AT394677B - Saegeseil - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/18—Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
- B23D61/185—Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
AT 394 677 B
Die Erfindung betrifft ein Sägeseil mit auf einem tragenden Seil angeordneten Schneidhülsen und zwischen diesen angeordneten Abstandhaltem, einer Abdichtung zwischen den Schneidhülsen und dem tragenden Seil, wobei die Seilbohrangen der Schneidhülsen zu deren Stirnwänden hin erweitert, insbesondere konisch erweitert sind.
Derartige Sägeseile werden dazu verwendet, harte Materialien, insbesondere Stein in Steinbrüchen oder in steinverarbeitenden Betrieben, zu schneiden. Auch andere harte Materialien, wie Beton, Kunststoffe oder Metalle, können mit Sägeseilen geschnitten werden.
Solche Sägeseile haben grundsätzlich den Aufbau, daß auf einem Stützseil Schneidehülsen aufgefadelt sind, zwischen denen Federn als Distanzelemente angeordnet sind. Die Sägeseile werden durch entsprechende Maschinen im Umlauf gehalten und die abrasiven Oberflächen der Schneidhülsen tragen das Material ab. Die Distanzfe-dem zwischen den Schneidhülsen haben mehrere Funktionen. So halten sie die Schneidhülsen federnd auf Distanz, gewährleisten die notwendige Flexibilität des Sägeseils und erleichtern den Transport des abgeriebenen Materials.
Die Sägeseile sind starken mechanischen Beanspruchungen unterworfen. Durch Bewegungen zwischen den Schneidhülsen und dem Stützseil in axialer und radialer Richtung kommt es zu einem Durchscheuem der Stützseile. Weiters werden durch diese Bewegungen die Seilbohrungen der Schneidhülsen ausgerieben, wodurch die Schneidhülsen beschädigt werden und Kippbewegungen ausführen können. Auch dadurch kommt es zu einem rascheren Verschleiß des Stützseils, und weiters wird die Laufeigenschaft des Sägeseils verschlechtert. Die Kip-pung der Schneidhülsen verschlechtert auch die Standfestigkeit der Schneidhülsen selbst Bei allen diesen Vorgängen wirkt das abgeriebene Material (Steinmehl) und gegebenenfalls zugesetztes abrasives Material als Schmirgel zwischen den metallenen Bestandteilen des Sägeseils, wodurch es zu der raschen Abnutzung kommt
Zur Lösung des Problems ist in der Praxis schon vorgeschlagen worden, die Distanzfedem zwischen den Schneidhülsen mit Kunststoff zu umhüllen, z. B. mit Schrumpfschläuchen. Eine weitere Lösung wurde darin gesehen, anstelle der Federn abdichtende Kunststoffelemente vorzusehen, z. B. durch Aufspritzen auf das Sägeseil. Diese bekannte Methode ist jedoch mit Nachteilen behaftet Zum einen wird das Sägeseil durch die Kunststoffteile beträchtlich versteift und zum anderen wird die Austragefähigkeit bzw. Transporteigenschaft des Sägeseils verschlechtert Weiters sind die Kunststoffteile einem starken Verschleiß unterworfen.
Die FR-PS 1 203 000 zeigt eine Fädelkonstruktion für Schneidhülsen mit gegenseitiger Abstützung und Verbindung. Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schneidhülse und Stützseil findet nicht statt. Vielmehr werden die Schneidhülsen in Distanz zu dem Stützseil gehalten, um ein Verreiben zu verhindern. Unter den heutigen Bedingungen mit hohen Schnittgeschwindigkeiten und Schnittleistungen derartiger Seilsägen ist diese Konstruktion unbrauchbar. Durch die gegenseitige Verzahnung der einzelnen aufgefädelten Elemente ist eine Eigendrehung der Schneidhülsen praktisch unmöglich, sodaß die Schneidhülsen nur einseitig beansprucht werden. Es soll aber eine gewisse Eigendrehung möglich sein.
Die US-PS 3 598 101 zeigt auf dem Stützseil aufgepreßte Schneidhülsen, die gegebenenfalls noch mit Kunststoff teilweise ummantelt sein können.
