,01 bis 5 mol, bezogen auf 1 mol der Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung der Formel
(II).
-
Nach dem Umsetzen der Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung
der Formel (II) und der Dicarboxylat-Verbindung der Formel (III)
in Gegenwart des vorstehend spezifizierten sekundären Amins
können
daraus die Cyclopropancarboxylat-Verbindungen der Formel (I) unter
Anwendung üblicher
Arbeitsgänge
der Aufarbeitung isoliert werden. Typische Arbeitsgänge der
Aufarbeitung schließen
Einengen, Zugeben des Reaktionsgemisches zu einer wässrigen
Lösung,
die eine anorganische Säure
wie Salzsäure
und Schwefelsäure
enthält, und
Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel ein.
-
Es ist auch möglich, reinere Cyclopropancarboxylat-Verbindungen
der Formel (I) aus dem in den vorstehenden Verfahren isolierten
Rohprodukt durch Anwendung bekannter Reinigungsverfahren wie Destillieren,
Umkristallisieren oder Säulenchromatographie
zu erhalten.
-
Außerdem können das verwendete sekundäre Amin
und das Lösungsmittel
nach Reinigung aus den Aufarbeitungsverfahren durch Verwendung üblicher
Rückgewinnungsverfahren,
z. B. durch Destillieren der abgetrennten organischen Phasen, die
aus der Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel herrühren, leicht gesammelt
und wieder verwendet werden.
-
Die Cyclopropancarbaldehyd-Verbindungen
können
durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, derartige Verbindungen
der Formel (II) werden jedoch bevorzugt unter Verwendung von Verfahren,
welche eine Oxidationsreaktion mit Ozon einschließen, die
durch die nachstehende Reaktionsgleichung (IV) ausgedrückt wird,
hergestellt:
-
-
Eine derartige Oxidationsreaktion
mit Ozon ist in Bull. Chem. Soc. Jpn. 1987, 60, 4385–4394 und
J. Org. Chem. 1978, 43, 4323–4328
beschrieben. Nach dem Erhalten einer Cyclopropancarbaldehyd-Verbindung
der Formel (II), wobei R
1 ein Wasserstoffatom
ist, wird eine Veresterungsreaktion zur Herstellung der Cyclopropancarbaldehyd-Verbindungen
der Formel (II) genutzt. Die Veresterungsreaktion wird durch folgende Reaktionsgleichung
(V) ausgedrückt:
wobei R
11 einen
C
1-5-Alkylrest, C
1-5-Halogenalkylrest,
C
1-3-Alkoxy-C
1-3-alkylrest,
eine Benzylgruppe, Methoxybenzylgruppe, Phenacylgruppe, 2-Tetrahydrofuranylgruppe,
2-Tetrahydropyranylgruppe oder eine Alkoholeinheit eines Pyrethroids
darstellt. Eine derartige Veresterungsreaktion der Formel (V) ist
in J. Agric. Food Chem. 1995, 43, 2286–2290 beschrieben.
-
Die Dicarboxylat-Verbindungen der
Formel (III) können
durch verschiedene Verfahren hergestellt werden, es werden jedoch
bevorzugt Verfahren, die eine Hydrolysereaktion einschließen, angewandt.
Um die Dicarboxylat-Verbindungen der Formel (III) herzustellen,
kann eine derartige Hydrolysereaktion beispielsweise durch die folgende
Reaktionsgleichung (VI) ausgedrückt
werden:
wobei R
2 wie
vorstehend definiert ist und M ein Alkalimetallatom darstellt. Bevorzugt,
in Reaktionsgleichung (VI), stellt M ein Natrium- oder Kaliumatom
dar.
-
Beispiele
-
Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung durch die folgenden Beispiele näher erläutert, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht darauf oder dadurch beschränkt.
-
Beispiel 1
-
Unter Stickstoffatmosphäre wurden
0,202 g tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-formylcyclopropancarboxylat
in 5 ml wasserfreiem Pyridin gelöst.
0,2 ml Piperidin und 0,242 g Methylmalonsäure wurden dann dazugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei einer Temperatur von etwa
60°C über eine
Zeitspanne von etwa 1 h gerührt.
Nachdem das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurden dem Gemisch
100 ml Diethylether zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde mit
3 N Salzsäure
und anschließend
gesättigter Salzlösung gewaschen,
um daraus eine organische Schicht zu erhalten. Die organische Schicht
wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und danach wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck eingedampft, wodurch ein Rückstand
erzeugt wurde. Der Rückstand
wurde Säulenchromatographie über Kieselgel
unterzogen, wobei das Elutionsmittel ein Gemisch aus n-Hexan und
Ethylacetat bei einem Volumenverhältnis von 3 : 1 war, wodurch
sich 0,249 g tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-{2-carboxy-(E)-1-propenyl}cyclopropancarboxylat
ergaben.
