AT39561B - Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern. - Google Patents

Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern.

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AT39561B
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Austria
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Karl Stelczer
Rudolf Hebenstreit
Karl Albrecht
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Karl Stelczer
Rudolf Hebenstreit
Karl Albrecht
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  Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern und besteht im Wesen darin, dass die im Ruhezustand durch ein Sperrwerk arretiert gehaltene Leiterwelle mit der Antriebswelle des Windwerkes durch ein zwangläufig gesteuertes Kupplunggetriebe derart verbunden ist, dass letzteres nur bei   Betätigung der Antriebswelle   in Eingliff gelangt. Eine weitere Neuerung besteht darin, dass durch die eigenartige Anordnung des Wind-   werk-gehäuses   und durch die Vorsehung von, das Aufsteigen auf die Leiter erleichternden Vorrichtungen die Rettungsleiter besonders leicht zugänglich gemacht wird. 



   In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Ansicht der   Rettungsvorrichtung   dar, Fig. 2 ist ein 
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 anschaulichen in einem Horizontal-Schnitte nach Linie E-F der Fig. 2 die Hauptstellungen der Steuerhel) elverriegt'lung. Fig. 6 zeigt die   Anordnung   der Rettungsvorrichtung. 



   Wie aus diesen   Darstellungen   ersichtlich, ist die Rettungsvorrichtung in einem Kasten 1 eingebaut, der durch eine Zwischenwand 2 in zwei   Abteilungen   geschieden ist. In der grösseren   Kastenabteilullg   ist eine Welle 3 gelagert, auf welcher eine zusammenrollbare Rettungsleiter 4 an sich   bekannter Konstruktion   befestigt ist, die an dem überhängenden Leiterende das Belastungsgewicht 7 trägt. Auf dem in die kleinere Kastenabteilung ragenden Ende der Leiterwelle 3 ist ein Sperrad 8 aufgekeilt, in welches eine auf der Zwischenwand 2 gelagerte, unter Federdruck stehende Klinke. 10 eingreift.

   Das vorstehend beschriebene den Leiterwickel im Ruhezustand zusammen- gerollt haltende Sperrwerk kann bei   Betätigung   des Hauptsteuerhebels 11 im Sinne der Pfeilrichtung.   r ausgelüst werden, m welchem   Falle der an dem Ende des Steuerhebels angelenkte, mit einem hebedaumen 12 verschene Drehhebel 13 Sperrad 8 und Klinke 10 ausser Eingriff bringt.   Nach der Ausrückung   des Leiterwellensperrwerkes gelangt die Leiter unter dem Einflusse des 
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 hineingedrückte Leiterführungsbügel 5 freigegeben und von den auf der Drehwelle 14 des Bügels sitzenden Federnd in die   Führungsstellung ausgeschwungen wird   (Fig. 3).

   In der ausgeschwungenen Lage wird der   Führungsbügel   durch die in dem Gehäusedeckel eingelassenen Stifte   50   gehalten, gegen welche sich die auf den Bügelarmen befestigten Stifte 51 anlegen. Um die Leiterwelle mit tunlichst konstanter Geschwindigkeit zum Abrollen zu bringen, ist auf dieser eine von einem Fliehkraftregler 16 beeinflusste   Bremsvorrichtung j ! 7 angeordnet,   die durch einen von der Leiterwelle auf die Regulatorwelle 18 übersetzenden Riementrieb 19 und ein bekanntes Bremsgestänge beim Überschreiten der zulässigen Umdrehungszahl 1 eine selbsttätige Bremsung der Leiterwelle bewirkt. 



   In der   rechtsseitigen Kastenabteilung   ist eine in den Konsollagern 20, 21 verschiebbar   angeordnete Welle 2J gelagett,   auf deren vierkantigem Ende beim Aufrollen der Leiter eine Kurbel aufgesteckt wird. Auf dieser Welle ist im Bereiche des auf der Leiterwelle 3 sitzenden Kegel- 
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 der Abrollbewegung der Leiterwelle durch eine zwischen der Konsole 20 und dem Kegelrad 26   angeordnete Feder von dem Kegelrade 25 abgehalten wird.

   Auf dem vorderen Ende der Aufwickelwelle 2J ist eine mit einer geneigten Stirnfläche ausgestattete Muffe 27 befestigt, welche   

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 mit der gleichfalls schiefen   Stirnfäche des Konsollagets 20 derart zusammenwirkt,   dass bei einer Drehung der Wolle 23 im Sinne der Pfeilrichtung   y-der Auf wickeldrehrichtung-das   Kupplungs-   getriebe 25,   26 in Eingriff gelangt und bei raschem Fortsetzen der Drehung auch in Eingriff verbleibt. Bei Beendigung der Drehbewegung muss darauf geachtet werden, dass die Kurbel wieder jene Stellung einnehme, in welcher sie sich beim Beginne der Drehung befunden hat, so dass die Welle 23 wieder nach rechts gleiten und hiedurch das Zahnrad 26 ausrücken kann. 



