DE10052062A1 - Sortiergerät - Google Patents
SortiergerätInfo
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Abstract
Sortiergerät mit einem Linearförderer (1) für Behälterverschlüsse (9), insbesondere an einem Hauptrahmen (21) angebrachten Kettenförderer, der einen, im Wesentlichen horizontal angeordneten, Beladeteil (2) in einer Belademulde (4) aufweist und in einen zum Lot geneigten nach oben fördernden Sortier- und Steilförderteil (3) übergeht, in dessen jedoch oberen Bereich eine Übergabeeinrichtung (5) angeordnet ist, an die eine Förderrinne (6) anschließt, wobei der Linearförderer (1) mit Förderelementen ausgestattet ist, die an einem endlosen umlaufenden Fördermittel angebracht sind, auf denen die Behälterverschlüsse (9) getragen werden, wobei der Linearförderer (1) als Förderelemente in rechtem Winkel zu der Förderrichtung (10) ausgerichtete Mitnehmer (11) aufweist, die in einem stufenlos oder zumindest feinstufig verstellbaren Abstand (13) an einer, hinter den Mitnehmern (11) ortsfest angeordneten Stützbahn (12) für die Behälterverschlüsse (9) entlang bewegbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sortiergerät mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Sortiergeräte dieser Art werden für das Sortieren von nicht
magnetischen, insbesonders runden oder axialsymmetrischen
Behälterverschlüssen, die zumeist aus Kunststoff oder nicht
magnetischen Metallen bestehen verwendet, die eine flache
Form als Deckel oder eine tiefe Form wie Flaschenkappen oder
Dosen aufweisen können.
Solche als Steilförderer ausgebildete Sortiergeräte bestehen
aus einem Linearförderer mit einem etwa waagrechten Belade
teil und mit einem etwa unter einem Winkel von etwa 70 bis 85 Grad
gegen die Waagrechte geneigten Steilförderteil.
Die Linearförderer werden von einem Förderband, oder einem
Kettenförderer gebildet, die reihenweise, in Abständen im
rechten Winkel zur Förderrichtung mit Mitnehmern versehen
sind, deren Abstände voneinander größer sind als die größten
Durchmesser der zum Sortieren bestimmten Behälterverschlüsse.
Die Höhe der Mitnehmer ist an die Form der Behälterver
schlüsse angepaßt etwas größer, als deren Schwerpunktsabstand
vom Förderband oder von den Stützflächen der Mitnehmer bei
Kettenförderern, bei denen die Mitnehmer beiderseits auf
Rollenketten befestigt, oberhalb von diesen angeordnet sind.
Die Mitnehmer können auch jalousieartige Mitnehmersegmente
aus Metall oder Kunststoff sein.
Für den sicheren Abwurf von falsch liegenden, also mit dem
Boden von der Oberfläche des Linearförderers abgewandt
liegenden Behälterverschlüssen, ist gewöhnlich eine Abwurf
strecke vorgesehen, bei der das Fördermittel nach außen zu
über einen gekrümmten Weg läuft, wodurch die Schwerpunktslage
eines falsch liegenden Behälterverschlusses instabil wird und
dieser sicher abgeworfen wird.
Am oberen Ende der Steilförderstrecke des Linearförderers ist
stets eine Übergabeeinrichtung vorgesehen.
Am gebräuchlichsten besteht diese entweder aus einer moto
risch angetriebenen Ausschiebevorrichtung mit der die aussor
tierten Behälterverschlüsse jeweils nach Stillstand des För
derers in einer oder mehreren Reihen in eine Förderrinne oder
in eine dieser vorgeschalteten Sammelführung befördert
werden, aus der die Behälterverschlüsse in unveränderbarer
Anordnung einer Verschlussmaschine oder dergleichen zugeführt
werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform einer Übergabeeinrichtung
ist ein Verdrängungsbalken dicht über den Mitnehmern des
Förderers verlaufend in einem möglichst spitzen Winkel zur
Förderrichtung des Steilförderers angeordnet, der die sor
tierten Behälterverschlüsse während des Fördervorganges seit
lich durch eine auf gleicher Höhe beginnenden und bis zum
oberen Ende des Verdrängungsbalkens verlaufenden Austritts
öffnung durch diese hindurch verdrängt, die dann in eine
Sammelführung und von dieser in eine anschließende Förder
rinne gelangen.
Nachteilig bei den beschriebenen Sortiergeräten ist die
Ausbildung des Linearförderers mit unveränderbarem Abstand
zwischen Bandoberfläche und Mitnehmerende die für jedes
Format der Behälterverschlüsse gesondert durch Verwendung
eines anderen Bandes oder eines anderen Kettenförderers mit
anders gestalteten Mitnehmern umgerüstet werden muss, was
mühsam, zeitraubend und kostenaufwendig ist.
Der sichere Abwurf von falsch liegenden Behälterverschlüssen
ohne großem Anteil von richtig ausgerichteten ist bei einer
Auslenkung eines Bandes oder eines Kettenförderers schwierig
einzustellen und erfordert erhöhten baulichen Aufwand bei der
Gestaltung der Band- oder Kettenführung. Es wird dadurch der
Anteil an richtig liegenden Behälterverschlüssen geringer
bleiben und die Leistungsfähigkeit des Sortiergerätes dadurch
verkleinert.
Schwierig ist es bei Sortiereinrichtungen Behälterverschlüsse
mit geringen Durchmessern und im Verhältnis dazu großen Höhen
und besonders Behälterspezialverschlüsse, wie Push-pull-
Verschlüsse störungsfrei mit der erwünschten Geschwindigkeit
zu sortieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Sortiergerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 dieses so zu gestalten, daß
durch einfache Umstellung des Abstandes zwischen den Mit
nehmern und der Bahn des Steilförderteiles selbst, die
Einstellung für unterschiedlich tiefe Behälterverschlüsse
oder dergleichen rasch, genau und ohne Umrüstungsarbeiten von
statten gehen kann. Weiters soll der Abwurf von falsch lie
genden, also mit dem Boden vom Förderer abgewandt, Behälter
verschlüssen rasch und genau einstellbar sein, keinen
zusätzlichen Aufwand bei der Führung des Linearförderers
bedingen und den Anteil an abgeworfenen richtig ausgerich
teten Behälterverschlüssen minimieren und es soll eine
Übergabeeinrichtung vorgesehen sein mit der das sichere Aus
leiten der Behälterverschlüsse in eine weiterführende Förder
rinne störungsfrei, in einfacher Weise mit geringen aufge
wendeten Mitteln erfolgen kann und schließlich sollen die
Gestaltung und das verwendete Material die Verschmutzung
gering halten und einer leichten raschen Reinigung zugänglich
sein. Bei einem Sortiergerät nach dem Oberbegriff des
Anspruches 5 sollen Behälterverschlüsse mit geringem Durch
messer und mit im Verhältnis dazu gleichen oder größerer Höhe
und besonders Behälterspezialverschlüsse, wie Push-pull-
Verschlüsse zuverlässig mit der erwünschten Geschwindigkeit
sortiert werden können und wahlweise die einen oder die
anderen Verschlüsse ohne Austausch der Mitnehmer sortiert und
störungsfrei ausgetragen werden, wobei möglichst keine
Montagearbeit und geringe Wartung notwendig sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Sortiergerät der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1 und des Anspruches 5 gelöst.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung und bilden zusammen mit dem
Anspruch 1 und dem Anspruch 5 gleichzeitig einen Teil der
Beschreibung.
Die Anwendung von Mitnehmern als Förderelemente des
Linearförderers deren Abstand zu einer ortsfest angebrachten
Stützbahn für die Behälterverschlüsse stufenlos oder
feinstufig verstellbar ist, ergibt eine genaue und stabile
Einstellmöglichkeit für die Sortierung von nicht
magnetischen, aus Kunststoff oder Nichteisenmetallen
bestehenden Behälterverschlüssen in einem weiten Bereich
unterschiedlicher Tiefen- und Durchmesser, die nur durch
Verstellung dieses Abstandes auf Grund ihrer Schwerpunktslage
präzise in richtig und falsch ausgerichtete Teile getrennt
werden können. Es entfallen dadurch zeitraubende und mühsame
und kostenaufwendige Umrüstungen für Behälterverschlüsse
unterschiedlicher Abmessungen.