Die SU 1070 012 zeigt Klemmelemente, die auf dem Seil formschlüssig angeordnet sind und auf die Schleifelemente seitlich aufgesteckt werden können. Es handelt sich dabei offensichtlich nicht um eine Seilsäge im Sinne der vorliegenden Erfindung. Die formschlüssige Verbindung zwischen Klemmelement und Seil führt zwangsläufig zu einer Schwächung des Seiles, sodaß es vorzeitig bricht. Dichtelemente in Erweiterungen der Stirnseiten der Schneidhülsen sind nicht geoffenbart.
Die DE-PS 1 118 086 zeigt übliche Abstützungen der Schneidhülsen mit Federn, jedoch keinerlei Abdichtungsmaßnahmen zwischen Schneidhülsen und Seil und auch keine Führungselemente über den Distanzelementen.
Aus der US-PS 3 661 137 ist die Anordnung von Stoppgliedem zwischen den Schneidhülsen bekannt geworden, nicht aber eine Abdichtung zwischen Schneidhülse und Stützseil.
Gemäß vorliegender Erfindung werden alle diese Nachteile überwunden. Das eingangs genannte Sägeseil ist dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungen ringförmige Dichtungen, wie z. B. O-Ringe, wenigstens teilweise in den Erweiterungen angeordnet sind.
In bevorzugter Weise sind über den Abstandhaltern Führungshüllen angeordnet, deren Durchmesser dem Durchmesser der Schneidhülsen entspricht oder kleiner als dieser ist. Nach einem weiteren Merkmal ist in an sich bekannter Weise zwischen zwei benachbarten Schneidhülsen ein Stützglied, bevorzugt ein Stützring für die Abstandhalter am tragenden Seil befestigt. Die Führungshülle ist bevorzugt über dem Stützglied und den Abstandhaltem angeordnet. Als Abstandhalter und Führungshüllen können Spiraldruckfedern angeordnet sein.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Figur erläutert.
Die Figur zeigt abgebrochen ein Stück des tragenden Seils (1) mit drei nebeneinanderliegenden aufgeschobenen Schneidhülsen (2). Die Schneidhülsen sind im wesentlichen zylinderförmig und zwischen den beiden Stirnwänden (3, 4) verläuft die Seilbohrung (5). Die Seilbohrungen (5) sind zu den Stirnwänden (3, 4) hin erweitert, und in den Erweiterungen (6) sind Abdichtungen (7) angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel als O-Ringe ausgebildet sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten Schneidhülsen (2) liegt als Abstandhalter (8) eine Distanzfeder, deren Enden an den Abdichtungen (7) der einander benachbarten Schneidhülsen anliegen.
Der Druck der Distanzfedem preßt somit die Abdichtungen (7) in die bevorzugterweise konisch ausgebildeten Erweiterungen (6), wodurch es zu einer Abdichtung zwischen der Schneidhülse (2) und dem tragenden Seil (1) -2-
Claims (5)
- AT 394 677 B kommt. Damit ist gewährleistet, daß Gesteinsmehl oder andere abrasive Materialien nicht in die Seilbohrungen (5) gelangen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß unter Druck die Schneidhülsen (2) relativ fest mit dem tragenden Seil (1) verbunden sind, sodaß Bewegungen zwischen den beiden Teilen gering gehalten werden. Bei dem Ausfährungsbeispiel sind über den Abstandhaltem (8) Führungshüllen (9) in Form von Spiraldruckfedem angeordnet, die von Stirnwand (4) zu Stirnwand (3) der einander benachbarten Schneidhülsen ragen. Die Führungshüllen (9) weisen bevorzugt einen Durchmesser auf, der etwas kleiner ist als der Durchmesser der Schneidhülsen, oder der diesem Durchmesser etwa entspricht Die Führungshüllen bewirken u. a. einen guten Lauf des Sägeseils, eine hohe Transportkapazität und gewährleisten eine hohe Flexibilität. In bestimmten Abständen z. B. nach jeweils fünf Schneidhülsen, können auf dem tragenden Seil (1) Stützglieder (10) angeordnet sein. Bevorzugt ist dies ein Stützring aus Metall, der mit dem tragenden Seil (1) veipreßt wird. Zu beiden Seiten des Stützgliedes (10) erstrecken sich Abstandhalterteile (11,12), die die Aufgabe der Abstandhalter (8) wahmehmen. Über dem Stützglied (10) und den Abstandhalterteilen (11,12) ist wiederum die Führungshülle (9) angeordnet. Zu den Schneidhülsen (2) sei noch gesagt, daß diese bevorzugt mit einer Schneid- und Verschleißschicht (13) versehen sind, z. B. einer Schicht aus Diamantstaub oder anderen Hartmetallteilchen nach Auftragslot-, Galvano- und/oder Sintermetallurgietechnik. Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann im Rahmen der Erfindung variiert werden, ohne den Schutzbereich zu verlassen. So können z. B. die Abstandhalter (8) und die Abstandhalterteile (11,12) mit Kunststoff überzogen werden, wobei die Führungshüllen (9) entfallen können. Für besondere Anwendungsgebiete kann dies vorteilhaft sein. Die Dimensionierungen des dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung sind rein willkürlich gewählt Die für die Praxis erforderlichen tatsächlichen Dimensionierungen können vom durchschnittlichen Fachmann entsprechend gewählt werden. Weiters können anstelle der O-Ringe, die auf das Stützseil abwechselnd mit den Schneidhülsen und den Stützfedem aufgeschoben werden, als Abdichtungen auch Dichtungslippen mit den Schneidhülsen fest verbunden sein. Bevorzugt bestehen alle Metallteile des Sägeseils aus rostfreiem Stahl. Die dargestellten Abstandhalter können auch andere federnde Distanzelemente sein, wie z. B. elastische Formkörper. Auch die Führungshüllen können aus elastischen Formkörpem gebildet sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Sägeseil mit auf einem tragenden Seil angeordneten Schneidhülsen und zwischen diesen angeordneten Abstandhaltem, einer Abdichtung zwischen den Schneidhülsen und dem tragenden Seil, wobei die Seilbohrungen der Schneidhülsen zu deren Stirnwänden hin erweitert, insbesondere konisch erweitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungen (7) ringförmige Dichtungen, wie z. B. O-Ringe, wenigstens teilweise in den Erweiterungen (6) angeordnet sind.
- 2. Sägeseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Abstandhaltem (8) Führungshüllen (9) angeordnet sind, deren Durchmesser dem Durchmesser der Schneidhülsen (2) entspricht oder kleiner als dieser ist.
- 3. Sägeseil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen zwei benachbarten Schneidhülsen (2) ein Stützglied (10), bevorzugt ein Stützring für die Abstandhalter (11,12) am tragenden Seil (1) befestigt ist.
- 4. Sägeseil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Stützglied (10) und den Abstandhaltem (11,12) die Führungshülle (9) angeordnet ist.
- 5. Sägeseil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise als Abstandhalter (8) und Führungshüllen (9) Spiraldruckfedem angeordnet sind Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT207389A AT394677B (de) | 1989-09-04 | 1989-09-04 | Saegeseil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT207389A AT394677B (de) | 1989-09-04 | 1989-09-04 | Saegeseil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA207389A ATA207389A (de) | 1991-11-15 |
AT394677B true AT394677B (de) | 1992-05-25 |
Family
ID=3527201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT207389A AT394677B (de) | 1989-09-04 | 1989-09-04 | Saegeseil |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT394677B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1216777A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-06-26 | Diamant Boart | Sägeseil mit Schraubenfedern mit variablem Durchmesser zwischen den Schneidelementen |
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-
1989
- 1989-09-04 AT AT207389A patent/AT394677B/de active
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WO2002051575A1 (fr) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Diamant Boart | Scie a cable comportant des ressorts a diametre variable entre les elements coupants |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA207389A (de) | 1991-11-15 |
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