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Knallaignalapparat.
Vorlegende Erfindung betritt eine Vorrichtung zum Legen von Knallpatronen, um dem Lokomotiv-oder Wagenführer, welcher sich mit seinem Zuge oder Wagen einer offenen Weiche, Schranke o. dgl. nähert, ein Warnungszeichen zu geben. Die Einrichtung besteht aus einem drehbaren Träger für Knallpatronen tragende Halter, welcher entsprechend dem Bedürfnis schrittweise bewegt wird, um die Knallpatronenhalter dadurch nacheinander in eine Lage zu bringen, bei weicher einer derselben in der Längsrichtung vorbewegt werden kann, um eine Patrone auf die Schiene zu bringen, wo sie dann bei Übergang des Zuges o. dgl. zur Explosion gebracht wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Teil einer Eisenbahnstrecke mit dem Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2
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Die Vorrichtung B zum Legen der Knallpatronen besteht aus einem Gehäuse mit unterem rechteckigen Teil b, der zwischen Verankerungsschienen bl eingesetzt wird, sowie einem oberen runden Teil b2, der mit Flanschen b3 auf den Verankerungsschienen b1 aufliegt. Das Gehäuse ist an einem der Flansche b3 mit Lappen b46 (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme von Drehzapfen für den Deckel b4 versehen und trägt an dem anderen Flansche b3 Lappen b47, mit denen das freie Ende des Deckels durch ein Glied b48 verriegelt werden kann (Fig. 3).
In dem oberen Teil des Gehäuses ist eine an ihrem vorderen Ende bei b aufliegende Scheibe bu
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um die von ihr getragenen Teile offen zu legen. An der Scheibe bd sind mittels Flanschen bl3 durch Schrauben b12 nach abwärts gerichtete Trägerplatten bll befestigt, welche die Antriebsteile zum Bewegen des Patronenträgers, sowie der auf dem Träger verschiebbaren Patronenhalter tragen.
Der Patronenträger ist in Form einer Drehscheibe b7 in der zwischen dem Deckel b4 und der Scheibe b5 gebildeten Kammer b6 mittels Zapfen b8 in einem Lager b9 der Scheibe b5 gelagert.
Die Drehscheibe b7 ist mit vorspringenden Armen b57 versehen und besitzt radiale Führungen b58, in denen als Patronenhalter dienende Schienen b10 gleitbar gelagert sind. An ihrem Boden sind die Führungen & mit radialen Schlitzen b59 versehen, durch welche an den Halteschienen bio vorgesehene Anschläge b62 hindurchragen. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die untere Seite der Drescheibe b7 mit radialen in einer Kurve 61 zusammenstossenden Flanschen b60 ausgestattet, welche Daumenflächen bilden, zwischen die eine Kurbel b40 auf einer Welle b32 eingreift, um die Drehscheibe bei Drehung dieser Welle b32 in weiter unten beschriebener Weise schrittweise zu drehen.
Zur Hin-und Herbewegung der die Knallpatronen tragenden Schienen bis zu den erforderlichen Zeiten, dient ein an die Ansätze b62 angreifender Schwingarm b14, dessen Antriebsvorrichtung weiter unten erläutert wird. Für gewöhnlich d. i. während der Drehung der Tragscheibe b7 liegen
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welcher durch die Scheibe b5 radial nach auswärts zu einem Schlitz b56 verlängert wird. Die Öffnung b54 dient dazu, die Patronenhalter oder Schienen bio nach auswärts gegen das Bahngeleise bewegen zu können, während die Schlitze b56 sowie b55 dazu vorgesehen sind, den Schwing-
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auf den Flanschen b64 an den Führungseinschnitten b58 der Tragscheibe b7 aufruhen.
Wird eine Halteschiene bio bei dieser Anordnung nach auswärts bewegt, dann fallen die Nasen von den Enden der Flansche b64 ab und gestatten dadurch dem äusseren Ende der Schiene sich etwas nach abwärts zu bewegen. Die Schienen, welche vorteilhaft aus Gusseisen bestehen, sind in der Nähe der Patronen b6ú geschwächt, sodass dieselben an dieser Stelle und zwar mit dem die seitlichen Knaggen b63 tragenden Ende beim Eintreten der Explosion abgebrochen werden. In diesem Falle kann dann der Schwingarm b14 mit der Schiene in seine äusserste Linksstellung (Fig. 3) zurückkehren.
