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Die Erfindung betrifft ein Sortiergerät mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Sortiergeräte dieser Art werden für das Sortieren von nicht magnetischen, insbesonders runden oder axialsymmetrischen Behälterverschlüssen, die zumeist aus Kunststoff oder nicht magnetischen Metallen bestehen verwendet, die eine flache Form als Deckel oder eine tiefe Form wie Flaschenkappen oder Dosen aufweisen können.
Solche als Steilförderer ausgebildete Sortiergeräte bestehen aus einem Linearförderer mit einem etwa waagrechten Belade- teil und mit einem etwa unter einem Winkel von etwa 70 bis 85 Grad gegen die Waagrechte geneigten Steilförderteil.
Die Linearförderer werden von einem Förderband, oder einem Kettenförderer gebildet, die reihenweise, in Abständen im rechten Winkel zur Förderrichtung mit Mitnehmern versehen sind, deren Abstände voneinander grösser sind als die grössten Durchmesser der zum Sortieren bestimmten Behälterverschlüsse.
Die Höhe der Mitnehmer ist an die Form der Behälterver- schlüsse angepasst etwas grösser, als deren Schwerpunktsabstand vom Förderband oder.von den Stützflächen der Mitnehmer bei
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Kettenförderern, bei denen die Mitnehmer beiderseits auf Rollenketten befestigt, oberhalb von diesen angeordnet sind.
Die Mitnehmer können auch jalousieartige Mitnehmersegmente aus Metall oder Kunststoff sein.
Für den sicheren Abwurf von falsch liegenden, also mit dem Boden von der Oberfläche des Linearförderers abgewandt liegenden Behälterverschlüsssen, ist gewöhnlich eine Abwurf- strecke vorgesehen, bei der das Fördermittel nach aussen zu über einen gekrümmten Weg läuft, wodurch die Schwerpunktslage eines falsch liegenden Behälterverschlusses instabil wird und dieser sicher abgeworfen wird.
Am oberen Ende der Steilförderstrecke des Linearförderers ist stets eine Übergabeeinrichtung vorgesehen.
Am gebräuchlichsten besteht diese entweder aus einer moto- risch angetriebenen Ausschiebevorrichtung mit der die aussor- tierten Behälterverschlüsse jeweils nach Stillstand des För- derers in einer oder mehreren Reihen in eine Förderrinne oder in eine dieser vorgeschalteten Sammelführung befördert werden, aus der die Behälterverschlüsse in unveränderbarer Anordnung einer Verschlussmaschine oder dergleichen zugeführt werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Übergabeeinrichtung ist ein Verdrängungsbalken dicht über den Mitnehmern des Förderers verlaufend in einem möglichst spitzen Winkel zur Förderrichtung des Steilförderers angeordnet, der die sor- tierten Behälterverschlüsse während des Fördervorganges seit- lich durch eine auf gleicher Höhe beginnenden und bis zum oberen Ende des Verdrängungsbalkens verlaufenden Austritts- öffnung durch diese hindurch verdrängt, die dann in eine Sammelführung und von dieser in eine anschliessende Förder- rinne gelangen.
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Nachteilig bei den beschriebenen Sortiergeräten ist die Ausbildung des Linearförderers mit unveränderbarem Abstand zwischen Bandoberfläche und Mitnehmerende die für jedes Format der Behälterverschlüsse gesondert durch Verwendung eines anderen Bandes oder eines anderen Kettenförderers mit anders gestalteten Mitnehmern umgerüstet werden muss, was mühsam, zeitraubend und kostenaufwendig ist.
Der sichere Abwurf von falsch liegenden Behälterverschlüssen ohne grossem Anteil von richtig ausgerichteten ist bei einer Auslenkung eines Bandes oder eines Kettenförderers schwierig einzustellen und erfordert erhöhten baulichen Aufwand bei der Gestaltung der Band- oder Kettenführung. Es wird dadurch der Anteil an richtig liegenden Behälterverschlüssen geringer bleiben und die Leistungsfähigkeit des Sortiergerätes dadurch verkleinert.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Sortiergerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 einen so zu gestalten, dass durch einfache Umstellung des Abstandes zwischen den Mit- nehmern und der Bahn des Steilförderteiles selbst, die Einstellung für unterschiedlich tiefe Behälterverschlüsse oder dergleichen rasch, genau und ohne Umrüstungsarbeiten von statten gehen kann.