   Das Abrollen der Leiterwelle 3 beim Auslassen der Kurbel wird dadurch verhindert, dass das während der Abrollperiode ausgelöste   Leiterwellensperrwerk   während der Aufrollphase selbsttätig eingerückt wird. Zu diesem Zwecke ist an der hinteren Kastenzwischenwand 2 eine Schwinge 28 gelagert, deren Sperrstift 29 nach der Auslösung des   Leiterwel1ensperrwerkes   in eine auf dem Hauptsteuerhebel 11 vorgesehene Rast 30 eingreift. Die Schwinge 28 steht durch einen Lenker 31 mit einem, auf der Zwischenwand 2 drehbar gelagerten Hebel 32 in Verbindung, der mit seinem unteren Ende in die Bahn eines auf der Kegelradnabe sitzenden Steuerdaumens 33 eingreift. 



   Wird nach dem Abrollen der Leiter, in welchem Zeitpunkt der   Hauptsteuerhebel ver-   riegelt (Fig. 5) und die Sperrklinke 10 des   Leiterwellenaperrwerkes   ausgelöst ist, die Kurbel zwecks Aufwicklung der Leiter im Sinne der Pfeilrichtung   y betätigt,   so gelangt der Steuerdaumen,   1'3   der Kegelradnabe unter das Ende des Drehhebels 32, drückt den unteren Arm dieses Hebels nach vorne und verursacht durch die vorstehend erläuterten   Übertragungsorgane   die Ausrückung des Sperrstiftes 29 aus der Rast 30 des Hauptsteuerhebels.

   Der Steuerhebel wird   sohin   nach dem Andrehen der Kurbelwelle unter dem Einfluss der auf das rückwärtige Stirnende drückenden Feder J5 nach links geschoben, was zur Folge hat, dass der Hebedaumen 12 des Drehhebels 13 sich von der Sperrklinke entfernt. Die Klinke 10 klinkt in das Sperrad 8 ein und verhindert dadurch das Abrollen der Leiterwelle beim Auslassen der Kurbel. Um eine Drehung der Kurbel in einem der Aufrollbewegung entgegengesetzten Sinne zu verhindern, ist auf der Kurbelwelle 23 ein be-   sonderes Hilfsgespen'e   angeordnet, das aus einem auf dem Konsollager 20 befestigten Sperrad 37 und einer unter Federdruck stehenden Klinke 38 besteht, die auf einem auf der Kurbelwellenmuffe angegossenen Arme 39 drehbar gelagert ist. 



   Die Längen-und Breitendimensionen des die Rettungsvorrichtung einschliessenden Kastens werden im Sinne vorliegender Erfindung derart gewählt, dass derselbe, wie aus   Fi.   6 ersichtlich, in einem zwischen Fensterrahmen 40 und Diele 53 befindlichen Mauerteil eingebaut werden kann. Bei einer derartigen Montierung der Rettungsvorrichtung wird an der   dem Wohnraume zugekehrten Seite   des Kastens eine mit Steigeisen 41 versehene Wendewelle 42 angeordnet, die von einem bei der Abrollbewegung der Leiterwelle sich in Drehung be- findlichen Montierungsteil derart   betätigt wird,   dass die Steigeisen, welche im Ruhezustande 
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 auf die Rettungsleiter zu erleichtern,   iti   den Wohnraum gedreht werden.

   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wendewelle 42 von dem als Schraube ohne Ende   ausgebildeten Teil 4, 3   der Regulatorwelle   beeinflusst,   der mit einem   Schneckenrad   44. zusammenwirkt. auf welchem ein in die Kurbelschleife 45 eingreifender Mitnehmerstift 46 befestigt ist. 



    Die Kurbelachleife ist   auf einer auf dem Kastenboden gelagerten Drehwelle 47 festgekeilt und   überträgt   die von der Regulatorwelle erteilte Drehbewegung mittels der Lenker 48, 49 in gewunsehter Weise auf die, auf der Wendewelle 42 befestigte Kurbel 52. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Windwerk   für aufrollbare Rettungsleitern mit in dem Triebwerke der Windetrommel   eingebauter Ausschaltkupplung,   dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (25, 26) durch das Andrehen der Antriebswelle   (23)   selbsttätig eingerückt, bei Stillstand des Triebwerkes selbsttätig ausgerückt wird.

Claims (1)

  1. 2.'Yindwerk fi. ir Rettungsleitern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Ablassen der Leiter von Hand aus ausgeschaltete Sperrwerk (8, 10) der Leiterwelle beim Aufrollen der Leiter selbsttätig eingeschaltet wird.
    3. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe auf der dem Wohn- raum zugekehrten Seite mit einer mit Sprossen (41) versehenen Wendewelle (42) versehen ist. die beim Abrollen der Leiter (4) selbsttätig derart gedreht wird, dass die Sprossen (41) aus dem Windwerkgehäuse vorschauen.
AT39561D 1907-04-08 1907-04-08 Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern. AT39561B (de)

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AT39561T 1907-04-08

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AT39561B true AT39561B (de) 1909-11-10

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AT39561D AT39561B (de) 1907-04-08 1907-04-08 Windwerk für aufrollbare Rettungsleitern.

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