Sollte jedoch eine Explosion nicht eintreten, dann werden bei der Rückbewegjng der
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kommen, und eine volle Rückkehrbewegung der Schiene wird verhindert, wie in Fig. 2 an der rechten Seite gezeigt ist. Bei dieser Stellung der Schiene b10 wird dann auch eine Weiterdrehung der Scheibe b7 verhindert.
Der zum Bewegen der Torpedohalteschienen b10 dienende Schwingarm b14 ist auf einer Welle lose gelagert und erhält seinen Antrieb in einer Richtung durch einen starr auf der Welle gelagerten Arm b16, welcher an seinem oberen Ende mit zwei seitlich vorspringenden Nasen b67 und b68 versehen ist (Fig. 2 und 9), die mit dem Arm b14 in Eingriff kommen können. Eine Feder b69 strebt dabei danach, den Arm b14 in Eingriff mit dem Anschlag b67 zu halten, während ein mit der Welle starr verbundenes Gewicht b41 die Welle und damit den Arm b16 beständig in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) zu drehen sucht.
Die beschriebene Antriebsverbindung zwischen dem Arm bl4 und der Schwingwelle b16 gestattet den Arm blot sic in seine Endstellung zurückbewegen zu können, auch wenn die Halteschiene b10 bei nicht erfolgtem Abbrechen ihres äusseren Endes nicht vollständig in ihre linksseitige Endstellung zurückbewegt wird.
Der Arm b17 ist zwecks seines Antriebes in einer dem Gewicht *1 entgegenwirkenden Richtung durch ein mit einem Elektromagneten b45 versehenes Verbindungsglied b18 mit einem Kurbelzapfen eines Zahnsegmentes b20 auf einer Welle b21 verbunden, welch' letztere ihre Bewegung durch ein
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innersten Lage befindet.
Die Verbindung zwischen dem Arm b17 zum Antrieb der Welle b15 und dem Zapfen b19 des Zahnsegmentes bOO besteht, wie in Fig. 10 gezeigt, aus zwei in einander gleitbaren Teilen. Mit dem Arm zu ist eine Hülse b73 drehbar verbunden, in welche eine Stange b74 gleitbar eintritt,
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sich unter allen Bedingungen richtig gegen seine Pole einstellen kann.
Zwischen den in einander gleitenden Teilen des Verbindungsgliedes bis ist eine zwang läufige Sperrvorrichtung vorgesehen, derart, dass es nicht notwendig ist, sich zum Zurückziehen der Patronenhalteschienen bl* vollkommen auf die Zugwirkung des Magneten zu verlassen, im Falle eine Schiene b10 an das Geleise anfrieren sollte. Diese Vorrichtung besteht aus einer auf
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kann. Ein an der Rahmenplatte b11 gelagerter Daumenzapfen b83 (Fig. 4 und 10) ist derart gelagert, dass er mit der Klinke b81 in Eingriff kommt und ein Auslösen der Teile in dem Augenblick bewirkt, wenn dieselben die in Fig. 2 gezeigte Lage erreichen, derart, dass das untere Ende der gleitbaren Verbindungsstange b18 frei wird, und eine Bewegung des Schwingarmes b14 unter der Wirkung des Gewichtes b41 gestattet, wenn der Magnet b45 ausgeschaltet ist.
Das Zahnsegment b20 ist an einer Seite mit einem Zapfen versehen, welcher mit Armen b85 eines von dem Zahnrad b29 getragenen dreieckigen Gliedes b86 in Eingriff kommen kann, um dadurch das Ingangsetzen dieses Rades b29 zu unterstützen. Das Zahnsegment b'20 ist bei b87 mit einer genugenden Anzahl von Zähnen versehen, um eine Drittelumdrehung des Zahnrades b29 zu sichern.