Weiters soll der Abwurf von falsch lie- genden, also mit dem Boden vom Förderer abgewandt, Behälter- verschlüssen rasch und genau einstellbar sein, keinen zusätzlichen Aufwand bei der Führung des Linearförderers bedingen und den Anteil an abgeworfenen richtig ausgerich- teten Behälterverschlüssen minimieren und es soll eine Übergabeeinrichtung vorgesehen sein mit der das sichere Aus- leiten der Behälterverschlüsse in eine weiterführende Förder- rinne störungsfrei, in einfacher Weise mit geringen aufge- wendeten Mitteln erfolgen kann und schliesslich sollen die Gestaltung und das verwendete Material die Verschmutzung gering halten und einer leichten raschen Reinigung zugänglich sein.
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Diese Aufgabe wird bei einem Sortiergerät der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und bilden zusammen mit dem Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung.
Die Anwendung von Mitnehmern als Förderelemente des Linearförderers deren Abstand zu einer ortsfest angebrachten Stützbahn für die Behälterverschlüsse stufenlos oder feinstufig verstellbar ist, ergibt eine genaue und stabile Einstellmöglichkeit für die Sortierung von nicht magnetischen, aus Kunststoff oder Nichteisenmetallen bestehenden Behälterverschlüssen in einem weiten Bereich unterschiedlicher Tiefen- und Durchmesser, die nur durch Verstellung dieses Abstandes auf Grund ihrer Schwerpunktslage präzise in richtig und falsch ausgerichtete Teile getrennt werden können. Es entfallen dadurch zeitraubende und mühsame und kostenaufwendige Umrüstungen für Behälterverschlüsse unterschiedlicher Abmessungen.
Die Einstellung kann sowohl durch Verstellung der Mitnehmer als auch besonders einfach durch Verstellung der Stützbahn für die Behälterverschlüsse geschehen, wobei diese Lösung besonders geeignet ist, wenn die Verschiebebewegung für die Stützbahn, die vom Beladeteil bis zum Ende des Sortier- und Steilförderteiles des Linearförderers reicht, in Richtung der Winkelhalbierenden des Öffnungswinkels zwischen Beladeteil und Steilförderteil erfolgt.
Für eine gleichmässige, stabile Verschiebung ist die Anordnung von zwei Teilgetrieben eines Verschiebegetriebes zu beiden Seiten der Stützbahn besonders vorteilhaft und die Anordnung von zwei Sätzen von Teilgetrieben, einerseits im unteren Bereich der Sortier- und Förderstrecke und andererseits im
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oberen Bereich derselben, ergibt eine mechanisch ausgewogene und damit genaue Verstellung des Abstandes zwischen der Stützbahn und den Tragteilen der Mitnehmer.
Zur Erzielung einer besonders einfachen, wiederholbaren und gleichmässigen Einstellung der Steuerbahn ist die mechanische Kupplung der Teilgetriebe untereinander und deren Kupplung von den unten angeordneten zu den oben angeordneten Teilgetrieben vorteilhaft. Letzteres erfolgt durch eine längsgeführte Antriebsverbindung die mit Kupplungsgetrieben an die Kupplungswellen der Teilgetriebe angekoppelt sind, wodurch gleichzeitig eine zentrale Verstellung des gesamten Verschiebegetriebes und damit eine grosse Genauigkeit der Einstellung ermöglicht wird.
Mit dem Aufbau eines steifen Hauptrahmens mit Querverstre- bungen, an dessen Längsholmen die Förderketten des Linear- förderers gelagert sind und durch die Führung der Ketten in Gleitführungen wird der gleichmässige, erschütterungsarme Transport der Behälterverschlüsse verbessert.
