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Schutzvorrichtung an StraBenbahnwagen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen und bezweckt eine derartige Ausbildung des sich selbsttätig senkenden Auffang-Rechens, dass derselbe befähigt ist, sich allen Unebenheiten des Bodens anzupassen und die bei der Aufnahme eines Körpers auftretenden Stösse möglichst zu mildern. Die Auslösung des gehobenen AuffangRechens erfolgt in bekannter Weise durch eine nahe der Vorderwand des Wagens angeordnete bewegliche'Stosswand.
In der Zeichnung ist die Schutzvorrichtung in Fig. 1 in gehobenem, in Fig. 2 in gesenktem Zustande dargestellt, während Fig. 3 eine Draufsicht zeigt.
Die Stosswand a ist an zweiarmigen, drehbar gelagerten Hebeln b befestigt, von denen je ein Arm zu einem Haken c ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, halten diese Haken c die Hebel d fest, an welche die Enden der über Rollen e laufenden, zum Hochhalten des Auffang- Uecheu'4. f bestimmten Ketten g angebracht sind. Die anderen Enden der Ketten 9 sind an unter dem Auffang-Rechen f angeordneten und mit letzterem durch kurze Kettenstückp h verbundene Stangen i angebracht. Diese zum Hochheben des Auffang-Rechens f bestimmten Stangen i sind durch Gelenke j miteinander verbunden, um sich den Unebenheiten des Strassenbodens anpassen zu können.
Der Auffang-Rechenf selbst ist aus einzelnen, gekrümmten Stangen gebildet, deren obere Enden unabhängig voneinander in die Glieder einer Kette k eingehakt oder sonstwie damit befestigt sind. Durch seitlich an festen Vorsprüngen des Wagenuntergestelles angeordnete starke Spiralfedern wird die Kette k in gewünschtem Masse gespannt erhalten. Wenn erforderlich, kann die Kette auch noch in der Mitte von einer Spiralfeder oder dergl. beeinflusst sein, so dass dieselbe gehörig straff und doch nach allen Seiten nachgiebig ist. Die Kette k kann auch durch ein Drahtseil oder eine Stange ersetzt sein, das in diesem Fall durch die zu Osen aus- gebildeten Stangenenden. f durchgefädelt wird.
Die Stangen f sind an ihren unteren freien Enden gegabelt und die Zinken-Zwischenräume I werden mit elastischem Material, wie Kork oder dergl., ausgefüllt. Die nebeneinander angeordneten Gabeln können mittels einerdurch die Zinken hindurch- gehenden Kette oder Seil m verbunden sein, so dass den Stangen gestattet ist, sich gegenseitig soviel zu verschieben als die Unebenheiten des Strassenbodens verlangen. Auf diese Weise werden die gegabelten Enden aller den Auffang-Rechen bildenden Stangen 1 im gesenkten Zustande immer am Boden aufliegen und keinen Zwischenraum frei lassen. Das Anpressen des Rechens f am Boden begünstigen Federn n, welche sich mit einem Ende am Rechen, mit dem anderen an einem festen Teil des Wagengestells abstützen.
Die beschriebene Schutzvorrichtung funktioniert auf folgende Art : Durch einen in der Fahr- bahn benndjichcn Körper wird die Stosswand a des sich bewegenden Wagens etwas nach rück-
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Das Hochheben des Rechens y kann durch eines der bekannten Mittel, beispielsweise durch Ketten oder dergL, von einem beliebigen Orte des Wagens aus durch Verdrehen der Hebel (I in ihre senkrechte Stellung erfolgen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzvorrichtung an Strassenbahnwagen mit einem durch eine bewegliche Stosswand auslösbaren, sich senkenden Auffang-Rechen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen ge- krümmten Rechen-Stangen (f) einerseits unabhängig voneinander mit Hilfe einer gespannten Kette (k), eines Seiles oder einer Stange beweglich am Wagenuntergestell befestigt sind und andererseits in gegabelte Enden auslaufen, wobei die Gabelzinken-Zwischenräume mit elastischem Material, wie Kork oder dergl.. ausgefüllt sind.
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