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auf einem Zapfen b89 gelagert und mit einem Gewicht b90 versehen ist. Die Klinke b88 besitzt eine Verriegelungsschulter dz welche mit drei Anschlägen buzz mit denen das Zahnrad b29 versehen ist, in Eingriff kommen kann. Die Klinke 1J88 1St ferner, \\ ie in Fig. 2 gezeigt, mit einem Arm
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Wie in dem Diagramm der Fig. 1 gezeigt, ist der Stromkreis B1 mit einer Batterie 2 sow le einem Magneten 1 versehen, dessen Anker 3 den mit einer Batterie 6 versehenen Stromkreis 4 eines Elektromagneten 5 überwacht. Der Magnet 5 dient dazu, ein sichtbares Signal 7 für gewöhnlich in gehobener Lage zu halten, Um dadurch einen Stromkreis 8 mit einer Batterie 9 ber Kontakt 14 geschlossen zu halten. Der Anker 11 des Magneten 10 überwacht einen Stromkreis 12, welcher mit den Klemmen 33 und 34 der Vorrichtung zum Legen der Knallpatronen verbunden ist. Dieser Stromkreis 12 dient dazu, den Magneten b45 sowie den Magneten b44 der Vorrichtung zum Legen der Patronen zu erregen.
Die beiden Schienen des elektrisch isolierten Streckenteiles A3 sind an einer Batterie 7j angeschlossen und die Schienen bilden einen Teil des Stromkreises B4. Dieser Stromkreis t mit einem Magneten 16 versehen, dessen Anker 17 einen federnden Stromschalter 18 trägt. 1) ei- Anker 17 ist ferner nahe an seinem Ende mit einem seitlichen Anschlag 19, sowie einer einstellbaren Feder 20 versehen, welche den Anker von seinem Magneten weg gegen einen Ansciilag 21 zu ziehen sucht. Der Streckenteil ist mit beiden Schienen an einer Batterie 22 angeschlossen und die Schienen bilden einen Teil des Stromkreises Jass. Letzterer Stromkreis ist ferner mit einer
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des Stromkreises B5 durch einen Anschlag 31 begrenzt.
Mit dem Anker 25 ist eine einstellbare Feder 32 verbunden, welche denselben bei Schwächung den Stromes infolge Kurzschliessens der Batterie 22 etwas von dem Magneten wegzieht, bis der Anschlag 30 mit dem Haken 29 in Eingriff kommt. Bei dieser Lage ruht das obere Ende des Ankers 25 unter dem Anschlag 19 und verriegelt den Anker 17, sodass der Stromkreis der Batterie nicht unterbrochen wird, wenn die Batterie 15 in derselben Zeit kurzgesohlossen wird, wie die Batterie 22.
Der Strom wird dem Motor b26 von einem Generator 35 zugeführt, dessen Stromkreis 36 mit den Klemmen 37 und 38 an dem Gehäuse b verbunden ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Klemmen 33 und 34 ebenfalls mit dem Gehäuse b verbunden und durch Leiter 33a und 34'mit Klemmen 33b und 34b in Verbindung gebracht, welche auf der schwingbaren Platte 11'angeordnet sind. In derselben Weise sind die Klemmen 37 und 38 durch Leiter 37a und 38a mit Klemmen 37b und 38b der Platte 11'verbunden. Diese Anordnung ist getroffen, um die Arbeitsteile in der eingangs bereits angegebenen Weise aus dem Gehäuse ausschwingen zu können.
Von den Klemmen 33b und 34b führt ein Zweigstromkreis 39 zu dem Magneten b45, sowie ein Zweigstromkreis 40 zu dem Magneten b44, Von den Klemmen 37b und 38b führt ein Stromkreis 41 zu dem Motor b26. In diesen Stromkreis ist eine denselben steuernde Scheibe b42 sowie ein schwingbarer Schalter b43 eingeschaltet, welcher von dem Magneten b44 überwacht wird. Mit den Bürsten 42 des Motors "ist ein Neben- schlussstromkreis 43 verbunden, welcher eine Widerstandsspule 44 besitzt.