Die Gestaltung der Mitnehmer mit Tragteilen mit Schneiden oder Kanten und deren Befestigung an Kunststoffketten als Förderketten, die in Gleitführungen zusätzlich gedämpft laufen wird der Sortiervorgang günstig beeinflusst.
Die Verwendung eines Variogetriebes ermöglicht es, den Durch- satz an Behälterverschlüssen in einem weiten Bereich zu verändern.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Förderketten aus Kettengliedern mit inneren Kettengliedern aus Kunststoff, wie Polyamid, und mit äusseren Kettengliedern aus Metall, wie Edelstahl, zur Anwendung gelangen, weil dadurch die Schmie- rung der Ketten mit den nachteiligen Verschmutzungskwirkungen auf die zu sortierenden Behälterverschlüsse entfällt und eine hohe Genauigkeit der Kettenabmessungen, auch unter Belastung und eine gegenüber Kunststoffketten erhöhte Belastbarkeit
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erzielt wird, wobei gleichzeitig die Verschleissfestigkeit günstiger ist.
Dabei ist die Verwendung von Sondergliedern mit nach innen, hinter die Stützbahn gerichteten Traglaschen zur Verschrau- bung mit den Seitenträgern der Mitnehmer für eine einfache Montage und einem raschen Austausch einzelner Mitnehmer vorteilhaft. Durch die Anbringung enger Längsschlitze zwischen der Verkleidung der Förderketten und der Stützbahn, durch die die Seitenträger der Mitnehmer in den Förderbereich hindurchragen, wird der Durchtritt von verschmutzenden Stoffen wesentlich vermindert.
Es ist selbstverständlich günstig, den Abstand der Tragteile der Mitnehmer voneinander so gross zu halten, dass auch die Behälterverschlüsse mit den grössten vorgesehenen Durchmessern sortiert werden können, wodurch der Sortierbereich gross gehalten wird.
Die Gestaltung der Mitnehmer mit stangenförmigen Tragteilen, die waagrecht ausgerichtet und parallel zueinander und zur Stützbahn von den mit den Förderketten verbundenen Seiten- trägern bewegt werden ermöglicht einen Abstand zur Stützbahn herzustellen, bei jeder Einstellung des Abstandes dann jeweils konstant bleibt und es ergibt damit eine verbesserte Sortierwirkung auch bei geringen Schwerpunktsabständen zwischen falscher und richtiger Lage der zu sortierenden Behälterverschlüsse.
Für die feinfühlige Einstellung der Abwurflage der falsch ausgerichteten Behälterverschlüsse ist die Ausformung der Tragteile der Mitnehmer von Bedeutung, wobei durch die Anbringung einer in Förderrichtung ausgerichteten Abschrä- gung, die an der Seite des Tragteiles, der zur Stützbahn zugewandt ist, mit einer Schneide oder einer schmalen Kante in Förderrichtung endend, eine vergrösserte Empfindlichkeit
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für die Einstellung der Schwerpunktslage der Behälterver- schlüsse erreicht wird.
Für den Sortier- und Steilförderbereich des Linearförderers ist die Verstellbarkeit des Abstandes der Mitnehmer bzw. der Schneiden ihrer Tragteile zu der Oberfläche der Stützbahn zwischen dem tiefsten und dem flachsten der zu sortierenden Behälterverschlüsse möglichst gleichmässig stufenlos oder feinstufig mit Hilfe eines Getriebes zentral verstellbar zu gestalten.
Für die Anbringung der Spannvorrichtung der Förderketten ist das vordere Ende des Beladeteiles am günstigsten und durch die gute Zugänglichkeit wird eine genaue Einstellung und die Nachstellung erleichtert.
Für die Einstellung und für die genaue Verstellung des Abstandes zwischen den Abwurfschneiden oder-kanten der Tragteile der Mitnehmer und der stützenden Fläche für die Behälterverschlüsse ist die ortsfeste Anbringung der Stütz- bahn in einem stabil ausgeführtem Hilfsrahmen von Vorteil, weil dadurch Stützbahn und die Tragteile der Mitnehmer im Sortierbereich des Steilförderers sehr genau in konstantem Abstand gehalten werden können, während gleichzeitig die Stützbahn durch die ortsfeste Anordnung Erschütterungen nur in geringem Ausmass an das Sortiergut weiter gibt.