Die Einstellung kann sowohl durch Verstellung der Mitnehmer
als auch besonders einfach durch Verstellung der Stützbahn
für die Behälterverschlüsse geschehen, wobei diese Lösung
besonders geeignet ist, wenn die Verschiebebewegung für die
Stützbahn, die vom Beladeteil bis zum Ende des Sortier- und
Steilförderteiles des Linearförderers reicht, in Richtung der
Winkelhalbierenden des Öffnungswinkels zwischen Beladeteil
und Steilförderteil erfolgt.
Für eine gleichmäßige, stabile Verschiebung ist die Anordnung
von zwei Teilgetrieben eines Verschiebegetriebes zu beiden
Seiten der Stützbahn besonders vorteilhaft und die Anordnung
von zwei Sätzen von Teilgetrieben, einerseits im unteren
Bereich der Sortier- und Förderstrecke und andererseits im
oberen Bereich derselben, ergibt eine mechanisch ausgewogene
und damit genaue Verstellung des Abstandes zwischen der
Stützbahn und den Tragteilen der Mitnehmer.
Zur Erzielung einer besonders einfachen, wiederholbaren und
gleichmäßigen Einstellung der Steuerbahn ist die mechanische
Kupplung der Teilgetriebe untereinander und deren Kupplung
von den unten angeordneten zu den oben angeordneten
Teilgetrieben vorteilhaft. Letzteres erfolgt durch eine
längsgeführte Antriebsverbindung die mit Kupplungsgetrieben
an die Kupplungswellen der Teilgetriebe angekoppelt sind,
wodurch gleichzeitig eine zentrale Verstellung des gesamten
Verschiebegetriebes und damit eine große Genauigkeit der
Einstellung ermöglicht wird.
Für das Sortieren von Behälterspezialverschlüssen ist die
Anwendung von Doppelmitnehmern besonders günstig, bei denen
die Verschlüsse zwischen zwei Tragteilen hindurch fallen, mit
der Kappenschulter hängenbleiben und sich bei richtiger Lage
auf den hinteren Tragteilen abstützen können, während der
vordere Tragteil als Auflage gegen das Durchfallen dient.
Dabei ist der Abstand zwischen den Tragteilen so zu bemessen,
daß die Verschlüsse mit Spiel hineinfallen und durch den
Abstand oberhalb der Förderelemente frei eingehängt lagern.
Der Abstand zwischen den Doppelmitnehmern ist dabei so
bemessen, daß die Verschlüsse nicht hineinfallen oder
hängenbleiben.
Mit dem Aufbau eines steifen Hauptrahmens mit Querverstre
bungen, an dessen Längsholmen die Förderketten des Linear
förderers gelagert sind und durch die Führung der Ketten in
Gleitführungen wird der gleichmäßige, erschütterungsarme
Transport der Behälterverschlüsse verbessert.
Die Gestaltung der Mitnehmer mit Tragteilen mit Schneiden
oder Kanten und deren Befestigung an Kunststoffketten als
Förderketten, die in Gleitführungen zusätzlich gedämpft
laufen wird der Sortiervorgang günstig beeinflußt.
Die Verwendung eines Variogetriebes ermöglicht es, den Durch
satz an Behälterverschlüssen in einem weiten Bereich zu
verändern.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Förderketten aus
Kettengliedern mit inneren Kettengliedern aus Kunststoff, wie
Polyamid, und mit äußeren Kettengliedern aus Metall, wie
Edelstahl, zur Anwendung gelangen, weil dadurch die Schmie
rung der Ketten mit den nachteiligen Verschmutzungswirkungen
auf die zu sortierenden Behälterverschlüsse entfällt und eine
hohe Genauigkeit der Kettenabmessungen, auch unter Belastung
und eine gegenüber Kunststoffketten erhöhte Belastbarkeit
erzielt wird, wobei gleichzeitig die Verschleißfestigkeit
günstiger ist.
Dabei ist die Verwendung von Sondergliedern mit nach innen,
hinter die Stützbahn gerichteten Traglaschen zur Verschrau
bung mit den Seitenträgern der Mitnehmer für eine einfache
Montage und einem raschen Austausch einzelner Mitnehmer
vorteilhaft.
Durch die Anbringung enger Längsschlitze zwischen der Ver
kleidung der Förderketten und der Stützbahn, durch die die
Seitenträger der Mitnehmer in den Förderbereich hindurch
ragen, wird der Durchtritt von verschmutzenden Stoffen
wesentlich vermindert.
Es ist selbstverständlich günstig, den Abstand der Tragteile
der Mitnehmer voneinander so groß zu halten, dass auch die
Behälterverschlüsse mit den größten vorgesehenen Durchmessern
sortiert werden können, wodurch der Sortierbereich groß
gehalten wird.
Die Gestaltung der Mitnehmer mit stangenförmigen Tragteilen,
die waagrecht ausgerichtet und parallel zueinander und zur
Stützbahn von den mit den Förderketten verbundenen Seiten
trägern bewegt werden ermöglicht einen Abstand zur Stützbahn
herzustellen, bei jeder Einstellung des Abstandes dann
jeweils konstant bleibt und es ergibt damit eine verbesserte
Sortierwirkung auch bei geringen Schwerpunktsabständen
zwischen falscher und richtiger Lage der zu sortierenden
Behälterverschlüsse.
Für die feinfühlige Einstellung der Abwurflage der falsch
ausgerichteten Behälterverschlüsse ist die Ausformung der
Tragteile der Mitnehmer von Bedeutung, wobei durch die
Anbringung einer in Förderrichtung ausgerichteten Abschrä
gung, die an der Seite des Tragteiles, der zur Stützbahn
zugewandt ist, mit einer Schneide oder einer schmalen Kante
in Förderrichtung endend, eine vergrößerte Empfindlichkeit
für die Einstellung der Schwerpunktslage der Behälterver
schlüsse erreicht wird.
Für den Sortier- und Steilförderbereich des Linearförderers
ist die Verstellbarkeit des Abstandes der Mitnehmer bzw. der
Schneiden ihrer Tragteile zu der Oberfläche der Stützbahn
zwischen dem tiefsten und dem flachsten der zu sortierenden
Behälterverschlüsse möglichst gleichmäßig stufenlos oder
feinstufig mit Hilfe eines Getriebes zentral verstellbar zu
gestalten.
Die Anordnung der beiden Tragteile eines Doppelmitnehmers
im rechten Winkel zur Förderrichtung und in waagrechter Lage,
parallel zueinander ermöglicht ein sicheres Sortieren der
Behälterspezialverschlüsse und eine einfache Umstellung auf
das Sortieren kleiner Verschlüsse.
Wichtig für die guten Sortiereigenschaften eines Mitnehmers
ist es, wenn die Tragteile Auflageflächen für die Schultern
von Behälterspezialverschlüssen, wie Push-pull-Verschlüssen,
aufweisen, was mit rechteckigen oder quadratischen Quer
schnitten erreicht wird. Dabei ist besonders eine recht
winkelige Ausnehmung des hinteren Tragteiles, die dem vorderen
Tragteil zugewandt ist, als Stützstufe für die genannten
Spezialverschlüsse, aber auch für kleine Behälterverschlüsse
für das Sortieren mit großer Ausbeute und wenig Störungen von
Vorteil.
Wichtig ist dabei die Anordnung der Auflagefläche des vorde
ren Tragteiles und die Auflage der Stützstufe in bezug auf
die Höhenlage zu den Förderelementen, die vorteilhafterweise
je nach den zu sortierenden Verschlüssen feinstufig
verstellbar einzurichten ist.