Ausbeute: 96%
1H-NMR
(CDCl3 als Lösungsmittel, TMS als innerer
Standard, 270 MHz):
δ-Werte
(ppm): 6,60 (dd, 1H), 2,14 (dd, 1H), 1,94 (d, 3H), 1,69 (d, 1H),
1,46 (s, 9H), 1,30 (s, 3H), 1,22 (s, 3H)
-
Beispiel 2
-
Unter Stickstoffatmosphäre wurden
0,165 g tert-Butyl(±)-cis-2,2-dimethyl-3-formylcyclopropancarboxylat
in 5 ml wasserfreiem Pyridin gelöst.
0,17 ml Piperidin und 0,197 g Methylmalonsäure wurden dann dazugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei einer Temperatur von 60°C über eine
Zeitspanne von 1 h gerührt.
Nachdem das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurden dem Gemisch
100 ml Diethylether zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde mit
3 N Salzsäure
und anschließend
gesättigter
Salzlösung gewaschen,
um daraus eine organische Schicht zu erhalten. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und danach wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck eingedampft, wodurch ein Rückstand
erzeugt wurde. Der Rückstand
wurde Säulenchromatographie über Kieselgel
unterzogen, wobei das Elutionsmittel ein Gemisch aus n-Hexan und
Ethylacetat bei einem Volumenverhältnis von 3 : 1 war, wodurch
sich 0,199 g tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-{2-carboxy-(E)-1-propenyl}cyclopropancarboxylat
ergaben.
Ausbeute: 94,1%
1H-NMR
(CDCl3 als Lösungsmittel, TMS als innerer
Standard, 250 MHz):
δ-Werte
(ppm): 6,60 (dd, 1H), 2,14 (dd, 1H), 1,94 (d, 3H), 1,69 (d, 1H),
1,46 (s, 9H), 1,30 (s, 3H), 1,22 (s, 3H)
-
Beispiel 3
-
Unter Stickstoffatmosphäre wurden
0,306 g tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-formylcyclopropancarboxylat
in 3 ml wasserfreiem Pyridin gelöst.
0,263 mg Piperidin und 0,352 g Ethylmethylmalonat wurden dann dazugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei einer Temperatur von 100°C über eine
Zeitspanne von 5 h gerührt.
Nachdem das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurden dem Gemisch
100 ml Diethylether zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde mit
3 N Salzsäure
und anschließend
gesättigter
Salzlösung
gewaschen, um daraus eine organische Schicht zu erhalten. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und danach wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck eingedampft, wodurch ein Rückstand
erzeugt wurde. Der Rückstand
wurde Säulenchromatographie über Kieselgel unterzogen,
wobei das Elutionsmittel ein Gemisch aus n-Hexan und Ethylacetat
bei einem Volumenverhältnis von
3 : 1 war, wodurch sich 0,372 g tert-Butyl(±)-trans-2,2-dimethyl-3-{2-ethoxycarbonyl-(E)-1-propenyl}cyclopropancarboxylat
ergaben.
Ausbeute: 85,1%
1H-NMR
(CDCl3 als Lösungsmittel, TMS als innerer
Standard, 250 MHz):
δ-Werte
(ppm): 6,45 (dd, 1H), 4,19 (q, 2H), 2,13 (dd, 1H), 1,94 (d, 3H),
1,65 (d, 1H), 1,46 (s, 9H), 1,30 (s, 3H), 1,28 (s, 3H), 1,23 (s,
3H)
-
Beispiele 4–7 und Referenzbeispiele
1–7
-
Allgemeines Verfahren
-
Unter Stickstoffatmosphäre wurden
0,666 g Methyl(+)-trans-2,2-dimethyl-3-formylcyclopropancarboxylat
in 10 ml eines vorgesehenen Lösungsmittels
gelöst.
Eine vorgesehene Menge eines Amins und 1,000 g Methylmalonsäure wurden
dann dazugegeben, und das so erhaltene Gemisch unter Erwärmen gerührt. Nachdem
das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurden dem Gemisch
50 ml Ethylacetat zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde mit
3 N Salzsäure
und anschließend
gesättigter
Salzlösung
gewaschen, um daraus eine organische Schicht zu erhalten. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und danach unter verringertem
Druck eingeengt, wodurch ein Rückstand
erzeugt wurde. Der Rückstand
wurde Säulenchromatographie über Kieselgel
unterzogen, wobei das Elutionsmittel ein Gemisch aus n-Hexan und
Ethylacetat bei einem Volumenverhältnis von 3 : 1 war. Methyl(+)-trans-2,2-dimethyl-3-{2-carboxy-(E)-1-propenyl}cyclopropancarboxylat
wurde erhalten.
1H-NMR (CDCl3 als Lösungsmittel,
TMS als innerer Standard, 250 MHz):
δ-Werte (ppm): 6,60 (dd, 1H),
3,70 (s, 3H), 2,22 (dd, 1H), 1,94 (d, 3H), 1,78 (d, 1H), 1,32 (s,
3H), 1,24 (s, 3H)
-