Vorteilhaft ist weiters die gleichzeitige und gleichmässige Abstandseinstellung zwischen Stützbahn und Mitnehmern mit Hilfe von mechanisch gekuppelten Teilgetrieben des Ver- schiebegetriebes an von einander beabstandeten Anbringungs- stellen, mit der die genaue Einrichtung des Hilfsrahmens erleichtert wird und mit der bei geeigneter Wahl der An- bringungsstellen die mechanischen Belastungen des Hilfsrahmen gleichmässiger verteilt werden können, was wieder den Sortiervorgang verbessert.
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Um den Abwurf falsch ausgerichteter Behälterverschlüsse sicher zu stellen ist die Anbringung eines quer zur Förder- richtung angebrachten Abwurfspaltes vorgesehen, der mit einer textilverstärkten Kunststoffbahn, die den Abwurfspalt einge- spannt überdeckt, verschlossen ist wobei diese Kunststoffbahn in Richtung auf die Tragteile der Mitnehmer hin einstellbar ausgebeult werden kann. Dadurch erfolgt der Abwurf falsch ausgerichteter Behälterverschlüsse während des Fördervor- ganges, indem diese in eine instabile Schwerpunktslage gedrängt und abgeworfen werden.
Die Einstellung der Ausbeulung der flexiblen Bahn wird mit einem, am günstigsten im Abwurfspalt mittig, hinter der Bahn angeordneten Abwurfbalken vorgenommen, der vermittels eines Einstellgetriebes stufenlos oder sehr feinstufig, insbeson- ders im rechten Winkel zu dieser Bahn verstellbar ist. Der Abwurfbalken weist vorteilhafterweise einen runden, rohrför- migen Querschnitt auf und ist parallel verschiebbar zu der flexiblen Bahn geführt und gegen Federkraft verstellbar eingerichtet.
Eine sehr genaue Einstellung der Ausbeulung der flexiblen Bahn des Abwurfspaltes ist mit einem am Hilfsrahmen des Linearförderers angebrachten Einstellgetriebes möglich, das vorteilhafterweise in einer nach hinten gerichteten Auskra- gung des Hilfsrahmens mechanisch stabil angebracht ist und leicht zugänglich angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Aufteilung des Einstellge- triebes in zwei Stellgetriebe beiderseits des Abwurfbalkens angeordnet, die gemeinsam von einer Stellspindel mechanisch angetrieben sind und über Stellhebel den Abwurfbalken ver- stellen, der beiderseits in Führungen an den Stellgetriebe- körpern verschiebbar gelagert ist, womit eine genaue anpass- bare Verstellung während des Sortier- und Fördervorganges möglich ist.
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Die Ausleitung der lagerichtig sortierten Behälterveschlüsse aus dem Linearförderer kann über eine Ausschiebevorrichtung erfolgen, die ein- oder mehrreihig die Behälterverschlüsse während des Anhaltens des Fördervorganges in eine Förderrinne oder einen vorgeschalteten Sammelführungsteil ausschiebt, wobei die Lagerichtigkeit der Behälterverschlüsse sichergestellt ist.
Eine besonders einfach aufgebaute Übergabeeinrichtung umfasst einen Verdrängungsbalken, der über den Mitnehmern in spitzem Winkel zur Förderrichtung im mittleren und oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles des Linearförderers angebracht ist und die lagerichtig sortierten Behälterverschlüsse durch eine über die gleiche Strecke an der gegenüberliegenden Seite des Förderers angebrachte Austrittsöffnung über den gesamten Verdrängungsbereich in einen Sammelführungsteil befördert, aus dem die Behälterverschlüsse in eine Förderrinne gelangen.
Für die störungsfreie und einwandfreie Verwendbarkeit des Sortiergerätes ist die Ausführung der Verkleidungen im För- derbereich aus glatten, leicht zu reinigenden und verschleiss- festen Materialien von besonderem Vorteil wobei die Verwen- dung von Kunststoff und/oder Edelstahl günstig ist. Weiters sind Öffnungen im Förderbereich möglichst klein zu halten; das gilt besonders auch für den Längsschlitz zwischen Steuer- bahn und den Verkleidungen der Förderketten, der nach Möglichkeit auf die Breite der Seitenträger der Mitnehmer beschränkt sein soll.