Für das abwechselnde Sortieren von Spezialverschlüssen und
Verschlüssen mit geringen Durchmesser ist die Umstellung mit
einer an jedem Mitnehmer angebrachten schwenkbaren Klappe
vorgesehen, wobei diese Umstellung durch Schließung des
Abstandes zwischen den Tragteilen von unten her, bei Lagerung
der Klappe unter dem hinteren Tragteil ohne besonders
aufwendige Umstellungsschritte und dadurch rasch geschehen
kann.
Wesentlich für das zentral von außen gesteuerte Umstellen ist
die freie Verschwenkbarkeit der Klappe, die mit Hilfe einer
Kulisse oder dergleichen, im Belade- und im Sortierbereich
den genannten Abstand verschließt und im Rücklaufbereich des
Linearförderers durch die Schwerkraft den Abstand zwischen
den Tragteilen wieder öffnet. Die Kulisse oder ein Steuer
riemen oder dergleichen können unterhalb der Doppelmitnehmer
zwischen den Förderketten angeordnet sein und mittels eines
Hebelgetriebes mit einem Verstellmittel oder dergleichen zu-
und wegstellbar eingerichtet sein.
Es ist auch möglich lösbare Feststellmittel an den Mitnehmen
anzubringen, was aber die Umstellung der einzelenen Mitnehmer
erforderlich macht.
Für die Anbringung der Spannvorrichtung der Förderketten ist
das vordere Ende des Beladeteiles am günstigsten und durch
die gute Zugänglichkeit wird eine genaue Einstellung und die
Nachstellung erleichtert.
Für die Einstellung und für die genaue Verstellung des
Abstandes zwischen den Abwurfschneiden oder -kanten der
Tragteile der Mitnehmer und der stützenden Fläche für die
Behälterverschlüsse ist die ortsfeste Anbringung der Stütz
bahn in einem stabil ausgeführtem Hilfsrahmen von Vorteil,
weil dadurch Stützbahn und die Tragteile der Mitnehmer im
Sortierbereich des Steilförderers sehr genau in konstantem
Abstand gehalten werden können, während gleichzeitig die
Stützbahn durch die ortsfeste Anordnung Erschütterungen nur
in geringem Ausmaß an das Sortiergut weiter gibt.
Vorteilhaft ist weiters die gleichzeitige und gleichmäßige
Abstandseinstellung zwischen Stützbahn und Mitnehmern mit
Hilfe von mechanisch gekuppelten Teilgetrieben des Ver
schiebegetriebes an von einander beabstandeten Anbringungs
stellen, mit der die genaue Einrichtung des Hilfsrahmens
erleichtert wird und mit der bei geeigneter Wahl der An
bringungsstellen die mechanischen Belastungen des Hilfsrahmen
gleichmäßiger verteilt werden können, was wieder den
Sortiervorgang verbessert.
Um den Abwurf falsch ausgerichteter Behälterverschlüsse
sicherzustellen ist die Anbringung eines quer zur Förder
richtung angebrachten Abwurfspaltes vorgesehen, der mit einer
textilverstärkten Kunststoffbahn, die den Abwurfspalt einge
spannt überdeckt, verschlossen ist wobei diese Kunststoffbahn
in Richtung auf die Tragteile der Mitnehmer hin einstellbar
ausgebeult werden kann. Dadurch erfolgt der Abwurf falsch
ausgerichteter Behälterverschlüsse während des Fördervor
ganges, indem diese in eine instabile Schwerpunktslage
gedrängt und abgeworfen werden.
Die Einstellung der Ausbeulung der flexiblen Bahn wird mit
einem, am günstigsten im Abwurfspalt mittig, hinter der Bahn
angeordneten Abwurfbalken vorgenommen, der vermittels eines
Einstellgetriebes stufenlos oder sehr feinstufig, insbeson
ders im rechten Winkel zu dieser Bahn verstellbar ist. Der
Abwurfbalken weist vorteilhafterweise einen runden, rohrför
migen Querschnitt auf und ist parallel verschiebbar zu der
flexiblen Bahn geführt und gegen Federkraft verstellbar
eingerichtet.
Eine sehr genaue Einstellung der Ausbeulung der flexiblen
Bahn des Abwurfspaltes ist mit einem am Hilfsrahmen des
Linearförderers angebrachten Einstellgetriebes möglich, das
vorteilhafterweise in einer nach hinten gerichteten Auskra
gung des Hilfsrahmens mechanisch stabil angebracht ist und
leicht zugänglich angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Aufteilung des Einstellge
triebes in zwei Stellgetriebe beiderseits des Abwurfbalkens
angeordnet, die gemeinsam von einer Stellspindel mechanisch
angetrieben sind und über Stellhebel den Abwurfbalken ver
stellen, der beiderseits in Führungen an den Stellgetriebe
körpern verschiebbar gelagert ist, womit eine genaue anpaß
bare Verstellung während des Sortier- und Fördervorganges
möglich ist.
Die Ausleitung der lagerichtig sortierten Behälterveschlüsse
aus dem Linearförderer kann über eine Ausschiebevorrichtung
erfolgen, die ein- oder mehrreihig die Behälterverschlüsse
während des Anhaltens des Fördervorganges in eine Förderrinne
oder einen vorgeschalteten Sammelführungsteil ausschiebt,
wobei die Lagerichtigkeit der Behälterverschlüsse
sichergestellt ist.
Eine besonders einfach aufgebaute Übergabeeinrichtung umfaßt
einen Verdrängungsbalken, der über den Mitnehmern in spitzem
Winkel zur Förderrichtung im mittleren und oberen Bereich des
Sortier- und Steilförderteiles des Linearförderers angebracht
ist und die lagerichtig sortierten Behälterverschlüsse durch
eine über die gleiche Strecke an der gegenüberliegenden Seite
des Förderers angebrachte Austrittsöffnung über den gesamten
Verdrängungsbereich in einen Sammelführungsteil befördert,
aus dem die Behälterverschlüsse in eine Förderrinne gelangen.
Besonders zum Ausleiten von Spezialverschlüssen und hohen
Verschlüssen kleinen Durchmessers und vor allem bei pneu
matischer Austragung ist die Gestaltung des Verdrängungs
balkens der Übergabeeinrichtung nur über einen Teil der Länge
der Mitnehmer von Vorteil, weil dadurch ein Zusammenschieben
der Verschlüsse bewirkt wird, sodaß das nachfolgende pneuma
tische Austragen einwandfrei ohne Störung erfolgen kann, was
besonders dann wichtig ist, wenn der Austragsvorgang, zur
Erhöhung des Durchsatzes, während des Laufes des
Sortiergerätes erfolgt.
Der anschließende Begrenzungsbalken trägt dabei das oder die
Austragsmittel, wie eine oder zwei pneumatischen
Ausblasedüsen.
Für eine störungsfreie Überleitung der Verschlüsse ist eine
gekrümmte, die Flugbahn berücksichtigende Form der Führungs
leisten geeignet, deren Abstand den Durchmesser der Ver
schlüsse nicht bedeutend übersteigt, um verklemmen der Ver
schlüsse zu vermeiden. Für die Sauberhaltung und die Abfüh
rung der Luft ist die Anordnung besonders eines Hinterspaltes
zur Hinterwand vorteilhaft und ein Vorderspalt zur Vorderwand
gibt Raum für den Verschlußteil der Spezialverschlüsse.
Für den Wechsel von einer Verschlußtype auf die andere oder
zur Beschickung von zwei Maschinen mit einer Verschlußtype
besteht eine sehr einfache Lösung, bei der es keiner Montage
zu Umstellung bedarf darin, daß zwei Förderrinnen für die
Abführung der Verschlüsse in die jeweilig vorgesehenen
Beschickungseinrichtungen nacheinander angeordnet sind.
Die Austragung der Verschlüsse erfolgt gesteuert über
Sensoren die die Lage der Mitnehmer erkennen und Steuer
impulse zur Austragung an die Austrage- oder Ausschiebeein
richtungen abgeben, die an nahezu beliebigen Stellen am
Förderer angeordnet sein können.