Der Stromkreis 43 enthält nachgiebige Kontaktstücke 45 und 46, von denen das eine einen Daumenteil 47 trägt, der mit Daumen 48, 49 aus Isolationsmaterial in Eingriff kommen kann, die von dem Zahnrad getragen werden. Die Aufgabe des Nebenschlussstromkreises 43 besteht darin, den zum Motor fliessenden Strom kurzzuschliessen, unmittelbar bevor der Motor ausgeschaltet werden soll. derart, dass derselbe leicht angehalten werden kann, wenn das Kontaktstück b43 mit einem isolierenden Teil dar Scheibe b42 in Eingriff kommt. Die gegenseitige Lage der Scheibe b42 und des Schalters b43 ist dabei in Fig. 12 gezeigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Scheibe aus zwei benachbarten Teilen 50 und 51, von denen der Teil 50 mit einem Isolationsblock 52 und der Teil 51 mit einem Isolationsblock 53 versehen ist. Die Teile sind dabei zwischen einem Halsring 54 und Muttern 55 festgeklemmt, mit denen die Welle b24 ausgerüstet ist. Die gegenseitige Winkellage der Isolationsblöcke 52, 53 kann dadurch nach Wunsch geändert werden.
Das Glied b43 ist auf einen Zapfen 56 gelagert und mit einem Gewicht 56a versehen. Das obere Ende dieses Gliedes b43 ist gegabelt und trägt zwei Bürsten 57 und 58. Für gewöhnlich hält der Magnet b die Bürste 58 in Berührung mit der Scheibe sowie gegen den Isolationsblock 53. Wird der Magnet 6 jedoch ausgeschaltet, dann kippt das Gewicht 56a das Glied b43 und wirft die Bürsten 57 dadurch in Berührung mit dem metallischen Teil der Scheibe, um dadurch den Motorstromkreis zu schliessen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt : Ist die Weiche A5 offen, wie in Fig. 1 gezeigt, dann ist der Zweig B2 des Stromkreises B1 unterbrochen und ein in die Abteilung A3 der Bahnstrecke in der Richtung des Pfeiles einlaufender Zug wird den Magneten 16 ausschalten, sodass
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ausschaltet, sodass das sichtbare Signal 7 nach abwärts fallen und den Stromkreis unterbrechen wird. wodurch wiederum der Magnet 10 ausgeschaltet und der Stromkreis 12 unterbrochen wird. Das Unterbrechen des Stromkreises 12 bewirkt das Ausschalten des Magneten b45, worauf das Gewieht b41 den Arm 64 bewegen wird, um ein Torpedo in die Lage über die Schiene zu bringen.
In derselben Zeit wird der Magnet b44 ausgeschaltet, sodass das Gewicht 56a nach abwärts fallen kann, um den Schalter b43 zu verschieben und dadurch den Motorstromkreis herzustellen. Der Motor beginnt darauf das Rad b20 zu drehen und veranlasst den Magneten seinem Anker zu folgen. Gleichzeitig wird die den Stromkreis überwachende Scheibe b42 bewegt, um den Isolationsblock 52 unter die Bürsten 57 zu bringen. Unmittelbar bevor dieses eintritt, wird der Nebenschlussstromkreis 43 des Motors durch die von dem Zahnrad b22 getragene Daumenscheibe 49 geschlossen. Wenn der Isolation., block 52 unter die Bürste 57 tritt, wird der Motor deshalb unmittelbar abgestellt. Dieses tritt ein, nachdem das Zahnrad b20 ein Drittel seiner Umdrehung zurückgelegt und der Magnet b45 wieder in Berührung mit seinem Anker gebracht ist.
Gleichzeitig kommt die Klinke b81 mit der Schulter b82 in Berührung, mit welcher das obere teleskopartige Glied der Stange bus versehen ist, um die Teile dieser Stange dadurch zwangläufig mit einander zu verriegeln. Ist hierbei aus irgend einem Grunde das Gewicht b41 nicht hinreichend, um den Patronenhalter gänzlich vorzubewegen, dann sichert die Bewegung des Magneten unter der Wirkung des Zahnrades b20 die Vollendung der Auswurfbewegung des Halters, wenn der Magnet b45 bei seinem Abwärtshub gegen den Anker b79 stösst.