Schliesslich ist es günstig, den gesamten Förderbereich gegen Verschmutzung mit Abdeckungen zu versehen, die für die einfache Überwachung durchsichtig ausgeführt sein sollen.
Das Sortiergut kann von Behälterverschlüssen unterschied- lichen Durchmesser und Tiefe, mit runden oder axialsymme- trischen Umrissen und auch von Dosen dieser Gestalt gebildet werden.
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Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt: Fig.l eine Vorderansicht des Sortiergerätes; Fig.2 eine Seitenansicht des Sortiergerätes nach Fig.l, teilweise geschnitten; Fig.3 einen Querschnitt durch den Sortier- und Steilförder- teil des Linearförderers; Fig.4 einen den unteren Teil des Hilfsrahmens mit der
Stützbahn des Sortier- und Steilförderteiles des
Linearförderers, im Längsschnitt; Fig.5 eine Hinteransicht des Hilfsrahmens mit dem Abwurf- spalt der Stützbahn des Sortier- und Steilförderteiles des Linearförderers; Fig.6 den Abwurfbalken mit dem Einstellgetriebe des
Abwurfspaltes in Förderrichtung gesehen.
Das dargestellte Sortiergerät besteht aus einem Linearför- derer 1, der einen waagrecht ausgerichteten Beladeteil 2 mit einer Belademulde 4, der ein Aufgabebehälter 52 aufgesetzt ist, und einem schräg nach hinten unter einem Winkel von etwa 80 geneigten Sortier- und Steilförderteil 3 umfasst.
Der Linearförderer 1 wird von beiderseits an Längsholmen 22 eines Hauptrahmens 21 gelagerten Förderketten 8 gebildet, die zwischen Beladeteil 2 und Sortier- und Steilförderteil 3 über Umlenkungen geführt sind und im Förderbereich 7 des Linear- förderers 1 in Gleitführungen 25 eingebettet laufen und im
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Förderbereich 7 mit Verkleidungen 24 nach oben aussen abgedeckt sind.
Der Hauptrahmen 21 trägt einen ausgesteiften Hilfsrahmen 36 an dem eine, vom Beladeteil 2 bis zum oberen Ende des Sortier- und Steilförderteils 3 des Linearförderers 1 reichende, Stützbahn 12 aus Kunststoff mit gut gleitfähiger Oberfläche 35, die die Auflage für die zu sortierenden Behälterveschlüsse 9 bildet, befestigt ist.
Die Förderketten 8 werden von einem am oberen Ende des Linearförderers 1 angebrachten Variogetriebes 23 mit einer veränderbaren Geschwindigkeit angetrieben.
Die Förderketten 8 sind hinter der Stützbahn 12 angeordnet und bestehen aus Rollenketten, deren Glieder aus inneren Kettengliedern 26 aus Polyamid und äusseren Kettengliedern 27 aus Edelstahl auf denen in Abständen Sonderglieder angeordnet sind, die mit nach innen, hinter die Stützbahn 12 gerichte- ten, Traglaschen 29 versehen sind. An den Traglaschen 29 sind Seitenträger 30 von.Mitnehmern 11 verschraubt, die durch enge Längsschlitze 31 beiderseits zwischen der Stützbahn 12 und der Verkleidung 24 der Förderketten 8 hindurch in den Förder- bereich 7 ragen und verbindende, stangenförmige Tragteile 32 tragen, die im Abstand 13 zur Stützbahn 12, parallel zu dieser und waagrecht ausgerichtet in Förderrichtung bewegt werden, wobei sie die Behälterverschlüsse 9 tragen.
Die Tragteile 32 sind in Abständen 37 angeordnet die grösser sind als die grössten Durchmesser der auf dem Linearförderer 1 zu sortierenden Behälterverschlüsse 9.