Für die störungsfreie und einwandfreie Verwendbarkeit des
Sortiergerätes ist die Ausführung der Verkleidungen im För
derbereich aus glatten, leicht zu reinigenden und verschleiß
festen Materialien von besonderem Vorteil wobei die Verwen
dung von Kunststoff und/oder Edelstahl günstig ist. Weiters
sind Öffnungen im Förderbereich möglichst klein zu halten;
das gilt besonders auch für den Längsschlitz zwischen Steuer
bahn und den Verkleidungen der Förderketten, der nach
Möglichkeit auf die Breite der Seitenträger der Mitnehmer
beschränkt sein soll.
Schließlich ist es günstig, den gesamten Förderbereich gegen
Verschmutzung mit Abdeckungen zu versehen, die für die
einfache Überwachung durchsichtig ausgeführt sein sollen.
Das Sortiergut kann von Behälterverschlüssen unterschied
lichen Durchmesser und Tiefe, mit runden oder axialsymme
trischen Umrissen und auch von Dosen dieser Gestalt gebildet
werden.
Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Sortiergerätes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sortiergerätes nach Fig. 1,
teilweise geschnitten;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Sortier- und Steilförder
teil des Linearförderers;
Fig. 4 einen den unteren Teil des Hilfsrahmens mit der
Stützbahn des Sortier- und Steilförderteiles des
Linearförderers, im Längsschnitt;
Fig. 5 eine Hinteransicht des Hilfsrahmens mit dem Abwurf
spalt der Stützbahn des Sortier- und Steilförderteiles
des Linearförderers;
Fig. 6 den Abwurfbalken mit dem Einstellgetriebe des
Abwurfspaltes in Förderrichtung gesehen;
Fig. 7 den Unterteil eines Sortiergerätes im Beladebereich,
mit Doppelmitnehmern in Seitenansicht geschnitten,
schematisch;
Fig. 8 einen Doppelmitnehmer in Draufsicht, schematisch;
Fig. 9 den Doppelmitnehmer mit geschlossener Klappe;
Fig. 10 den Doppelmitnehmer mit offener Klappe;
Fig. 11 den Ausleitbereich mit pneumatischer Austragung in
Vorderansicht;
Fig. 12 einen Schnitt durch die Förderrinne nach Fig. 11 von
oben gesehen.
Das dargestellte Sortiergerät besteht aus einem Linearför
derer 1, der einen waagrecht ausgerichteten Beladeteil 2 mit
einer Belademulde 4, der ein Aufgabebehälter 52 aufgesetzt
ist, und einem schräg nach hinten unter einem Winkel von etwa
80° geneigten Sortier- und Steilförderteil 3 umfaßt.
Der Linearförderer 1 wird von beiderseits an Längsholmen 22
eines Hauptrahmens 21 gelagerten Förderketten 8 gebildet, die
zwischen Beladeteil 2 und Sortier- und Steilförderteil 3 über
Umlenkungen geführt sind und im Förderbereich 7 des Linear
förderers 1 in Gleitführungen 25 eingebettet laufen und im
Förderbereich 7 mit Verkleidungen 24 nach oben außen
abgedeckt sind.
Der Hauptrahmen 21 trägt einen ausgesteiften Hilfsrahmen 36
an dem eine, vom Beladeteil 2 bis zum oberen Ende des
Sortier- und Steilförderteils 3 des Linearförderers 1
reichende, Stützbahn 12 aus Kunststoff mit gut gleitfähiger
Oberfläche 35, die die Auflage für die zu sortierenden
Behälterveschlüsse 9 bildet, befestigt ist.
Die Förderketten 8 werden von einem am oberen Ende des
Linearförderers 1 angebrachten Variogetriebes 23 mit einer
veränderbaren Geschwindigkeit angetrieben.
Die Förderketten 8 bestehen aus Rollenketten, deren Glieder
aus inneren Kettengliedern aus Polyamid und äußeren Ketten
gliedern aus Edelstahl aufgebaut sind, auf denen in Abständen
Sonderglieder angeordnet sind, die mit nach innen, gerichte
ten, Traglaschen 29 versehen sind.
Die Förderketten 8 sind hinter der Stützbahn 12 angeordnet
und bestehen aus Rollenketten, deren Glieder aus inneren
Kettengliedern 26 aus Polyamid und äußeren Kettengliedern 27
aus Edelstahl auf denen in Abständen Sonderglieder angeordnet
sind, die mit nach innen, hinter die Stützbahn 12 gerichte
ten, Traglaschen 29 versehen sind. An den Traglaschen 29 sind
Seitenträger 30 von Mitnehmern 11 verschraubt, die durch enge
Längsschlitze 31 beiderseits zwischen der Stützbahn 12 und
der Verkleidung 24 der Förderketten 8 hindurch in den Förder
bereich 7 ragen und verbindende, stangenförmige Tragteile 32
tragen, die im Abstand 13 zur Stützbahn 12, parallel zu
dieser und waagrecht ausgerichtet in Förderrichtung bewegt
werden, wobei sie die Behälterverschlüsse 9 tragen. Die
Tragteile 32 sind in Abständen 37 angeordnet die größer sind
als die größten Durchmesser der auf dem Linearförderer 1 zu
sortierenden Behälterverschlüsse 9.
Für die genaue Führung der Behälterverschlüsse 9 sind die
Tragteile 32 mit einem dreiseitig-rechteckigem Querschnitt
geformt, der in Förderrichtung 10 eine Abschrägung 33
besitzt, die an der Seite, die der Stützbahn 12 zugewandt
ist, in einer Schneide 34 endet, auf der sich die
Behälterverschlüsse 9 abstützen.
Bei der Variante nach Fig. 7 bis 12 sind ebenfalls an den
Traglaschen Seitenträger 113 von Doppelmitnehmern 110
verschraubt, die in einem Abstand oberhalb der Förderketten 8
die Seitenträger 113 beider Seiten verbindende, stangen
förmige vordere Tragteile 111 und hintere Tragteile 112,
bezogen auf die Förderrichtung 10, tragen, die parallel und
waagrecht ausgerichtet in Förderrichtung bewegt werden,
wobei sie die Behälterverschlüsse 9 oder Behälterspezial
verschlüsse 90 tragen. Die Doppelmitnehmer 110 sind in
Abständen 120 voneinander angeordnet, die kleiner sind als
der Durchmesser der auf dem Linearförderer 1 zu sortierenden
Behälterverschlüsse 9 oder der Behälterspezialverschlüsse 90.
Für die genaue Führung der Behälterspezialverschlüsse 90 sind
der vordere Tragteil 111 und der hintere Tragteil 112 in
einem Abstand 120 zueinander an den Seitenträgern 113
angebracht, der mit eingerechneten genügenden Spiel größer
ist als der Durchmesser des verjüngten Teiles eines zu
sortierenden Behälterspezialverschlusses, wie ein Push-pull-
Verschluß und besitzen einen rechteckigen Querschnitt.
Der vordere Tragteil 111 besitzt eine ebene Auflagefläche 91
auf der richtig sortierte Behälterspezialverschlüsse 90 mit
der Kappenschulter aufliegen. Der hintere Tragteil 112 weist
an der dem vorderen Tragteil 111 zugewandten Seite eine
rechtwinkelige Ausnehmung auf, die eine Stützstufe 92 für die
Kappenschulter der Behälterspezialverschlüsse 90 bildet,
ebenfalls mit einer Auflage 93 in gleicher Ebene mit der
vorgenannten Auflagefläche 91.
In den beiden Seitenträgern 113 eines Doppelmitnehmers 110,
der wie der dargestellte gleichzeitig zum Sortieren von
Behälterverschlüssen 9 mit kleinem Durchmesser und ver
gleichsweise dazu gleicher oder größerer Höhe verwendet
werden soll, ist eine schwenkbare Klappe 94 mit einer
Schwenkachse 95 gelagert und zwischen einer hochgeschwenkten
Lage in der der Abstand 120 zwischen den beiden Tragteilen
111 und 112 verschlossen wird und einer herabgeschwenkten
Lage, in der die Klappe 94 an einem Anschlag 106 der Seiten
träger 113 anliegt, frei hin und her verschwenkbar, die zur
Lärmdämpfung aus Kunststoff hergestellt sein kann.