Bei Wiederherstellung des Stromkreises B1, welcher eintritt, wenn die Weiche A6 ver-
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schliesst inzwischen wieder den Nebenschlussstromkreis 43 und lenkt dadurch einen Teil des Stromes von dem Motor ab. Es ist ferner ersichtlich, dass dieser Nebenschlussstromkreis ein zu heftiges Anlassen des Motors verhindert, da er in dem Augenblick eingeschaltet wird, wenn der Motor seine Arbeit beginnt.
Explodiert die Patrone nicht, bevor der Motor eingeschaltet ist, um den Patronenhalter zurückzuziehen, dann wird die an dem Ende des Halters vorgesehene Schulter bu mit dem äusseren Ende der Führung für den Halter in Eingriff kommen, sodass der Torpedohalter in der in Fig. 2 an der rechten Seite gezeigten Lage angehalten wird. Der Schwingwelle bJIS wird dabei durch die Feder b69 gestattet, eine Leerbewegung auszuführen, während das Zahnrad & seine Umdrehung vollendet. Im Falle die Patrone explodiert, bevor der Halter b zurückgezogen ist, wird das äussere Ende des Halters zerstört und der Auswurfarm b14 kann seine Einwärtsbewegung vollenden.
In diesem Falle stösst der Arm b72 des Schlittens b70 gegen die Stange b38 und wirft das Kupplungsglied b34 in Eingriff mit dem Kupplungsglied b33, worauf die Kurbel b40 die Drehscheibe b7 um
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welches für gewöhnlich danach strebt, das Kupplungsglied b34 in der in Fig. 2 gezeigten Lage zu halten. Wie bereits angegeben, kommt der Knaggen b83 mit der Sperrklinke 1111 in Eingriff, unmittelbar bevor das Zahnrad b20 die in Fig. 2 gezeigte Lage erreicht, um die Klinke einzuschalten, derart, dass das Gewicht bus fret wird, um den Auswurfarm b14 in dem Augenblick zu betätigen, wenn der Stromkreis des Magneten b45 unterbrochen wird.
Geht der Zug in einer der in Fig. 1 gezeigten Fahrrichtung entgegengesetzten Richtung über die Strecke, dann ist es wünschenswert, dass die Vorrichtung zum Legen der Patronen nicht betätigt wird. Angenommen, ein Teil des Zuges befindet sich auf der Teilstrecke A3, dann sind die Batterien 23 und 15 kurzgeschlossen. Der Anker 25 wird sich deshalb in eine Lage bewegen, bei welcher er mit dem Anschlag 19 des Ankers 17 in Eingriff kommt. Der Anker 25 wird dabei durch den Anker 27 in dieser Lage gehalten. Der Zweigstromkreis Bö wird nicht unterbrochen.
Sollte der Stromkreis B5 jedoch unterbrochen werden, dann würde der Anker 27 nach abwärts fallen und dem Anker 25 dadurch gestatten, gegen seinen Anschlag 26 zurückzufallen. Der
Anker 17 würde dadurch nach abwärts fallen, wodurch eine Patrone auf das Gleis gelegt würde.
Ein Alarm unter diesen Bedingungen würde dazu dienen, eine Beschädigung und ein dadurch notwendiges Ausbessern des Stromkreises B anzuzeigen.
Es ist ersichtlich, dass die neue Vorrichtung bei Blocksignalen, Eisenbahnübergängen, sowie Kurven, Tunnels oder Wasseranlagen und überall dort benutzt werden kann, wo es wünschenswert ist, einen Teil des Gleises zu schützen. PATENT-ANSPRÜCHE :
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halter beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem schrittweise drehbaren Träger die auf diesem gelagerten Patronenhalter in ihrer Längsrichtung nacheinander behufs Auslegung der Patronen vo bewegt und dann wieder zurückgezogen werden.