Für die genaue Führung der Behälterverschlüsse 9 sind die Tragteile 32 mit einem dreiseitig-rechteckigem Querschnitt geformt, der in Förderrichtung 10 eine Abschrägung 33 besitzt, die an der Seite, die der Stützbahn 12 zugewandt
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ist, in einer Schneide 34 endet, auf der sich die Behälterverschlüsse 9 abstützen.
Im oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles 3 des Linearförderers 1 ist eine Übergabeeinrichtung 5 angebracht mit der die sortierten Behälterverschlüsse 9 ausgeleitet werden. Diese umfasst einen Verdrängungsbalken 55, der dicht oberhalb der Mitnehmer 11 im spitzen Winkel zur Förder- richtung 10 von einer Seite des Linearförderers 1 zur anderen Seite hin verläuft.
Über die Höhe des Verdrängungsbalken 55 in Förderrichtung 10 ist seitlich eine Austrittsöffnung am Sortier- und Steilför- derteil 3 angeordnet, durch die die verdrängten Behälterver- schlüsse 9 in einen.Sammelteil 56 gelangen, aus dem diese mit einer Förderrinne 6 abgeführt werden. Die Förderrinne 6 und der Sammelteil 56 besitzen eine Tiefe, die etwa der Tiefe der Behälterverschlüsse 9 um ein geringes überschreitet und die Förderrinne 6 weist eine Breite auf, die den Durchmesser der Behälterverschlüsse 9 nicht wesentlich übersteigt.
Zur Verstellung des Abstandes 13 zwischen der Stützbahn 12 und den Tragteilen 32 der Mitnehmer 11 ist der Hilfsrahmen 36 insgesamt mit einem Verschiebegetriebe zentral verstellbar eingerichtet. Der Verschiebewinkel 16 zur Waagrechten entspricht dem halben Öffnungswinkel zwischen dem waagrechten Beladeteil 2 und dem Sortier- und Steilförderteil 3 des Linearförderers 1.
Das Verschiebegetriebe besteht aus zwei Sätzen von linken und rechten Teilgetrieben 14 und 15, die beiderseits unter der Stützbahn 12 auf dem Hilfsrahmen 36 angebracht sind, wobei der eine Satz von Teilgetrieben 14,15 an unteren Anbring- stellen 17 im Bereich des Beginns des Sortier- und Steilför- derteiles 3 und der andere Satz von Teilgetrieben 14,15 im
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oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles angeordnet sind.
Die Teilgetriebe 14,15 sind mit unteren und oberen Kupplungs- wellen 19 gekuppelt und über eine formschlüssige Antriebs- verbindung 20, wie eine Antriebswelle, und einem unteren und oberen Kupplungsgetriebe 28 auf synchrone Verstellung ver- bunden und werden gemeinsam von einer Verstellwelle 54 von aussen zentral angetrieben.
Mit den beiden Sätzen der Teilgetriebe 14,15 des Verschiebe- getriebes ist der Hilfsrahmen 36 mit der Stützbahn 12 stufen- los verschiebbar und damit ist der Abstand 13 zwischen den Tragteilen 32 der Mitnehmer 11 und der Stützbahn 13 für die Justierung der Abwurflage von falsch, also mit dem Boden von der Stützbahn 12 abgewandt getragenen, Behälterverschlüssen 9 einstellbar.
Für den sicheren Abwurf der Behälterverschlüsse 9 ist ein Abwurfspalt 39 im unteren Bereich des Sortier- und Steil- förderteiles 3 des Linearförderers 1 angeordnet, der mit einer, diesen überdeckend eingespannten, flexiblen textil- verstärkten, ausbeulbaren Abdeckbahn 40 verschlossen ist.
Hinter der Abdeckbahn 40 ist mittig ein rohrförmiger Abwurf- balken 41, parallel zur Stützbahn 12 und im rechten Winkel zur Förderrichtung 10 angeordnet, der von zwei, zu dessen beiden Seiten am Hilfsrahmen 36 in einer Auskragung 42, angebrachten Stellgetrieben 24, einstellbar ist.