Beim Umlauf der Doppelmitnehmer 110 gibt die Klappe 94 den
Abstand 120 im Förderbereich 7 frei, wenn diese nicht von
einem Steuerelement 96 in hochgeschwenkter Lage gehalten ist
und den Abstand 120 verschließt, wodurch Behälterverschlüsse
9, kleinen Durchmessers, gefördert werden können, die sich an
der Stützstufe 92 abstützen.
Im oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles 3 des
Linearförderers 1 ist eine Übergabeeinrichtung 5 angebracht
mit der die sortierten Behälterverschlüsse 9 und Behälter
spezialverschlüsse 90 ausgeleitet werden.
Diese umfaßt einen Verdrängungsbalken 55, der dicht oberhalb
der Mitnehmer 11 im spitzen Winkel zur Förderrichtung 10 von
einer Seite des Linearförderers 1 zur anderen Seite hin
verläuft.
Über die Höhe des Verdrängungsbalken 55 in Förderrichtung 10
ist seitlich eine Austrittsöffnung am Sortier- und Steilför
derteil 3 angeordnet, durch die die verdrängten Behälterver
schlüsse 9 in einen Sammelteil 56 gelangen, aus dem diese mit
einer Förderrinne 6 abgeführt werden. Die Förderrinne 6 und
der Sammelteil 56 besitzen eine Tiefe, die etwa der Tiefe der
Behälterverschlüsse 9 um ein geringes überschreitet und die
Förderrinne 6 weist eine Breite auf, die den Durchmesser der
Behälterverschlüsse 9 nicht wesentlich übersteigt.
Bei der Variante nach Fig. 11 und 12 verläuft der Verdrän
gungsbalken 55 nur über etwas mehr als einem Drittel der
Länge der Doppelmitnehmer 110 und dient zum Zusammenschieben
der Behälterverschlüsse 9 oder der Behälterspezialver
schlüsse 90 um die Austragsleistung und Zuverlässigkeit,
besonders bei pneumatischem Austrag zu verbessern.
Die Reihenausschiebevorrichtung 97 der Übergabeeinrichtung 5
besteht aus einer pneumatische Austragseinrichtung 100 mit
zwei Ausblasedüsen, die im Bereich eines Begrenzungsbalkens
99 angebracht, im Ausleitbereich 98 gegenüber von zwei
Förderrinnen 6 angeordnet sind und mit Sensoren betätigt
werden, die die Verschlüsse in die Förderrinnen 6 ausleiten.
Die Förderrinnen 6 besitzen einen nach unten gebogenen
Verlauf, deren Förderspalt für die Verschlüsse von Führungs
leisten 101 begrenzt wird und der etwas größer als der
Verschlußdurchmesser ist.
Zur Hinterwand 103 ist von den Führungsleisten 101 ein
Hinterspalt 102 und zur Vorderwand 105 ein Vorderspalt 104
frei gelassen.
Mit den zwei Förderrinnen 6 ist es möglich zwei Maschinen
gleichzeitig zu beschicken oder zwei Maschinen wahlweise mit
unterschiedlichen Verschlüssen zu versorgen.
Bei der Variante nach Fig. 1 bis 6 ist zur Verstellung des
Abstandes 13 zwischen der Stützbahn 12 und den Tragteilen 32
der Mitnehmer 11 der Hilfsrahmen 36 insgesamt mit einem
Verschiebegetriebe zentral verstellbar eingerichtet. Der
Verschiebewinkel 16 zur Waagrechten entspricht dem halben
Öffnungswinkel zwischen dem waagrechten Beladeteil 2 und dem
Sortier- und Steilförderteil 3 des Linearförderers 1.
Das Verschiebegetriebe besteht aus zwei Sätzen von linken und
rechten Teilgetrieben 14 und 15, die beiderseits unter der
Stützbahn 12 auf dem Hilfsrahmen 36 angebracht sind, wobei
der eine Satz von Teilgetrieben 14, 15 an unteren Anbring
stellen 17 im Bereich des Beginns des Sortier- und Steilför
derteiles 3 und der andere Satz von Teilgetrieben 14, 15 im
oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles angeordnet
sind.
Die Teilgetriebe 14, 15 sind mit unteren und oberen Kupplungs
wellen 19 gekuppelt und über eine formschlüssige Antriebs
verbindung 20, wie eine Antriebswelle, und einem unteren und
oberen Kupplungsgetriebe 28 auf synchrone Verstellung ver
bunden und werden gemeinsam von einer Verstellwelle 54 von
außen zentral angetrieben.
Mit den beiden Sätzen der Teilgetriebe 14, 15 des Verschiebe
getriebes ist der Hilfsrahmen 36 mit der Stützbahn 12 stufen
los verschiebbar und damit ist der Abstand 13 zwischen den
Tragteilen 32 der Mitnehmer 11 und der Stützbahn 13 für die
Justierung der Abwurflage von falsch, also mit dem Boden von
der Stützbahn 12 abgewandt getragenen, Behälterverschlüssen 9
einstellbar.
Für den sicheren Abwurf der Behälterverschlüsse 9 ist ein
Abwurfspalt 39 im unteren Bereich des Sortier- und Steil
förderteiles 3 des Linearförderers 1 angeordnet, der mit
einer, diesen überdeckend eingespannten, flexiblen textil
verstärkten, ausbeulbaren Abdeckbahn 40 verschlossen ist.
Hinter der Abdeckbahn 40 ist mittig ein rohrförmiger Abwurf
balken 41, parallel zur Stützbahn 12 und im rechten Winkel
zur Förderrichtung 10 angeordnet, der von zwei, zu dessen
beiden Seiten am Hilfsrahmen 36 in einer Auskragung 42,
angebrachten Stellgetrieben 24, einstellbar ist.
Der Abwurfbalken 41 ist in den Stellgetriebekörpern 46 der
beiden Stellgetriebe 44 mit Führungsbolzen 45 gegen Feder
kraft in Richtung auf die ausbeulbare Abdeckbahn 40 hin
verstellbar. Die Verstellung erfolgt von an den Stellge
triebekörpern 47 gelagerten Stellhebeln 47 die mit Stell
stücken 48 synchron von einer Stellspindel des Einstell
getriebes 43 von außen her stufenlos verstellbar sind.
Die Behälterverschlüsse 9 durchlaufen diese Stelle der ausge
beulten Abdeckbahn 40 und gelangen bei falscher Lage in eine
instabile Schwerpunktslage, in der sie abgeworfen werden.
Das Sortiergerät ist mit einem, in der Neigung verstellbaren,
Fußgestell 49 ausgestattet.
Der Förderbereich 7 ist mit einer abnehmbaren, durchsichtigen
Kunststoffabdeckung 51 verkleidet, die in Halterungen 50
federnd festgehalten wird.
Der Linearförderer 1 ist an allen Außenseiten mit einer
abnehmbaren Außenverkleidung 53 verschlossen.
In den Fig. 7 bis 12 ist eine Variante des Sortiergerätes
beschrieben, die ebenfalls aus einem Linearförderer 1, der
einen waagrecht ausgerichteten Beladeteil 2 mit einer Belade
mulde 4, der ein, nichtdargestellter Aufgabebehälter aufge
setzt ist, und einem schräg nach hinten unter einem Winkel
von etwa 80° geneigten Sortier- und Steilförderteil 3 umfaßt.
In gleicher Weise wird der Linearförderer 1 von beiderseits
an Längsholmen des Hauptrahmens 21 gelagerten Förderketten 8
gebildet, die zwischen Beladeteil 2 und Sortier- und Steil
förderteil 3 über Umlenkungen geführt sind und im Förder
bereich 7 des Linearförderers 1 in Gleitführungen eingebettet
laufen und im Förderbereich mit Verkleidungen nach oben außen
zu abgedeckt sind.
