DE321138C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren

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DE321138C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement

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Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft eine elektrische Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, bei welcher das Antriebsrad des Anlaßmotors durch einen Elektromagneten verstellt wird.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Elektrorragnet zwei Wicklungen, und zwar eine Wicklung aus feinem Draht und eine Wicklung aus starkem Draht. Zwischen diesen beiden Wicklungen befindet sich ein Kontakt zum Schließen des Stromes des elektrischen Anlaßmotors. Auf dem Kern des Elektromagneten befindet sich das Antriebsrad. Wenn durch den Elektromagneten ein Strom hindurchgeführt wird, so erfolgt eine Anziehung des Spulenkernes, wodurch das Schließen des Stromes des elektrischen Anlaßmotors und eine Verstellung des Antriebsrades bewirkt wird. Beim Schließen des Stromes des elektrischen Anlaßmotors wird der Strom des Elektromagneten verstärkt, so daß eine weitere Anziehung des Spulenkernes erfolgt, wodurch das Antriebsrad des elektrischen Anlaßmotors mit dem zu treibenden Rad des Explosionsmotors in Eingriff gebracht wird.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen der Anlaßvorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Fig. i und a der Zeichnung in Ansicht und teilweise im Schnitt veranschaulicht.
  • Ein Anlaßknopf i ist auf der Schalttafel in dem Bereich des Wagenführers angebracht. Dieser Schaltknopf dient dazu, den Strom einer Akkumulatorenbatterie a entweder unmittelbar oder unter Vermittlung eines Relais in eine Spule 3 -aus feinem Draht zu senden, welche Spule mit einer Spule aus starkem Draht in Reihe geschaltet ist. Im Innern dieser beiden Spulen bewegt sich ein Kern der an dem Ende des einen Armes 5 eines Winkelhebels angeordnet ist. Dieser Winkelhebel ist um eine feststehende Achse j drehbar. Der andere Arm 51 dieses Hebels bewirkt eine - Verstellung eines Zahnrades 6, das sich mit der Welle io des Anlaßmotors dreht. Das Zahnrad 6 kann dadurch mit einem Zahnrad 7 in Eingriff gebracht werden, welches an dem Schwungrad des Explosionsmotors oder an einer anderen Welle dieses Motors angebracht ist. Der Arm 5 des Winkelhebels trägt ferner das eine Kontaktstück eines Unterbrechers 8, welches dazu dient, den Strom der Akkumulatoren über den Anlaßmotor zu schließen.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: -Wenn der Knopf i sich in Ruhe befindet, befindet sich der Kern 4 in der äußeren Lage in der Spule 3. Der Unterbrecher 8 ist in diesem Falle geöffnet, und das Zahnradgetriebe 6 befindet sich außer Eingriff mit dem Zahnradgetriebe 7. Wenn nun der Wagenführer auf den Knopf.i drückt, wird der Kern 4 angezogen, so daß der Winkelhebel 5, 51 um seine Achse 9 schwingt. Der Unterbrecher 8 wird hierbei geschlossen, wodurch der Anlaßmotor in Betrieb gesetzt wird. Gleichzeitig kommt bei der Fortbewegung des Hebels durch die stärkere Anziehung des Elektromagneten das Zahnradgetriebe 6 in Eingriff mit dem Zahnradgetriebe 7. Diese stärkere Anziehung rührt von dem elektrischen Strom her, der die Spule mit der starken Drahtwicklung durchströmt, dessen Stärke gleich der Stärke jenes elektrischen Stromes ist, welcher durch den elektrischen Anlaßmotor strömt. Man kann somit das Schließen des Unterbrechers 8 und (las Ineingrifftreten der Zahnradgetriebe 6 und 7 in gewünschten Zeitabständen selbsttätig bewirken, damit das Anlassen des Explosionsmotors ohne Schwierigkeit vor sich geht.
  • Die Wirkungsweise der in der Fig. z veranschaulichten Anlaßvorrichtung ist die gleiche wie jene nach der Fig. i. Es besteht lediglich ein Unterschied in der Ausbildung und Anordnung des Kernes 4 der Spule 3. Bei dieser Ausführungsform bildet der Kern 4 den äußeren Teil der Welle io des Anlaßmotors. Der Kern 4 dreht sich gleichzeitig mit der Welle, kann sich aber in bezug auf dieselbe in der Längsrichtung verschieben.
  • Die Anlaßvorrichtungen können verschiedene Abänderungen erfahren. Beispielsweise kann das Zahnradgetriebe 6, anstatt daß es verschiebbar angeordnet ist, stets in Eingriff mit dem Zahnradgetriebe 7 bleiben, in welchem Falle dieses Zahnradgetriebe mit Klauen ausgerüstet ist, mit denen Klauen in Eingriff kommen können, die durch den schwingbaren Winkelhebel 5, 5" verstellt werden können. Es können auch andere Kupplungseinrichtungen angewendet werden, .welche so ausgebildet sind, d'aß sie, wenn der Explosionsmotor angelassen ist, eine selbsttätige Entkupplung bewirken. Zu diesem Zweck können beispielsweise schraubenförmige Verzahnungen oder eine Feder verwendet werden, welche genügend stark ist, um den Hebel 5 zu verstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Elektrische Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, bei welcher das Antriebsrad des elektrischen Anlaßmotors durch einen Elektromagneten verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet eine Wicklung aus feinem Draht und eine Wicklung aus starkem Draht besitzt, zwischen denen ein Kontaktstück zum Schließen des Stromes des elektrischen Anlaßmotors angeordnet ist, so däß durch einen Druck auf einen den Strom des Elektromagneten schließenden Knopf zwei aufeinanderfolgende Anziehungen des Kernes des Elektromagneten hervorgebracht werden, wodurch ein selbsttätiges Einrücken des Antriebsrades- zu einer gewünschten Zeit nach dem Anlassen des Elektromotors bewirkt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052172B (de) * 1954-11-06 1959-03-05 Karel Sigmund Elektromagnetischer Schubtrieb fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE3810299A1 (de) * 1987-03-26 1988-10-13 Mitsubishi Electric Corp Vorrichtung mit einem lager zur verschiebbaren stuetzung einer ritzelwelle

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