Der Abwurfbalken 41 ist in den Stellgetriebekörpern 46 der beiden Stellgetriebe 44 mit Führungsbolzen 45 gegen Feder- kraft in Richtung auf die ausbeulbare Abdeckbahn 40 hin verstellbar. Die Verstellung erfolgt von an den Stellge- triebekörpern 47 gelagerten Stellhebeln 47 die mit Stell-
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stücken 48synchron von einer Stellspindel des Einstellgetriebes 43 von aussen her stufenlos verstellbar sind.
Die Behälterverschlüsse 9 durchlaufen diese Stelle der ausgebeulten Abdeckbahn 40 und gelangen bei falscher Lage in eine instabile Schwerpunktslage, in der sie abgeworfen werden.
Das Sortiergerät ist mit einem, in der Neigung verstellbaren, Fussgestell 49 ausgestattet.
Der Förderbereich 7 ist mit einer abnehmbaren, durchsichtigen Kunststoffabdeckung 51 verkleidet, die in Halterungen 50 federnd festgehalten wird.
Der Linearförderer 1 ist an allen Aussenseiten mit einer abnehmbaren Aussenverkleidung 53 verschlossen.
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Bezugszeichenverzeichnis
1 Linearförderer
2 Beladeteil des Linearförderers 1
3 Sortier- und Steilförderteil
4 Belademulde des Linearförderers 1
5 Übergabeeinrichtung des Linearförderers 1
6 Förderrinne
7 Förderbereich des Linearförderers 1
8 Förderketten des Linearförderers 1
9 Behälterverschluss 10 Förderrichtung des Sortier- und Steilförderteiles 3 11 Mitnehmer des Linearförderers 1 12 Stützbahn des Sortiergerätes 13 Abstand zwischen Mitnehmer 11 und der Stützbahn 12 des
Sortiergerätes 14 linkes Teilgetriebe des Verschiebegetriebes 15 rechtes Teilgetriebe des Verschiebegetriebes 16 Verschiebungswinkel der Stützbahn 12 17 untere Anbringungsstellen der Teilgetriebe 14,15 18 obere Anbringungsstellen der Teilgetriebe 14,15 19 untere, obere Kupplungswelle der Teilgetriebe 14,
15 20 formschlüssige.Antriebsverbindung 21 Hauptrahmen des Linearförderers 1 22 Längsholm des Hauptrahmens 21 23 Variogetriebe des Kettenförderers 24 Verkleidung der Förderketten 8 an der Förderseite der
Längsholme 22 25 Gleitführung der Förderkette 8 26 inneres Kettenglied der Förderkette 8 27 äusseres Kettenglied der Förderkette 8 28 unteres,
oberes Kupplungsgetriebe für die Antriebs- verbindung 20 29 Traglasche eines Sondergliedes 30 Seitenträger des Mitnehmers 11
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31 Längsschlitz zwischen Stützbahn 12 und Verkleidung 24 der Förderkette 8 32 stangenförmiger Tragteil des Mitnehmers 11 33 Abschrägung des stangenförmigen Tragteiles 32 34 Schneide oder schmale Kante des Tragteiles 32 35 Oberfläche der Stützbahn 12 36 Hilfsrahmen für die Stützbahn 12 37 Abstand zwischen zwei Mitnehmern 11 38 39 Abwurfspalt der Stützbahn 12 40 ausbeulbare Abdeckbahn des Abwurfspaltes 39 41 Abwurfbalken der Abdeckbahn 40 42 Auskragung des Hilfsrahmens 36 43 Einstellgetriebe des Abwurfbalkens 42 44 Stellgetriebe des Einstellgetriebes 43 45 Führungsbolzen des Abwurfbalkens 42 46 Stellgetriebekörper 47 Stellhebel des Stellgetriebes 44 48 Stellstück der Stellspindel des Einstellgetriebes 43 49
Fussgestell des Sortiergerätes 50 Halterung der Abdeckung 51 51 Abdeckung des Förderbereiches 7 52 Aufgabebehälter der Belademulde 2 53 Aussenverkleidung 54 Verstellwelle des Verschiebegetriebes 55 Verdrängungsbalken 56 Sammelführungsteil