Die Förderketten 8 werden von einem am oberen Ende des
Linearförderers 1 angebrachten, nicht dargestellten, Vario
getriebe mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben.
Die Förderketten 8 sind hinter der Stützbahn 12 angeordnet
und bestehen aus Rollenketten, deren Glieder aus inneren
Kettengliedern 26 aus Polyamid und äußeren Kettengliedern 27
aus Edelstahl auf denen in Abständen Sonderglieder angeordnet
sind, die mit nach innen, hinter die Stützbahn 12 gerichte
ten, Traglaschen 29 versehen sind. An den Traglaschen 29 sind
Seitenträger 30 von Mitnehmern 11 verschraubt, die durch enge
Längsschlitze 31 beiderseits zwischen der Stützbahn 12 und
der Verkleidung 24 der Förderketten 8 hindurch in den Förder
bereich 7 ragen und verbindende, stangenförmige Tragteile 32
tragen, die im Abstand 13 zur Stützbahn 12, parallel zu
dieser und waagrecht ausgerichtet in Förderrichtung bewegt
werden, wobei sie die Behälterverschlüsse 9 tragen. Die
Tragteile 32 sind in Abständen 37 angeordnet die größer sind
als die größten Durchmesser der auf dem Linearförderer 1 zu
sortierenden Behälterverschlüsse 9.
Für die genaue Führung der Behälterverschlüsse 9 sind die
Tragteile 32 mit einem dreiseitig-rechteckigem Querschnitt
geformt, der in Förderrichtung 10 eine Abschrägung 33
besitzt, die an der Seite, die der Stützbahn 12 zugewandt
ist, in einer Schneide 34 endet, auf der sich die
Behälterverschlüsse 9 abstützen.
Im oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles 3 des
Linearförderers 1 ist eine Übergabeeinrichtung 5 angebracht
mit der die sortierten Behälterverschlüsse 9 ausgeleitet
werden. Diese umfaßt einen Verdrängungsbalken 55, der dicht
oberhalb der Mitnehmer 11 im spitzen Winkel zur Förder
richtung 10 von einer Seite des Linearförderers 1 zur anderen
Seite hin verläuft.
Über die Höhe des Verdrängungsbalken 55 in Förderrichtung 10
ist seitlich eine Austrittsöffnung am Sortier- und Steilför
derteil 3 angeordnet, durch die die verdrängten Behälterver
schlüsse 9 in einen Sammelteil 56 gelangen, aus dem diese mit
einer Förderrinne 6 abgeführt werden. Die Förderrinne 6 und
der Sammelteil 56 besitzen eine Tiefe, die etwa der Tiefe der
Behälterverschlüsse 9 um ein geringes überschreitet und die
Förderrinne 6 weist eine Breite auf, die den Durchmesser der
Behälterverschlüsse 9 nicht wesentlich übersteigt.
1
Linearförderer
2
Beladeteil des Linearförderers
1
3
Sortier- und Steilförderteil
4
Belademulde des Linearförderers
1
5
Übergabeeinrichtung des Linearförderers
1
6
Förderrinne
7
Förderbereich des Linearförderers
1
8
Förderketten des Linearförderers
1
9
Behälterverschluß
10
Förderrichtung des Sortier- und Steilförderteiles
3
11
Mitnehmer des Linearförderers
1
12
Stützbahn des Sortiergerätes
13
Abstand zwischen Mitnehmer
11
und der Stützbahn
12
des
Sortiergerätes
14
linkes Teilgetriebe des Verschiebegetriebes
15
rechtes Teilgetriebe des Verschiebegetriebes
16
Verschiebungswinkel der Stützbahn
12
17
untere Anbringungsstellen der Teilgetriebe
14
,
15
18
obere Anbringungsstellen der Teilgetriebe
14
,
15
19
untere, obere Kupplungswelle der Teilgetriebe
14
,
15
20
formschlüssige Antriebsverbindung
21
Hauptrahmen des Linearförderers
1
22
Längsholm des Hauptrahmens
21
23
Variogetriebe des Kettenförderers
24
Verkleidung der Förderketten
8
an der Förderseite der
Längsholme
22
25
Gleitführung der Förderkette
8
26
inneres Kettenglied der Förderkette
8
27
äußeres Kettenglied der Förderkette
8
28
unteres, oberes Kupplungsgetriebe für die Antriebs
verbindung
20
29
Traglasche eines Sondergliedes
30
Seitenträger des Mitnehmers
11
31
Längsschlitz zwischen Stützbahn
12
und Verkleidung
24
der Förderkette
8
32
stangenförmiger Tragteil des Mitnehmers
11
33
Abschrägung des stangenförmigen Tragteiles
32
34
Schneide oder schmale Kante des Tragteiles
32
35
Oberfläche der Stützbahn
12
36
Hilfsrahmen für die Stützbahn
12
37
Abstand zwischen zwei Mitnehmern
11
38
39
Abwurfspalt der Stützbahn
12
40
ausbeulbare Abdeckbahn des Abwurfspaltes
39
41
Abwurfbalken der Abdeckbahn
40
42
Auskragung des Hilfsrahmens
36
43
Einstellgetriebe des Abwurfbalkens
42
44
Stellgetriebe des Einstellgetriebes
43
45
Führungsbolzen des Abwurfbalkens
42
46
Stellgetriebekörper
47
Stellhebel des Stellgetriebes
44
48
Stellstück der Stellspindel des Einstellgetriebes
43
49
Fußgestell des Sortiergerätes
50
Halterung der Abdeckung
51
51
Abdeckung des Förderbereiches
7
52
Aufgabebehälter der Belademulde
2
53
Außenverkleidung
54
Verstellwelle des Verschiebegetriebes
55
Verdrängungsbalken
56
Sammelführungsteil
90
Behälterverschluß, wie Push-pull-Verschluß
91
Auflagefläche des vorderen Tragteiles
111
92
Stützstufe des hinteren Tragteiles
112
93
Auflage der Stützstufe
92
94
Klappe des Doppelmitnehmers
110
95
Schwenkachse der Klappe
94
96
Steuerelement für die Klappe
94
97
Reihenausschiebevorrichtung der Übergabeeinrichtung
5
98
Ausleitbereich der Übergabeeinrichtung
5
99
Begrenzungsbalken der Übergabeeinrichtung
5
100
pneumatische Austragseinrichtung der Übergabe
einrichtung
5
101
Führungsleisten der Förderrinne
6
102
Hinterspalt der Führungsleisten
101
103
Hinterwand der Förderrinne
6
104
Vorderspalt der Förderrinne
6
105
Vorderwand der Förderrinne
6
106
Anschlag für die Klappe
94
an dem Seitenträger
113
des
Doppelmitnehmers
110
110
Doppelmitnehmer
111
vorderer Tragteil des Doppelmitnehmers
110
112
hinterer Tragteil des Doppelmitnehmers
110
113
Seitenträger des Doppelmitnehmers
110
120
Abstand zwischen den Doppelmitnehmern
110
121
Abstand der beiden Tragteile
111
und
112
zueinander
Claims (30)
1. Sortiergerät mit einem Linearförderer für Behälterver
schlüsse, insbesonders an einem Hauptrahmen angebrachten
Kettenförderer, der einen, im Wesentlichen horizontal
angeordneten, Beladeteil in einer Belademulde aufweist
und in einen zum Lot geneigten nach oben fördernden
Sortier- und Steilförderteil übergeht, in dessen oberen
Bereich, insbesonders Ende, eine Übergabeeinrichtung
angeordnet ist, an die eine Förderrinne zur Überleitung
der Behälterverschlüsse an eine Verschlußmaschine, oder
dergleichen, anschließt, wobei der Linearförderer mit
Förderelementen, ausgestattet ist, die an einem endlosen
umlaufenden Fördermittel angebracht sind, auf denen die
Behälterverschlüsse getragen werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Linearförderer (1) als Förderelemente
in rechtem Winkel zu der Förderrichtung (10) ausgerich
tete Mitnehmer (11) aufweist, die in einem stufenlos oder
zumindest feinstufig verstellbaren Abstand (13) an einer,
hinter den Mitnehmern (11) ortsfest angeordneten Stütz
bahn (12) für die Behälterverschlüsse (9) entlang
bewegbar sind.
2. Sortiergerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (13) durch Verstellung
der Stützbahn (12) oder der Mitnehmer (11), quer zur
Förderrichtung (10) des Sortier- und Steilförderteiles
(3), insbesondere unter einem Verschiebungswinkel (16),
der wenigstens etwa dem halben Öffnungswinkel zwischen
dem Beladeteil(2) und dem zur Waagrechten mit etwa 70 bis
85 Grad geneigten Sortier- und Steilförderteil (3) ent
spricht, stufenlos oder zumindest feinstufig mit einem
Verschiebegetriebe, vorzugsweise zentral, einstellbar
ist.
3. Sortiergerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschiebegetriebe zumindest aus
zwei Teilgetrieben (14, 15) besteht, die zu beiden Seiten
der Stützbahn (12) angeordnet sind, von denen je ein
Satz von Teilgetrieben (14, 15) an zwei hintereinander
beabstandet liegenden unteren und oberen Anbringungs
stellen (17, 18), vorzugsweise im Bereich des Beginns und
im oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles (3)
des Linearförderers (1), angebracht ist.
4. Sortiergerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilgetriebe (14, 15) jeweils mit
einer Antriebswelle (19) fest gekuppelt verbunden sind
und diese beiden Antriebswellen (19) miteinander über
eine formschlüssige Antriebsverbindung (20), insbesonders
über eine im Wesentlichen in Förderrichtung (10) ausge
richtete Kupplungswelle und ein oberes und ein unteres
Kupplungsgetriebe (28) antriebsfest verbunden sind.
5. Sortiergerät mit einem Linearförderer für Behälterver
schlüsse, insbesonders an einem Hauptrahmen angebrachten
Kettenförderer, der einen, im wesentlichen horizontal
angeordneten, Beladeteil in einer Belademulde aufweist
und in einen zum Lot schwach geneigten oder lotrecht nach
oben fördernden Sortier- und Steilförderteil übergeht, in
dessen oberen Bereich, insbesonders am oberen Ende, eine
Übergabeeinrichtung angeordnet ist, an die eine Förder
rinne zur Überleitung der Behälterverschlüsse an eine
Verschlußmaschine, oder dergleichen, anschließt, wobei
der Linearförderer mit Förderelementen ausgestattet ist,
die an einem endlosen umlaufenden Fördermittel angebracht
sind, auf denen die Behälterverschlüsse getragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linearförderer (1) als
Förderelemente in rechtem Winkel zu der Förderrichtung
(10) ausgerichtete als Doppelmitnehmer (110) ausgebildete
Mitnehmer aufweist, deren Abstand (120) voneinander auf
den Förderelementen kleiner ist als der Durchmesser der
zu sortierenden Behälterverschlüsse (9) und/oder Behäl
terspezialverschlüsse (90) und an denen parallel jeweils
beabstandet ein in Förderrichtung (10) vorderer Tragteil
(111) und ein hinterer Tragteil (112) angebracht ist,
deren Abstand (121) zueinander im wesentlichen gleich, um
ein geringes, für das Einlegen der Behälterspezialver
schlüsse (90) vorgesehenes Spiel größer ist und die im
Abstand (112) von den Förderelementen angeordnet sind.
6. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Kettenförderer aus
gebildete Linearförderer (1) in einen Hauptrahmen (21)
eingesetzt ist, und zwei seitlich an den Längsholmen (22)
des Hauptrahmens (21) gelagerte, gemeinsam, vorzugsweise
von einem Variogetriebe (23) antreibbare endlose Förder
ketten (8) umfaßt, die zumindest nach innen zum Förder
bereich (7) hin mit einer Verkleidung (24) abgedeckt sind
und wenigstens mit den fördernden Strängen der Förder
ketten (8) in Gleitführungen (25) laufen.
7. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (8) innere
Kettenglieder aus gleitfähigen, verschleißfesten Kunst
stoff, insbesonders aus Polyamiden, besitzen, deren
äußere Kettenglieder (28) aus Metall, insbesonders aus
Edelstahl bestehen und deren Sonderglieder mit Trag
laschen (29) für die Verschraubung der Seitenträger (30)
der Mitnehmer (11) oder der Doppelmitnehmer (110) ver
sehen sind, wobei beidseitig angeordnete Seitenträger
(30 und 113) eines jeden Mitnehmers (11) oder Doppelmit
nehmers (111) mit Traglaschen (29) an den beiden
Förderketten verschraubt sind.
8. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenträger (30) der
Mitnehmer (11) durch enge Längsschlitze (31) die hinter
der Stützbahn (12) entlanglaufen, zwischen Stützbahn (12)
und der Verkleidung (24) der Förderketten (8) in den
Förderbereich hindurchgreifen.
9. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11) in Abständen
(37) voneinander an den Förderketten (8) angebracht sind,
der größer ist als dem Durchmesser des größten zu sortie
renden Behälterverschlusses (9) entspricht.
10. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mitnehmer (11)
einen stangenförmigen Tragteil (32) aufweist, der in
rechtem Winkel zur Förderrichtung (10) des Sortier- und
Steilförderteiles (3) des Linearförderers (1) und waag
recht ausgerichtet und parallel und in einem, bei einer
Einstellung jeweils konstant bleibenden, Abstand (13) zur
Stützbahn (12) geführt ist.
11. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragteile (111 und
112) eines jeden Doppelmitnehmers (110) im rechtem Winkel
zur Förderrichtung (10) des Sortier- und Steilförder
teiles (3) des Linearförderers (1) und waagrecht ausge
richtet sind.
12. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (32) des Mit
nehmers (11) einen dreiseitig-rechteckigen Querschnitt
aufweist und an der in Förderrichtung (10) liegenden
Seite mit einer Abschrägung (33) versehen ist, die in
einer Schneide (34) oder zumindest in einer schmalen
Kante an der der Oberfläche (35) der Stützbahn (12)
zugewandten Seite endet.
13. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragteile (32) der Mit
nehmer (11) mit den Schneiden (34) oder schmalen Kanten
zwischen einem kleinsten Abstand für das Sortieren eines
flachsten und einem größten Abstand für das Sortieren
eines tiefsten, zum Sortieren vorgesehenen, Behälterver
schlusses (9) stufenlos oder zumindest feinstufig, zen
tral verstellbar eingerichtet sind, wobei der Abstand
(13) des Tragteiles (32) des Mitnehmers (11) von der
Stützbahn (12) geringer oder höchstens gleich dem Schwer
punktsabstand des zu sortierenden mit dem Boden von der
Stützbahn (12) abgewandt liegenden Behälterverschlusses
(9) von der Stützbahn (12) ist.
14. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Tragteil (111)
der Doppelmitnehmer (110) einen quadratischen oder recht
eckigen Querschnitt aufweist, mit einer in der Förder
richtung (10) liegenden ebenen Auflagefläche (91) und der
hintere Tragteil (112) denselben Querschnitt aufweist,
mit einer, vorzugsweise rechtwinkeligen, eine Stützstufe
(92) für das Auflegen und die Abstützung bildende Aus
nehmung, die eine ebene in der Förderrichtung (10)
liegenden Auflage (93) in der besitzt.
15. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflagefläche (91)
des vorderen Tragteiles (111) und die Auflage (93) der
Stützstufe (92) des hinteren Tragteiles (112) eines
Doppelmitnehmers (110) parallel zu einer in Förder
richtung (10) liegenden Ebene fluchtend oder dazu
im rechten Winkel beabstandet verstellbar eingerichtet
sind.
16. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (121) zwischen
den Tragteilen (111 und 112) mit einer verschwenkbaren
Klappe (94) verschließbar ist, die an einer Schwenkachse
(95) in den beiden Seitenträgern (113) des Doppelmit
nehmers (110), vorzugsweise unter dem hinteren Tragteil
(112) in geringem Abstand zu diesem gelagert, parallel zu
den Tragteilen (111, 112) ausgerichtet ist und bis zu
einem Anschlag (106) herabschwenkbar ist.
17. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (94) frei ver
schwenkbar gelagert ist und im Sortier- und Steilförder
teil (3) herabschwenkend den Abstand (121) zwischen den
Tragteilen (111, 112) freigibt oder von einem zuschalt
baren Steuerelement (96), vorzugsweise einer Kulisse oder
einem Steuerriemen oder einer periodisch lösbaren Fest
legevorrichtung, in der den Abstand (121) zwischen den
Tragteilen (111, 112) verschließenden Lage gehalten wird.
18. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (8) am
vorderen Ende des waagrechten Beladeteiles (2) des
Linearförderer (1) mit Spannvorrichtungen versehen sind.
19. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Längsholme (22)
des Hauptrahmens (21) ein Hilfsrahmen (36), im wesent
lichen über die Länge der Stützbahn (12) reichend, ange
ordnet ist, der die Stützbahn trägt und am Beginn und im
oberen Bereich des Sortier- und Steilförderteiles (3) an
den unteren und oberen Anbringungsstellen (17, 18) von den
Teilgetrieben (14, 15) des Verschiebegetriebes in dem
jeweils eingestellten Abstand (13) parallel zu den
Mitnehmern (11) gehalten ist.
20. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützbahn (12) im unteren
Bereich des Steilförder- und Sortierteiles (3) des
Linearförderers (1) von einem quer verlaufenden Abwurf
spalt (39) unterbrochen ist, der beiderseits eng an die
Stützbahn (12) anschließend angebracht, von einer
flexiblen, insbesonders biegeschlaffen, Abdeckbahn (40),
vorzugsweise einer mit Textilgewebe verstärkten Kunst
stoffbahn, abgedeckt ist, die in Richtung auf die Trag
teile (32) der Mitnehmer (11) hin einstellbar ausbeulbar
eingerichtet ist.
21. Sortiergerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausbeulbare Abwurfbahn (40) mit
einem hinter dieser, in rechtem Winkel zur Förderrichtung
(10) und wenigstens nahezu im Bereich der Mitte des Ab
wurfspaltes (39) angeordneten und vorzugsweise senkrecht
zur Abwurfbahn (40) verstellbaren, Abwurfbalken (41),
vorzugsweise mit rundem rohrförmigen Querschnitt, in die
Abwurflage für falsch, mit dem Boden von der Stützbahn
(12) abgewandt, liegende Behälterverschlüsse (9)
stufenlos oder zumindest feinstufig einstellbar ist.
22. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden beiden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwurfbalken
(41) im Hilfsrahmen (36), insbesonders an einer nach
hinten, hinter der Stützbahn (12) freistellenden Aus
kragung (42) desselben, verschiebbar gelagert ist und mit
einem am Hilfsrahmen (36) angebrachten Einstellgetriebe
(43) in die Abwurflage der Behälterverschlüsse (9)
verstellbar ist.
23. Sortiergerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellgetriebe (43) des Abwurf
balkens (41) aus zwei Stellgetrieben (44) besteht, die in
den Endbereichen des Abwurfbalkens (41) angeordnet sind
und von einer gemeinsamen Stellspindel synchron ange
trieben werden, wobei der Abwurfbalken (41) an Führungs
bolzen (45) mit Federrückstellung in Bohrungen der beiden
Stellgetriebekörper (46) geführt ist und von Stellhebeln
(47) verstellt wird, von denen je einer an einem Stellge
triebekörper (46) verschwenkbar gelagert und von je einem
Stellstück (48) der Stellspindel betätigt wird.
24. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Bereich, insbe
sonders am oberen Ende, des Sortier- und Steilförder
teiles (3) an einer Seite des Linearförderers (1) ange
ordnete Übergabeeinrichtung (5) mit einer mechanischen
oder pneumatischen Reihenausschiebevorrichtung (97) für
wenigstens eine Reihe der Behälterverschlüsse (9) oder
Behälterspezialverschlüsse (90) versehen ist, mit der
diese jeweils nach Anhalten des Linearförderers (1) oder
insbesondere während des Laufes, nach Auslösung der
Reihenausschiebevorrichtung (97) durch einen Sensor für
die Ortslage eines Mitnehmers (11) oder eines Doppelmit
nehmers (110), in die auf der der Übergabeeinrichtung (5)
gegenüberliegenden Seite angeordneten wenigstens eine
Förderrinne (6) oder in einen dieser vorgeschalteten
Sammelführungsteil abgegeben werden, die beide eine Tiefe
besitzen, die Höhe der zu sortierenden Behälterver
schlüsse (9) nicht wesentlich übersteigt, wobei die
Förderrinne (6) eine Breite aufweist, die den Durchmesser
der zu sortierenden Behälterverschlüsse nicht wesentlich
übersteigt.
25. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Bereich, ins
besonders am oberen Ende, des Sortier- und Steilförder
teiles (3) des Linearförderers (1) angeordnete Übergabe
einrichtung (5) einen Verdrängungsbalken (55) umfaßt, der
in Förderrichtung (10) des Linearförderers (1) schräg von
einer Seite des Sortier- und Steilförderteiles (3) bis
zum oberen Ende des auf der gegenüberliegenden Seite des
selben angebrachten und bis auf die Höhe des Beginns des
Verdrängungsbalkens (55) herabreichenden Austrittsöffnung
angeordnet ist, wobei an die Austrittsöffnung ein Sammel
führungsteil (56) anschließt, der die Behälterverschlüsse
(9) in die Förderrinne (6) abgibt und die beide eine
Tiefe besitzen, die die Höhe der zu sortierenden Behäl
terverschlüsse (9) nicht wesentlich übersteigt, wobei die
Förderrinne (6) eine Breite aufweist, die den Durchmesser
der zu sortierenden Behälterverschlüsse (9) nicht
wesentlich übersteigt.
26. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungsbalken (55)
der Übergabeeinrichtung (5) bis zum Ausleitbereich (98)
schräg angestellt bis über ein Drittel bis zu zwei
Drittel, vorzugsweise bis zur Hälfte der Länge der Mit
nehmer (11) oder der Doppelmitnehmer (110) verläuft und
dann in Förderrichtung (10) ein Begrenzungsbalken (99)
über den Ausleitbereich (98) anschließt in dem, vorzugs
weise zwei, mechanische Ausschiebevorrichtungen oder
pneumatische Austragseinrichtungen (100) angeordnet sind.
27. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (6) eine nach
unten gebogen gekrümmte, durch Führungsleisten (101) oben
und unten begrenzte Form aufweist, die etwas weiter ist
als dem Durchmesser der Behälterverschlüsse (9) oder
Behälterspezialverschlüsse (90) entspricht, wobei die
Führungsleisten (101) mit einem Hinterspalt (102) zu der
Hinterwand (103) und einem Vorderspalt (104) zur Vorder
wand (105) der Förderrinne (6) angeordnet sind.
28. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ausleitbereich (98) der
Übergabeeinrichtung (5) zwei Förderrinnen (6) angeordnet
sind, von denen jede zur Abgabe von unterschiedlichen
Behälterverschlüssen (9) oder diesen und Behälterspezial
verschlüssen (90) eingerichtet sind.
29. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Förderbereich mit den
Behälterverschlüssen (9) in Berührung kommenden Ober
flächen, wie die Verkleidungen (24) der Förderketten (8)
aus glatten, leicht zu reinigenden und vorzugsweise ver
schleißfesten Materialien, insbesondere Kunststoff
und/oder Edelstahl, bestehen.
30. Sortiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (31)
für die Seitenträger (30) der Mitnehmer (11) zwischen der
Stützbahn (12) und den Verkleidungen (24) der Förder
ketten (8), im wesentlichen auf die Breite der Seiten
träger beschränkt bleiben und der Förderbereich des
Linearförderers (1) mit einer abnehmbaren, insbesondere
durchsichtigen Abdeckung (51) verschließbar ist.
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